Hallo,
ich bin 42 verheiratet männlich und habe keine Kinder, in der Pubertät habe ich mich schonmal für das eigene Geschlecht interessiert, dies schien aber vorbei zu sein, daher bin ich eine normale Beziehung mit meiner Frau eingegangen, die Beziehung verlief normal bis ich mich vor gut 5 Jahren allmählich wieder für Männer interessierte.
Das Interesse steigerte sich in den folgenden Monaten enorm, während das Interesse an meiner Frau sank, trotzdem liebte ich sie wie eh und je und tue es immer noch.
So begann ich nach Männern zu suchen, und wurde schließlich auch fündig, ein ebenfalls ungeouteter Ehemann suchte wie ich einen gleichgeschlechtlich S.. Wir waren uns schnell sympathisch und einigten uns unter gegenseiter Geheimhaltung uns alle 2 Wochen zu treffen um unserer gleichgeschlechtlich Neigung nach zu gehen ansonsten aber nichts mit anderen Männern zu haben um uns und unsere Ehefrauen nicht zu gefährden.
Wir trafen uns im Sommer immer draußen an abgelegenen Plätzen, im Winter waren wir uns in Hotels und nur wenn wirklich sonst keiner zuhause war, bei ihm oder bei mir.
So trafen wir uns am Freitag bei meinem Freund in seiner Werkstatt, da seine Frau und Tochter nicht vor 18 Uhr heim kommen sollten. Da aber ein Arzttermin ausfiel und Einkäufe schneller gingen als erwartet, kehrten sie 3 Stunden früher zurück. Das wäre nicht so schlimm gewesen, wäre da nicht eine wichtiger Anruf für meinen Freund oben auf dem AB gewesen, leider hatte er auch sein Smartphone nicht beachtet. Da seine Frau ihn in der Werkstatt vermutete ging sie hinunter um ihn zu imformieren. Dabei erwischte sie uns in eindeutiger Situation. Sie schrie uns an und bat mich unverzüglich ihr Haus zu verlassen, was ich auch tat, beim gehen zeigte sie noch auf ihren Schwangerschaftsbauch und und sagte das dieses Kind durch meine Schuld keinen Vater haben werde.
Ich fühlte mich Elend und schuldig, heulte auf dem Heimweg. Mein Liebhaber hat sich am Sonntag gemeldet, er sagte mir, das sich seine Frau von ihm getrennt hat, er wolle zwar für seine Kinder da sein und auch finanziell aufkommen, aber ansonsten ganz als gleichgeschlechtlich Mann leben, er sei bereits dabei sich endlich zu outen, er würde gerne mit mir sein Leben verbringen, dies aber nur wenn auch ich mich oute, eine Versteckspiel komme für ihn nicht mehr in Frage.
Da ich ihn zwar als Mensch sehr mag und ihn körperlich begehre bin ich unheimlich traurig ihn zu verlieren, ich bin auch unheimlich traurig seiner Familie, besonders seine schwangere Frau so verletzt zu haben. Aber ich liebe meine Frau mehr als ihn, auch wenn sie mir körperlich fern geworden ist und ich mich mehr gleichgeschlechtlich fühle, trotzdem ist sie mir zu wichtig, als das ich sie verlassen könnte.
Gibt es hier Männer oder auch Frauen in ähnlichen Situationen?
Grüße Krooko
22.10.2018 16:04 •
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