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Er vernachlässigt unser Baby

V
Zitat von Checker:
Meist geht der Kinderwunsch von der Frau aus. Dies gilt umso mehr in der Altersklasse, um die es hier geht. Männer, die mit Mitte 20 Vater werden, sind entweder sehr naiv, oder sie haben Angst, ihre Partnerin zu verlieren, wenn sie nicht mitziehen. Männer, die sich eingehend mit dem Thema befasst haben und dennoch schon so früh einen eigenen Kinderwunsch hegen, dürften die absolute Ausnahme sein.


Junge Väter sind also naiv oder/und haben Verlustangst. Steile These. Begründung?
Ich bin mit Mitte zwanzig Vater geworden. Keine der beiden genannten Behauptungen kann ich auf mich beziehen. Als Ausnahme sehe ich mich jedoch auch nicht. Ich bin bei weitem nicht der einzige U30-Vater in meinem Umfeld, und die von dir unterstellten Motive konnte ich bei keinem ausmachen. Alle aktive Vaterrolle.

20.05.2019 10:59 • x 3 #16


Kummerkasten007
War das Desinteresse während der Schwangerschaft auch schon vorhanden?

Und wolltet ihr beide das Kind?

20.05.2019 11:08 • #17


A


Er vernachlässigt unser Baby

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Schwedus
Zitat von vollhorst:

Junge Väter sind also naiv oder/und haben Verlustangst. Steile These. Begründung?
Ich bin mit Mitte zwanzig Vater geworden. Keine der beiden genannten Behauptungen kann ich auf mich beziehen. Als Ausnahme sehe ich mich jedoch auch nicht. Ich bin bei weitem nicht der einzige U30-Vater in meinem Umfeld, und die von dir unterstellten Motive konnte ich bei keinem ausmachen. Alle aktive Vaterrolle.


Allerdings eine sehr steile These ich selbst bin ganz bewusst Mitte 20 Vater geworden und ich sehe mich auch nicht als Ausnahme, auch wenn du als Mann schon bewundernd angesehen wirst ( Krankenschwestern, Ärzte) wenn du dein Baby als Papa wickelst, fütterst und du keine Angst hast ein Baby zu halten .

Ich war mit meiner 1 1/2 jährigen Tochter 5 Tage im Krankenhaus ( die weiblichen Ärzte und Schwestern wollten mir am Ende einen Orden verleihen) für mich komplett normal.

20.05.2019 11:55 • #18


D
In diesem Forum liest man oft dass Menschen ausbrechen weil sie das Gefühl haben ihre zwanziger verpasst zu haben.

20.05.2019 12:11 • #19


C
Zitat von Schwedus:
ich sehe mich auch nicht als Ausnahme, auch wenn du als Mann schon bewundernd angesehen wirst

Die Verwunderung der Anderen belegt, dass Du eben doch eine Ausnahme bist. Ob Du Dich selbst als solche siehst, ist hingehen bedeutungslos.

20.05.2019 12:17 • x 2 #20


V
Zitat von Checker:
Die Verwunderung der Anderen belegt, dass Du eben doch eine Ausnahme bist. Ob Du Dich selbst als solche siehst, ist hingehen bedeutungslos.

Sorry, das ist doch auch wieder nur eine Behauptung. Die Verwunderung der anderen belegt überhaupt nichts. Wer sind die anderen? Wie viele sind es? Sind sie wirklich verwundert, oder wird das nur so wahrgenommen? Bezieht sich die Verwunderung auf die Person, auf die Vaterrolle etc. pp.?
Beleg / begründe doch deine These mal. Sorry, dass ich darauf so abgehe. Aber ich mag Pauschalurteile überhaupt nicht, zumal du null Begründung lieferst.

