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Hund und Ex-Freundin

J
Hi!

Habe schon mit vielen darüber gesprochen, würde mich sehr interessieren, was ihr darüber denkt:

Habe in der Zeit der Beziehung mit meiner Exfreundin - mehr oder weniger:ihren - Hund sehr liebgewonnen. Der Hund hat nur 2 Bezugspersonen:'mich und meine Exfreundin.

Dass sie sich für den Hund entschieden hat, dass habe auch ich vorangetrieben: hab ihr interesse für Hunde damals wieder neu entfacht.

Nun ist es aber so, dass ich noch immer grantig auf sie bin, weil die Beziehung von heute auf morgen endete. Hab da wirklich gekämpft - sie meinte bloß, dass sie sich keine Beziehung mehr vorstellen kann.

Wie gesagt macht mich das noch immer sehr grantig, dass das von heute auf morgen einfach aus war, ohne dass ich irgendeine Chance gehabt hätte, etwas zu ändern.

Denke, wenn die Konstellation eine andere wäre, würde ich den Hund sehr gerne fter nehmen. Da ich aber echt verärgert bin, würde ich sie am allerliebsten im Regen stehen lassen - ist ja nicht mein Hund.

18.09.2017 18:59 • #1


E
Hallo JonathanKiel ,

Der arme Hund , ich hoffe nicht , er wird jetzt nicht entzwei gerissen von euch beiden , nur weil jeder von euch beiden den Hund lieb gewonnen hat .

Ja eine Beziehung kann schnell enden und viele seine Gründe haben , aber jetzt auch noch den armen Hund da mit reinzuziehen , finde ich nicht so gut .

Könntet ihr euch nicht einigen ,dass du auch mal den Hund haben kannst für paar Tage und ein paar Tage Sie ? .

Auch wenn dich dass grantig macht , bleibe entspannt .

Einerseits hast du den Hund liebgewonnen ,andererseits ist es nicht dein Hund und du würdest Sie am liebsten im Regen stehen lassen , ich finde da spielt dein Ego eine Rolle .

18.09.2017 19:06 • x 3 #2


A


Hund und Ex-Freundin

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KäptnNemo
Hallo Jonathan,

Zitat:
Nun ist es aber so, dass ich noch immer grantig auf sie bin, weil die Beziehung von heute auf morgen endete. Hab da wirklich gekämpft - sie meinte bloß, dass sie sich keine Beziehung mehr vorstellen kann.

Magst Du ein wenig mehr dazu erzählen? Wie lange ward ihr zusammen? Wie lief die Beziehung sonst so?

Zitat:
Denke, wenn die Konstellation eine andere wäre, würde ich den Hund sehr gerne fter nehmen. Da ich aber echt verärgert bin, würde ich sie am allerliebsten im Regen stehen lassen - ist ja nicht mein Hund.

Der Hund kann natürlich absolut nichts dafür, allerdings ist sie eben auch alleine für das Tier verantwortlich. Wie lange habt Ihr den Hund jetzt? Es ist ja noch einmal etwas anderes als wie bei Kindern. Nach einer Trennung ist es dann ganz oft so, dass einer das Tier nimmt und sich auch alleine darum kümmert (habe ich zumindest jetzt schon öfters mitbekommen).

18.09.2017 19:22 • x 2 #3


juliet
als tierschützerin schaue ich immer sehr genau, wer im fall einer trennung den hund versorgen kann- zeitlich und finanziell.
wenn sich das paar auch nach einer trennung wenigstens teilweise gemeinsam oder abwechselnd um das tier kümmern kann - hut ab.
oftmals erlebe ich es leider, dass die hunde dann doch abgegeben werden nach einer trennung, weil es eben DOCH nicht klappt, dass sich einer kümmert. und der andere sagt mir doch egal. sehr traurig!
trenn mal die frau und den hund voneinander. in wieweit ihr beide bei der anschaffung des tieres verantwortung übernommen habt und ob sie es alleine packen KANN, ist jetzt nicht rauszulesen für mich.
falls das tier jetzt lange allein sein muss, weil keine zwischenbetreuung oä möglich ist- da würd ich an dich appellieren, deinen groll auf die FRAU mal runterzuschlucken und dem tier zuliebe etwas input zu geben!

das ist eine gute tat, nicht für deine ex, sondern für das geschöpf, das es einfach braucht.

18.09.2017 19:45 • x 4 #4


BonSai666
Zitat von JonathanKiel:
....
Nun ist es aber so, dass ich noch immer grantig auf sie bin, weil die Beziehung von heute auf morgen endete. Hab da wirklich gekämpft - sie meinte bloß, dass sie sich keine Beziehung mehr vorstellen kann. .....


