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Ich habe IHM gebeichtet, dass ich ihn kontrolliere

S
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und hoffe, dass Ihr mir in meiner Verzweiflung helfen könnt.
Kurze Eckdaten: ich bin mit meinem Freund seit 2,5 Jahren zusammen, wir wohnen zusammen und haben ein gemeinsames Baby. Wir sind bereits nach 4 Monaten zusammengezogen, da ich kurz nach unserem Kennenlernen bereits schwanger wurde.Wir sind beide 39 Jahre alt.
Ich bin ein sehr misstrauischer Mensch (aufgrund negativer Erfahrungen in der Vergangenheit) und habe auch wenig Selbstwertgefühl.
Ich habe meinem Freund heute gestanden, dass ich heimlich seine Mails gecheckt habe. Regelmäßig und über einen längeren Zeitraum (ca. 1 Jahr). Vorab: ich habe NIE etwas Verdächtiges in seinen Mails gefunden. Und trotzdem habe ich immer wieder kontrolliert, ob er mit anderen Frauen schreibt.
Mir ist bewusst, dass das ein Fehler und Vertrauensbruch von mir ist. So etwas ist eigentlich unentschuldbar
Zu meinen Beweggründen: mein Freund hat sich meiner Meinung nach immer mehr zurückgezogen. Es fing an, als unser Baby ca. 6 Monate alt war (mittlerweile 1,5 Jahre alt). Er küsst mich nur noch selten richtig, wir haben kaum noch S., er ist nicht mehr so aufmerksam etc.
Ich habe ihn immer wieder darauf angesprochen, dass ich so viel vermisse und es mir so nicht gut geht. Es hat sich aber nicht viel verändert. Er sagt, das hat nichts mit mir zu tun, nichts mit seinen Gefühlen mir gegenüber, er ist mir treu und liebt mich über alles. Er ist einfach ständig gestresst und wenn ich ihn immer wieder darauf anspreche, wird es nicht besser, weil er sich unter Druck gesetzt fühlt. Ich muss dazusagen, dass mein Freund beruflich 3-4 Tage und Nächte von Zuhause weg ist und privat auch noch viel um die Ohren hat (Verein etc.). Auch hat er einen sehr anspruchsvollen, stressigen Job. Der Alltag mit Baby und die schlaflosen Nächte zehren auch an ihm.
Es ist auch so, dass wir dadurch nicht mehr viel Zeit zu Zweit haben.
Ich weiß, dass er mich liebt und mir treu ist. Aber seine Mails zu checken war irgendwie zum Kontrollzwang geworden. Und da ich nie was gefunden habe, hat mich das immer beruhigt.
Vorgestern hat er mich gefragt, ob ich seine Mails lese, weil er einen Verdacht hat. Ich habe ihn angelogen und nein gesagt. Ich war zu feige.
Ich habe ihm jetzt alles per Mail gestanden (er ist im Ausland). Ich erwarte von ihm immer absolute Ehrlichkeit, deswegen soll er das auch von mir erwarten können. Ich habe das Gefühl nicht mehr ertragen, dass ich ihn belüge und kontrolliere.
Ich bin auch froh, dass das jetzt raus ist und nicht mehr zwischen uns steht.
Er hat mir zurückgeschrieben, dass er das jetzt erst mal sacken lassen muss.
Wie soll ich mich jetzt verhalten? Ich befürchte, dass er sich deswegen von mir trennt. Ja, ich weiß...bin selber schuld. Aber sein Verhalten hat mich quasi dazu getrieben.
Ich hoffe, Ihr versteht das ein bisschen
LG Santina

24.01.2016 20:39 • #1


Waldfee47
Liebe Santina,
es ist gut, dass du ehrlich zu ihm warst, die Konsequenzen für dien Handeln musst du nun selbst tragen.
Vielleicht würde euch ein Gespräch mit einem Dritten helfen damit zurechtzukommen.
Ich würde dir auch emfehlen über dein Misstrauen ggf. mit einem Therapeuten o.ä. zu reden, damit es die Beziehung nicht immer weiter belastet. Ich empfehle dir, deine eigenen Probleme anzuschauen und anzugehen und ich wünsche euch beiden, dass ihr für euch beide ein gutes Umgehen mit der Situaiton findet.
Und nochmal: ich finde es sehr gut, dass du jetzt ehrlich warst. Alles andere solltest du gelassen abwarten.
Alles Liebe und viel Glück schickt dir die Waldfee.

