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Es tut wieder weh

R
Ich trage meine Vergangenheit mit mir rum wie Dreck unter den Nägeln
und mein Tagebuch widert mich an.
Ich zerreiße alle Seiten und versuche zu vergessen, dass ich Dich nicht vergessen kann.

Meine Gedanken hängen wie Trauerweiden in der Luft
und die Schwalben fliegen wieder tief.
Dann sehe ich Deine Silhouette am Horizont,
da war das Monster, das so lange schlief.

Du tauchst in mein Leben und ich spüre, wie es sticht,
wie all' meine Hoffnung an den Worten zerbricht.
Du tauchst in mein Leben, schürst auf's Neue die Glut
und meine älteste Narbe spuckt wieder Blut.

Es tut wieder weh, es tut wieder weh.
Ich will raus hier, doch ich weiß nicht, wie.
Es tut wieder weh, es tut wieder weh.
Und mein Stolz geht vor Dir auf die Knie.
Es tut wieder weh.

Noch mit den Füßen im Feuer würde ich schwören, es ging mir nie besser,
doch die Lüge ist kein Triumph.
Ich verteidige mein Wort schon seit Jahren bis auf's Messer,
doch das Messer wird mir langsam stumpf.

Du tauchst in mein Leben und mein Leben wird kalt.
Und Deine Versprechen werden müde und alt.
Du tauchst in mein Leben und ich spüre, wie es sticht,
denn Du siehst mich nicht und du siehst mich nicht.

Es tut wieder weh, es tut wieder weh,
dieses Verlangen, das ich nicht ertrage.
Es tut wieder weh, es tut wieder weh.
Und ich fühle mich, wie am ersten Tag.
Es tut wieder weh.

29.04.2015 15:41 • x 6 #1


tubbs75
Schön und traurig geschrieben......

01.05.2015 11:24 • #2


A


Es tut wieder weh

x 3


A
Ich fühle mit dir.

Diese ewigen Schmerzen.

Der Kopf entscheidet das Herz weint.
Und am Ende weinen beide

01.05.2015 11:56 • x 1 #3


T
Sehr berührend!

01.05.2015 12:07 • #4


K
Wunderschön!

01.05.2015 23:18 • #5




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