Ex-Partner und Trennung von Narzissten - Austausch

Grey Rock bedeutet so viel wie uninteressant machen, langweilig erscheinen. Nur mit ja und nein antworten, quasi keine emotionale Reaktion mehr zeigen.

Zitat von Mada:

Bei der Therapeutin im Video habe ich von der Schwarzen Empathie gehõrt, die eben keine Fürsorgliche ist.

Kalte emphatie.

die warme emphatie ist das einfühlen können und wollen , und das mitfühlen wie es einer anderen Person geht.

die kalte emphatie , Menschen mit kalter Empathie können andere sehr gut „lesen“, nutzen dieses Wissen zu eigenen Zwecken.

@Mada
Ich bin mal offen und sage dir, wie ich es gemacht habe. Nach so einer wochenlangen Eskalation, wo ich natürlich der Böse und sie das Opfer war, hab ich mich zurückgezogen. Ich habe es einfach nicht mehr ertragen. Sie verursacht ein Problem, was 2 erwachsene Menschen in 1 Minute lösen, ich will das lösen, sie macht mich zum Problem. Ich konnte einfach nicht mehr. Ich hab mich dann quasi wie du sagst totgestellt. Da kam sie wieder angeschissen, ganz nett, freundlich, höflich. Da war ich leider nochmal naiv, hab gedacht, es wird alles gut, oder wenigstens reden wir mal wie 2 normale Menschen miteinander. Aber das wollte die garnicht. Die wollte nur wissen, ob ich noch kontrollierbar bin und hat mir wieder die ganze Verantwortung zugeschoben. Da war es für mich vorbei. Da hab Ich vereinfacht ausgedrückt zu ihr gesagt: Für mich ist an der Stelle Schluss. Ich sehe dich, ich sehe, was du machst. Ich zieh mir den Schuh nicht mehr an, Ich tu mir deinen Schuldumkehr Mist nicht mehr an, deine Opferinszenierung, deine inszenierten Wutausbrüche, deine Schweigebehandlung… Ich habe dir mit Händen und Füßen erklärt, wie sehr mich dein Verhalten verletzt, jetzt kommst du wieder angekrochen und machst mit dem gleichen Mist weiter.
Ich hab meine Entschuldigungen an sie zurückgenommen, hab ihr gesagt, dass sie sich eigentlich bei mir entschuldigen müsste, und da war Ruhe.
Ich hab mit Sicherheit viele Fehler, ohne Frage, aber ich konnte mir diese Realitätsverdrehung nicht mehr antun, mir ist körperlich schlecht geworden, ich musste mich sogar übergeben. Es ging nicht mehr. Das war wie so eine Art evolutionärer Überlebensdrang, ich musste raus. Und seit dem hab ich Ruhe. Ob das optimal war, kann man drüber diskutieren, aber ich musste irgendwie die Realität „wiederherstellen“.

@Heffalump

Absolut korrekt, aber es war zu dem Zeitpunkt eher die Hoffnungslosigkeit mit der ich zu kämpfen hatte. Und dass sie immer und immer wieder Grenzen überschreitet oder nicht akzeptiert. Das war irgendwie ein viel schlimmeres Gefühl, als nur Liebeskummer. Aber du hast selbstverständlich recht. Der große Kummer kam aber erst danach.

@Heffalump

Das bin ich, absolut. Aber für mich war eben ein Punkt erreicht, wo ich entweder mich weiter klein machen konnte, oder zu mir stehe. Mir war auch bewusst, dass das Ende ist. Aber ich war mir da wichtiger, als alles andere, auch wenn das was kommen sollte unfassbar schmerzhaft war.

Zitat von Mada:

Das war auch das erste und einzige Mal das er um mich kämpfte, kämpfen musste - ist vorher nie vorgekommen und er hat ganz oft immer Schluss gemacht. Lächerlich oft.

Normal. Weil seine innere Leere da plötzlich viel zu groß war und er musste den alten Zustand für sich wieder herstellen , damit es ihm gut geht, du warst da nur Werkzeug

@Mada

So 4 Monate, davor war es über 2 Monate „eskaliert“, weil diese Mischung aus Kontrolle und Ignoranz für mich unerträglich wurde aufgrund der kognitiven Dissonanz. So wird ja die Kontrolle über einen hauptsächlich ausgeübt, durch das erzeugen von kognitiver Dissonanz, bzw intermittierende Verstärkung nennt man das glaub ich. Also eine unvorhersehbare und unregelmäßige „Belohnung“ führt zu maximaler Bindung.

@PapaEmeritus

Zitat:

Also eine unvorhersehbare und unregelmäßige „Belohnung“ führt zu maximaler Bindung.

Wie bei einem spielsüchtigen.

Wenn man erkennen würde das bei jedem dritten Spiel man gewinnen würde , würde man das durchschauen und Spiel 1,2 auslassen 3 spielen , 4,5 auslassen usw.

Da die Belohnung wie beim *beep* mit dem Gewinnen unberechenbar ist , verstärkt sich das.

Der *beep* Spieler verliert von 20 Spielen 17. er wird mir aber sagen das er ja gewinnen kann. Der Hinweis das er 17 mal verliert , sieht er nicht mehr. Er sieht nur den dreimaligen möglichen Gewinn und blendet das Negative völlig aus.