24.01.2016 20:46 • #2


A


Ich habe IHM gebeichtet, dass ich ihn kontrolliere

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W
Hallo!

Ich möchte Dir nur eines dazu sagen, weil Du das Wesentliche ohnehin schon selber erkannt hast.
Nicht sein Verhalten hat Dich dazu getrieben, sondern Deine Ängste bzw. das Mißtrauen und der Kontrolltrieb, die daraus entstehen.
Das solltest Du wirklich klar sehen und nicht versuchen, die Problematik in den Partner zu verschieben. Damit kommst Du nicht weiter.
Auch solltest Du wirklich ernsthaft versuchen, über diese eigenen Defizite hinwegzukommen und ein eigenständiges, unabhängiges Selbstbewußtsein zu entwickeln, weil Du sonst nie eine halbwegs glückliche Beziehung leben kannst. Dieses zwanghafte Mißtrauen ist zerstörerisch. Und der Grund dafür liegt in Dir selber, ganz gleich, mit welchem Mann Du zusammen bist - das verändert sich nicht je nach Partner.
Ich kann Dir nur wünschen, daß Dein Partner einigermaßen verständnisvoll mit dieser Situation umgeht. Jeder ist dazu sicher nicht in der Lage.

LG

25.01.2016 01:17 • x 1 #3


Sternenträne
Hallo Santina,

ich war mal auf der Gegenseite, mein Partner hatte über einige Wochen meine Mails kontrolliert und gelesen und dafür sogar mein Passwort geknackt. Es war zwar insofern etwas anderes, weil ich tatsächlich ihn über einen (wirklich harmlosen)Kontakt mit jemand auch nicht ganz ehrlich war aus Angst vor seiner Eifrsucht,und damit beim aufdecken selbst ein leicht schle htes gewissen hatte - aber dennoch kann dir sagen, dass es für uns beide gut und befeiend war, als die Wahrheit ausgesprochen war.

Ich habe sein Schnüffeln natürlich als krassen Vertrauensbruch gesehen , konnte aber als er mir seine Gefühlswelt dazu geschildert hat, mich ein bisschen reinfühlen und hab ihm das relativ schnell wirklich verziehen und auch nicht nachgetragen, was allerdings blieb war eine gewisser Argwohn, ob er es wieder macht und ob er auch in anderen Dingen schnüffelt....das ist nicht so schön, und hat mich manchmal zu Rechtfertigungen hingerissen, die eigentlich nicht notwendig waren.
Im Grunde abr, haben wir dieses Thema verpackt bekommen. Sicher hat das abr auch mkt dem Charakter deines Partners viel zu tun, wie erdasnun aufnimmt.

Was ich damit sagen wil: so ein Verhalten ist nicht toll, aber es ist gut ,dass du es von dir aus im zweiten Schritt nun doch zugibst und letztlich ehrlich bist. Wenn dein Partner einfühlsam genug ist, wird er hoffentlich auch für deine Seite Verständnis aufbringen, denn immerhin hast du ein Mangel Gefühl gehabt, aufgrund dessen du dich offensichtlich zu so etwas drastischem entschlossen hast. Dieser Mangel ist absolut keine Entschuldigung, aber dennoch tun Menschen nunmal Dinge, die nicht bestens sind...meschnlich halt....und Liebe verzeiht dann hoffentlich sowas.

Ich kann mir nicht wirklich vorstellen, dass er deshalb die Beziehung mit dir hinwirft , kenne ihn aber ja nicht und drücke dir sehr die Daumen.
Vielleicht denkt er sogar aufgrund dessen nochmal drüber nach, warum du das getan hast und dass dir was fehtl und ihr habt die chance nich einmal übr die Beziehung an sich zu sprechen. Leider ist es ja manchmal so, dass erst krasse Sachen passieren müssen ehe man wach wird.
Also toi toi toi für euch!

