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Fehlende Mutterliebe

Lebensfreude
ich bin froh, dass ich FRieden mit meinen (verstorbenen) Eltern gefunden habe.

24.05.2020 23:34 • x 2 #31


GarstigeGräte
Zitat von Emma75:
Wir sind uns in dieser Zeit sehr nahe geworden, meine Schwester und ich. Gut, dass ich sie habe!


Ich freue mich sehr für dich, dass ihr euch so näher gekommen seid. Das ist wirklich schön und tut sicher gut.
Meine Schwestern und ich haben ein ganz gutes Verhältnis, stehen uns aber nicht sonderlich nah. Ich spüre da auch leider keine Verbundenheit. Meine Schwestern dagegen sind sehr dicke miteinander.

24.05.2020 23:34 • x 1 #32


A


Fehlende Mutterliebe

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Spreefee
Ja, ich habe da andere Erfahrungen gemacht, denn meine Schwester ist das goldene Kind. Sie macht was man ihr sagt und opfert sich auf für meine Mutter.

So stellte sich dieser Kontakt auch ein.

Meine Mutter ist wie eine Königin in ihrem eigenen Reich.

24.05.2020 23:38 • x 1 #33


E-Claire
Zitat von Mienchen:
Aber warum können wir dann nicht einfach geliebt werden für das, was wir sind? Ihre Kinder?



Weil man nur selbst weiter geben kann, was man erfahren hat.

So weit ich weiß, ist Mutter zu werden und zu sein, eine der fundamentalsten Kräfte der Natur, mit allen Hormonen, Veränderungen im Gehirn und in der Seele.

Ich weigre mich daran zu glauben, daß es irgendeine Frau, da draußen gibt, die, als man ihr das kleine Bündel nach der Leistung der Geburt, in die Hand drückte, nicht das beste wollte.
Dennoch kann jede Mutter nur weiter geben, was sie selbst erlernt hat.


Manchmal hätten unsere Mütter sich andere, besser Hilfe suchen müssen und manchmal hätten sie das sogar gekonnt und haben es trotzdem nicht getan. Dafür müssen Du und ich keine Verantwortung übernehmen.

Unsere Verantwortung liegt darin ihre Fehler nicht noch weiter zu geben und ich weiß nicht wie es Dir geht, schon darn scheitere ich manchmal.

Es ist berechtigt zu fühlen, daß die Mama Fehler gemacht hat oder macht, aber es liegt nicht an Dir.
Und meistens liegt es eben auch nur bedingt an ihr.

Was ist, wenn das, was sie leistet, ihr bestes ist, egal ob das reicht oder auch nicht?

Was wäre, wenn das eben alles ist, was sie geben kann?

24.05.2020 23:39 • x 4 #34


GarstigeGräte
Zitat von LoveForFuture:

Ich wehre mich wie ein kleines trotziges Kind geliebt zu werden - er tut es aber, ich kann es nicht annehmen.
Bei jeder Kleinigkeit habe ich große Angst ihn zu verlieren.


Das erinnert mich sehr an mich und deine Worte treffen mich mitten ins Herz, weil sie so wahr sind.
Hast du es schon mal mit einer Therapie versucht?

24.05.2020 23:39 • x 1 #35


L
Zitat von Grätchen:
Das erinnert mich sehr an mich und deine Worte treffen mich mitten ins Herz, weil sie so wahr sind.
Hast du es schon mal mit einer Therapie versucht?

Vor Jahren hatte ich eine gute Therapeutin, da war ich als alleinerziehende Mutter sehr allein.

Ich ertappe mich neuerdings wieder öfter bei dem Gedanken daran, eine neue Therapie zu machen.

Gibt es da Unterschiede?

Damals war es eine Verhaltenstherapie, aber ich habe das Gefühl dass es tiefer geht und es evtl nicht ausreichen wird.

24.05.2020 23:47 • x 2 #36


GarstigeGräte
Zitat von E-Claire:

Was ist, wenn das, was sie leistet, ihr bestes ist, egal ob das reicht oder auch nicht?

Was wäre, wenn das eben alles ist, was sie geben kann?


Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ich versuche ja, Verständnis zu haben und zu verzeihen, dass meine Eltern auch nur Menschen sind, die Fehler machen und sicher geglaubt haben, das Richtige zu tun. Sie haben das weiter gegeben, was sie selbst gelernt haben. Auf gewisse Art und Weise verstehe ich das.
Aber was nützt mir das Wissen? Welche Konsequenzen soll man daraus ziehen? Du willst doch sicher auf etwas hinaus..

24.05.2020 23:50 • x 2 #37


GarstigeGräte
Zitat von LoveForFuture:

Gibt es da Unterschiede?

Damals war es eine Verhaltenstherapie, aber ich habe das Gefühl dass es tiefer geht und es evtl nicht ausreichen wird.

