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Glückliche Ehe nach Affäre? Frage einer Betrogenen

T
Zitat von Sitamun:
Ja kann man grundsätzlich. Ich bin aber ganz ehrlich und sage dir, was ich denke: Bei euch ist ja nicht nur die Affäre ein starkes Minus. Da ist ...

Ja, wir haben beide auch unsere eigenen Probleme und auch in unserer Kindheit/Jugend haben wir Probleme immer mit uns selbst ausgemacht. Trotzdem haben wir uns dann gegenseitig Halt gegeben. Und wir haben auch nur uns. Wir haben zwar Freunde, und Familie, die für uns da wären aber auch nur oberflächlich.

Meine Selbstaufgabe besteht schon länger und ist auch nur durch mich selbst geschuldet, weil ich immer versuche alles richtig zu machen, immer versuche stark zu sein, immer für alle da sein möchte und mich dabei vergesse. Auch ein Problem, dass seit Kindheitstagen besteht. Mein Sohn hat mich erstmal weiter „hineingetrieben“ um mich letztlich wieder zu „retten“.
Was habe ich sonst für „schlimme Denkmuster“ deiner Meinung ?

Wie kommst du darauf, dass ich ihn wie ein Kind behandle ? Wirklich ernst gemeinte Frage. Wahrscheinlich haben wir uns beide die ganze Zeit eher wie Kinder behandelt und wie oben geschrieben wurde, hat uns diese „Krise“ wohl erst erwachsen gemacht.

Meine Geschichte ist ja hier einseitig dargestellt, er hat ja hier keine Stimme um sich zu äußern. Er hat in der Vergangenheit auch öfter zurückstecken müssen und hat auch gedudelt. Ich war z.B. in der Abendschule umgeben von Männern und durchaus auch gut aussehenden Männern, die auch öfter mal gezeigt haben, dass sie mich gut finden. Ich aber habe nie mehr empfunden als ein freundschaftliches Verhältnis. Obwohl auch öfter Alk. im Spiel war und ich die Gelegenheit gehabt hätte die Grenze zu überschreiten. Wollte ich aber nie. Auf der Arbeit hatte sich jemand verliebt in mich und mir das auch gestanden. Wir waren trotzdem oft beruflich unterwegs und sogar zusammen mit weiteren Kollegen im Urlaub. Das alles weiß und wusste mein Mann immer direkt. Und er hat mir trotzdem die „Freiheit“ gelassen. Hat nicht gefordert ich soll die Schule lassen oder auf der Arbeit in andere Projekte gehen um dem Kollegen aus dem Weg zu gehen. Er hat mir vertraut, so wie ich ihm. Und das sind nur Beispiele aus den letzten 4-5 Jahren. Ich könnte noch unzählige nennen.

Dadurch, dass ich mich hier immer weiter mit beschäftige, wächst mein Mut und schwindet die Trauer. Niemand im Leben kann mir eine Sicherheit geben, außer ich mir selbst. Und ich bin mir sicher, dass mein Mann und ich das schaffen. Es wird Rückschläge geben und vielleicht sieht die Welt in 3,5 oder 10 Jahren anders aus. Aber dann haben wir es versucht. Ich bin für reparieren und nicht wegschmeißen.

01.10.2024 16:54 • x 4 #16


T
Zitat von Vicky76:
Herzlich willkommen, twietrauer! Ich glaube, dass Menschen, Kräfte entwickeln können, wenn sie für etwas brennen. Meine Erfahrung ist, dass man ...

Ja, wir haben wirklich viel um die Ohren und das schon immer. Immer haben wir gesagt „wenn das geschafft ist, dann haben wir wieder mehr Zeit für uns“. Und dann kamen die nächsten Projekte… großer Fehler. Das haben wir die letzten Tage beide gemerkt und geäußert.

Auch wenn ich überfordert war und auch manchmal immer noch bin, habe ich mittlerweile gelernt zumindest hier Hilfe anzunehmen. Eine Zeit lang hat meine Mutter zwei Tage die Woche für 2h auf unseren Sohn aufgepasst. Auch mein Mann hat zwischenzeitlich immer mehr übernommen und hat sich mit seinem Sohn beschäftigt. Die ersten 8 Monate ging das nicht gut, weil ich meinen Sohn voll gestillt habe. Und unser Sohn ist toll geworden, ich bzw. wir haben ihm trotz allem so viel Liebe geschenkt und er hat mir beigebracht geduldig zu werden. Unser Sohn kann für das alles nichts und ich habe immer versucht, dass er trotzdem ein tolles Leben hat und gefördert und gefordert wird. Niemals im Leben will ich mir nachsagen lassen, dass ich nicht genug für meinen Sohn da war. Denn das war und bin ich. Alles andere ist eben dafür liegen geblieben aber Haushalt und Firma waren mir dann bis zu einem gewissen Punkt egal.

