2

Hilfe ich weiss nicht mehr weiter es tut so weh

S
Ich bin ganz neu hier. Eigentlich war ich auf der Suche nach einem Therapeuten, denn ich habe das Gefühl verrückt zu werden.
Dieses Grübeln, versuchen zu analysieren, gepaart mit Momenten in denen ich denke ich kann das alles nicht mehr aushalten machen mich fertig!
Ich weiß eigentlich gar nicht wo ich beginnen soll.
Mein Freund ist am Freitag gegangen, gestern kam er zum Erklären und nun ist er wieder weg.
der Schmerz haut mich um und doch weiß ich das es noch viel mehr als diese Trennung ist, die mich fertig macht. Ich kann einfach nicht loslassen, konnte ich noch nie. Dabei ist es egal um welche Art von loslassen es sich handelt. Ich halte einfach immer an Dingen fest. Auch an Dingen von denen ich weiß das sie mir nicht guttun. Ja, das ist mir bewußt, aber ich kann es nicht ändern. Ich habe keine Ahnung wie ich daran arbeiten kann.
Meine Geschichte ist etwas kompliziert und ich hoofe jemand hat die Geduld sie zu lesen.
Eigentlich war es schon immer so, dass Trennungen in meinem Leben erstmal nicht endgültig waren. Aus irgendeinem Grund kamen Ex- Freunde erstmal wieder, nur um sich dann nach kurzer Zeit wieder zu trennen. Ich bin 46 Jahre alt und habe eine Menge erlebt in meinem Leben.
Ich lernte meinen ersten Mann kennen als ich noch recht jung war. Mit 19 Jahren haben wir geheiratet und lebten für 2 Jahre in den Staaten zusammen. In dieser Zeit hatten wir viel Spaß miteinander, waren einfach jung. Ich hatte schreckliches Heimweh und kehrte nach Deutschland zurück. Schon damals ist es mir schwer gefallen mich von ihm zu trennen, obwohl er ziemlich verantwortungslos und unreif war. Ich ließ mich also scheiden und lernte meinen zweiten Mann kennen. Wir lebten ein paar Jahre zusammen. Ein ruhiges Leben, ohne Höhen und Tiefen. Er war immer für mich da, wir stritten ganz selten. Allerdings gab es auch nicht wirkliche Höhen. Irgendwann wurde er in eine andere Stadt versetzt und da ich hier einen festen Job habe, mussten wir uns auf eine Fernbeziehung einlassen. Natürlich hätte ich mit ihm gehen können, doch davor hatte ich Angst. Wir heirateten um uns zu beweisen dass wir es trotzt Fernbeziehung meistern könnten. Als ich 28 Jahre alt war erkrankte ich Krebs. Es folgten Operationen und Chemotherapien. Mein zweiter Mann verbrachte so viel Zeit wie möglich an meiner Seite und half mir wo er konnte. Etwa ein Jahr später meldete sich mein erster Mann bei mir. Wir telefonierten hin und wieder und er sagte, das auch er wieder verheiratet sei und ein kleines Kind habe. Je öfter wir telefonierten umso intensiver wurde der Kontakt zwischen uns wieder. Er sagte dass er damals ein Fehler gemacht hätte und mich gehen lassen hatte. Er hätte mit mir kommen sollen und würde mich noch immer lieben. Auch bei mir stellten sich alte Gefühle wieder ein. Wie gesagt, dass Leben mit meinem Mann war sehr ruhig, ohne Höhen und Tiefen. Er war immer gut zu mir und hat das alles nicht verdient. Ich weiß nicht, warum ich dieses gute Leben nicht ertragen konnte.
Irgendwann fragte mein erster Mann mich ob wir es noch einmal miteinander versuchen könnten. Ich war überzeugt davon, dass es diesmal klappen würde und verliess meinen zweiten Mann um wieder eine Beziehung zu meinem ersten Mann einzugehen.
Ich weiß, es ist ziemlich verwirrend.
Er kam also und wir waren etwa einen Monat zusammen als er mir sagte er würde wieder gehen. Er hätte sich alles anders vorgestellt und er könne hier nicht leben. Weg war er wieder und ich blieb mit Schmerz und einem gebrochenem Herzen zurück.
Danach hatte ich eine kurze Affäre mit einem, wie sich später herausstellte, verheiratetem Mann. Als ich ihn zur Rede stellte hat er mich verlassen.
ich lebte einige Zeit allein und lernte irgendwann einen Mann kennen. Das erste Jahr in dieser Beziehung verlief noch recht entspannt, obwohl ich manchmal, während Streitigkeiten, schon etwas Angst vor ihm hatte. Aber das schreckte mich nicht ab mit ihm zusammen zu ziehen. Ja, ich bin die Meisterin im Verdrägen und Festhalten.
Kurz nach unserem Zusammenziehen änderte sich alles. Er wurde gewaltätig, schlug mich, trank zuviel und hatte mich völlig unter Kontrolle. In dieser Zeit verstarben auch meine Eltern und es dauerte fast 8 Jahre bis ich aus dieser beziehung fliehen konnte. ich hatte keine Freunde mehr, den die durfte ich während der Beziehung nicht mehr haben. Nach der endgültigen Trennung begann er mich massiv zu stalken und ich traute mich kaum mehr aus dem Haus. Ich ging zur Arbeit und fuhr wieder heim. Zeitweise hatte ich Selbstmordgedanken weil ich das alles nicht mehr ertragen wollte. Irgendwann merkte ich das ich Hilfe brauchte und schloss mich einer Gruppe von Frauen an, die gleiches erlebt hatten wie ich. langsam begann es mir besser zu gehen und ich ging nicht mehr in die Gruppe.
