Er ist weg und wir allein

S
Hallo!
Am Samstag hat sich mein Freund und Stiefpapa (23) nach 3 jahren von uns getrennt (zum 3. Mal).Ich habe ihm jedesmal neue Chancen gegeben...Ich bin für ihn mit meiner Tochter (4) 450 km weit weg gezogen von zu Hause,stehe jetzt vollkommen allein da weil ich hier noch keine Freunde habe...Ich bin mit den Nerven am Ende und fühl mich so mies und einsam! Ich kann nicht mehr. Ich denke nur nach und hoffe und heule...Ich mein, ich bin 30 und er 23...Ja,es ist ein Altersunterschied,aber das war von Anfang an nie ein Problem!
Ich bin einfach ratlos und weiß nicht was ich tun soll!

Hilfe?! Wie komme ich aus diesen Gedanken raus,ich bekomme den Ar. nicht hoch,hab zu NIX Lust...MUSS aber immer lächeln wenn meine Kleine da is weil sie das nicht so abbekommen soll.... Kümmern tut er sich auch nicht um sie/uns, hat mich sogar überall blockiert...Ich gucke ständig nach wann er wo online is...(das geht ja zum Glück noch)

LG Annika

01.10.2013 15:37 • #1


H
Liebe Sternstunde7,

ich wollte dir jetzt eigentlich nicht antworten, weil ich mich nur all zu gut in deine
Situation hineinversetzen und deinen Schmerz auch spüren kann.

In dieser Situation gibt es momentan sowieso keine Worte, die dich wirklich trösten
könnten und da du keine Freunde hast, ist diese Situation noch um so schwieriger.

Aber du hast das wahre Glück noch bei dir, deine kleine Tochter(!). Es hat mich schon
sehr beeindruckt, wie du die Situation mit ihr beschreibst und darauf kannst du schon
mal ganz dolle stolz auf dich sein (!). Deine Tochter ist genau die Kraftquelle, die du so
sehr benötigst.

Versuche bitte nicht im Internet zu recherchieren und hege keine Hoffnung auf
irgendwelche Anrufe, Nachrichten oder andere Zeichen von ihm. Schau dir keine Bilder
an und suche nicht nach Erinnerungen (!). Als erstes musst du Abstand gewinnen und
versuchen, mit dieser Situation halbwegs klar zu kommen.

Schreibe dir auf jedem Fall deine Gedanken sowie Gefühle in diesem Forum von der
Seele, denn ich bin überzeugt, dass du noch viele Antworten sowie Ratschläge
bekommen wirst. Und noch etwas, auch wenn es schwer fällt, nimm diese Ratschläge
unbedingt an!

PS

Hast du denn keine Familie oder Freunde in deiner Heimatstadt, wo du dich vielleicht
mal ein wenig anlehnen bzw. aussprechen könntest?

Es ist schwer, aber halte die Ohren steif u. drück deine Tochter bitte mal von mir!

VG Holzer

01.10.2013 18:08 • #2


S
Danke für deine Antwort!
Meine Tochter ist mein Ein und Alles für mich. Wenn es mir schon nicht gut geht, dann wenigstens ihr.
Ich habe Familie und Freunde in der Heimat, klar. Ich telefoniere auch wie ein Weltmeister, ist aber eben doch was anderes wenn man sich gegenüber steht und man mal in den Arm genommen wird. Ich würde auch gern öfters hinfahren, aber es ist halt ne Geldfrage. Ich hab jetzt als alleinerziehende nicht genug und muss schon so gucken das es reicht.
Ich habe vorhin einen Anfang gesetzt. Habe die Whg gekündigt um in die Heimat zurück zu kehren. Schwieriger, schmerzlicher Schritt, aber hier gehe ich kaputt auf Dauer.

Danke.

01.10.2013 20:22 • #3




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