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Freund zum Islam konvertiert - keine Intimität mehr

Bea-23
Guten Morgen,
vor ca 7 Monaten habe ich meinen Freund in der Uni kennen gelernt. Ich war einfach hin und weg, sein Charakter ist genau der, der zu mir passt. Es läuft alles gut und aufregend. Bis er mir erzählte, er hätte damals den Islam praktiziert, (davor christ) sei dann davon abgekommen, möchte jetzt aber wieder den rechten Weg gehen. Ich soll ihn nicht mehr aufreizen, er schläft nicht mehr mit mir, da das eine Sünde ist, was damals ein sehr sehr großer Bestandteil war. Er sagt er will mich nicht davon überzeugen, es sei meine Sache was ich mache, aber wenn wir schnell islamisch heiraten würden, dürften wir wieder. ?An sich sehe ich den Islam als eine ganz schöne Sache an wenn man ihn richtig praktiziert, aber ich bin gerade mal 19, mitten im Studium und in einer katholischen Familie aufgewachsen. Ich kann doch nicht islamisch heiraten.
Mir fällt diese plötzliche Umstellung so schwer, da ich ihn so nicht kennengelernt habe. Gestern hat er laut vor mir gebetet, und ich fand es so seltsam, einfach fremd und irgendwie habe ich mich unwohl gefühlt.
Vielleicht habt ihr einen Rat?
Liebe Grüße

28.01.2018 10:45 • #1


Ema
Zitat von Bea-23:

Gestern hat er laut vor mir gebetet, und ich fand es so seltsam, einfach fremd und irgendwie habe ich mich unwohl gefühlt.
Vielleicht habt ihr einen Rat?
Liebe Grüße


Du willst einen Rat?

Lass alles, womit du dich - wie du ja selbst sagst - unwohl fühlst.

Zu irgendeiner wie auch immer gearteten Religion zu konvertieren, weil ein anderer das gerne hätte oder nur so glaubt, eine Beziehung - bzw. den S3X - aufrechterhalten zu können, halte ich ohnehin für eine schlechte Idee.

Konvertieren sollte man dann, wenn man selbst durch und durch überzeugt ist, dass das eine gute Sache ist. Und nicht dann, wenn ein anderer davon überzeugt ist.

28.01.2018 10:55 • x 2 #2


A


Freund zum Islam konvertiert - keine Intimität mehr

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Luto
Zitat von Bea-23:
Bis er mir erzählte, er hätte damals den Islam praktiziert,

wie kam's dazu? sah man nicht vorher, dass er einen an der Waffel hat?
Zitat von Bea-23:
An sich sehe ich den Islam als eine ganz schöne Sache an wenn man ihn richtig praktiziert, aber ich bin gerade mal 19, mitten im Studium und in einer katholischen Familie aufgewachsen. Ich kann doch nicht islamisch heiraten.

kannst schon, aber das wäre Wahnsinn ... sofern die Geschichte hier überhaupt existent ist. Klingt für mich zu naiv für eine Akademikerin ...

28.01.2018 10:57 • x 2 #3


K
Ja, lass es bloss bleiben...vorallem: was soll dieser Vorschlag, wegen S. zu konvertieren. Das ist doch komplett scheinheilig.

28.01.2018 11:01 • x 1 #4


Michael1266
Zitat von Luto:
sofern die Geschichte hier überhaupt existent ist. Klingt für mich zu naiv für eine Akademikerin .

1,5 Jahre, 2 Themen, 2 Beiträge, Misstrauen ist berechtigt.

28.01.2018 11:11 • #5


K
und : 19 oder 25? etc etc. . .mancher Leute Leben ist nicht sehr ausgefüllt. . .

28.01.2018 11:13 • #6


S
Schnapp dir doch mal ein gutes Buch gegen die Langeweile am Sonntag

28.01.2018 11:15 • #7


A
Ich würde dir einfach mal raten, dich selbst mit dem Islam und nicht nur über deinen Freund auseinanderzusetzen, u.a. den Koran zu lesen und dich in die Hadithe zumindest einzulesen. Prinzipiell gilt es noch zu klären, ob er eine echte Hochzeit nach dem Scharia-Recht anstrebt oder eine Mut'a-Ehe, die meist nur für 6 abgeschlossen wird, manchmal nur für Stunden und als Miet- oder Pachtvertrag an einer Frau gilt. Das lässt dich dann aber in Augen einer ehrbaren Muslima und männlichen Muslimen eher als Prost. denn als Ehefrau erscheinen. Dazu gilt es auch zu klären, ob dein Freund dem schiitischen oder den sunnitischen Weg geht. Zudem sind - nicht in jedem Kulturkreis, aber im Islam an sich - polygame Ehen für Männer erlaubt. Da hast du kein Veto-Recht, da solltet ihr zumindest vorher mal darüber sprechen.