Für uns lief generell dieses Jahr schon besser, wir haben uns besser organisiert, schon mehr als Familie gemacht und uns weiter angenähert. Trotzdem war da eben immer dieses komische Bauchgefühl. Das ich das jetzt rausgefunden habe, war ein herber Rückschlag. Meinem Mann ging es zumindest mit seiner Depression wieder besser und auch mir. Aber ja, irgendwie müssen wir mehr abgeben, damit wir uns mehr auf uns und unseren Sohn konzentrieren können. Nicht ganz so einfach wenn eben die Firma uns alle ernährt. Ich habe noch ein Jahr Elternzeit, und diese Zeit wollen wir nutzen.

01.10.2024 17:10 • x 2 #17


A


Glückliche Ehe nach Affäre? Frage einer Betrogenen

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Wirdschon
Zitat von twietrauer:
wir es versucht

Eben.
Wenn es gut läuft, werdet ihr Beide was aus der von ihm produzierten Gülle lernen….eine Menge sogar…und das Gelernte wirst Du immer behalten, auch wenn es in x Jahren eventuell doch noch eine Trennung geben sollte.

Ich wünsche Euch alles Gute auf Eurem Weg

01.10.2024 17:12 • x 3 #18


G
Ich finde Du beschreibt das alles sehr gut und reflektiert. Natürlich war es naiv zu glauben, dass er zu der Frau geht ohne daß dort was S. passiert.
Meine Frau hatte 2022 eine drei monatige Affäre, sie hat es sofort und endgültig beendet allerdings erst als ich ich es selber rausbekommen hatte.
Wir haben viel geredet, zusammen geweint, vieles geändert.
Unternehmen wieder viele schöne Dinge zusammen. Gehen achtsam und liebevoll miteinander um, sprechen aber auch Probleme direkt an. Ich hätte so wie Du nie gedacht, dass sie sowas tun könnte. Sie bereut es zutiefst sagt sie hat daraus gelernt, es wird ihr niemals wieder passieren. Mein Vertrauen ist nicht mehr so wie zuvor, es wird aber mit der Zeit immer besser. Vielleicht kann ich es auch so beschreiben, ich bin nicht mehr naiv.

01.10.2024 17:23 • x 2 #19


Sitamun
Zitat von twietrauer:
Was habe ich sonst für „schlimme Denkmuster“ deiner Meinung ?

Das du dafür zuständig bist, ihn glücklich zu machen z. B. Oder das du dafür zuständig bist, dass eure Beziehung läuft. Um nur mal die (für mich) weiteren zwei wichtigen zu nennen.


Zitat von twietrauer:
Wie kommst du darauf, dass ich ihn wie ein Kind behandle ?

Du entschuldigst alles was er tut und meinst, es dann richten zu müssen.

Er hat mehr oder weniger durchgehend Kontakt mit anderen Frauen, der zuviel für dich ist. Du duldest, entschuldigst (er braucht halt Freude) und machst das mit.

Er verhält sich wie ein - sorry - Depp in dem er z. B. einer werdenden Mutter sagt, sie könnte bei der Geburt sterben usw., er haut zu ner anderen Frau ab und erzählt die Geschichte vom Pferd. Und Mutti Twietrauer findet entschuldigen und steht im Bett (auch nach der Geburt) zur Verfügung, obwohl es nicht ihr Wunsch ist und obwohl er sie sonst links liegen lässt. Aber der Bub braucht ja Unterstützung.

Ich weiß, ich drücke mich drastisch aus. Ich war auch mal so ne Mutti, die alles entschuldigt hat. Vorallem um mich nicht stellen zu müssen.


Zitat von twietrauer:
Er hat in der Vergangenheit auch öfter zurückstecken müssen und hat auch gedudelt. Ich war z.B. in der Abendschule umgeben von Männern und durchaus auch gut aussehenden Männern, die auch öfter mal gezeigt haben, dass sie mich gut finden.