Da könntest du Recht haben. Vielleicht wäre eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie besser geeignet. Ich spiele auch mit dem Gedanken, bei mir waren es ebenfalls beide Male nur Verhaltenstherapien.

24.05.2020 23:53 • x 1 #38


Lebensfreude
meine Oma war 7, als ihre Mutter nach dem 8. Kind im Kindbett starb.
Sie lernte meinen OPa kennen, heiratete einen Tag vor der Geburt meiner Mutter. Und kriegte nach meiner Mutter noch 3 Kinder. Mein Opa war Epileptiker . Oma hat ihn immer tabuisiert, hat ihren Kindern nie Fragen beantwortet. Er ist mit 26 im Irrenhaus( so nannte man das damals) gestorben.
Da war meine Mutter 4 Jahre alt. Oma mußte arbeiten. Meine Mutter kam in den Kindergarten zu Nonnen(sadistischen).
Meine Mutter wurde Kinderkrankenschwester. Und lernte meinen Vater kennen, als dessen erste Frau 3 Wochen tot war.
Er hatte 3 Kinder. Meine Eltern heirateten.
Meine Mutter hat immer wieder gesagt, dass SIE es war, die erstmal Hygiene in den Witwerhaushalt gebracht hat.
Liebevoll war sie nicht gerade meine Halbgeschwistern gegenüber. Aber sie mußte viel arbeiten für die Familie.
Dann wurde sie mit mir schwanger. Dann mit meinem Bruder (wollte mein Vater nicht). Dann hatte sie 3 oder sogar 5 Abbrüche(Engelmacher, illegal, auf dem Küchentisch, 1x fast verblutet), weil mein Vater keine weiteren Kinder mehr wollte. 13 Jahre nach mir wurde sie mit meinem jüngsten Bruder schwanger, den sie auf keinen Fall abtreiben wollte.
Mein Vater war nicht gerade der Treueste. Kriegstraumatisiert.
Meine Mutter wollte meine Halbgeschwister nicht eifersüchtig machen, deshalb hat sie uns nicht oft in den Arm genommen, so hat sie es mir erzählt.
Als ich fast 17 war starb mein Vater. Meine Mutter hat ganz viel geschafft. Hatte viele Interessen, war offen für Neues.Immer auch ein bißchen verrückt.
Aber Nähe haben wir 3 Geschwister nie zu ihr gespürt.
Ich verdanke ihr viel. Natürlich hat sie Fehler gemacht. Eltern sind nicht perfekt. Ich als Tochter habe auch Fehler gemacht.
Bald ist ihr 10. Todestag und diese Woche ist der 46. Todestag meines Vaters.
Ich nehme dánkbar das Gute, was ich von ihnen bekommen habe. Und mache auch oft dieselben negativen Sachen, die sie gemacht haben. So ist das Leben.
Ich kann lieben. Ich habe keine Kinder, bin aber eine super tolle Tante geworden (sagt jedenfalls meine Nichte ).

Eltern sind das Tor des Lebens, aber nicht seine Quelle.
Durch meine Eltern durfte und mußte ich Dinge erleben und lernen, die mich zu der gemacht haben, die ich heute bin.
Und ich finde, ich bin bis hierhin ganz gut durchs Leben gekommen und habe Gutes getan und erreicht.

OMG, so viel wollte ich gar nicht schreiben.

24.05.2020 23:56 • x 9 #39


L
Zitat von Grätchen:
Vielleicht wäre eine tiefenpsychologisch fundierte Therapie besser geeignet.


Wie erfährt man das?
Dort anrufen und nachfragen?
Auch in einer Kleinstadt?

24.05.2020 23:56 • x 1 #40


GarstigeGräte
Zitat von LoveForFuture:

Wie erfährt man das?
Dort anrufen und nachfragen?
Auch in einer Kleinstadt?


Das entscheidet in der Regel der Therapeut, welche Therapieform am Besten geeignet ist. Nicht jeder Therapeut bietet diese Form an. Also ja, einfach mal anrufen und nachfragen.
Ansonsten findest du Adressen über die Ärztekammer deines Bundeslandes.

25.05.2020 00:25 • x 1 #41


E-Claire
Zitat von Grätchen:
Der Gedanke ist mir auch schon gekommen. Ich versuche ja, Verständnis zu haben und zu verzeihen, dass meine Eltern auch nur Menschen sind, die Fehler machen und sicher geglaubt haben, das Richtige zu tun. Sie haben das weiter gegeben, was sie selbst gelernt haben. Auf gewisse Art und Weise verstehe ich das.
Aber was nützt mir das Wissen? Welche Konsequenzen soll man daraus ziehen?

Das ist extrem schwierig.

