Ich danke euch für eure hilfreichen Beiträge.
mit dem Thema co-abhänigkeit habe ich mich auch schon befasst.
unglaublich wie schnell man darein rutschen kann.
Ich war immer sehr eigenständig, sehr darauf bedacht alles alleine zu schaffen und mich nicht abhängig zu machen von anderen.
auch war ich immer gerne und zufrieden mit mir selbst.
Das ging irgendwie immer mehr verloren, man achtete auf Stimmungen des anderen, schaute wo man seinen Platz findet und man fand ihn nie.
Irgendwie konnte man es nur falsch machen.
fragte man nach einem Treffen wurde gesagt, ich habe kein Bedürfnis dich zu sehen, du engst mich ein.
einmal die Woche ist wirklich übertrieben oft.
Irgendwann fragte ich gar nicht mehr, ließ es laufen und dann wurde mir vorgeworfen mir sei Ja alles egal.
Ich wusste nicht mehr wie ich handeln sollte, es war kein Weg da.
also verharrte ich.
wahrscheinlich der grösste Fehler.
Ich war nie klammerig, und das nun vorgeworfen zu bekommen hat mich damals sehr erschüttert.
Also kümmerte ich mich um mich, unternahm viel mit Freubden,war weniger erreichbar, meldete mich nur noch seltener, aber es brachte keinen Unterschied.
mir ging es nicht besser damit, Weil mir etwas fehlte.
Ich konnte meine Erlebnisse nicht teilen,was ich so gerne getan hätte.
Das wir-Gefühl kam nicht auf, da soviel Nähe und Verbundenheit, Verbindlichkeit fehlte.
klar konnte ich mein Leben leben, oft fühlte es sich so an als sei ich Single.
nur,wollte ich das?
Nein, so wollte ich es nicht, aber eine Beziehung um jeden Preis wollte ich auch nicht.
wenn wir uns nicht sahen war das auch alles klar.
da hatte ich Abstand dazu und Distanz.
Aber wenn sie mal da war, war alles weg.
zack, da war ich wie magisch angezogen.
dann kam die Hoffnung, dann konnte sie auch etwas Nähe und Zuneigung zeigen.
Aber sobald sie sich ins Auto setzte war ich ausgelöscht.
Noch vor einem halben Jahr hatte ich die wahnwitzige Idee, wir würden irgendwann zusammenziehen.
dann würde es besser werden.
Aber das musste ich aufgeben, es war ein langerProzess zu akzeptieren, dass es eine Zukunft mit ihr, so wie man sich das immer vorstellt nicht geben wird.
Das ist mir in unserem letzten gemeinsamen Urlaub klargeworden.
Ich lief nur nebenher, obwohl ich anwesend war.
kein Guten Morgen, kein Kuscheln.
vielleicht mal ein Bussi am Tag.
Da wusste ich, diese 3Wochen zeigten mir meine Zukunft. So wollte ich nicht leben.
Elendig verhungern würde ich neben ihr.
Das würde mich zerstören.
so begrub ich diesen Wunsch und ich wusste, es wird zuende gehen.
eine Beziehung die sich nicht weiterentwickelt, eigentlich nur zurück, die erfüllt mich nicht.
Immer wieder die Aussagen, eigentlich sind wir gar nicht zusammen, nur Freunde+
Ja, ich bin einer Illusion nachgerannt, einem Zustand den es nie wieder geben wird.
Aber das werfe ich mir nicht vor.
monatelang hat sie mich umworben.
Sie hat sich wirklich ein Bein ausgerissen, aber wofür?
Um mir dann einen Tritt in den Ar. zu verpassen?
Ich schwebte auf Wolke 7 und konnte mein Glück kaum fassen.
und dann der totale Rückzug.
bam .
nichts mehr. Nur eisige Kälte.
keine Treffen mehr, wo wir uns sonst fast jeden Tag sagen, vergingen nun 4 Wochen bis sie sich blicken ließ.
Warum habe ich das mitgemacht?
Die Frage stelle ich mir oft.
es ist mit logischem Menschenverstand nicht zu erklären.
Aber was ist schon logisch, wenn es einer Krankheit entspringt.
Ich bin kein Teenie mehr.
32.
Sie 40 und doch war diese Beziehung der reinste Kindergarten.
an Irrsinn und verrückten Aktionen wirklich nicht zu toppen.
Irgendwann werde ich wieder zu meiner alten Stärke zurück finden.
wieder in Balance sein, das wünsche ich mir sehr.
Danke das ich hier sein darf, das ich gelesen werde und mir ein bisschen Last runterschreiben kann.
26.06.2016 08:51 •
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