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Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

Balu85
Zitat von LeTigre:
Männer, die sich verstärkt über den Feminismus aufregen, sind meist die, die eben problematisch sind.

oh der Satz ist schön...hat was von und wer das anders sieht ist zu dumm es zu verstehen.
Also entweder ist man das Problem oder man vermeidet Kritik.

11.08.2025 21:53 • x 4 #16


S
Zitat von LeTigre:
Ich bin ehrlich, Feminismus kann halt nicht jeder. Das heißt, es wird immer Personen geben, die... 1. ...einfach zu sehr von alten Machtstrukturen ...

11.08.2025 21:54 • x 1 #17


A


Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch Inhalte statt

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L
@Balu85



Lies einfach nochmal den einen Satz Wort für Wort und danach bitte den Rest meines Kommentars. Da steht alles drin und lässt eigentlich wenig Spielraum für Interpretationen

Ich bin es ehrlich gesagt leid mich ständig zu wiederholen, nur weil User nicht aufmerksam lesen.

11.08.2025 21:57 • x 4 #18


S
Gleichberechtigung ist übrigens was anderes als Gleichstellung und von letzterer sind auch wir, im ach so weit entwickelten Westen, noch weit entfernt.

11.08.2025 22:06 • x 5 #19


NurBen
Hallo, ich bin Ben und ich bin auch dabei.
Im Grunde bin ich auf dem anderen Ende der Skala und nehme in meiner Freizeit gerne Feministen auseinander.

z.B. die Opfermentalität.
Wusstet ihr, dass der Großteil der Opfer vom Gewalt männlich sind? undzwar mehr als das Doppelte.
Nachzulesen hier: https://de.statista.com/statistik/daten...eschlecht/

Entsprechend ist es also für Männer wesentlich unsicherer.
Die gewiefte Feministin wird vermutlich jetzt mit dem Argument kommen, dass eben auch die meisten Täter männlich sind und damit hat sie sogar recht. Spielt jedoch für das Opfer eine Gewalttat nunmal keine Rolle und an der Wahrscheinlichkeit Opfer einer Gewalttat zu werden ändert es auch nichts.

Allgemein halte ich viel von Gleichberechtigung.
Und natürlich gibt es bereiche wo Männer bevorteilt und Frauen benachteiligt werden. Ebenso gibt es Bereiche wo Männer benachteiligt und Frauen bevorteilt werden.

Kein Fan bin ich von der Gleichmachung. Mann und Frau sind nunmal unterschiedlich. Sie sollen in meinen Augen nicht gleich sein, sondern sich ergänzen. Meine Aufgaben als Mann unterscheiden sich zum Teil von den Aufgaben der Frau und sehe darin auch kein Problem, solange man sich als Paar ergänzt.

Meine Freundin kocht auch für mich und nicht weil ich sie unterdrücke, sondern weil sie definitiv besser kochen kann.
Wenn wir zusammen sind, sind unsere Aufgaben auch geteilt.

Ich würde ja noch gerne weiterschreiben, aber der gesellschaftliche Druck morgen wieder meinen gesellschaftlichen Pflichten nachzukommen lastet auch auf mir als Mann.

In diesem Sinne, Gute Nacht!

11.08.2025 22:12 • x 7 #20


QueenA
Zitat von Balu85:
JOggen im Park...ja, da bin ich mir sicher das dass nicht mehr so einfach ist, je nach Wohnort. Aber das geht ja auch mit einem anderen THema einher über das nicht wirklich geredet werden darf. Das sind dann immer bedauerliche Einzelfälle.

Es war tatsächlich ein deutscher Mann, mittleren Alters auf dem Rad. Geholfen hat mir ein anderer deutscher Mann. Mein Bruder hat den Migrationshintergrund und hat einer Deutschen Frau geholfen, die von drei deutschen Männern angegangen worden ist. Und natürlich gibt’s auch Männer mit Migrationshintergund, die Frauen belästigen.
Zitat von Balu85:
Aber auch da trifft es ja nicht nur Frauen und auch nicht erst heute. Ich hatte in meiner Jugend auch schon ne Ansichtkarte aus Solingen vor der Nase und auch schon in den Lauf einer Waffe geschaut....sie sah zumindest sehr echt aus

Absolut und schrecklich!
Nur am Ende sind es Männer, die Frauen, andere Männer und leider auch Kindern Gewalt antun und Gewalt nutzen um an ihre Ziele zu

Wenn es die anderen Punkte so nicht mehr gaebe, wie Du es beschreibst, dann hätten wir doch 2025 noch Bemühungen auf politischer und Wirtschaftsebene.