Der Punkt ist der, Du darfst wütend sein, Du darfst enttäuscht sein und vor allem Du darfst (für den Rest Deines Lebens) wollen und wünschen, daß es anders gewesen wäre.

Das ist wichtig.

Wenn Du oder Du und externe Hilfe, es Dir lange genug erlauben, Du lange genug durch diesen Schmerz hindurch gehst, es nicht einfach nur wegwischst und behauptest, es geht schon und ihnen, denen, anderen gerecht wirst, kommst Du irgendwann in den Wald voller Wut, der nach dem Schmerz kommt. Aus diesem herauszufinden, gelingt Dir durch Ermüdung (irgendwann ist man es leid, sauer auf die eigenen Eltern zu sein, wenn richtig gemacht und richtig geleitet) und eben durch Verzeihen.

Wie aber kann nach all den Verletzungen, dem Schmerz, den Mustern, den Gräben, Verzeihen aussehen?

Für mich gab es nur einen Weg, Verständnis, auch genannt Empathie oder Liebe.

Irgendwann an irgendeinem Tag, spürst doch noch immer jede Verletzung und hoffentlich die Wut und das kleine Kind in Dir, was sich so sehr windet und sehnt, nach dem Lob, der Anerkennung, der Liebe und gleichzeitig spürst Du, daß Du nicht mehr fünf, sieben oder 13 Jahre alt bist und Du spürst auch, daß es keinen Unterschied macht, denn egal, was Du tust, es wird sich nicht ändern.
Du spürst die Trauer als Erwachsene, die etwas anderes ist als die Verzweiflung einer siebenjährigen, weil Du nach Hause gehen kannst, in Deine Wohnung und egal, ob Du auf Diät bist oder auch nicht, Du das Geld hast, dir einen Liter der besten Eiscreme oder ein kilo der besten Pasta zu kaufen. Du setzt Dich in Deiner Wohnung, auf Dein Sofa und futterst oder trinkst 5 Liter des besten Weins, Du heulst, ABER Du wirst nie wieder so verzweifelt und ausgeliefert sein, wie Du es damals warst.

Und es sind deine Eltern. Du brichst den Kontakt vielleicht ab, nur um ihn hin und wieder wieder aufzunehmen, immer in der Hoffnung, daß sich irgendetwas ändert. Du kommst 20mal an den Punkt des Triumphs oder der Verzweiflung, weil sich etwas ändern müsste und es doch nicht tut. Und trotzdem wirst Du nie wieder so verzweifelt sein, wie als Kind. Nicht so.

Du bist verzweifelt.
aber nicht mehr hilflos und das ist extrem viel wert. Am Anfang ist das nicht genug, aber irgendwann, an irgendeiner Stelle, wenn Du nicht aufgibst, kommst Du an den Punkt, an dem Du selbst (!) akzeptierst, wie unpackbar gemein und sche**e das war und du fragst Dich nicht mehr einfach nur, warum Du es nicht wert warst, daß sie dich nicht besser behandelt haben, sondern Du fragst dich ganz allgemein, warum die das nicht konnten.

Und dann ist es das erste mal, daß Du siehst, daß sie nicht weiter geben können, was sie selbst nicht gelernt haben. Und Du siehst zum ersten Mal, wie bei einem Puzzle, was Du versuchst zusammenzusetzen, dessen Bild Du aber nicht kennst, daß Du haufenweise blaue Stücke hast und manche sind der Horizont (Zukunft) und andere der Ozean (Vergangenheit).

Und dann fängst Du an zu begreifen, daß die Er-Lösung im Verstehen und im Verziehen liegt. Jedes Mal, wenn Du selbst einen Fehler machst, wie es Menschen nun mal tun, und du lernst, daß davon als Erwachsene nicht die Welt untergeht, Du Dir aber verzeihen musst, lernst Du auch Deinen Eltern zu verzeihen.

Die Wut, etwas lernen zu müssen, um endlich etwas zu verändern, die bleibt, denn es wäre nicht Deine Aufgabe gewesen es zu lernen sondern deren, aber auf einmal bist 30 oder 40 plus und auf einmal bist Du selbst, wie sie jedenfalls in deren Position, es sei denn, Du veränderst.

Niemand kann ungeschehen machen, was Dir oder mir gefehlt hat und es ist richtig darüber traurig und wütend zu sein. Wenn das aber der Grund ist, warum Du und ich nicht liebend, emphatisch und würdevoll sind, würden wir dann nicht nur wiederholen, was wir denen vorwerfen?

Wollen wir uns wirklich auf ein, ich habe das aber so gelernt zurückziehen, obwohl wir wissen, wie weh es uns getan hat?

25.05.2020 00:26 • x 7 #42


Spreefee
@e-clair ich mag dich immer sehr gerne lesen. Das mag ich mal loswerden

Zitat von LoveForFuture:
Wie erfährt man das?
Dort anrufen und nachfragen?
Auch in einer Kleinstadt?