Zufällig lernte ich einen Man kennen und wir unterhielten uns. Er war verheiratet und somit sicher für mich. Ich hatte Angst vor Männern und Beziehungen. Wir wurden Freunde und halfen uns gegenseitig. Nach ca. 2 jähr. Freundschaft merkten wir beide das sich etwas veränderte. Er hatte mir schon vorher gesagt, das er mit seiner Frau zusammenblieb wegen der Kinder und weil er denke das die Kinder eine Familie bräuchten. Er hatte sein eigenes Zmmer und seine Frau wusste von unserer Freundschaft.
Irgendwann konnten wir unsere Gefühle für einander nicht mehr verleugnen. Wir hatten uns ineinander verliebt. Trotzdem wollten wir nichts überstürzen und an die Kinder denken. Also bieb er dort wohnen und wir führten eine Wochenendbeziehung. Irgendwann eskalierte alles mit seiner Frau und er reichte die Scheidung ein. Für mich war der Zustand dieser Wochenendbeziehung nicht wirklich länger erträglich und wir hatten oft Streit deshalb. ich muss vielleicht dazu sagen, dass er ein religiöser Mensch ist, der sehr engagiert in der Kirche ist. Nachdem wir als 5 Jahre zusammen waren, ich immer unzufriedener wurde und er nicht in seinem alten Job bleiben wollte, beschloss er in die Welt hinauszuziehen um anderen Menschen zu helfen. Das sei seine Berufung und er ging. Es sollte für ein paar Jahre so sein. Dann hätte er seine Ausbildung abgeschlossen und wir würden zusammen gehen. An einem Tag in der Zeit meldete sich mein erster Mann plötzlich wieder bei mir...nach 16 Jahren. Er hätte mich verzweifelt gesucht und er wüsste das wir immer füreinander bestimmt gewesen wären. Ich sagte ihm, dass ich in einer Beziehung sei und das ich denke seine jetztige Frau würde ein bißchen mehr Respekt verdienen. danach brach der Kontakt wieder ab.
In dieser Zeit hatte ich nur sporadisch Kontakt zu meinem Freund. er war im Ausland unterwegs um Entwicklungshilfe zu leisten. Irgendwann meldete er sich nicht mehr. Es hat ca 1 Jahr gedauert bis ich es akzeptieren konnte und nicht mehr nur rumheulte.
Ich begann neue Kontakte zu Menschen zu knüpfen und war viel unterwegs. Aber wenn ich nach Hause zurückkam hatte ich dieses Gefühl der Leere und Einsamkeit in mir.
Ich funktionierte in meine Job, hatte Freunde und lebte ein ruhiges Leben und immer hatte ich das Gefühl das etwas fehlte.
Plötzlich meldete sich mein erster Mann wieder bei mir...17 Jahre waren nun vergangen. Wir begannen wieder viel miteinander zu reden. Ich merkte, dass er sich verändert hatte. Ich sprachen über alles und hatten die gleiche Wellenlänge. Jeden Tag redeten wir viele Stunden am Telefon miteinander. Irgendwann sagte er mir dass er mich noch immer liebe und mit mir zusammen sein wollte. Ich spürte das sich auch bei mir Gefühle eingeschlichen hatten, war aber noch vorsichtig. Er sagte er würde warten und mir beweisen dass ich mich auf ihn verlassen würde, er würde mir nicht noch einmal weh tun. Er machte große Versprechungen und ich ließ mich darauf ein. Nach einen halben Tag täglichen Telefonierens entschieden wir dass wir wieder zusammen sein wollten.
IIn dieser Zeit meldete sich mein Ex- Freund wieder. Er sagte er wäre ausgeraubt worden, hätte lange Zeit im Krankenhaus verbracht und all seine persönlichen Sachen wären gestohlen worden. Am Ende der Welt hätte er keine Nummern von mir herausfinden können und hätte es nun endlich geschafft. Ich sagte ihm das ich eine neue Beziehung eingehn würde und das es für uns zu spät sei.
Vor 7 Wochen kam dann mein erster Mann wieder. Wir hatten eine tolle Zeit miteinander. Wir unternahmen viiele Dinge, sprachen über die Zukunft und die Vergangenheit. Wir wollten alles besser machen und zusammen würden wir alles schaffen.
Vorletzte Woche war er dann beruflich eine Woche unterwegs und als er dann am Freitag heimkam war plötzlich alles anders. Er sagte er hätte in der Vergagenheit gelbt und seine Gefühle für mich wären Gefühle aus der Vergangenheit gewesen. Jetzt müsse er gehen um sich selbst zu finden und um ein besserer Mensch zu werden. Ich war wie erstarrt, ich hatte es nicht kommen sehen. Also ging er.