Wieder ein Beispiel. Ohne Worte. Aber es ist klar, dass du das nicht sehen kannst. Kennst es ja nicht anders.


Zitat von twietrauer:
Und er hat mir trotzdem die „Freiheit“ gelassen.

Ja und? Das ist normal. Du bist nicht sein Eigentum, er nicht deines. Du hast ihn ja auch mit anderen Frauen Filmeabende machen lassen.


Zitat von twietrauer:
Und ich bin mir sicher, dass mein Mann und ich das schaffen.

Dann kämpfe dafür, dass es Realität wird. Und das bedeutet nicht, zu vermeiden, zu verschweigen, zu dulden und hinzuhalten.

Und nochwas: Dein Sohn ist klein, aber trotzdem: Lerne dich zuerst mal selbst kennen und beschäftige dich mit dir. Sonst wird das nichts.

Übrigens: Die Schwierigkeiten mit eurem Sohn gingen ja synchron. Er ist nicht dein Retter, er will dich aufwecken.

01.10.2024 17:47 • x 1 #20


Vicky76
Zitat von twietrauer:
Das haben wir die letzten Tage beide gemerkt und geäußert.


Das ist schon eine Menge wert. Jetzt musst du noch verzeihen können. Stell mir das sehr schwer vor, andererseits auch wieder ganz einfach. Ich glaube der Schlüssel in dieser Situation, ist Vertrauen. Probier's aus. Versuch macht klug. Ihr seid so lange zusammen und dein Mann, steht hinter euch. Wenn er die Chance ergreifen möchte, und du es dir zutraust, solltet ihr den Weg gemeinsam gehen.

01.10.2024 23:32 • x 2 #21


B
Also nun auch ein paar Worte von mir.
Die Spanne, was eine Beziehung ausmacht ist sehr groß und hängt von den Charakteren ab, von der individuellen emotionalen Intelligenz und Ansprüchen. Für manche zählt das äußere.
Und es reicht von offenen Ehen bis hin zu den wir Paaren, die quasi miteinander verschmolzen sind.
Ich persönlich brauche eine Beziehung voller Leidenschaft, zugewandt aber jeder auch unabhängig.
Ich glaube dass die meisten Ehen von hohen Erwartungen geprägt sind, aber dass man sich im Alltag Stück für Stück verliert. Und bei manchen Paaren schleicht sich einer raus.
Oft folgt dann die Trennung.
Aber das muss nicht sein. Denn eigentlich gibt es ja Gründe, warum man mal geheiratet hat. Und diese Basis kann dazu dienen, nicht dem anderen den Rücken zu kehren, sondern die Ärmel hoch zu krempeln.
Ich bin davon überzeugt dass Liebe eine Entscheidung ist. Das wird oft negiert, weil man ja nicht beschließt, du gegenüber, dich liebe ich jetzt.
Es ist etwas anderes, nämlich die Entscheidung zum anderen, das ja, sozusagen. Es ist auch die Entscheidung, den anderen nicht bewusst zu verletzen.
Natürlich muss das ganze auch gepflegt werden. Und natürlich verkackkt man es regelmäßig mal mehr mal weniger.
Deswegen muss man dem anderen permanent auch wieder verzeihen. Und das ist immer das Ergebnis eines Prozesses, an dessen Anfang eine Entscheidung steht. Und wie Vicky schreibt, auch vertrauen basiert auf einer Entscheidung, die nüchtern betrachtet das Ergebnis einer Risikobetrachtung ist.
Du siehst also, welchen Einfluss du hast, dass ihr die Ehe wieder auf Kurs bringen könnt.
Dazu gehören natürlich zwei. In solchen Zäsuren geht es mmn darum, zu erkennen, was sind meine Baustellen, wo sind die Beulen im Teppich unter den wir bislang alles gekehrt haben.
Das alles muss Stück für Stück auf und ausgeräumt werden. Und zwar gründlich. Sonst ist das wie Farbe auf Risse schmieren.
Hier ist externe Hilfe oft wichtig.

Im Prinzip wäre die Reihenfolge vom ich zum du zum wir.

Schwierig, aber lösbar. Und selbst wenn man erkennt,ves funktioniert nicht mehr bringt es trotzdem viel für jeden selber, außerdem bleibt die gemeinsame Elternschaft.

