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Erste Trennung meines Lebens

F
Zitat von dreyla:


dreyla schreibt, das sie kein Vertrauen mehr. Soll sie da an der Partnerschaft festklammern.
Auch wenn es hier nur um Geld ging.
Ihr Vertrauen ist weg!

Ja für mich ist Treue und Vertrauen wichtig in einer Beziehung, aber in der heutigen Zeit hat das
anscheinend keinen Wert mehr.

01.08.2017 12:45 • #16


E
Zitat von Froschkönig:
dreyla schreibt, das sie kein Vertrauen mehr. Soll sie da an der Partnerschaft festklammern.


Nö...soll sie nicht...aber sie zweifelt ja selbst an Ihrer Entscheidung. Darum wäre es vielleiucht besser erst mal miteinander zu reden, statt aus der Situation heraus alles zu beenden

01.08.2017 12:49 • x 1 #17


A


Erste Trennung meines Lebens

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Jost
Also ehrlich, hast du dich mal in seine Lage versetzt @dreyla ? Hast du mal versucht zu verstehen, warum er dir das alles verschwiegen hat?

Vielleicht war sogar sein Vertrauen in dich zuerst weg und er hatte einfach Angst, dass du nicht zu ihm stehen würdest. Warum weiß ich nicht aber so unbegründet wäre diese Angst glaube ich nicht gewesen.

Blake sagt es ganz richtig. Er hat dich in der ganzen Zeit nicht betrogen, er schafft es nur nicht, sich einzugestehen, dass er hoch verschuldet ist. Er will das vor dir nicht zeigen. Da ist nichts böswilliges dabei. Ja er hat einen Fehler gemacht und das wohl auch mehrmals - aber jetzt schon zum dritten mal - versetz dich doch mal in seine Lage. Ihr hättet das nach dem ersten mal besser regeln sollen und euch gegenseitig Einblick in eure Finanzen verschaffen müssen.

Es ist oft nicht leicht für einen Mann seiner Freundin zu sagen, dass er seine Finanzen nicht auf die Reihe bekommt. Versteh das oder nicht. Er wollte dir halt was bieten, hat aber gesehen, dass er da momentan nicht kann und hatte Angst das zuzugeben. Du findest es heraus und bestätigst ihn in seiner Angst.

01.08.2017 13:50 • #18


M
Als Mensch ist es nicht einfach, Fehler oder Schwächen zuzugeben/einzugestehen. Wer stellt sich denn gerne hin und sagt: ich bin unvollkommen.
Ich finde, in der heutigen Gesellschaft sollte man sich wieder mehr gegenseitig unterstützen. Alles andere ist Ego. Mir ist klar, dass das Vertrauen hier gelitten hat und angeknackst ist, aber in SO einer Situation, wo Menschen Hilfe benötigen, sollte man auch Hilfe anbieten. Beispielsweise Sucht: Der Betroffene merkt es selbst nicht einmal, dass etwas nicht stimmt, oder glaubt er könne es alleine regeln, oder es regelt sich irgendwie von ganz alleine. Denkt nur mal an Spielsüchtige, Alk.. Es ist eine Krankheit, da kommt man ohne Unterstützung nicht heraus..
Wenn ihr das klären könnt, miteinander sprechen, gemeinsam eine Lösung finden, spricht nichts gegen eine Fortführung der Beziehung. Nur weil man nicht verheiratet ist kann man den Grundsatz : In guten wie in schlechten Zeiten ignorieren.
Das gilt für mich in jeder Art der Beziehung, Familie, Freunde oder Partner. Wenn der Verursacher allerdings völlig uneinsichtig ist oder gar den Hilfe Anbietenden ausnutzt, dann darf man gehen. Denn dann ist es vorsätzlich und das kann und darf keiner akzeptieren.
Liebe TE, findet gemeinsam heraus, was schief gegangen ist. Ihr ward lange in einer Fernbeziehung, dies kann schon bedeuten, dass ihr euch nicht nah genug gewesen seid, als dass bei euch tiefgreifendes Vertrauen entstehen konnte.
Ihr könnt beide gemeinsam durch dieses Tal und sowas schweißt auch zusammen.

Ich drücke euch die Daumen.

01.08.2017 15:20 • #19


D
Eigentlich war ich mir, bevor ich hier geschrieben hatte, sicherer, dass meine Entscheidung richtig ist. Nun bringt ihr mich zum Nachdenken. Jedoch kann ich mir nach wie vor nicht vorstellen, dass sich das Vertrauen komplett wieder einstellt. Der Bruch vor 3 Jahren hat sich auch bisher nicht wieder hergestellt. Ihr stellt mich so kalt dar, dass ich ihn einfach fallen lasse.

