Erfahrung mit therapie bei liebeskummer

G
Guten abend,

Ich bin in therapie wegen liebeskummer, wurde verlassen. Wie ist denn eure erfahrung damit, welchen ansatz verfolgt den euer therapeut? Welche vorgehensweise?

Bin ein bisschen verunsichert. Man sagt ja dass man sich da schon jemand spezielles suchen sollte , für dieses thema... Sollte ich als mann eher einen therapeuten aufsuchen? Bin momentan bei einer dame! Danke im vorraus

08.12.2013 01:26 • #1


H
Hallo ghes 15 !

Jeder Mensch ist anders drauf und da wir hier auch keine Fachleute bzw. Experten sind, würde ich eines als wichtig ansehen, dass du dich bei deiner Therapeutin bzw. bei deinem Therapeuten verstanden sowie wohl fühlst. Du musst letztendlich das Gefühl haben, dass es dir persönlich hilft und wirklich etwas für dich bringt.´

Zu den eigenen Erfahrungen:

Ich war mal für eine Sitzung bei einer Psychologin. Wir haben uns von Anfang an super verstanden und waren auf Augenhöhe. Nachdem wir eine Stunde lang einen riesen Gaudi (Spaß) miteinander gehabt hatten, sagte mir die Tante, dass ich keinen Psychologen benötige, sondern einfach nur die richtigen Entscheidungen treffen muss.

Vom Prinzip her, wusste ich das ja eigentlich schon vor dieser Sitzung. Also habe ich mir ihren Hinweis zu Herzen genommen und auf weitere Therapieversuche verzichtet.


VG Holzer

08.12.2013 02:00 • #2


A


Erfahrung mit therapie bei liebeskummer

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K
Wie ist das eigentlich mit Wartezeiten?!

Als es mir so schlecht ging, vor nem halben Jahr, war ich erst bei nem Neurologen, der sagte mir, ich solle zu nem Psychologen.

Am Telefon sagte mir, ich solle 1 1/2 - 2 Jahre warten.
Als ich sagte, und was ist, wenn ich mich dann schon umgebracht habe?!

Dann war kurz Stille... Aber ne bessere Antwort hatten die auch nicht.

Ich hatte natürlich nicht vor, mich umzubringen, um Gottes Willen, aber ich fand es echt heftig.

Wie lief das bei euch denn so?

08.12.2013 02:12 • #3


G
Also zu den wartezeiten, ich habe am hausarzt
Rogramm teilgenommen und konnte somit am facharztprogram teilnehmen... Das verkürzt die wartezeit.... Man spricht von zwei wochen... Aber bei mir waren es dann doch 2 monate.. Aber immerhin.

08.12.2013 02:20 • #4


S
Zitat von ghes15:
Guten abend,

Ich bin in therapie wegen liebeskummer, wurde verlassen. Wie ist denn eure erfahrung damit, welchen ansatz verfolgt den euer therapeut? Welche vorgehensweise?

Bin ein bisschen verunsichert. Man sagt ja dass man sich da schon jemand spezielles suchen sollte , für dieses thema... Sollte ich als mann eher einen therapeuten aufsuchen? Bin momentan bei einer dame! Danke im vorraus


Hallo ghes,
Liebeskummer ist keine eigener Fachbereich. Es geht ja meist um mehr, z.B. warum man etwas nicht verwinden kann, Verlustängste ganz allgemein usw.
Wer hat Dich denn verunsichert und gesagt, dass es da spezielle Therapeuten gibt?

Die Therapeutin hat doch sicher mit Dir besprochen, welche Schritte ihr geht und wo ihr genau hinschauen werdet.
Was für eine Therapieart machst Du denn?

Grundsätzlich würde ich Dir raten, froh zu sein, dass Du einen Platz bekommen hast. Oder hast Du den Eindruck, Du kommst mit der Therapeutin nicht zurecht?
Wohnst Du in S-City, Vororte oder Raum S? Privat- oder Kassenpatient - ist sehr oft ausschlaggebend, wie schnell man einen Platz bekommt.

08.12.2013 02:29 • #5


G
Hallo sevilla,

Danke für deine antwort komme aus bad cannstatt...es ist mir bewusst dass es keine fachbereich liebeskummer gibt, verunsichert hat mich eigentlich auch niemand, ich stelle nur fest daß der , nennen wir es aktuelle kummer etwas kurz kommt.... Aber ich wollte nur mal so ein bisschen erfahrungswerte einsammeln

08.12.2013 02:48 • #6


S
Zitat von ghes15:
Hallo sevilla,

Danke für deine antwort komme aus bad cannstatt...es ist mir bewusst dass es keine fachbereich liebeskummer gibt, verunsichert hat mich eigentlich auch niemand, ich stelle nur fest daß der , nennen wir es aktuelle kummer etwas kurz kommt.... Aber ich wollte nur mal so ein bisschen erfahrungswerte einsammeln


Dann sprich das einfach am Anfang Deines nächsten Termins an.
Vielleicht sieht sie den Kummer als einen Teil von einem großen ganzen Kummer und nicht für sich alleine gestellt.
Aber wenn Du Dir eine kurzfristige Entlastung wünschst, wie Du mit diesem Teil im Moment fertig werden kannst, dann sollte sie darauf eingehen und Dir da helfen. Sprich es einfach an.

Je nachdem, nach welcher Methode sie arbeitet, kann schon der Eindruck entstehen, dass eigentlich gar nichts passiert am Anfang. Es sagt Dir auch niemand, mach das oder das. Oft werden auch nur Denkanstöße gegeben, die Dich dann selbst dazu bringen, dass Dir vieles klarer wird. Es passiert etwas mit DIR!

Ich schicke Dir per PN noch einen Link.

Alles Gute.

08.12.2013 03:32 • #7


G
Hallo, ich hatte seit einem Jahr die Beziehungsvolkriese, kein Ausweg, nichts ging mehr. Die gesamte Situation stand auf dem Kopf. Das ging soweit, bis ich körpeliche Symptome entwickelte. Daraus entstand meine Lösung : Ich muss bei mir anfangen, denn alle anderen *beep*, die ich zog lösten die Situation nicht.
Ich ging also nach einem Jahr Kriese und von Juni bis einschl. Oktober Vollkriese in Therapie mit folgendem Ergebnis : Ich habe meine Beziehung vor rund sechs Wochen beendet und seither fällt es mir quasi täglich wie Schuppen von den Augen - ich muss mich wieder finden, wieder lernen zu mir zu stehen und meine Therapeutin unterstützt mich wirklich sehr in diesem Prozess. Die ersten drei Wochen waren hart, aber ich spüre täglich Aufwind, weil ich eines getan habe, mich nämlich für mich und mein Leben entschieden. Das kann ich Dir nur raten. Schau hin, warum Du leidest, sobald Du hinschaust, beginnt es in Dir zu arbeiten und Du bekommst Rückenstärkung durch Dich selbst versprochen

10.12.2013 15:42 • #8


G
Hi gast,

Mich würde interessieren wie ihr in der therapie vorgegangen seid?

10.12.2013 15:46 • #9


A


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