Ich habe mich getrennt und Kämpfe jetzt mit dem Schmerz

Ich hoffe auf Tipps.

Ich habe mich vor 2 Monaten nach 10 Monaten Beziehung getrennt. Die ersten 4 Wochen waren gut, jetzt kämpfe ich mit dem Schmerz.

Zur Vorgeschichte: wir waren vor 7 Jahren 2,5 Jahre ein Paar und er verließ mich damals, da er meinte nicht gut genug für mich zu sein. Ich habe alle klassischen Fehler damals gemacht, in der Hoffnung es zu retten. Irgendwann akzeptierte ich die Realität.

Die folgenden 4 Jahre fand er immer Wege mich zu kontaktieren, die meisten habe ich abgeblockt. 1x traf ich ihn, erkannte, er war sich unsicher und belies es bei Null Kontakt.

In der Regel meldet er sich alle 2 bis 6 Monate. Vor 10 Monaten erneut, wir waren beide gewachsen und wollten langsam schauen, wie und ob es sich entwickelt. Das tat es. Auf Grund 70 Kilometer Entfernung, führten wir eine Wochenend. naja. was. Immer fuhr ich, er hat mich wenn ich anwesend war auch toll behandelt, aber ich war nie mit bei Feiern, nicht mal mein kleiner Zeh war irgendwo sichtbar, konnte aber sein Handy sehen (nie gemacht), er ließ es manchmal bei mir, wenn er zb in die Werkstatt ging. Also war ich auch sicher, nicht betrogen zu werden. Er sagte mir nie, dass er mich liebt, 1x sagte ich, die Situation mache mich nicht glücklich, er fragte nicht nach, ich wollte zu seinem Friseur, die Antwort war er fühle sich unwohl, wenn ich dahin gehe, deshalb wolle er dies nicht. Zukunftspläne gab es in Form von Unternehmungen aber keine vom gemeinsamen Leben. Ich hatte das Gefühl, dass es angenehm ist, wenn ich da war, aber auch ok, wenn ich weg bleibe.

Irgendwann konnte ich nicht mehr, da mir dies mehr als Situationship als Beziehung mit gemeinsamen Ziel vorkam. Ich sagte er solle sich melden, wenn er weiß was und wer ich für ihn sei, aber bisschen Beziehung kann ich dauerhaft nicht. Er meinte damals, er konnte sich nicht öffnen, weil er Angst habe, verletzt zu werden. Er meldete sich mehrfach, wusste es aber nach wie vor nicht. Also blieb ich auf Rückzug, um mich zu schützen. Gestern hatte er einen Todesfall, da musste ich mein Beileid aussprechen. Ich erschrack über die kalten Worte mir gegenüber, im Vergleich zu unseren Freunden, die auch nicht wissen, dass wir ein Paar waren.

Mein Problem: ich weiß es ist richtig getrennt zu sein, wenn ich emotional nicht verhungern will, aber seit 2 Wochen tut es verdammt weh. Wie bekomme ich hin, dass Herz und Verstand die gleiche Sprache sprechen, um endlich wieder aus dem Bett hoch zu kommen?