Jetzt sitze ich hier, bin mit den Nerven am Ende, fühle mich ausgenutzt und verraten. Ich fühle mich so dumm, weil ich mich ein weiteres mal auf ihn eingelassen habe. Ich versuche zu verstehen und kann es nicht. Ich bin wütend und möchte ihm wehtun. Ich will ihn nie wieder sehen, weil er mir das angetan hat und dennoch vermisse ich ihn so sehr das es schmerzt. Ich bin leer und komplett energielos. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll gerade.
Dann denke ich, dass ich so verkrokrkst bin das ich es verdient habe. Ich kann einfach nicht loslassen. Nicht diese Beziehung und auch die anderen vorherigen nicht.
Wie blöd kann man sein, sich ein drittes Mal auf den gleichen Mann einzulassen?! Ich weiß das alles, aber ändern kann ich mich irgendwie nicht.
Im MOment bin ich ratlos und nicht fähig zu funktionieren. Ich weiß nicht wie es weiter gehen soll.Meine Freundin versucht mich zu unterstützen, aber ein du bist stark, du packst das oder er ist es nicht wert helfen mir nicht weiter. ich scheine einen Hang zum leiden wollen zu haben. gebe mich ständig auf für jemanden und kann die wirklich guten Dinge in meinem Leben nicht aushalten. Ich habe versucht raus zu gehen, aber alles schmerzt. Ich sehe die Sonne und leide weil ich den sonnigen Tag nicht mit ihm verbringen kann. Ich gehe einkaufen und denke dass ich das mit ihm zusammen gemacht habe. Alles dreht sich um ihn und um das was ich verloren habe. Bin ich verrückt?
Ich denke, vielleicht ist es an der Zeit dieser Unfähigkeit des Loslassenkönnens auf den Grund zu gehen. An wen soll ich mich wenden? Allein schaffe ich es sicherlich nicht.
Danke für´s Lesen. Das Schreiben hat mich ein wenig erleichtert, obwohl der nächste Heulkrampf kommt.

23.06.2014 15:04 • #1


T
Hallo schmerzlich,
Du bist völlig aus dem Häuschen, das ist ganz klar.

