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Ich genüge den Ansprüchen nicht mehr

J
Hattest Du auch Panikattacken beim Autofahren und hast es deshalb vermieden?

06.10.2016 11:53 • #31


K
Zitat:
aber solange ich zuhause bin, mich nichts in Stress versetzt, komme ich ganz gut klar.


ist bei mir ähnlich.. auch SD.. Autoimmungeschichte.. Entzündungwerte sehr hoch.. deshalb jeder Stress.. jeder Ärger wirkt sich negativ aus.. am Ende der Beziehung war's schlimm.. Auswirkungen auf das allgemeine Lebensgefühl .. ex wollte nichts davon wissen.. einfach ignoriert..
bis ich dann die Notbremse gezogen hab..

jetzt bin ich dabei die Spätfolgen nach und nach in Griff zu bekommen soweit das überhaupt möglich ist..

kein Spaß.. das ganze Leben ist davon betroffen.. die Kräfte entsprechend reduziert..

die gute Nachricht.. man kann trotzdem das Leben geniesen wenn man sich entsprechend drauf einstellt.

am besten alles was an Stressfaktoren von Außen kommt so gut es geht minimieren..

06.10.2016 12:30 • x 1 #32


A


Ich genüge den Ansprüchen nicht mehr

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I
Zitat von Katalina:
Zitat:
aber solange ich zuhause bin, mich nichts in Stress versetzt, komme ich ganz gut klar.


ist bei mir ähnlich.. auch SD.. Autoimmungeschichte.. Entzündungwerte sehr hoch.. deshalb jeder Stress.. jeder Ärger wirkt sich negativ aus.. am Ende der Beziehung war's schlimm.. Auswirkungen auf das allgemeine Lebensgefühl .. ex wollte nichts davon wissen.. einfach ignoriert..
bis ich dann die Notbremse gezogen hab..

jetzt bin ich dabei die Spätfolgen nach und nach in Griff zu bekommen soweit das überhaupt möglich ist..

kein Spaß.. das ganze Leben ist davon betroffen.. die Kräfte entsprechend reduziert..

die gute Nachricht.. man kann trotzdem das Leben geniesen wenn man sich entsprechend drauf einstellt.

am besten alles was an Stressfaktoren von Außen kommt so gut es geht minimieren..


Wie bei mir .
SDU + AI lässt auch bei mir grüßen.

Ich bin diesbezüglich wohl nicht alleine. Wahrscheinlich kannst du dann recht genau nachvollziehen, in welcher Situation ich mich zusätzlich befinde. Da geht nichts einfach oder mal auf die Schnelle...

06.10.2016 12:37 • x 1 #33


I
Zitat von JungeRömerin:
Hattest Du auch Panikattacken beim Autofahren und hast es deshalb vermieden?


Panikattacken wären wahrscheinlich das kleinste Übel gewesen.
Ich stand tatsächlich an einer Ampel und hatte keinen Plan, wie ich nun mein Auto da wegbekommen soll.
Und aus dem Grund bin ich nie mehr hinters Lenkrad gesessen.

06.10.2016 12:39 • #34


J
Ich htte das auf der Autobahn, das erste Mal im Ausland. Ich wollte mich damit nicht abfinden, mich dauerhaft so einzuschränken.
Mein Umfeld traute mir weniger zu und reagierte skeptisch auf meine Pläne. Dadurch, dass man mich schon ziemlich abgeschrieben hatte, gab mir das einen zusätzlichen Kick.
Ich fühle mich wieder in der Lage, lange Touren zu fahren und mich in Menschenmengen zu bewegen... und auch den alltäglichen Stress lasse ich nicht so sehr an mich heran.

Was mich nur wundert, einmal eine entzündete Schilddrüse=immer.

06.10.2016 12:47 • #35


Gast0001
Zitat:
Kaetzchen, das Problem ist nicht ich möchte nicht raus, das Problem ist ich kann nicht raus.

wieso nicht? Was hält Dich zurück? Finanzen?

06.10.2016 12:53 • #36


I
Zitat von Gast0001:
Zitat:
Kaetzchen, das Problem ist nicht ich möchte nicht raus, das Problem ist ich kann nicht raus.

wieso nicht? Was hält Dich zurück? Finanzen?


Hab ich doch in einem anderen Posting geschrieben. Es gibt etwas, ws mich massiv hindert.