Also, ich war stationär. Ich denke auch, dass es nur stationär sinnvoll ist.

@e-clair man sollte es mit Verständnis versuchen zu verarbeiten. Doch es ist nicht immer da, denn dee Schmerz ist so stark wie das Trauma, dass ich aus der Kleinstkindzeit mitnahm.

Ich weiß nicht genau was es war, doch musste ich schon als Baby im ersten Lebensjahr viel ins Krankenhaus. Ich vertrug nicht mal die Muttermilch, erzählte mir meine Mutter. Ich war zu der Zeit mehr dem Tod nah, als dem Leben.

Was ich heute weiß, das Drama mit der Ernährung zog sich durch mein ganzes Leben und machte mich sehr krank.

Man kennt die Versuche mit Affen und Kindern, diese ohne Liebe aufzuziehen?

Mit dem Entzug der Emotionalen Zuneigung ist mein Immunsystem immer auf dem höchsten Stresslevel gelaufen. Dadurch schüttenten die Nebennieren ständig zu viel Stresshormone aus. Ständig Fieber als Kind, ständig krank. Irgendwann Krebs, das Immunsystem faktisch nicht mehr vorhanden. Ständig hohe Entzündungswerte.

Allein das Thema ist absoluter Stress für mich. Das Gesicht färbt sich hoch rot. Meine Körpertemperatur schnell extrem hoch auf über 38.

Ich reagiere hoch empatthisch auf andere. Sprich, spricht dessen Körper eine andere Sprache als ihre Worte, reagiert der Körper.

Es ist unschön für mich. Ich meide seither Gesellschaft zu anderen.

Es ist ein körperliches Leid geworden, dass mir schwer fällt zu beeinflussen.

Das Leben ist für mich extrem anstrengend geworden, außerhalb meiner vier Wände.

Ich lernte für mich selbst verantwortlich zu sein. Ich lernte damit umzugehen, in dem ich mir nur soziale Kontakte aufbauen, in denen ich SEIN darf und kann.

Ich möchte trotzdem leben, auch wenn es für mich anders ist.

Ich schreibe das so das erste Mal. Zum ersten Mal erzähle ich darüber, was ich niemandem so erzählen kann, weil es irgendwie so hortormäßig ist. Weil es für andere vielleicht auch nicht verständlich ist, wie ich meinen Umgang damit finden musste, um im Leben zu bleiben ohne noch mehr zu leiden.

Ich weiß nicht mal, ob ihr es versteht, dass die Folgen so Folgen reich sein können.

25.05.2020 01:05 • x 5 #43


GarstigeGräte
@Lebensfreude
Ich finde deine Geschichte interessant. So erfährt man, dass jeder sein Päckchen zu tragen hat und man entwickelt vielleicht ein wenig mehr Verständnis für die Fehler, die die Eltern gemacht haben.
Und so unterschiedlich wächst man, trotz ähnlicher Geschichten, zu Erwachsenen heran. Ich weiß auch nicht, warum meine Geschwister ihre Kindheit offenbar besser überstanden haben als ich -wobei meine jüngere Schwester als Nesthäkchen am wenigsten betroffen ist. Aber beide sind verheiratet und leben in funktionierenden Beziehungen.
Ich dagegen, so habe ich das Gefühl, muss immerzu darum kämpfen, einen Mann zu halten.

@E-Claire
Sehr schön geschrieben.
Der Punkt ist, in der Theorie ist mir bewusst, wie das Ganze ablaufen muss. Das klingt alles so einfach.
Aber ich muss zugeben, ich schaffe es nicht, aus der Opferrolle auszubrechen, und ich weiß nicht, wieso das so ist. Ich habe heute ein gutes Verhältnis zu meinen Eltern und hege keinen offenen Groll gegen sie. Meine Mutter sehe ich fast täglich, sie wohnt im gleichen Haus, wir reden über alles Mögliche, aber ihr meine Probleme (wie Liebeskummer) anvertrauen würde ich nicht (mehr).
Ich kriege das, was war, nicht verarbeitet, scheint mir. Und ich bin zwar kein Kind mehr, aber in manchen Situationen fühle ich mich noch genau so. Hilflos, absolut hilflos. Und oft komme ich dagegen einfach nicht an.

25.05.2020 06:19 • x 2 #44


GarstigeGräte
@Spreefee

Lass dich mal virtuell drücken. Es ist schlimm, was du da schreibst, wie extrem dich das alles mitnimmt. In einigen Punkten finde ich mich wieder, kann also ansatzweise nachvollziehen, wie du dich fühlst.

Käme denn noch einmal eine Therapie für dich in Frage?

25.05.2020 06:25 • x 1 #45


A


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