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Er macht Schluss und es geht ihm besser

M
Hallo,
also mein Freund und ich waren 7 Jahre zusammen er war sehr jung als wir zusammenkammen. Ich 25 er 20 aber es hat gepasst wir hatten eine lustige gemeinsame zeit. Da er nicht reden konnte über alles war ich schnell unzufrieden da es ja meist auch um wichtiges ging wir waren dann kurz getrennt. Dann kam 2011 und da wurde ich sehr schwer krank er blieb trotzdem seither war jedes jahr was neues an der Krankheit. Vor ca 3 Monaten sagte er mir er ist unzufrieden und er will mehr weggehen und Sachen unternehmen. Wir waren dann jedes Wochenende weg aber er kam aus seiner Unzufriedenheit nicht raus.

Schrieb mir immer wider so geht es nicht und er ist unglücklich aber alles was ich machte war nicht genug. Vor einer Woche war dann eine heftige Diskussion und er meinte gut dann ist jetzt schluss. Seither bin ich vorübergehend bei meiner Mutter . Gestern hab ich ihm dann geschrieben und er meinte das er die Krankheit für mich da war usw. und der letze Satz es klingt vielleicht krass aber ihm geht s besser. Mir geht s aber richtig schlecht. Wie gehe ich jetzt damit um?

22.12.2015 10:31 • #1


M
Diesen Satz. .kenne ich leider auch...
Und glaub mir..es ist so...

22.12.2015 10:53 • #2


A


Er macht Schluss und es geht ihm besser

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B
Ich denke von ihm fällt erstmal ein großer Druck. Er kann jetzt nur für sich selbst da sein. Muss niemandem anderen mehr helfen, dadurch geht es ihm logischerweise besser. Ich denke er braucht Zeit, du solltest ihm diese geben und ihm dafür danken das er für dich da war in der schwierigen Zeit.

Ob es nach der Zeit die er braucht nochmal was wird oder nicht, das wird sich zeigen. Sei mit beiden Optionen okay. Sei du jetzt auch nur für dich da.
Ich wünsch dir viel Kraft

22.12.2015 10:55 • x 1 #3


M
Ich habe gesehen das er die letzten Wochenenden weg war und Spaß hatte mit Freunden die sonst nie Zeit hatten.
Ich bin ihm ja dankbar für alles was er für mich getan hat. Meines Erachtens sind wir erst die letzten Jahre wirklich zusammen gewachsen aber das sah wohl bloß ich so.
Es tut nur so weh.

22.12.2015 11:00 • #4


M
Zitat von munschel:
Diesen Satz. .kenne ich leider auch...
Und glaub mir..es ist so...


Und wie gehst du damit um?

22.12.2015 11:05 • #5


W
Mir geht es so viel besser, ich lebe ruhiger und enspannter. ... Kenn ich. Leider kam auch nach solchen Nachrichten irgendwann das Vermissen und ein Neuanfang und noch einer und .... Ich will Dir keine Hoffnung machen, aber in dem Moment fühlte er so. Und irgendwann fühlte er wieder anders. Die Nachricht ist hart, aber sie drückt halt sein momentanes Gefühl aus. Ob das so bleibt weiß nur er und in dem Moment wohl nicht mal das. Bin ich abgestumpft? Die ersten Nachrichten dieser Art zogen mir den Boden unter den Füßen weg. Mittlerweile geht es.

22.12.2015 11:06 • #6


M
Es ist halt schwer damit umzugehen habe auch nichts mehr drauf geschrieben, sollte ich? Ich weiß auch das ich Zuviel war aber jetz kann man das nicht mehr ungeschehen machen.
Was halt richtig schmerzt es waren 7 Jahre und wir haben alles gemeinsam. Es tut halt so weh vor allem nicht zu betteln...

22.12.2015 11:13 • #7


B
Natürlich schweißt sowas zusammen. Allerdings wird es vielen auch irgendwann zu viel. Sie sehen es nur noch als Ballast. Sie brauchen dann eine Auszeit um sich über ihre wirklichen Gefühle bewusst zu werden. Das kann sowohl sein das er dich zurück will, allerdings kann es genauso gut sein das er für immer glücklich damit ist, in dem Moment gegangen zu sein, so hart es klingt. Lass ihm die Zeit, renn ihm nicht hinterher. Mach dir bloß keine Hoffnungen. Versuch loszulassen, das richtige wird kommen!
Wir verstehen alle wie es dir geht, uns geht es ähnlich. Aber es geht bergauf, von Tag zu Tag.