Es wird einiges getan und es wurde viel getan, das ist auch gut so.

11.08.2025 22:12 • x 4 #21


Zylinderella
Ich habe vor einer Weile den Film :Hilma af Klimt geguckt.
Spielt in Stockholm, 19. Jhd.
Frauen, die an der Kunstakademie Malerei studieren wollten, mussten den Hintereingang nehmen.
Den für Frauen.
Ich hab im Netzt gesucht, aber dazu leider nichts gefunden.
Und es ging um die Frauen, die sich mit Schriften zum Spiritismus beschäftigen wollten und sich in Damenrunden, ich denke, das waren die damaligen Damenzirkel, getroffen haben.
Und wie gönnerhaft der Ehemann der einen sagte: Oh sie haben heute eine kleine Damenrunde. Ein kleines Treffen.
Er zog das kleine sehr in die Betonung.
Man merkte, es wurde lächerlich gemacht.
Und die Damen brauchten quasi die Erlaubnis.
Das hat mich sehr unangenehm berührt.
Wie abhängig Frauen vom Goodwill waren, sich bilden und beteiligen zu dürfen. Nach ihrem eigenen Gusto.
In der besseren Gesellschaft.

11.08.2025 22:33 • x 3 #22


QueenA
Zitat von NurBen:
Wusstet ihr, dass der Großteil der Opfer vom Gewalt männlich sind

Hallo @NurBen,
das stimmt so. Aber differenzieren sollten wir schon:
Hier ein Bsp. dafür das Mädchen und Frauen zb häufiger von häuslicher Gewalt betroffen sind:
Die Zahlen des BKA 11/2024
Bundeslagebild „Geschlechtsspezifisch gegen Frauen gerichtete Straftaten 2023“
Und, dass es zur Gewalt gegen Männer in der Statistik so kommen kann: vorrangig, weil Männer im öffnenichen Bereich Gewaltvoll aneinander geraten und Alk. spielt da sicherlich auch eine Rolle.
Zitat von NurBen:
Die gewiefte Feministin

Lass es bitte neutral bleiben sonst färben wir hier wieder ein Thema nicht mehr auf Augenhöhe und respektvoll
Zitat von NurBen:
Kein Fan bin ich von der Gleichmachung. Mann und Frau sind nunmal unterschiedlich.

Ich stimme zu, wir sind Menschen mit unterschiedlichen Chromosomen und körperlichen Merkmalen
Zitat von NurBen:
Meine Freundin kocht auch für mich und nicht weil ich sie unterdrücke, sondern weil sie definitiv besser kochen kann.

Wenn wir bei deinem Beispiel bleiben: vollkommen gut, wenn sie das auch noch machen möchte. Es gibt ja Kochbücher und YT, wo man auch als Mann mal was füreinander kochen kann aus Liebe (machst du ja vielleicht auch sogar so). Mein Vater hat das jedenfalls gerne gemacht und bei weitem nicht, weil meine Mutter nicht kochen konnte. Ich finde für sich selbst kochen können ist einfach Selbstversorgung und unabhängig von einer Partnerschaft nicht unwichtig.
Zitat von NurBen:
In diesem Sinne, Gute Nacht!

Von mir ebenso und Gute Erholung!

11.08.2025 22:38 • x 5 #23


Razor_cgn
Zitat von QueenA:
Titel: Geschlechterdebatten ohne Schlagabtausch: Inhalte statt Vorurteile Mein Verständnis von Feminismus Feminismus bedeutet für mich, dass Frauen und Männer in allen Lebensbereichen die gleichen Rechte, Chancen und Möglichkeiten haben. Dazu gehört, dass eine Frau sich trennen kann, ohne wirtschaftliche oder ...

Schönes Idee von dir, ich hoffe das was Konstruktives draus wird. Ich bin mal gespannt, wie man die biologischen Unterschiede und den erwarteten Outcome diskutieren wird. Damit man einschätzen kann, was ich meine:
- Rechte: Das Thema ist schon lange durch, seit 30 Jahren, außer in speziellen Fällen.
- Chancen: Da wird es schon schwieriger, es kommt auf den individuellen Fall an. Im beruflichen Umfeld sind für spezielle Tätigkeiten, Frauen automatisch im Nachteil, weil sie die körperlichen und biologischen Anforderungen nicht erfüllen. Da kannst du die Chancen haben, aber ein Mann wird dich übertrumpfen. Simples Beispiel: Ich war ja ganz früher auf dem Bau, eine Firma die Rohbauten installiert, wird immer den Handwerker nehmen, der körperlich robust ist, einfach deswegen, weil er mehr schleppen kann. Das wirkt sich langfristig auf den Gewinn aus.

