Zitat von Logi:
Wie schafft ihr es diese ganzen unbeantworteten Fragen loszuwerden?
Und jetzt sagt nicht aufschreiben, das habe ich schon gefühlt 20 mal gemacht
Versuchen zu akzeptieren, dass die andere Seite anders tickt als man selbst. Anders handelt, anders reagiert. Hat Ex auch alles Recht der Welt zu. Liegt an einem selbst, wie weit man sich das reinpfeift.
Es braucht seine Zeit, aber irgendwann sind die Fragen unwichtig, weil sie einen nicht weiter bringen.
Ex will einen nicht mehr. Nach einer Weile wird es auch egal warum.
Und warum Ex so und so gehandelt hat und dieses und jenes gesagt hat ebenso.
Denn egal wie weit man sich selber zur Schnecke macht, ändert es nichts an den Fakten: Es ist Schluss, es ist aus. Ex will nichts mehr von einem wissen. Fertig.
Zudem ist es oft auch besser, nicht alles so genau zu wissen. Schließlich würde bei einem Gespräch nur die Abwertung der eigenen Person erfolgen. Muss man sich eigentlich nicht antun.
Lieber sich eigene Fragen stellen:
-will ich einen Menschen, der mich so verletzt (hat) wirklich zurück?
-will ich mit einem Menschen zusammen sein, der mich letztendlich nicht so akzeptiert, wie ich bin (sonst wäre ja nicht Schluss)
-will ich mir von Ex sagen lassen, was alles meine Fehler waren, wo meine Unzulänglichkeiten waren? Nö, ich nachhinein nicht wirklich. Denn was Ex bemängelt, kann in der nächsten Partnerschaft vielleicht genau der Grund sein, warum sich die neue Partnerin in einen verliebt hat.
Solche Fragen kann man sich beliebig weiter stellen. Finde sie stärken nach einer Weile wieder das Selbstwertgefühl.
Außerdem hilft es das Gedankenkino mehr zu seinen Gunsten zu verändern. Man kommt besser aus der Opferhaltung heraus.
Hatte ja in der letzten Zeit genug Gelegenheit es selber auszuprobieren. Und je besser ich darin werde, desto besser geht es mir trotz Rückschlägen .
Gruß
B.