22.12.2015 11:22 • x 1 #8


M
danke. Ich hab s auch eine Woche geschafft ihm nicht zu schreiben. Aber gestern habe ich s dann nicht mehr ausgehalten. Mir war ja klar das ich nicht das hören würde was ich wollte. Ich müsste auch 300 km weit weg ein neues Leben anfangen bei meinen Eltern.
Loslassen... Aber wie?

22.12.2015 11:34 • #9


B
Sei jemand der loslässt anstatt jemand zu sein der loslassen will. Wenn du etwas willst, sagst du damit auch das du es nicht bist. Sei es.
Stell dir vor wie es ist wenn du loslässt, stell es dir ganz genau vor. Wenn du Widerstand spürst, mach nichts dagegen das ist völlig normal. Lass ihn da sein. Er löst sich auf, wenn du ihn zulässt und es dir immer wieder vorstellst. Mach dir auch bewusst das es dir besser geht in jeglicher Hinsicht und dir Dinge wiederfahren, die du dir niemals erträumt hättest, wenn du loslässt. Sei dir nur darüber bewusst.

22.12.2015 12:34 • x 1 #10


M
Danke für die Zeilen.
Aber irgendwas sträubt sich noch in mir. Er hat gerade Mittagspause und ich will ihm so gern schreiben das ich ihn zurück will und mich änder. Ich weiß nicht warum ich mich so sträube und evtl auch Angst habe.

22.12.2015 12:50 • #11


B
Das ist ganz normal. Mir geht es genauso, aber weißt du, er sagt es geht ihm gerade gut ohne dich, das letzte was er dann will ist, das du ihm jetzt hinterherrennst. So wird er nicht zurückkommen.

Ich rate dir deine Emotionen, die hier momentan unnütz sind, weil du nichts an der Situation ändern kannst, auf etwas zu lenken auf das du Einfluss hast. Mach Sport(wirklich bester Tipp, vertrau mir), tu dir etwas gutes, mach was dir Spaß macht.
Du kannst nichts daran ändern das er nichts mehr von dir will aber du kannst was daran ändern ob es dir egal ist oder nicht. Und selbst wenn du mit Tricks was daran ändern könntest ob er noch etwas von dir will, es wäre nichts wert, du würdest es dann vielleicht sogar selbst nicht mehr wollen, glaub mir. Das muss von ihm selbst kommen und das tut es nicht in dem du ihm hinterherrennst, das bestätigt ihn nur in der Trennung.
Sobald du Emotionen hast, die unnötig sind, weil du durch die Emotionen einfach nichts an der Situation ändern kannst, weil sie nur in deinem Kopf sind, lenke sie einfach auf etwas auf das du Einfluss hast.

Und glaub mir auch, dieses ich werde mich ändern ist einfach nur quatsch. Ich habe es selber erlebt. Solange ich ihr hinterhergerannt bin, habe ich mich einfach nur schlecht gefühlt und ich wollte mich ändern wie noch nie zuvor. Das stimmt aber nicht. Das hätte niemals geklappt! Du bist erst dann bereit dich zu ändern, wenn du es nicht für ihn machen willst, wenn du dich nach ein paar Wochen nach der Trennung selbst reflektierst und dir selber deine Fehler eingestehen kannst, einem wird so einiges klar nach der Trennung, es kommt einfach zugeflogen und man denkt einem geht ein Licht auf, so ging es mir zumindest, ich habe Dinge verstehen können, die ich vorher nie hätte verstehen können.
Die Trennung ist jetzt auch wichtig für dich, nimm dir die Zeit um dich selbst weiterzuentwickeln, du wirst es nicht bereuen.

Du kommst nur stärker wieder raus

22.12.2015 13:35 • x 1 #12


M
Mir ist jetz schon klar was schief gelaufen ist aber für die meisten Sachen kann ich nichts das ist so passiert durch die Krankheit. Klar hätt ich öfters dankbarer sein sollen aber das hab ich immer wieder gesagt.
Er hat ja heute auch gemeint es war gut das wir nicht geschrieben haben.
Es gab oft Momente wo ich mir selbst gesagt habe so geht s nicht aber warum will ich es jetz nicht akzeptieren? Das schreiben lenkt ab, Sport würd ich gern aber darf nicht.

22.12.2015 13:47 • #13


M
Mit dem abfinden das es aus ist kann ich auch noch nicht wirklich. Wir hatten ja auch etwas in die Zukunft geplant oder das er noch einen Tag vorher super lieb war.

22.12.2015 13:56 • #14


B
Ich verstehe nicht ganz.
Was hat er wann geschrieben?

22.12.2015 13:57 • #15


A


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