Ich will jetzt keine Vermutungen, Interpretationen, kein Mitleid und auch keine Schimpftiraden ablassen.
Beruhige Dich.
Du hast selbst geschrieben, dass Du ganz große Probleme mit dem Loslassen in ganz vielen Bereichen Deines Lebens hast. Woran liegt das?
Denke einmal über Deine Kindheit und Dein damaliges familiäres Umfeld, Deine Freunde, Deine Schulzeit nach. Wer hat Dir dieses Verhalten vorgelebt? Wen hast Du genau so leiden sehen?
Wer hat Dich geprägt? Es gibt ein ganz großes Thema in jedem Leben: Kindheitsprägungen. Darüber kannst Du selbst sehr viel recherchieren und damit arbeiten. Aufarbeiten Deines bisherigen Lebens.

Warum kannst Du nicht alleine mit Dir selbst sein? Immer wieder Beziehungen. Magst Du Dich selbst nicht? Ziehst Du die Bestätigung Deines Daseins aus der Zuneigung und Aufmerksamkeit anderer Menschen, in Deinem Fall Männern? Fühlst Du Dich unvollständig und nutzlos ohne einen Partner an Deiner Seite? Woher kommt das? Auch darüber kannst Du viel recherchieren.
Selbstachtung, Selbstliebe, Selbstbewusstsein, die eigene Persönlichkeit finden.

Du scheinst ein Klammeräffchen zu sein. Das ist das Schlimmste was man sich selbst antun kann, und natürlich auch einem Partner. Und es liest sich an als seist Du ein Mensch der zur emotionalen Verschmelzung neigt. Sie selbst aufgeben (Du scheinst aber gar kein ICH,, kein SELBST zu haben) und gleich voll und ganz auf den Partner eingehen und alles annehmen/übernehmen.
Klammern und emotionale Verschmelzung, d.h. aus zwei Individuen werden siamesische Zwillinge, sind ganz schlechte Begleiter durchs Leben.

Werde Dir selbst einmal über Dich bewusst, wie Du bist, wie Du sein möchtest und wie Du nicht mehr, gar nie mehr sein möchtest. Mit 46 Jahren wird es Zeit sich auf die Reise zu sich selbst zu begeben.

Zu Deinem Absturz jetzt, dass Du Verlassen wurdest, möchte ich nicht viel sagen. Außer, sortiere erst einmal Dich selbst und das was Dein nun Ex zu Dir gesagt hat. Was für ihn die Gründe waren zu gehen.
Gibt es Parallelen zu den Gründen von früheren Partnern? Komm runter, setze Dich hin und denke erst einmal darüber nach wer was gesagt hat.
Für alles andere gibt es hier kompetentere Kommentatoren und Leidensgenossen wie mich.
Alles Gute fürs erste.

23.06.2014 16:29 • x 1 #2


A


Hilfe ich weiss nicht mehr weiter es tut so weh

x 3


S
Danke für die ehrlichen Worte.
Ich denke du hast Recht mit dem was du geschrieben hast. Tief im Inneren sind mir diese Dinge auch bewußt. Ich glaube, ich habe Angst an die Wurzel des Übels zu gehen.
Dinge die mir in meiner Kindheit vorgelebt wurden sind ein großer Bestandteil meines Prolems.
mein Vater war Alk. und meine Mutti war ein Mäuschen. Sie hat immer versucht es der Familie so schön wie möglich zu machen und sich dafür geopfert.
ich weiß im Moment gar nicht wo ich beginnen soll. Diese Abhängigkeitmuster sind mir bewußt und doch kann ich sie nicht ablegen. Nach jeder Beziehung sage ich mir, dass so etwas sich nicht wiederholt und doch tue ich genau die gleichen Dinge.Meine eigenen Bedürfnisse waren mir nie wichtig und in jeder Beziehung habe ich ein wenig mehr gegeben.
Ja, mit 46 Jahren sollte ich mich langsam mal auf den Weg zu mir selbst machen. Ohne Hilfe wird das nichts werden. Ich warte jetzt auf den Rückruf einer Therapeutin. Das ist der erste Schritt, denke ich.
Deine Worte haben ein paar Dinge für mich noch mal klargemacht. Herzlichen Dak dafür.
Ich hoffe, ich finde die Kraft mich all diesen Dingen zu stellen!

23.06.2014 17:05 • #3


N
Hallo schmerzlich,

das sind ja wirklich schmerzliche Erfahrungen.
Aber damit bist du hier ganz richtig. Lies dich mal durchs Forum und du wirst merken, dass du nicht die einzige bist, die so dumm ist, an die Liebe und das Gute im Menschen zu glauben.
Lass dich mal feste drücken.