Gut wäre zu wissen, wie alt du bist, sie ist und wie lange eure Beziehung dauerte.
Ohne ein paar Eckdaten ist es grundsätzlich ziemlich schwierig, irgendetwas einzuschätzen
und sei es nur grantelig sein.

Und von heut' auf morgen ist noch keine Beziehung zu Ende gegangen. Es gab davor enorme
Signale, rote Fahnen und Alarmzeichen, die der Betroffene eben nur nicht wahrnahm.

18.09.2017 20:01 • x 1 #5


K
Also ich sag´s mal so: verantwortungsvolle Menschen gehen davon aus, dass sie auch im Falle einer Trennung für ein Tier aufkommen und den Bedürfnissen gerecht werden können. Andernfalls schafft man sich kein Tier an oder man muss eben seinen Rhythmus auf das Tier anpassen.

Also würde mein hypthetischer Ex klarkommen müssen. Es sei denn vielleicht, wir haben uns im gegenseitigen Einvernehmen getrennt.

18.09.2017 20:52 • x 2 #6


K
ups .. hypothetischer Ex!

18.09.2017 21:10 • #7


Memyself
Ist ja gruselig wegen eines Hundes der ex gegenüber die nächsten drölf Jahre Verbindlichkeiten zu haben.
So ala nützlicher Idiot?
Bei der Trennung war ja wohl klar , daß der, der den Hund behält auch 24/7 dafür verantwortlich ist, dass der Hund artgemäß gehalten wird.

Nicht mehr dein Problem, such dir was nettes und laß dich nicht mit dem Hund an der Nase herumführen. Macht sie Zicken biete an den Hund zu über nehmen. Wenn das nicht geht, frag ich mich wieso man einen Hund anschafft den keiner allein versorgen kann. Bisschen sehr kurz gedacht, oder?

18.09.2017 21:56 • x 1 #8


J
Vielen Dank für eure Antworten. Klar, dass das jetzt schwierig ist, mit so wenigen Infos einen Tipp zu geben.

Ich bin 29, wir waren 8 Monate zusammen, das war eigentlich eine sehr schöne Zeit.

Wie gesagt, sie hat den Hund genommen, habe lediglich gesagt, dass ich sie dabei bestmöglich unterstützen.werde.

Die meiste Zeit ist der Hund bei ihr - in den letzten Monaten hatte ich den Hund jedoch schon recht oft, sicher 20-30 tage.

Dem Hund geht es sehr gut - er ist nie alleine, sie bzw ich kümmern uns sehr um den Hund.

Wie erwähnt: Finde es irgendwie eigenartig, dass sie mit einer Liste daherkommt mit Tagen, an denen ich auf den Hund schauen muss - hab da in den letzten Monaten sehr viele Termine für den Hund absagen müssen.

Hm, was ich eben im Hinterkopf hab: Sie wird ja früher oder später wieder einen Freund haben, der sicher auch extrem in Hunde vernarrt ist, wie ich - jetzt kann ich den gutmütigen Hundesitter spielen - und dann werde ich ohnedies nicht mehr in ihr Leben passen.

Die Trennung hat mich sehr geärgert. Ich weiß nicht: Jetzt beim Hund zeigt sie vollen Einsatz, ruft mich an, will überzeugen. Und beim Beziehungsende:es war einfach aus, von heute auf morgen, ohne Kampf. Das hat mich echt sehr geärgert.


Denke, ich werde mich mal mit ihr zusammensetzen. Wird wahrscheinlich darauf hinauslaufen, dass sie ihn wie gehabt fast immer hat, und ich ihn ab und zu an einzelnen tagen nehmen werde.

19.09.2017 10:57 • x 1 #9


Memyself
Willst du das wirklich? So hat sie permanent Kontrolle über dich?
Bequem für sie, unbequem für dich.
Tiefgründig willst du wohl Abhängigkeit schaffen, warum willst du nicht loslassen?

19.09.2017 11:05 • #10


J
@memyself:

Hm, es wäre ja möglich, zB zu sagen, dass ICH bestimme, dass ich den Hund bspw am Freitag und Samstag nehme, und zB ihr das nur für ein paar Monate fix zusage.

Hm, ich denke, ich könnte mir das auch längerfristiger vorstellen, - es würde mich ja kaum im Alltag einschränken - finde, der Hund macht sehr wenig Aufwand - vielleicht 2-3 h Bewegung: spazieren bzw laufen gehe ich auch ohne Hund. Und das wars auch schon fast mit dem Aufwand. Hab ihn ja sehr gerne.

Ich danke euch für den input.

19.09.2017 11:41 • x 1 #11


A


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