Hallo,
das ist mein 1. Beitrag in einem Forum, hoffe das klappt irgendwie. Vor einer Woche hat meine Freundin mit mir Schluss gemacht, nach 1,5 Jahren Beziehung. Am Anfang der Beziehung, hab ich alleine gewohnt und sie ist deswegen, an Wochenenden immer bei mir gewesen und hat auch bei mir geschlafen. Mittlerweile, wohne ich wieder bei meinen Eltern, weil ich ans Ende meines Studiums angelangt bin, und ich somit nicht mehr regelmäßig in die Uni fahren muss.
Meine Eltern kommen nicht aus Deutschland, meine Mutter kann perfekt Deutsch, man merkt eigtl. garnicht, dass sie aus dem Ausland kommt. Bei meinem Dad ist das nicht so der Fall! Kann nur berufsspezifisches Deutsch usw. Meine Eltern haben mir immer gesagt, ich sollte doch eine Freundin haben, die aus dem gleichen Land kommt wie wir, also meine Eltern. Mich hat das immer sehr unter Druck gesetzt, und habe deswegen ein bisschen abgewartet bis meine Freundin sie kennenlernt. Nachdem ich wieder Zuhause gewohnt habe, konnte ich auch ihre Mutter kennenlernen (ihre Eltern sind geschieden). Ich wurde auch so erzogen wie es nun mal in deren Kultur üblich ist, man ist anständig, zeigt respekt, wenn man bei jemanden zu Besuch ist.
Meiner Ex ist es sehr wichtig, dass die Bindung zwischen mir und ihrer Mutter sehr gut ist, dass wir uns gut verstehen, viel reden, wenn wir uns sehen usw. Die 1. Tage als ich bei ihr zu besuch war, war ich sehr zurückhaltend, ich habe gewartet bis meine Freundin ins Wohnzimmer ging, damit ich Hallo sagen kann. Ich wollte sie nämlich nicht stören, da ich ja Gast bei ihnen Zuhause bin und ich ja nicht einfach so reinplatzen kann, wenn ihre Mutter gerade Feierabend macht. Nun dieses Verhalten konnte ich nur sehr langsam ablegen, ich wurde schon immer Wärmer mit ihrer Mutter und habe auch immer mehr mit ihr Geredet. Ich habe ja vorhin genannt, dass meine Eltern ja, eine aus dem Heimatland bevorzugen. Und deswegen fiel es mir immer schwer bei ihr zu übernachten, obwohl ich das natürlich darf. Ich wollte einfach nicht meine Eltern enttäuschen. Und das hat sich so gezogen, vor 2 Monaten hatten wir dann ein Gespräch, das sie das so nicht kann, weil sie glaubt, ich würde mich bei ihr nicht wohlfühlen. Ich habe ihr versichert, dass ich mir bei ihnen sehr willkommen fühle. Letztenendes hab ich ihr versprochen, das zu ändern und etwas lockerer zu werden. Leider kam genau, dann Corona und die Ausgangssperre. Ich habe in der Familie 2 Personen die wegen bestimmten Erkrankungen eine Immunsystemschäche besitzen/haben (?) bin mir da nicht sicher. Deswegen waren wir uns Anfangs einig, erstmal keine Treffen zu planen. Letztenendes haben wir uns dennoch getroffen, aber haben uns darauf geeinigt, dass ich bei ihr nicht Übernachte usw.
Nun hat sie Dienstag mit mir Schluss gemacht, weil sie nicht glaubt, dass es je so sein wird, wie sich das ganze vorstellt. Ich hab ihr Versichert, dass sie meine Eltern schon lange kennengelernt hätte, aber es aktuell einfach nicht möglich ist, da meine Mutter angst hat, wegen der ganzen Pandemie. Ich konnte sie am Ende nicht überreden, nun ist es aus.
Im letzten Gespräch sagte sie mir, dass sie mich doch immernoch sehr liebt, dass ich doch nichts falsch gemacht hätte. Und sie die Zeit sehr genossen hat, sie das alles, doch sehr fertig macht.
mMn gibt es, für dieses Problem, doch eine Lösung, ich wäre auch bereit dafür. Ich selber möchte es ja auch ändern. Aber sie glaubt, dass ich es dann nur mache damit sie Glücklich ist, und nicht aus eigenen Stücken.
Ich weiß nicht mehr weiter, ich möchte sie nicht aufgeben, die Zeit war mir dafür viel zu Wertvoll.
Ich hoffe der Text macht für euch irgendwie Sinn und ich blamier mich damit nicht im Internet. haha
Danke im Vorraus für eure Tipps!
Grüße