Zitat von schmerzlich:
Ich kann einfach nicht loslassen, konnte ich noch nie. Dabei ist es egal um welche Art von loslassen es sich handelt. Ich halte einfach immer an Dingen fest. Auch an Dingen von denen ich weiß das sie mir nicht guttun.

Wer will schon gern loslassen, was er liebt und ihm ans Herz gewachsen ist, das er kennt und einschätzen kann, das sein Leben füllt, vermeintlich bereichert und untrennbar mit einem verbunden scheint, auch wenn es das dickste Furunkel auf Gottes Erden ist.
Jeder will an etwas festhalten, sich an etwas klammern, weil man glaubt, nicht allein durchs Leben schwimmen zu können und Angst hat, unterzugehen und zu ertrinken.
Vllt gehst du ein wenig blauäugig durchs Leben und besitzt ein bisschen mehr Naivität als dir gut tut. Aber an die Liebe zu glauben, ist nicht naiv. Allerdings den ständigen Schwüren eines Mannes zu glauben, der aber noch nie sein Wort hielt und deine Gefühle auszunutzen weiß.

Zitat:
Ich lernte meinen ersten Mann kennen als ich noch recht jung war. Mit 19 Jahren haben wir geheiratet und lebten für 2 Jahre in den Staaten zusammen. ...obwohl er ziemlich verantwortungslos und unreif war. Ich ließ mich also scheiden...

Wer hat mit 19 schon die Erfahrungen, die einem helfen, eine Ehe am Laufen zu halten, sie gesund zu erhalten und immer wieder neu zu beleben. Ich hatte mit 21 geheiratet und wünschte, ich hätte die Erfahrungen von heute.

Zitat:
und lernte meinen zweiten Mann kennen.
Etwa ein Jahr später meldete sich mein erster Mann bei mir.
... und verliess meinen zweiten Mann um wieder eine Beziehung zu meinem ersten Mann einzugehen.
... wir waren etwa einen Monat zusammen als er mir sagte er würde wieder gehen.
Danach hatte ich eine kurze Affäre mit einem, wie sich später herausstellte, verheiratetem Mann. Als ich ihn zur Rede stellte hat er mich verlassen.
ich lebte einige Zeit allein und lernte irgendwann einen Mann kennen.
... es dauerte fast 8 Jahre bis ich aus dieser beziehung fliehen konnte.
Zufällig lernte ich einen Man kennen und ... wurden Freunde und halfen uns gegenseitig... und wir führten eine Wochenendbeziehung.
Nachdem wir als 5 Jahre zusammen waren, ... beschloss er in die Welt hinauszuziehen um anderen Menschen zu helfen.
... meldete sich mein erster Mann plötzlich wieder bei mir...nach 16 Jahren.

Plötzlich meldete sich mein erster Mann wieder bei mir...17 Jahre waren nun vergangen. ... Nach einen halben Tag täglichen Telefonierens entschieden wir dass wir wieder zusammen sein wollten.

IIn dieser Zeit meldete sich mein Ex- Freund wieder. Ich sagte ihm das ich eine neue Beziehung eingehn würde und das es für uns zu spät sei.

Vor 7 Wochen kam dann mein erster Mann wieder. ... Wir wollten alles besser machen und zusammen würden wir alles schaffen.
Jetzt müsse er gehen um sich selbst zu finden und um ein besserer Mensch zu werden.

Puh...!
Ein Kommen und Gehen...
...und mittendrin DU, die sich selbst nicht sicher zu sein scheint, was gut für sie ist und welche Entscheidung nun die richtige ist.
Jeden nimmst du wieder auf, jedem schenkst du Beachtung, jedem gibst du eine Chance (oder mehrere) und lässt ihn bei dir ankommen, gehst voll in die Beziehung...
Was fehlt, ist die Beziehung zu dir selbst, die Wahrnehmung deiner eigenen Bedürfnisse, die Beachtung und Würdigung deines Ich, die Chance für DICH auf ein angenehmes, harmonisches, erfülltes Leben...

Du lebst doch nicht, um den Männern ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ihre Wünsche zu erfüllen und ihre Träume zu verwirklichen!
Stell dir mal die Frage, welchen Lebensinhalt du hast, welchen Sinn dein Leben erfüllt...?