Noch ein Beispiel aus meiner jetzigen Praxis, wenn ich eine Stelle besetzen muss, wo es konkret um abstraktes Denken und räumliches Verständnis geht, werde ich keine Frau einstellen, weil ich die biologischen Nachteile kenne. Nach Studien wie zum Beispiel (Haier et al., 2005; Gur et al., 1999) beanspruchen die Aufgaben sie stärker, was man wieder mit mehr Urlaub oder Restingphasen erkaufen muss. Die kognitive Leistung von Männern ist da konstanter.

Der Ausgleich ist, das ich Frauen verstärkt einstelle, wo sie glänzen können im sozialen Bereich (Frauen bekommen durch soziale Interaktionen Dopamin) oder wenn es um Bereiche geht, wo man extrem präzise sein muss. Oder in der Kundenbetreuung, einige Frauen haben einen unglaublichen guten Scanner für Absichten der anderen Person. Bei Vertragsverhandlungen hätte ich immer eine Frau dabei. Da gibt es noch zig andere Bereiche.

Was ich sagen will, warum nutzt man nicht die natürlichen Skills der Geschlechter zum Vorteil? Equalizing führt nur zu einem Einheitsbrei!

Möglichkeiten: Haben beide Geschlechter, aber die Evolution hat unterschiedliche Stärken gesetzt und es hat sich antagonistisch entwickelt. Das zu ignorieren kostet nur Kraft, Ressourcen, Zeit und Effizienz. Wenn man ein Team aufstellt, besetzt man die Position mit dem besten Spieler.

11.08.2025 22:52 • x 3 #24


Blindfisch

Könnte was dazu beitragen.

11.08.2025 22:59 • x 2 #25


Zylinderella
Zitat von Razor_cgn:
Was ich sagen will, warum nutzt man nicht die natürlichen Skills der Geschlechter zum Vorteil? Equalizing führt nur zu einem Einheitsbrei!

11.08.2025 23:08 • x 2 #26


Zylinderella
Kann mal wieder nicht schlafen.
Ich finde das eine gute Idee, dieser Faden.
Dieser überspannte Feminismus, den es leider gibt, der ungute Feminismus, der hat schon nach meiner Sicht, sehr den Geschlechterkampf inszeniert.
Muss ich auch sagen, doch ist so.
Also sowas wie - ich lasse mir von niemandem mein Gepäck mal tragen. Ich zahle grundsätzlich meine Rechnungen IMMER selbst, sowas halt.
Denk ich da mal an solche Rollenbilder wie GaryGrant, falls den noch jemand kennt. Oder Filme aus den 50er Jahren.
Alltagshöflichkeit war da schon sehr favorisiert.

Und es ist doch durchaus attraktiv, wenn ein Mann auch emotional stabil ist, oder?
Das finde ich männlich.
Trotzdem darf er sich zeigen, wenn auch ihm etwas zu viel wird.
Das muss so sein.
Es gibt noch immer sehr viele Männer, die das hinkriegen.
Ich denke, das wünschen sich viele Frauen noch immer.
Ja, und im Grunde ist das schon auch Führung durch ihn.

11.08.2025 23:49 • x 3 #27


S
Bei Feminismus denke ich u.a. auch an dieses schöne Zitat von
Madeleine Albright: „Es gibt einen besonderen Ort in der Hölle für Frauen,
die andere Frauen nicht unterstützen“.

Fängt im kleinen an, hört im Großen nicht auf. Es gelingt/ gelang nur solange 50% der Menschheit zu benachteiligen, weil dieses System meist auch von Frauen gestützt wird.

Sieht man im unschönen Extrem in bspw. islam. Ländern, wo unterdrückte Frauen, statt ihre Töchter zu schützen und zu empowern , leider allzuoft die Söhne darin bestärken Frauen abzuwerten und ihre Töchter noch kleiner halten.

12.08.2025 00:31 • x 3 #28


Zylinderella
Zitat von sinnet:
Gleichberechtigung ist übrigens was anderes als Gleichstellung und von letzterer sind auch wir, im ach so weit entwickelten Westen, noch weit entfernt.

Kannst du dazu mehr schreiben? Ich überlege gerade, wo noch nicht gleichgestellt wird? Es hört sich nach Kritik an der Handhabe in der westlichen Welt an.
An die Unis können wir. Richterinnen, Ärztinnen. Kanzlerinnen, Außenministerinnen.

Weniger gezogen wird die Gleichstellungskarte wohl bei der Wehrpflicht.
Auch für Frauen dann doch. Muss so sein?
Wegen Gleichstellung.
Und im Straßenbau? Formal könnten da auch die Frauen.
Real sehe ich bei 30 Grad Voll-Sonne jedoch bisher immer nur Männer auf der Asphaltiermaschine schwitzen.