25.01.2016 17:29 • #4


S
Danke für Eure Nachrichten
Er hat mich verlassen

26.01.2016 08:31 • #5


Waldfee47
Liebe Santina,
dass tut mir leid, aber damit musstest du leider rechnen.
Mein Tipp für dich: Schaue auf dich und deine Problematik. Du musst den Ursprung des Misstrauens finden und mit Unterstützung daran arbeiten, dann hast du es leichter.
Dir alles LIebe, fühle dich gedrückt.. viel Kraft,
die Waldfee

26.01.2016 16:17 • x 1 #6


I
Ich weiß, dass in unserer Gesellschaft der Schutz der Privatsphäre ganz hoch gehandelt wird. Die Kommikationsmittel des Partners zu kontrollieren gilt als extremer Vertrauensbruch und wenn man dieses eherne Gesetz dann trotzdem bricht ist man natürlich als kontrollierender Part der Idiot.

Andererseits hattest du ja durchaus Gründe dies zu tun, selbst wenn du nichts gefunden hast. Er hat sich verändert, hat nicht mehr viel Zeit für dich und scheint sich dir gegenüber auf Nachfrage auch nicht wirklich geöffnet zu haben. Sowas spürt man, das Misstrauen ist gesät und der Druck mal genauer hinzuschauen ist groß.

Wenn ich einen Partner habe, darf der prinzipiell an alles ran. Handy, E-Mail und Konten sozialer Medien. Ich mach da Null Geheimnis draus, warum auch. Da passiert wenn ich glücklich liiert bin auch nichts außer harmlose Mails mit Freunden, Familien oder Austausch im beruflichen Bereich.

Ich kenne zig Beispiele von Freunde/Bekannten, die ihren Partnern jahrelang vertrauten, aber plötzlich misstrauisch wurden. Irgendwann haben sie dem nachgegeben und eben kontrolliert. Bei jedem war etwas im Busch. Dadurch konnten sie dann handeln und eine Entscheidung herbeiführen.

Das heißt jetzt natürlich nicht, dass dein Freund fremdgeht, aber er schafft es anscheinend nicht dich diesbezüglich zu beruhigen. Da gibt es wohl wirklich was zu klären. Ich meine du solltest deine Gefühle unbedingt ernst nehmen und dich nicht selbst oder von anderen pathologisieren lassen.

26.01.2016 16:31 • #7


I
Zitat von Santina1:
Danke für Eure Nachrichten
Er hat mich verlassen


Ok. Dann ist da definitiv was anderes im Busch.

Kein liebender Partner verlässt seine Frau, weil sie die Mails kontrolliert hat.

Das ist doch völlig überzogen. Darüber muss man reden und eine gemeinsame Lösung finden... und nicht einfach abhauen!

26.01.2016 16:34 • x 1 #8


dbh
Zitat von isabelle:
Zitat von Santina1:
Danke für Eure Nachrichten
Er hat mich verlassen


Ok. Dann ist da definitiv was anderes im Busch.

Kein liebender Partner verlässt seine Frau, weil sie die Mails kontrolliert hat.

Das ist doch völlig überzogen. Darüber muss man reden und eine gemeinsame Lösung finden... und nicht einfach abhauen!

Wenn das für ihn ein Vertrauensbruch ist, ist ein Beenden der Beziehung völlig legitim und nicht überzogen.

26.01.2016 17:17 • #9


Sternenträne
Kann ja ein Vertrauensbruch sein für ihn und ein Grund zur Trennung......aber dann ohne zu reden und eine Erklärung anzuhören sich direkt zu trennen, finde ich prsönlich dennoch krass und lässt mich irgendwie auch aufhören....ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass das der wahre oder zumindest nicht der einzige Grund ist,, eher der Auslöser oder letzte Tropfen , auf den er möglicherweise sogar zu warten gescheint hat.
Hmmm...Kopf hoch erstmal.

26.01.2016 17:30 • #10


W
Hallo!

Erst einmal möchte ich sagen, daß es mir leid tut für Dich, daß Dein Freund sich getrennt hat.
Ich halte das durchaus für eine überzogene Reaktion, aber glaube auch, wie Sternenträne, daß das der Endpunkt einer längeren Entwicklung war.
Nicht in dem Sinne, daß da etwas im Busch gewesen sein muß, sondern es wird ja nicht so gewesen sein, daß Du nur seine Mails kontrolliert hast, ansonsten aber alles ganz prima gelaufen ist.

