Zitat von BibBenedikt: Letzten Freitag habe ich eine Amalettensuppe zubereitet, da ich freitags dem Herrn zuliebe recht zurückhaltend speisen möchte. Das war ihr zu wenig, sodass sie sich demonstrativ eine Pizza bestellt hat.
Sorry, doch das klingt mir etwas mehr Religion statt Glauben, wenn Du Speisegebote einhältst, um dem Herrn zu gefallen.
Im 1. Kor. 8,8 heißt es:
Nun bringt uns aber eine Speise nicht näher zu Gott; denn wir sind nicht besser, wenn wir essen, und sind nicht geringer, wenn wir nicht essen.
Insofern wirst Du Deine Freundin nicht damit überzeugen, wenn Dein Glaube v.a. aus do's und dont's besteht.
Das kann ich jedoch nicht beurteilen, sondern möchte Dich nur dazu animieren, die Freiheit im Glauben vorzuleben,
anstatt eine Art Buchhalterposition einzunehmen. Das geht nur über den Heiligen Geist, sprich die geistliche Wiedergeburt.
Die zentrale Person um die es beim christlichen Glauben geht ist Jesus Christus. Und die Frucht ist Frieden mit Gott, nach Römer 5,5.
Wenn unter solchen Verhältnissen die Freundin Atheistin bleiben will, wird es schwierig, denn das ist dann wie Ochs und
Esel unter einem Joch. Es wird im NT nicht empfohlen, eine Beziehung dieser Art einzugehen (2. Kor. 6,14). Allerdings gibt es auch seltenere Beispiele, wo sich der Partner im Nachhinein bekehrt hat. Echte Bekehrung hat jedoch nichts mit religiösen Pflichten zu tun, sondern mit dem Beginn einer Beziehung zwischen Gott und Mensch. Dazu ist Jesus als Mittler erschienen, denn von sich aus, kann ein Mensch (auch wenn er noch so viele gute Werke tut) nicht zu Gott kommen. Deshalb ist es auch nicht egal, woran jemand glaubt.