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Gedanken an gestern, morgen, übermorgen

E
An den/die Leser/in: Auch wenn jetzt viele Sätze mit "ich" anfangen, bin ich keineswegs nur selbst fokussiert (nur so am Rande).
In diesem, meinem "Blog", geht es eben. um mich und Abschied, Abschied von einem geliebten Menschen, mit dem die Reise zu Ende ging. Hier schreibe ich meine Gedanken über meine Vergangenheit, über meine Gegenwart und Zukunft. Ich versuche meinen Fokus auf die Zukunft zu richten. Denn vergangen ist vergangen und zu gegen-bin ich mir zuweilen. Denn ich habe eins verstanden, nur ich kann mein Leben in die Hand nehmen. Nur ich habe die Macht über mich und meine Zukunft. Ich schreibe das hier, um mich selbst zu sortieren. Mehr Zeilen werden dazu kommen.

Ob sie jemand liest, kommentiert oder auch nicht.

Ich werde es immer in Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft und Gedanken aufteilen.

Wenn jemand etwas dazu schreiben will, nur zu aber bitte nicht verurteilen

Die Vergangenheit:
Einst habe ich meine Gefühle von dir abhängig gemacht, weil du mich zum Lachen, zum Weinen, zum Lieben, zum Hassen, zum Staunen, zur Verzweiflung, bis hin zur Zerrissenheit gebracht hast. Du hast mich aufgebaut, ausgelaugt, warst erster und letzter Gedanke am Tag. Doch, in Wirklichkeit gab es DICH nie. Du warst nur eine Fantasie, eine Wunschvorstellung. Ich wollte dich so sehr, nach alle unseren Gesprächen, nach all unseren UNS Gedanken. Doch du warst nie genauso bei mir, wie ich bei dir. Weiß der Teufel… und so nanntest du mich gerne, ich war bei dir. So fest. So unwirklich real war das mit dir. Ich wusste es genau und von Anfang an, dass es für dich nur ein Spiel war. Mich aus der Reserve zu locken, dass ich mich fallen lasse… Fallen in deine Arme. Mich frei mache von allem und du somit mehr von mir hättest als je ein anderer Mensch zuvor. Dein Spiel, deine Regeln… Wie konnte ich mich nur darauf einlassen…?

Die Gegenwart:
Heute, ohne dich, geht es mir gut. Es geht mir zumindest nicht schlecht, ja es geht mir in Ordnung. Ich vermisse dich und das was wir miteinander hatten. Wenn auch nur in Gedanken… In unserem Luftschloss hätte ich so gerne gelebt. Ich hätte dich gerade so gerne genau so nah bei mir, wie ich dachte ich sei bei dir.

Die Zukunft:
Ich habe dich losgelassen und all meine Träume, nicht alle, nur die, die mit und von dir handeln. Ich bin glücklich und kann über unsere Zeiten lachen. Kann dein Gesicht vor mir sehen und dein Funkeln in den Augen, wenn du mich gesehen hast. Dein verschmitztes Lächeln, deine Verlegenheit und freu mich einfach nur darüber. Darüber, dass ich dich kennenlernen durfte und mit dir eine wunderbare Zeit erleben durfte.

Gedanken:
Ich konnte durch dich heilen, wachsen und vor allem über mich hinaus. Ich liebe dich, das habe ich dir verdeutlicht. Aber verstanden hast du es nie. Wieso ich das tue und weshalb du mir einfach wichtig bist. Doch es sollte wohl nicht sein.

04.03.2022 21:46 • x 4 #1


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Vergangenheit:
es gab Tage da waren wir uns fremd, obwohl wir uns doch so in und auswendig kannten. Keiner wollte einen Schritt auf den anderen zugehen aus Angst, der andere würde erkennen, wie es einem geht. Niemand von uns wollte sich entblößen. Gar kam oft der Gedanke daran auf sich Lächerlich vor dir zu machen.

Gegenwart:
Doch nie war es so. Nie hätten wir über einander gelacht, stets nur miteinander. Das habe ich heute verstanden.

Zukunft:
Ich werde lachen können, wenn ich an unsere Vergangeit denke. Selbst über die Momente die mich unsicher machten während die Zeit verging und ich nicht deine Antwort kannte. Ich im Stillstand du im Sprint.

Gedanken:
Ein schöner Gedanke zu wissen, dass ich dich kannte. Das ich mir sicher sein konnte trotz meiner Ängste, wie du reagierst, dass du mich so oft nur aufmuntern wolltest. Oft haben wir aneinander vorbei geredet. Doch es war nie vergebens. Denn ich habe dir zugehört und du mir. Auch wenn es zu dem Moment nicht gepasst hat, haben wir zueinander gepasst. Ich liebe dich dafür und für so vieles mehr.

...Nie mehr werde ich dich sehen oder du meine Zeilen lesen. Nie mehr im Schmerz vergehen und du meiner sicher wissen. Einer musste gehen und das war ich. Denn von allein, wäre es nie geschehen.
Wie oft auch meine Gedanken kreisen, irgendwann wird es vergehen.
Trotzdem bitte ich dich, vergiss uns nicht...

04.03.2022 22:56 • x 2 #2


A


Gedanken an gestern, morgen, übermorgen

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R
Schöne Idee

05.03.2022 07:52 • x 1 #3


Columbo
Schöne Zeilen, tut sogar mir weh beim lesen, weil ich mich teilweise wieder finde.

05.03.2022 08:00 • x 1 #4


darkenrahl
Ja, eigentlich eine schöne, fast tragische Geschichte.
Nur, warum schreibst du nur über dich und den besten Freund deines Mannes?
Oder hat sich hier dein Mann von dir verabschiedet... was aber anders tönen würde. Denn, deine Liebe gehörte doch nur dem ach so tollen Freund deines Mannes.

06.03.2022 00:09 • x 1 #5




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