Gestern 07:19 • x 2 #22


MMHW71
Liebe Twietrauer!

Normalerweise lese ich derart lange Texte nie. Aber deine Geschichte war so spannend und so ergreifend, dass ich bis auf die letzten 2-3 Passagen alles gelesen habe.

Ihr seid unglaublich tüchtige junge Menschen. Ihr habt euch in eurem Eifer verloren. Das ist völlig normal. Das ist der Beziehungstöter Nr. 1. Man hat zwar dann Kind, Haus, Hof und Firma aber die Beziehung ist dahin.

Ich möchte versuchen meine Meinung dazu kurz zu verfassen.
Das dein Mann sich irgendwann ein Ventil gesucht hat, ist für mich sehr verständlich. Ich werde hier und jetzt wahrscheinlich für diese Aussage verbal geprügelt. Männer sind noch mehr als Frauen Geschöpfe die viel Anerkennung brauchen. Du warst mit dem normalen Alltagsstress so gefordert, dass du alles getan hast, wirklich alles nur ihm hatte deine Hingabe gefehlt. Das da ein ungebundenes junges Mädchen, das deine Sorgen nicht hat da leichtes Spiel hat, keine Frage. Das hat sie im Ratz-Fatz geschafft. Ich wurde selber vor vielen vielen Jahre, ich war ein bisschen jünger als du betrogen. Bei mir lief das Ganze ähnlich ab. Da war es die Nachbarin die ihn hochleben ließ, derweilen ich mich zersprangelt habe. Auch bei mir saß der Schock sehr sehr tief, wie bei dir. Ich hatte doch alles getan? Ich habe dann lange darüber nachgedacht wie das alles passieren konnte und ich musste eben erkennen, dass ich ihn auf eine gewisse Art und Weise vernachlässigt habe. Bei mir war er eben mein Mann, bei ihr war er der Held! Auch in puncto x. Du hast es wunderbar formuliert. Du hast ihm Befriedigung gegeben aber keine Lust. Und ich habe mal wo gelesen, dass es für Männer ganz besonders wichtig ist, dass sie die Lust ihrer Partnerin merken. Dazu gibt es unzählige Beiträge. Nun ja, wir Frauen haben es da relativ einfach Lust zu inszenieren. Du hast ihm ja schon den x gegeben, da wäre es möglicherweise auch auf bisschen Geräuschkulisse auch nicht mehr angekommen. Bitte versteh mich nicht falsch aber ich kann mich wirklich sehr mit deiner Geschichte identifizieren, abgesehen vom Missbrauch und den familiären Begebenheiten, daher erlaube ich es mir, es so offen anzusprechen.

Viele viele Jahre später fühlte ich mich von meinem Mann so emotional verlassen, dass ich in eine emotionale Affäre schlitterte. Ich kenne auch die andere Seite. Wenn man emotional ausgehungert ist und so auf jemanden trifft, der dieses fehlende Stück ergänzt. Es kann nichts entschuldigt werden aber trotz allem habe ich kein schlechtes Gewissen, da ich emotional so vernachlässigt war, dass mir als Mensch schon sehr viel fehlte. Mit dem Argument: warum hast du nicht gesprochen...... ich habe sehr Vieles versucht, sämtliche Versuche sind frustran verlaufen.

Ich denke, ihr habt auf jeden Fall sehr gute Chancen euer Leben gemeinsam zu meistern. Ihr habt so Vieles geschaffen. Ihr könnt so stolz sein auf euch und eure kleine Familie sein. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, wenn ihr euch beide sicher seid, dass ihr euch noch liebt, gebt euch die Chance nochmals neu zu starten. Mit neuen Voraussetzungen und mit viel Wissen, was euch vorher gefehlt hat. Bei euch scheint die Grundbeziehung sehr solide zu sein. Ihr begegnet euch auf Augenhöhe und mit sehr viel Verständnis, dies lese ich hier heraus. Das ist sehr wichtig und es ist sehr schwer wieder einen neuen Menschen zu finden, mit dem man so eine gute Basis und Vergangenheit hat.

Macht euch eine schöne Zeit, vielleicht auch ohne Kind, dann klappt das mit dem x auch wieder besser und meine persönliche Meinung dazu ist, dass war bei euch der Knackpunkt........Vielleicht liege ich falsch aber so hätte ich es herausgelesen.