Zitat:
Ich denke, vielleicht ist es an der Zeit dieser Unfähigkeit des Loslassenkönnens auf den Grund zu gehen.

Das ist ein Anfang.
Meistens liegen die Gründe dafür tief versteckt schon in der Kindheit. Oder daran, dass du einen Menschen verloren hast, dessen Verlust dich bis heute prägt. Gibt es solche prägenden Erfahrungen?

Du hast dein Problem erkannt und bist gewillt, nach einer Lösung zu suchen. Das ist der erste und wichtigste Schritt.
Nach einer professionellen Hilfe zu suchen, ist nicht die schlechteste Alternative. Besser spät als nie.

Ganz gleich, was war und ist: Trennungsschmerz ist schei. und schmerzhaft. Deshalb musst du dich nicht schämen.

23.06.2014 17:09 • x 1 #4


S
Ja, vielleicht sollte ich diese Krise aus Chance nutzen. Als Chance dafür, mich endlcih mal auf mich zu besinnen und mich kennenzulernen. Wenns doch bloß nicht so schmerzhaft wäre.
Aber so wie es ist kann es auf keinen Fall weitergehen.

23.06.2014 19:15 • #5


S
So, ich gehe jetzt zur Arbeit. Noch weiß ich nicht wie ich den Tag schaffen soll. Am liebsten würde ich hier bleiben und mich einigeln. Aber es geht weiter, es muss weiter gehen.

25.06.2014 07:05 • #6


N
Zitat von schmerzlich:
... es geht weiter, es muss weiter gehen.


Ganz genau!
Du bestimmst, wie dein Leben aussehen, wie es verlaufen, in welche Richtung es gehen soll...
Du bestimmst seinen Inhalt, seinen Sinn.
Du bestimmst, wer dich auf deinen Wegen begleiten darf, auf welche Weise und wie lange.
Du hast alles in der Hand.
Du kannst Veränderungen herbeiführen oder alles belassen wie es ist.
Das ganze Leben ist ein einziges großes Experiment. Dabei darf es auch schon mal stinken und knallen. Versuch und Irrtum...

Kein Irrtum ist allerdings, dass du heute Geburtstag hast.

Ich wünsche dir alles Gute zu deinem Geburtstag , ein aushaltbares Hier und Jetzt und eine glückliche Zukunft.
Ich wünsche dir alle Kraft, die du dazu benötigst, um das Chaos in deinem Leben beseitigen zu können.
Ich wünsche dir viel Geduld, Ausdauer und Stärke auf deinem langen Weg zu deinem wahren ICH.
Ich wünsche dir die nötige Energie, deinem Leben eine neue Richtung geben zu können.
Ich wünsche dir genügend Courage, auch einmal Nein! sagen zu können, wenn wieder jemand aus deinem alten Leben an deine Tür klopft, der dir nicht gut tut.
Ich wünsche dir immer einen klaren Durchblick, viele wertvolle Erkenntnisse, neue Perspektiven...
...und dass in Erfüllung gehen mag, was du dir selbst wünschst.

P.S. In einem anderen thread wurde folgendes Lied dazu benutzt, ein Lächeln auf jedermanns Lippen zu zaubern. Ich hoffe, es gelingt in deinem Fall auch!


29.06.2014 11:56 • #7


S
Hab ganz lieben Dank für die Glückwünsche und deine Worte!
Nachdem ich zwei relativ gute Tage hatte, gehts mir heute nicht so gut. Mag an dem Tag liegen. Bin an solchen Tagen immer etwas melancholisch und vermisse meine Eltern sehr. Fühle mich grad sehr einsam.
Gleich kommt meine Freundin zum Kaffee trinken, das ist das einzige wozu ich mich durchringen kann.
Zum Glück ist das Wochenende auch schon fast wieder vorbei. Mein Job hilft mir gerade sehr.

Hab einen schönen Sonntag!

29.06.2014 12:46 • #8


N
Der erste Geburtstag allein ist immer der schlimmste.
Aber es ist schön, dass du eine Freundin an deiner Seite hast, die dich ablenkt und aufmuntert.
Der Tag wird so schön, wie du ihn dir selbst machst.

29.06.2014 12:50 • #9


A


x 4




Ähnliche Themen

Hits

Antworten

Letzter Beitrag