@ Isabelle
Es geht hier nicht darum, jemanden zu pathologisieren, sondern darum, daß ein solches Kontrollverhalten und solche Kontrollzwänge mit einer Beziehung nicht vereinbar sind. Eine Beziehung ist weder ein Gefängnis noch eine NSA-Filiale, und wenn man sich dermaßen ängstlich und mickrig fühlt, daß man den Partner durchleuchten muß bis in die letzte Ecke und ihn überwacht wie ein Glutaugen-Wachhund, dann sollte man am besten von einer Beziehung von vornherein die Finger lassen. Zumindest so lange, bis man diesem Unreife-Zustand entwachsen ist. Denn das kann ohnehin nie gutgehen.
Es kommt ja, wenn jemand tatsächlich etwas verbirgt, nicht allein auf die Schwere der Tat an, sondern insbesondere auf die Unsicherheit und Verletzlichkeit des Partners. Wenn Du etwa sagst, Du hast nur harmlose Kontakte - was würdest Du denn tun, wenn Dein Partner diese Kontakte nicht als harmlos empfindet?
Mir ist es jedenfalls noch nie in den Sinn gekommen, das Handy, die Mails, die Handtasche, den Kleiderschrank meiner Partnerin zu durchsuchen. Nicht, weil so etwas gesellschaftlich verpönt ist - das Letzte, was mich interessiert, sind irgendwelche gesellschaftlichen Moden und Konventionen -, sondern schlicht aus Anstand und Respekt und weil ich das einfach nur lächerlich, kindisch und würdelos fände. Eine solche maulwurfige Intimitätsgier, die dem anderen jeden Raum und jeden Atem nimmt und ihm alles zu entreißen versucht, ist etwas durchaus Bedenkliches, Absonderliches und nicht zuletzt Zerstörerisches, das man nicht auch noch als taugliches oder gar nötiges Mittel zur Absicherung der Beziehung bzw. des eigenen Vertrauens ansehen sollte. Sondern in diesem Fall wäre es wohl ratsam, sich einmal ernsthaft mit sich selber auseinanderzusetzen und vielleicht dort ein wenig herumzusuchen, anstatt vielleicht noch die Schuhsohlen des Partners nach einem Geheimversteck abzuklopfen. Denn eines sollte einem schon klar sein: wo kein Bedürfnis, dort auch kein Verlangen.
Von einem Menschen sollte man nur nehmen, was er einem schenkt, nicht das, was man selber erzwingt - das zerrinnt einem ohnehin früher oder später zwischen den Fingern.

Liebe Grüße

27.01.2016 01:44 • #11


T
Liebe Santina...

Zunächst einmal möchte ich Dir mitteilen, dass es mir sehr Leid tut, dass Du frisch getrennt bist. Was das bedeutet, weiß - denke ich - noch jeder und Deine Verzweiflung kann jeder nachempfinden.

Ich befinde mich in der gleichen Situation...ebenfalls frisch getrennt, bin aber in meinem Falle derjenige, der ständig kontrolliert wurde. Meine Frau hat sich getrennt, weil sie mit diesem inneren Druck nicht mehr zurecht kam.

Vielleicht hilft es Dir, die andere Sichtweise lesen zu können, die ich Dir gerne offenbare, um Dich eventuell besser in Deinen Mann reindenken zu können. Du kannst Dir gerne meine anderen Beiträge in diesem Forum durchlesen.

Weißt Du, auch wir hatten einen guten Start. Ich wusste zwar, dass meine Frau Probleme hatte, aufgrund des Verhaltens ihres Ex, Vertrauen zu schenken, war mir aber immer sicher, dies aufgrund meiner Art, meiner Liebe und Treue zu ihr, zu rechtfertigen.
Ich bemerkte aber relativ schnell, dass etwas diesbezüglich nicht stimmt, denn statt zu vertrauen, schaltete sie irgendwann auf Misstrauen um, wobei dies weder angemessen, noch angebracht war. Weder gab es eine andere Frau, noch hatte ich jemals an jemand anderen gedacht, weil SIE es war, die mir all das gab, wonach ich, bis zu ihrem Schalten gesucht habe.