Ich möchte mir auch für die eventuelle Familienplanung einen starken Mann vorstellen, der auch Dinge alleine regeln kann. Das kann doch nicht alles an einer Person hängen. Bisher bin ich immer diejenige gewesen die alles geregelt hat. alle Verträge abgeschlossen hat und sich um alles gekümmert hat. Das ist verdammt anstrengend und ich wünschte mir, dass ich dabei Unterstützung hätte. Mein Leben ist zur Zeit auch verdammt anstrengend, so dass ich mich nicht für zwei Leute um alles alleine kummern kann.

Hat denn jemand von euch so eine Situation schon hehabt, dass er dem Anderen gar nicht mehr vertrauen konnte?

01.08.2017 16:12 • #20


E
Tja..das kloingt danach dass Du ihn nicht für geeignet hälst. Dann ist die Trennung richtig, aber dann ohne Zweifel. Dann machst es Dir auch leichter

01.08.2017 16:38 • #21


Jost
Du stellst ihn hier als Böse da, nicht wir dich. Trotz mehrfacher Anregung denkst du nicht drüber nach, warum er das alles getan haben könnte. Du willst einen starken Mann, der seine Sachen selber regelt (Und genug Geld hat natürlich) um dir den Hof zu machen. Ergo ist er dir nicht gut genug (Das merkst du nach 9 Jahren!). Entschuldige den harten Ton aber ich finde das ehrlich gesagt etwas egoistisch.
Btw. Er wollte seine Probleme für dich alleine Regeln. Ergebnis: Du verlässt ihn. Toll oder?

Wenn dein Vetrauen weg ist dann ist es weg. Ob das gerechtfertigt ist, musst du für dich selber wissen. Ich finde nicht.

01.08.2017 16:50 • #22


D
Hallo zusammen,

ich wurde am Sonntag von meinem Freund verlassen. Weil er mich nicht mehr liebt und er nun alleine sein möchte. Er möchte diese Beziehung nicht mehr. Wir waren 3,5 ´Jahre zusammen. Einerseits war es eine schöne Zeit. Er war mein erster Freund. Aber die letzten zwei Monate waren der Horror. Wir haben nur noch gestritten. Er wollte immer nur noch etwas mit seinen Freunden machen und kaum noch etwas mit mir. Ich hab ein dadurch einengt und immer Theater gemacht, wenn er alleine weg wollte. Ich wollte ihn nie irgendetwas weg nehmen. Ich habe es selbst nie verstanden warum ich das gemacht habe und dann habe es hinter her immer bereut. Ich frage mich natürlich nun, hätte ich das nicht alles gemacht, ob wir dann noch immer zusammen wären. Natürlich hat er sich auch nicht Imme richtig verhalten. Ich hab mich so abhängig gemacht von ihm. Ich hatte damals einfach keine Freunde wo ich ihn kennengelernt habe. Er war Immer meine Nummer eins und es durfte auch keiner etwas schlechtes über ihn sagen. Meine Eltern mochten ihn nicht, weil sie gemerkt haben, dass er mir nicht gut tut und d ich mich so abhängig mache. Ich kann einfach nicht loslassen. Wenn meine freunde bei mir sind und mit mir reden, dann geht es. Aber sobald sie weg sind, falle ich in ein tiefes Loch. Ich vermisse ihn schrecklich. Ich wäre auch nicht abgeneigt ihn zurück zu nehmen. Ich hoffe immer noch, dass er merk dass er mich doch noch liebt und mich zurück haben möchte. Mich stört, dass ich ihm nicht schreiben draf und mich stört dass es ihm weh tut, dass es mir sch. geht. Mich stört einfach dass er geweint hat als er Schluss gemacht hat. mich stört dass er irgendwen eine andere haben wird. Ich kann mich auch irgendwie nicht alleine beschäftigen. ich komme nicht alleine mehr klar. Ich kann mich nicht motivieren zum Sport zu gehen. Obwohl gestern konnte ich das komischerweise, weil ich vorher mit meiner Freundin geredet habe. Wir hatten auch immer feste Tag e wo wir uns gesehen haben. ich weiß jetzt noch nicht mal, was ich am Wochenende machen soll. Zu wissen, dass ich mich nie mehr an ihm ankuscheln kann, ihn im Arm nehmen kann, ihn küssen kann und bei ihm schlafen kann, fühlt sich schmerzlich an.
Ich weiß einfach nicht mehr weiter. Wir haben auch echt viel zusammen durch gemacht. Er war da als mein Hund gestoben ist und ich war da als seine Oma gestorben ist .