20.05.2019 12:56 • x 2 #21


S
Der Kinderwunsch war beidseitig da. Aber als es dann tatsächlich soweit war (hat auf Anhieb geklappt, positiver Test), kam bei ihm dann doch Muffensausen. In unserem Freundeskreis haben viele Anfang/Mitte 20 Kinder, auch manche ungewollt, aber alle glücklich. Das anfängliche Muffensausen hatten da viele Nur sind sie dann doch schnell in die Vaterrolle hinein gewachsen.

Ich finde es traurig, dass es bemerkenswert ist, wenn ein (junger) Papa sich auch wie ein Papa verhält. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, egal welches Alter.

Finde auch nicht, dass Mitte 20 zu jung ist. Mein Freund hat mit 16 die Schule abgeschlossen und ist seitdem im Berufsleben und steht auf eigenen Füßen, also seit fast 10 Jahren. Andere fühlen sich mit 40 noch zu jung für ein Baby. Das hat doch überhaupt nichts mit dem Alter zu tun.

Wie ich aber hier aus den Antworten herauslese, gibt es bei vielen wohl eine Art schwarz-weiß-Denken? Entweder 20er genießen ODER Baby ? Es geht doch beides? Den Vollzeitjob habe ja ich als Mami. Von ihm möchte ich nur, dass er sich gelegentlich einbringt und zu besonderen Anlässen zur Verwandtschaft mitkommt.

Ja, vielleicht liegt es mehr in der Natur der Frau dass sie sich kümmert. Der Mann will lieber spielen. Aber man(n) kann sich doch die ersten Jahre nicht ausklinken und erst danach ah, ich hab ja ein Kind! Danke Frau fürs großziehen, jetzt gib her zum spielen Läuft das so in euren Bekanntenkreisen ?

20.05.2019 16:41 • #22


Schwedus
Zitat von SadMommy:
Der Kinderwunsch war beidseitig da. Aber als es dann tatsächlich soweit war (hat auf Anhieb geklappt, positiver Test), kam bei ihm dann doch Muffensausen. In unserem Freundeskreis haben viele Anfang/Mitte 20 Kinder, auch manche ungewollt, aber alle glücklich. Das anfängliche Muffensausen hatten da viele Nur sind sie dann doch schnell in die Vaterrolle hinein gewachsen. Ich finde es traurig, dass es bemerkenswert ist, wenn ein (junger) Papa sich auch wie ein Papa verhält. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, egal welches Alter. Finde auch nicht, dass Mitte 20 zu jung ist. Mein Freund hat ...



Schwarz-weiß ist selten sinnvoll.
In einer Partnerschaft, wechselt man sich bei der Betreuung ab, bzw. ergänzt sich.
Normal ist, dass sich bestimmte Abläufe entwickeln - Mama macht dies, Papa dies und das Kind fordert dies dann auch ein.

Mir half es bei der Trennung sehr, dass ( bis auf Haare flechten) ich auch alles getan habe und es somit die Berührungspunkte zwischen mir und Kind entstanden.

20.05.2019 16:48 • #23


C
Zitat von SadMommy:
Der Kinderwunsch war beidseitig da. Aber als es dann tatsächlich soweit war (hat auf Anhieb geklappt, positiver Test), kam bei ihm dann doch Muffensausen. In unserem Freundeskreis haben viele Anfang/Mitte 20 Kinder, auch manche ungewollt, aber alle glücklich. Das anfängliche Muffensausen hatten da viele Nur sind sie dann doch schnell in die Vaterrolle hinein gewachsen.

Ich denke das kann man nicht pauschalisieren. Weder die Gruppe Männer, die mit mitte 20 aktiv ein kind haben als auch die Gruppe, die mit mitte 20 damit nicht umgehen können und lieber auf Party wollen ist sehr groß und keine bildet eine Ausnahme.

Zitat von SadMommy:
Ich finde es traurig, dass es bemerkenswert ist, wenn ein (junger) Papa sich auch wie ein Papa verhält. Das sollte doch eigentlich selbstverständlich sein, egal welches Alter.