12.08.2025 01:15 • x 1 #29


W
Zitat von Worrior:
Den Unterschied zwischen Ideologen und Idealisten

Also für mich ist Ideologie, und zwar jede, eine Geisteskrankheit, eine unterschiedlich benamte und befeuerte Monomanie.
Daher ist mit ideologisch (ich rechne hier auch die Psychologien dazu) festfixierten Geistern tatsächlich nicht zu reden, das kann man sich ersparen.
Idealisten sind halt die mehr oder weniger frei flottierenden Schwärmer, bei denen die Schwärmereien ja nicht einmal diskutierbar sind, weil sie gewissermaßen stofflos sind.
Oder anders gesagt: Der Ideologe ist der intellektuell ans Kreuz genagelte Mensch, der Idealist ist der seelisch samt dem Kreuz herumfliegende Mensch . Und das, da hast Du ganz recht, ist durchaus bei weitem nicht dasselbe.
Der Ideologe, so überhitzt er sein mag, erfriert und zerbröckelt an sich selber, der Idealist hat es immer gemütlich warm, selbst im kalten Gegenwind.

Aber um zum Ursprünglichen zu kommen: Ich bin für die radikale Freiheit von allen, ob Frau, ob Mann. Und das inkludiert, dass sich selbstverständlich niemand irgendwo von irgendwem bedroht oder belästigt fühlen muss. (Hierin bin ich ganz Idealist ). Und wenn ich von radikal rede, dann meine ich auch die Befreiung vom Staat, der ja bei weitem der schlimmste und impertinenteste Zudringling ist, dem als Erstem die rote Karte gezeigt werden muss. D. h., keinerlei Kollaboration mit dem Staat, der sich ja im dreister gebärdet, und schon lange frage ich mich, weshalb die Menschen sich das gefallen lassen, als wären sie Omegaaffen in einem Affenverband. Die Übergriffigkeit dieses anonymen Untiers Staat hat ja inzwischen unerhörte Winkeldimensionen angenommen!

Zum Thema Feminismus: Ja, klar sollen Frauen dieselben Rechte haben (aber wer gibt diese Rechte, wer nimmt, wer verwehrt sie? - steckt da nicht auch der Staat dahinter?) wie Männer, das bedarf wahrlich keiner Diskussion. Wir sind Menschen, ob weibliche oder männliche, und bezüglich Rechte, Möglichkeiten, Akzeptanz, Wertschätzung usw. darf es hier selbstredend gar keine Unterschiede geben.
Allerdings wird man andererseits die Natürlichkeiten von Frauen und Männern nicht ignorieren und schon gar nicht angleichen können. Es gibt in verschiedenen Anlagen grundsätzliche Unterschiede, die kein Gesetz und kein Aktivismus im Großen verändern wird.
Mir ist es tatsächlich selber peinlich, gerade auf dieses banale Beispiel zurückzugreifen, aber mir fällt gerade kein anderes ein: Ein Mann kann einfach mal so nebenher Säggs haben, bei Frauen muss in den meisten Fälle auch Gefühl dabei sein, welches auch immer. Oder diese mütterlichen und väterlichen Instinkte - das lässt sich nicht verändern, durch kein Gesetz, keinen Feminismus, keine Anarchie oder sonst etwas.
Es gibt fundamentale Unterschiede natürlicher Art, und das ist auch gut so. Und ich hielte es sogar für ganz fatal, wollte man die zwangsweise (ideologisch) beseitigen wollen.

Was ich allerdings befürchte, ist: Es geht hier nicht um Gerechtigkeit oder sonst etwas, sondern wieder - wie billig - nur um Macht. Also um die Fragen: Haben nun die Männer die Macht oder Frauen oder die Krokodile? Und genau das, diese Machtkrankheit, ist das Grundproblem. Immer muss irgendwer die Macht haben, und wenn er noch so ein lächerlicher Kasperl ist, den man am besten gleich durch den nächsten Kanaldeckel drückt mit einem kurzen, bündigen Abschiedsgruß. Das ist doch in Wahrheit immer das Problem - diese pathologische Machtfrage. Wenn nun die Frauen an die Macht wollen, ob als Feminismus getarnt oder nicht - das wird auch nichts ändern, ja es kann sogar noch weitaus ärger werden (siehe VdL, ALB, KK usw. , allesamt nicht einmal ansatzweise ernstzunehmen und blöder als ein Wanzenbein).

12.08.2025 02:03 • #30


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