LG Danni

02.08.2017 08:05 • #23


M
Zitat:
Ich möchte mir auch für die eventuelle Familienplanung einen starken Mann vorstellen, der auch Dinge alleine regeln kann. Das kann doch nicht alles an einer Person hängen. Bisher bin ich immer diejenige gewesen die alles geregelt hat. alle Verträge abgeschlossen hat und sich um alles gekümmert hat. Das ist verdammt anstrengend und ich wünschte mir, dass ich dabei Unterstützung hätte. Mein Leben ist zur Zeit auch verdammt anstrengend, so dass ich mich nicht für zwei Leute um alles alleine kummern kann.


Wenn du jetzt schon überfordert bist, wie stellst du dir das dann vor, wenn Kinder da sind? Selbst wenn dein Mann stark und unabhängig wäre: Kinder wollen 24h, 7 Tage die Woche deine volle und ungeteilte Aufmerksamkeit. Selbst wenn man keine Probleme hat, ist Kinderkriegen keine mal eben nebenbei zu erledigende Sache. Ab der Schwangerschaft und sowieso ab der Ggeburt heißt es sich selbst zurück zu stellen und sich ganz dem Kind zu widmen, zumindest in den ersten Jahren, solange es noch hilflos ist. Wer das nicht tut, dessen/deren Kinder tun mir leid. Sie sind keine Nebensache, die mitzulaufen haben im vorgegebenen Rhythmus, nein sie geben den neuen Takt vor.

Weißt du, jeder Mensch hat Stärken und Schwächen. Der eine kann gut mit Finanzen, der andere ist ein exzellenter Handwerker, ein anderer ist Sprachbegabt, etc., pp. Ich könnte das jetzt unendlich weiterführen.
Ich weiß, dass Männer ungern das Zepter abgeben. Man sollte als Frau darum kämpfen, beweisen, dass man es regeln kann und im Gegenzug fordern, dass der Mann als Ausgleich etwas anderes tut.
Beispielsweise du kümmerst dich um den Papierkram, er kümmert sich um die handwerklichen Sachen bzgl. Wohnung, Auto, etc. eben die technischen Dinge, da sind die Männer sowieso meist besser als Frauen
Die Frau (in diesem Fall du) sollte dann eben stark genug sein und einfordern vom Partner. Kämpfen, agieren, mit die Richtung vorgeben. So entstehen dann die Reibungspunkte an denen ihr wachsen könnt, wenn er gewisse Dinge anders sieht/handhabt...

Und meine Meinung ist, dass genau solche Arbeitsteilung oder wie auch immer man das nun nennen mag, zu einer Partnerschaft dazugehören. Ich bin dankbar, wenn mein Mann mich die Finanzen oder Vertragsangelegenheiten regeln lässt. D.h. er vertraut mir das an. Dafür muss er halt den verstopften Abluss reinigen.
Aber sowas muss man sich erarbeiten. Das passiert nicht einfach so. Man redet über solche Angelegenheiten und regelt dann, wie man es handhaben möchte. Ist doch völlig normal.
Und wenn es mal nicht rund läuft, dann nimmt man sich an die Hände und packt es zusammen an.

Fragen, die du dir generell mal stellen solltest, gilt auch für einen evtl. neuen Mann:
Was machst du wenn dein Mann schwer krank wird und nicht mehr für dich sorgen kann? Ihn verlassen? Weil er nicht stark genug ist und vielen an dir hängen bleibt?
Was machst du wenn dein Mann seinen Job verliert (und dafür gibt es täglich Millionen Gründe. Firmenschließung, Insolvenz, etc. Es muss nicht einmal selbst verschuldet sein). Ihn verlassen? Weil es nicht geschafft hat seine Stelle zu behalten?
Was machst du wenn dein Mann etwas anderes arbeiten möchte, sich selbständig machen oder umschulen? Ihn verlassen? Weil er seine Sicherheit aufgeben möchte?

Wenn du ihn definitiv nicht mehr liebst, ihn nicht mehr ertragen kannst, er dich täglich in den Wahnsinn treibt,...
Wenn er dich mies behandelt, wenn er fremdgeht, wenn sich schlecht benimmt...
Dann rate ich dir zur sofortigen Beendigung.

...Alles andere.. Sind vorgeschobene Gründe um sich nicht mit Problemen auseinander setzen zu müssen.
Das was unsere Gesellschaft heute lebt. Unbequemes wird sofort entfernt aus dem Leben.
Schade, denn eigentlich könnte die Welt viel besser sein als sie gerade ist.....

02.08.2017 13:57 • x 1 #24


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