Die islamische Ehe, die nach Maßgabe der Scharia geschlossen wird, hat in Europa und den USA keinerlei Rechtswirkung - dafür braucht es eine standesamtliche Eheschließung. Mal eben schnell islamisch heiraten bringt dir also keinerlei gleichen Rechtsanspruch vor dem Gesetz wie eine echte Ehefrau, in der Gemeinschaft musst du aber dennoch die Pflichten einer solchen erfüllen. Und vermutlich wird dein Mann a la longue Druck ausüben, dass auch du konvertierst. Und selbst, wenn nicht: Falls ihr Kinder haben solltet, müsst ihr klären, wie diese religiös erzogen werden - das, sowie die Aufenthaltsbestimmung - unterliegt nach der Scharia allein dem Vater. Also werden deine Kids vermutlich auch 5mal am Tag beten, Weihnachten wird abgesagt, deine Töchter strenger erzogen als deine Söhne.

Islam bedeutet übrigens auf deutsch Unterwerfung. Selbst, wenn du nur mit einem Muslimen verheiratet bist, musst du dich diesen religiösen und gesellschaftspolitischen Vorstellungen bis zu einem gewissen Grad unterordnen. Setz dich also damit ernsthaft auseinander und kläre, ob das für dich der richtige Weg ist. Wenn ja, dann go for it. Leicht wird das für eine europäisch erzogene Frau sicher nicht, aber wenn man diese Ideologie tatsächlich toll findet, dann ist es sicher machbar. Aber nicht nur wegen einer Jugendliebe und 6uellen Gelüsten, sondern weil du selbst das alles willst. Egal, ob du nun 19 oder 25 bist

28.01.2018 11:32 • x 1 #8


aquarius2
Zitat von Luto:
wie kam's dazu? sah man nicht vorher, dass er einen an der Waffel hat?


Wie böse, bist du der Meinung er hat einen an der Waffel weil er konvertiert ist oder generell weil er Moslem ist?

Zitat von Luto:
kannst schon, aber das wäre Wahnsinn ... sofern die Geschichte hier überhaupt existent ist. Klingt für mich zu naiv für eine Akademikerin ...


Zu naiv für eine Akademikerin? Naive Akademiker, strunzblöde Akademiker gibt es genauso wie kluge reflektierte Hauptschüler, glaub mir....

28.01.2018 11:45 • x 1 #9


T
Arnika, danke für die (lesenswerte) Aufklärung. Aber ich bin da bei Ema. Sie sollte lassen, was sie nicht möchte - siehe Eingangspost.
Sie kann sich gerne mit dem Thema Islam auseinandersetzen, jedoch sollte er, wenn er den Islam leben will, auch konsequent sein - sie wäre als Katholikin eine ungläubige. Mir drängt sich der Gedanke auf, dass sich wie so oft gerne die Rosinen rausgepickt werden und der Rest weil unangenehm beiseite gestellt wird.
Siehe auch Alk. und Dro.konsum, Tattoos, usw. Da sind dann grade viele Jungmoslems nicht mehr ganz so gläubig. Gilt im Übrigen für die meisten Weltreligionen.

28.01.2018 12:00 • #10


R
Der Anfangspost ist schon so verrückt, dass die Antworten gar nicht mehr normal sein können.

28.01.2018 12:02 • x 1 #11


Gorch_Fock
Für mich sind gerade Konvertiten in diesem Umfeld (jung, Uni, stark konservative Auslegung des Glaubens) suspekt und die Gefahr, dass sich solche Menschen radikalisieren ist nicht ganz unwahrscheinlich. Denn gerade als Konvertit will man zeigen, dass man besonders fromm ist.
Ich kann Dir auch nur raten, Dich hier zu distanzieren und Dich nicht in Unterwerfung pressen zu lassen. Und das hat nichts mit der Religion an sich zu tun. Nur man sollte sich eingehend mit dieser beschäftigen. Und das hast Du offensichtlich nicht und die Konsequenzen (auch für Deine Familie) sind Dir überhaupt nicht bewusst.

28.01.2018 12:06 • x 1 #12


W
Ok...der Thread Mann verläßt Frau für einen Mann hat jetzt Konkurrrrrrrenz bekommen....he he

28.01.2018 12:30 • #13


W
Sofern der Thread kein Fake ist, hat er definitiv einen an der Waffel.

28.01.2018 12:38 • #14


R
Der Islam verlangt immer nach einer Steigerung weil er süchtig macht. Vor allem deutsche konvertierte sind besonders empfänglich und radikal. Jetzt stellt euch vor dass solche Suchtgefährdete sogar schon studieren und von Studenten als ebenbürtig wahrgenommen werden.

Ich mag mir die Zukunft einfach nicht ausmalen.

28.01.2018 14:01 • #15


A


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