Selbstverständlich ist hier gar nichts, nicht nur nicht, dass Männer sich wie Väter benehmen, auch nicht, dass Frauen auch finanz. Verantwortung übernehmen.
Jeder hat eine andere entwicklungsgeschwindigkeit und die ist sicherlich auch vom Umfeld abhängig.
Ich z.B. bin nioch nie viel mit Freunden was trinken gewesen. Und wenn dann nicht saufen sondern mit Niveau. Das hat aber recht schnell nachgelassen. Andere gehen auch mit mitte dreißig noch regelmäßig sich volllaufen.....

Zitat von SadMommy:
Finde auch nicht, dass Mitte 20 zu jung ist. Mein Freund hat mit 16 die Schule abgeschlossen und ist seitdem im Berufsleben und steht auf eigenen Füßen, also seit fast 10 Jahren. Andere fühlen sich mit 40 noch zu jung für ein Baby. Das hat doch überhaupt nichts mit dem Alter zu tun.

Das ist richtig. Das Alter hat damit nichts zu tun, nur der persönliche Entwicklungsstand. Auf meiner genda stand, mit meinem 30. BDay wollte ich alles wichtige im Leben erreicht haben, damit ich nicht zu alt bin um die Zeit nach Kind noch genießen zu können.
Also erst Schule, dann Ausbildung, dann Job, dann die Frau, dann die größere Wohnung, 1-2 Kinder eventuell Eigenheim.
Mein 2. Sohn kam 23 Tage vor meinem 30. BDay, alle Ziele erreicht.
Geholfen hat es nichts. Aber ich brauche mir nicht vorwerfen lassen, ich wäre für die Zwerge nicht da gewesen. Das Leben entwickelt sich eben wie es sich entwickelt.
Eventuell fängt sich dein Freund noch, vielleicht aber auch nicht.
Letztendlich muss er das vor sich selbst, dir und dem Kind am Ende rechtfertigen.

Zitat von SadMommy:
Wie ich aber hier aus den Antworten herauslese, gibt es bei vielen wohl eine Art schwarz-weiß-Denken? Entweder 20er genießen ODER Baby ? Es geht doch beides? Den Vollzeitjob habe ja ich als Mami. Von ihm möchte ich nur, dass er sich gelegentlich einbringt und zu besonderen Anlässen zur Verwandtschaft mitkommt.

Ja, vielleicht liegt es mehr in der Natur der Frau dass sie sich kümmert. Der Mann will lieber spielen. Aber man(n) kann sich doch die ersten Jahre nicht ausklinken und erst danach ah, ich hab ja ein Kind! Danke Frau fürs großziehen, jetzt gib her zum spielen Läuft das so in euren Bekanntenkreisen ?

Also Thema Vollzeitjob als Mami?
Wenn dein Freund es später bereut sich nicht gut ums Kind gekümmert zu haben, wirst du es eventuell bereuen nicht beruflich aktiv zu sein. Auch das ist eine persönliche Entscheidung, die später zu viel Frust und Hätte ich doch nur... führen kann.

Ich glaube viele Menschen denken nicht darüber nach, was es wirklich heißt ein Kind zu haben. Und da sind Männer wie Frauen gleichermaßen vertreten.
Es ist eben nicht nur Gutschi Gu und zu Weihnachten der Tannenbaum, es ist eben Windel wechseln, das Erbrochene 5x in der Nacht wegwischen, Betten beziehen, parallel selbst aufs Klo stürzen, unlogisches Verhalten, Bockig sein bis zum geht nicht mehr, Schreianfälle, schlaflose Nächte....

Wenn man das nicht erlebt hat, kann man es nicht verstehen. Ist auch gut so, sonst wäre die Menschheit ausgestorben.

Du musst lernen für dich die Grenze zu ziehen, du musst auch an dich und deine Zukunft denken und dein Freund muss langsam mal aufwachen, sonst gibt es ein bitteres Ende für ihn.

20.05.2019 17:25 • x 1 #24


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