Gedanken zur Trennung

Hallo zusammen

Es ist nun ca. 5 Wochen her, dass sich meine erste Freundin von mir (21) getrennt hat. Obwohl wir nur
knapp 10 Monate zusammen waren und unsere Beziehung im Rückblick auf die letzten Monate nicht mehr das Wahre war, hat mir das am Anfang total den Boden unter den Füßen weggezogen. Doch nun beginne ich wieder Land zu sehen und mein Leben wieder in die Hand zu nehmen, wobei mir diese Seite hier nicht unwesentlich geholfen hat; danke dafür erstmal !
Auch wenn ich jetzt alles wieder ein wenig klarer sehe, gibt es dennoch noch ein paar Dinge die mir immer im Kopf herumgehen, die ich einfach mal loswerden will:

1. Ich habe erkannt, dass ich mein Wohlergehen in den letzten Monaten unserer Beziehung sehr stark an sie geknüpft habe, was mir überhaupt nicht gut getan hat, da muss ich noch ein wenig an mir arbeiten. Aber ich bin schon dabei und habe seit der Trennung festgestellt, dass ich eigentlich ziemlich gut alleine zurechtkomme. Ich hoffe nur, bei meiner nächsten Beziehung nicht wieder in dieses alte Schema zu verfallen !

2. Was mich im Nachhinein noch ein wenig fuchst ist, dass wir trotz 10-monatiger Beziehung nicht miteinander geschlafen haben (was mein und ihr erstes Mal gewesen wäre). Ihr müsst dazu wissen, dass ich Spätzünder bin/war und häufig ein wenig brauche, bis ich mit einem neuen Menschen richtig warm werde und ihm zu 100% vertrauen kann. MIt ihr hätte ich gerne diesen Schritt getan, da ich wirklich vollstes Vertrauen in sie hatte. Ich kann momentan noch nicht sagen wo/wann/wie ich wieder eine Frau kennenlerne, denn ich würde schon sehr gerne bald meine ersten s.uellen Erfahrungen sammeln

Das waren eigentlich die beiden Hauptpunkte, vielen Dank auf jeden Fall fürs zuhören/-lesen, das musste ich einfach mal loswerden

Hallo erstmal und alles Gute für Deinen weitern Trennungs-Weg,

schön zu hören das du schon auf dem Weg der emotionalen Heilung bist und wieder Land siehst.

Auch glaube ich ist es gut das du schon Dinge erkennst die dir am Ende der Beziehung geschadet haben, ich denke das man aus Erfahrungen und zu diesen gehören halt auch Trennung wachsen kann. Manche brauchen dafür (professionelle) Hilfe von außen, manche erreichen Riesenschritte allein - dafür Daumenhoch.

Was den S. angeht - war das denn eine bewußte Entscheidung zu warten oder habt ihr nicht so richtig die Kurve bekommen ? Ich glaube an dem Thema scheiden sich die Geister - manche sagen S. und Liebe sind zusammen wundervoll aber können auch gut ohne einander (wobei dann meisten S. ohne Liebe gemeint ist) , andere halten das für Selbsttäuschung und abwegig. Ich glaube das es manchmal helfen kann das ganze S.-Thema nicht auf einen zu hohen Sockel zu heben.

Danke dir für deine Antwort !
Zum S.: Also ich denke es ist eher so, dass wir da nie wirklich die Kurve gekriegt haben, was aus meiner Sicht vor allem an ihr lag. So nach ca. einem halben Jahr Beziehung hätte ich schon sehr gerne den nächsten Schritt getan, aber sie war was das angeht extrem zurückhaltend, vll sogar ein wenig verklemmt. Ich denke das war auch einer der Mitgründe warum unsere Bezihung gescheitert ist - ihr war das alles nicht so wichtig, für mich gehört es auf jeden Fall in einer erfüllenden Beziehung dazu. Diese Meinungsverschiedenheit ist dann natürlich auf Dauer für beide Seiten sehr belastend. Ich persönlich finde, dass S. ohne Liebe und umgekehrt nicht das Wahre ist und ich würde auch nicht mein 1. Mal außerhalb einer glücklichen Beziehung erleben wollen.