Misstrauen ist für beide Beteiligten ein großer Stress.
Du beschreibst Deine Kontrolle als eine Art Sucht und ich glaube, Du kommst damit auf den Punkt... bei ihr (in meinem Falle) war es nicht anders.
Die Tatsache, dass mir aufgrund ihrer Kontrollen (wie oft geht er an sein Handy? wann war er zuletzt online? etc.) nichts anderes mitgeteilt wurde, dass sie an meiner Aufrichtigkeit, vor allem aber offensichtlich an meinen Gefühlen zu ihr zweifelt, hat mich selbst sehr belastet.
Ich habe mich permanent verdächtig gefühlt....und schlimmer: ihres Vertrauens nicht würdig genug. Beides nicht schön und beides hat mich selbst sehr verunsichert. Was wiederum zu mehr Augenmerk ihrerseits führte usw. usw.

Ich bin mir sicher, dass Vertrauen eine Entscheidung ist. Das Gleiche gilt für Misstrauen in Form von Kontrollen. Beides jedoch zu kombinieren, wird nicht gelingen...es ist ein entweder, oder. Die Rechnung, durch Misstrauen und Kontrollen Endlich vertrauen zu können, geht nicht auf.

Sobald Du misstraust, lenkst Du Deinen Blick auf Dinge, die dagegen sprechen.
Und Du wirst immer welche finden. Wenn nicht, such(s)t Du eben länger oder weiter.

Ob Dir Dein Mann Gründe dafür gegeben hat, spielt zwar sicherlich eine Rolle, aber es bleibt immer noch Deine Entscheidung, ob Du ver- oder misstraust.

Die Sicherheit, die man in einer Partnerschaft benötigt, besteht aus zwei Komponenten. Nämlich der Liebe und dem Vertrauen beider Partner füreinander.
100%ige Sicherheit kann er Dir nicht geben, sowie Du ihm umgekehrt ebenfalls nicht. Die fehlenden Prozentpunkte macht das Vertrauen in den Partner und darauf, dass er es gut mit Dir meint.

Warum Du Schwierigkeiten hast, zu vertrauen, ob dies mit einer großen Verlustangst zusammen hängt, aufgrund von Erfahrungen mit anderen Partner, vermag ich nicht zu sagen. Für Dich aber wird es unabdingbar sein, dies zu ergründen. Dazu hast Du den ersten Schritt mit Deiner Offenheit vor allem Dir selbst gegenüber bereits getan und es gilt, diesen Weg weiter zu gehen.



Ihr beide habt eine kleine Familie... die hatten wir nicht, zumindest keine eigene.
Es mag sein, dass fehlende Liebe ihn zu dem Schritt der Trennung gebracht hat. Das wäre hart und täte mir sehr leid.
In meinem Falle war es bisher immer so, dass sie mit ihren schwarzen Gedanken aufgrund ihres Misstrauens nicht mehr fertig wurde und sich der Druck in diversen Distanzspielchen entladen hat.
Auch kein schöner Umgang... aber wir fanden zumindest bisher immer wieder zueinander.

Nutze die Zeit und befasse Dich mit Deinem Problem. Er wird es nicht lösen können.

Alles wird gut.

27.01.2016 14:11 • #12


Sashimi
Zitat:
Vorgestern hat er mich gefragt, ob ich seine Mails lese, weil er einen Verdacht hat. Ich habe ihn angelogen und nein gesagt. Ich war zu feige.


Zitat:
Ich habe ihm jetzt alles per Mail gestanden (er ist im Ausland). Ich erwarte von ihm immer absolute Ehrlichkeit, deswegen soll er das auch von mir erwarten können. Ich habe das Gefühl nicht mehr ertragen, dass ich ihn belüge und kontrolliere.


Das war Dein Genickbruch. Du hast es vorgezogen ihn mit seiner Entscheidung alleine zu lassen um Dich mal eben zu entlasten. Eine Mail kann niemals ein Gespräch ersetzen. Dazu kommt noch, dass Du Ambivalent bist. Bedingungslos ehrlich und das forderst Du auch? Das hat bei Dir 1 Jahr gedauert und dann hast Du ja immerhin noch behauptet Du hättest sie nicht gelesen.

27.01.2016 17:12 • #13


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