Der kleinen Familie alles Liebe und Gute und hoffentlich eine wunderschöne gemeinsame Zukunft.

Gestern 08:16 • x 2 #23


Heffalump
Zitat von twietrauer:
war die Frage ob es die Ehe 2.0 wirklich gibt

ja gibt es - aber man muss sich ganz schön für anstrengen und dies gelingt nicht Allein.
Wenn dein Mann mitzieht - prima, aber auch er kann noch umfallen.
Zitat von twietrauer:
Aber ich weiß auch, dass wir das schaffen.

Du weißt, das du dies kannst. Aber ich würde nicht für meinen Partner sprechen. Er ist schon mal falsch abgebogen - und dies zu einer Zeit wo du ihn gebraucht hättest.

Und nicht weil Lo Lita ihn lockte, sondern er der Verlockung nicht stand hielt.

Alles was euch zu dem macht - was ihr in Summe seit, ist Vergangenheit, bestimmt aber mit die Gegenwart - aber noch lange nicht eure Zukunft.

Gestern 09:29 • x 4 #24


T
Zitat von twietrauer:
eigentlich war die Frage ob es die Ehe 2.0 wirklich gibt und man es wirklich schaffen kann

Ja, die gibt es.
Und ja, man kann es wirklich schaffen.

Aber es ist nicht einfach und braucht auf beiden Seiten viel Geduld und viel Liebe füreinander.
Den Rest zeigt die Zeit.

Du hast deine Entscheidung für ihn und eure Familie getroffen.
Er hat seine Entscheidung gegen sie und für dich und für eure Familie getroffen.
Ihr redet endlich wirklich miteinander.
Das ist erst der Anfang.
Aber es ist ein guter Anfang.

Gestern 10:41 • x 3 #25


DieSeherin
irgendwie mag ich ja dieses 2.0 nicht so gerne, weil es so nach update klingt und nicht nach wirklicher neu-installation.

chancen für einen neubeginn sehe ich immer dort, wo ein paar sich wirklich neu aufstellen will, das gemeinsame leben auch wirklich gemeinsam neu anpacken möchte - und nicht da wieder anfangen will, wo es aufgehört hatte.

Gestern 10:54 • x 2 #26


T
Zitat von DieSeherin:
irgendwie mag ich ja dieses 2.0 nicht so gerne, weil es so nach update klingt und nicht nach wirklicher neu-installation.

Problem ist aber, dass Menschen nichts deinstallieren können. Also ist ein echter Neuanfang nicht wirklich möglich. Man ist immer beeinflusst durch die Vergangenheit. Somit würde ich es als Update bzw. Master-Release sehen. Damit passt Ehe 2.0 schon ganz gut. Fehler aus Vorversionen müssen natürlich gefixt sein.

Gestern 11:06 • x 5 #27


MissLilly
Julia Roberts sagte einmal :

Frauen, ihr seid keine Rehabilitationszentren für schlecht erzogene Männer. Es ist nicht eure Aufgabe, ihn zu reparieren, zu ändern, zu erziehen oder großzuziehen. Ihr wollt einen Partner und kein Projekt.

Liebe @twietrauer

Erst wenn du das verinnerlichst und wirklich auch (voller Überzeugung) lebst, werden sich deine Sorgen in Luft auflösen und du wirst eine wahrhaftig glücklich Partnerschaft haben ...egal mit wem ...

Gestern 16:06 • x 2 #28


ElGatoRojo
Zitat von Trust_him:
Also ist ein echter Neuanfang nicht wirklich möglich. Man ist immer beeinflusst durch die Vergangenheit.

Deswegen ist es auch nicht Ehe 2.0, sondern schlicht die Fortsetzung von Ehe 1.0 mit Handycap. Also erfordert dieses Weiterführen nach Betrug und Affäre einfach mehr Zuwendung, Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und zur Unterstützung des Heilungsprozesses auch Leidenschaft und neue gemeinsame Ziele, Projekte, Abenteuer. Nicht zu vernachlässigen = S. kann Bindungsmittel bleiben.

Gestern 19:40 • x 2 #29


B
Zitat von ElGatoRojo:
Deswegen ist es auch nicht Ehe 2.0, sondern schlicht die Fortsetzung von Ehe 1.0 mit Handycap.

Handycap?
Nein.

Gestern 20:12 • #30


A


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