06.10.2016 13:46 • #37


I
Zitat von JungeRömerin:
Ich htte das auf der Autobahn, das erste Mal im Ausland. Ich wollte mich damit nicht abfinden, mich dauerhaft so einzuschränken.
Mein Umfeld traute mir weniger zu und reagierte skeptisch auf meine Pläne. Dadurch, dass man mich schon ziemlich abgeschrieben hatte, gab mir das einen zusätzlichen Kick.
Ich fühle mich wieder in der Lage, lange Touren zu fahren und mich in Menschenmengen zu bewegen... und auch den alltäglichen Stress lasse ich nicht so sehr an mich heran.

Was mich nur wundert, einmal eine entzündete Schilddrüse=immer.


Autoimmun ist nicht heilbar. Rechtzeitig erkannt, vielleicht einigermaßen steuerbar, aber nicht aufhaltbar.
Bei mir dauerte es Jahre bis man es erkannte und dann war es zu spät.

Nein, solange ich das Gefühl habe, für andere auf der Straße eine Gefahr sein oder werden zu können, lasse ich das Autofahren. Ich könnte es mir nie verzeihen, wenn andere wegen mir zu Schaden kommen.

06.10.2016 13:49 • x 1 #38


J
Das ist eine vernünftige Einstellung.

06.10.2016 14:20 • x 1 #39


Herztot
Wie wäre es, wenn du mal zur Kur fahren würdest. Abstand würde dir gut tun.

06.10.2016 15:08 • #40


I
Zitat von Herztot:
Wie wäre es, wenn du mal zur Kur fahren würdest. Abstand würde dir gut tun.


Lach, es wurden bereits zwei Anträge in den letzen zwei Jahren abgelehnt. Autoimmun lassen sie nicht zählen, trotz allen Beschwerden und Einschränkungen.

06.10.2016 15:09 • x 1 #41


Herztot
Ich weiß nicht, was es da zu lachen gäbe. Traurig genug ist das.
Dann eben einen auf Psycho machen. Ständig zum Arzt rennen. Habe genug Kollegen, bei denen es super funktioniert. Meine Freundin hat den Vorschlag sogar in Bezug auf eine Scheidung von ihrem Hausarzt bekommen.

06.10.2016 15:25 • #42


unbel-Leberwurst
Hmm,

eine Krankheit sollte doch nicht dazu führen dürfen, dass Du Dir alles gefallen lässt.

06.10.2016 15:28 • x 3 #43


Eswirdbesser
Zitat von unbel Leberwurst:
Hmm,

eine Krankheit sollte doch nicht dazu führen dürfen, dass Du Dir alles gefallen lässt.


Ich vermute, sie hat die Krankheit, weil sie sich alles gefallen lassen hat...

Alles runtergeschluckt hat...

Das ist aber kein Angriff an die TE, denn sie hat es immer so gut gemacht wie sie es konnte...

06.10.2016 16:07 • x 2 #44


K
Zitat von Iselin:
Zitat von Herztot:
Wie wäre es, wenn du mal zur Kur fahren würdest. Abstand würde dir gut tun.


Lach, es wurden bereits zwei Anträge in den letzen zwei Jahren abgelehnt. Autoimmun lassen sie nicht zählen, trotz allen Beschwerden und Einschränkungen.


hab ne Reha durchgeboxt.. allerdings tatsächlich die körperlichen Beschwerden reichen nicht.. also auf Psychoschiene..
nach fast einem Jahr war's dann soweit..

das was da geboten wurde war alles andere als hilfreich.. unglaublicher Zeitdruck.. Gruppenzwang.. viele Maßnahmen die mich mehr belastet als entlastet haben..

bin dann auf eigene Faust rumgeradelt und hab das beste draus gemacht.. die Luftveränderung.. Umgebunswechsel das war schon gut..
aber nach 10 Tagen konnt ich nicht mehr.. es wurd einfach zu stressig..

man kann sicher Glück haben.. ist vielleicht verschieden von Kasse zu Kasse und Klinik in die man kommt.. les hier auch immer von guten Erfahrungen..

nochmal würd ich es mir nicht geben.. vor vielen Jahren war's noch ganz anders.. damals hat es mir sehr gut getan.. aber die Zeiten sind anders.. bzw. Glück gehört vielleicht auch dazu.

06.10.2016 16:10 • x 1 #45


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