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Ich kann nicht abschließen

S
Hi Ihr,

vielleicht kennen mich einige hier noch. Wir waren im Endeffekt ziemlich genau ein Jahr zusammen. Am 7.6. hab ich ihn das letzte mal gesehen, am 10. waren wir dann ein Jahr zusammen, allerdings haben wir uns nichtmehr gesehen und es verlief sich so im Sand. Am 11. bekam ich dann eine SMS, dass ich entscheiden soll, ob es nun vorbei ist. Ich schrieb ihm zurück, dass ich noch eine Chance für uns sehe, wenn er eine Therapie/einen Entzug macht. Er nimmt Dro., was ich auch schon sehr lange geahnt hatte und dann mitbekommen habe. Das war dann im Februar diesen Jahres. Ich hab ihm aber nicht gleich gesagt, dass ich es weiß, ich hab ihn gefragt, ob er Dro. nimmt (einmal bevor ich es wusste und nur geahnt hatte, da verneinte er es komplett.) beim zweiten mal wusste ich es, er sagt, dass er nur ab und zu mit seinem Freund *beep*... Von da an wusste ich, dass er mich ständig anlügt.
Etwa zur gleichen Zeit hab ich erfahren, dass er mit zwei Freundinnen auf dem Weihnachtsmarkt war, während er mir sagte, dass er arbeitet. Ich hatte ihn wochenlang gefragt, ob WIR mal hin gehen, da kam dann immer Nein, ich muss arbeiten, Nein, ich hab kein Geld usw.
Ich muss dazu sagen, nein wir sind keine Jugendlichen mehr, er ist 32 und ich fast 29.

Gut, eigentlich müsste ich froh sein, ihn loszusein! Er hat mich belogen und hintergangen... Aber wisst ihr was das Schlimmste ist? Selbst heute liebe ich ihn noch so sehr....

Was ist das nur, dass ich nicht nach fast 3 Monaten sagen kann Ok, das wars, er hat mich NICHT verdient!? Ich bin am Ende, kann mich auf nichts konzentrieren, dauernd kommen mir die Tränen....

Liebe Grüße
Sabrina

23.08.2012 14:19 • #1


F
naja du, 3 monate sind ja auch nicht soooooo lange.

wenn dich jemand betrügt oder belügt heißt das ja nicht automatisch, dass du denjenigen nicht mehr liebst.

kennst vielleicht meine geschichte. bischen härter das alles und ich weiß es seit 4 monaten und trotzdem dreht sich täglich, vor allem morgens, das trauerkarussel.

auch wenn man weiß es ist der einzig richtige weg kann man seine gefühle ja nicht einfach abschalten.

so schei. das ist. alle sagen bringt die zeit. wird wohl hoffentlich so sein. ich drück uns die daumen . . .

23.08.2012 14:30 • #2


A


Ich kann nicht abschließen

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S
Ich lese mir deine Geschichte nachher mal durch.

Klar sind 3 Monate nicht viel, aber ihm geht es dank der sh*t Dro.gen ja gut. Es wird einfach nicht besser, ich glaube sogar, dass es schlimmer ist als zu dem Zeitpunkt als es vorbei war und ich vom Ko.ks erfahren hatte...
Es vergeht kein Tag, keine Nacht ohne Tränen...

Meine Freunde wollen mich aufbauen, sagen, dass es doch bald besser wird und ich jemanden verdient habe, der mich auch zu schätzen wieß. Das ist ja alles schön und gut, aber ich will niemand anderen als ihn... :'( Ich verstehe mich selbst nicht.

23.08.2012 14:43 • #3


D
Hi Sabrina,

du schreibst, dass du dich selber nicht verstehst.
Mag sein, aber ich verstehe dich.
Bei mir ist es nicht anders. Gut die Partnerschaft und der Hintergrund schon.
Bei mir sind es jetzt auch 3 Monate. Seit Mitte Mai. Seit etwa 3 Wochen geht es minimal besser. Das heißt ich weine nicht mehr jeden Tag. Trotzdem immer wieder mal.
Ich liebe meine Frau auch immer noch und will auch keine andere.
Von daher weiß ich genau wie es dir geht.
Und die Kopf hoch es wird schon wieder-Sprüche will man dann ja auch nicht wirklich hören. Auch wenn da was dran ist. Aber im Moment kann ich mir da einfach nichts anderes vorstellen als eben sie...

LG
Det

23.08.2012 15:20 • #4


S
Hallo Det,

ja, ich mein, ich weiß, dass meine Freunde es gut meinen und sich wünschen, dass es mir gut geht. Solange ich gut abgelenkt bin, geht es auch. Ich war eben 3 Stunden bei meiner Freundin. Da hatten wir andere Themen, ich habe gelacht. Und ja, wirklich echt gelacht, kein gestelltes. Nun sitze ich wieder hier, alleine und ich merke, dass es mich wieder belastet.

Auch wenn ich bei meinen Freundin bin, wir lachen etc. aber sobald nur sein Name fällt, kommen die Tränen.
In den Ferien ging es mir viel besser. Ich war gut abgelenkt, hab fast jeden Tag etwas unternommen. Und jetzt auf einmal, seit Sonntag, geht es mir wieder richtig, richtig schlecht.

Das Schlimme ist ja, dass ich Angst um ihn habe. Ich habe Angst, dass er sich irgendwann mit dem Mist total abschießt und im Krankenhaus landet oder sogar noch schlimmer. Allein der Gedanke macht mich wahnsinnig. Und immer wieder kommt eine so schlimme Verzweiflung in mir hoch, dass ich am liebsten zu ihm gehen würde und ihn anflehen will, diesen Mist sein zu lassen.


Außerdem ist mein Selbstwertgefühl echt absolut im Keller. Ich fühle mich hässlich und so... Ich kann es nicht beschreiben. Ich weiß, dass es falsch ist, aber ich denke immer wieder, dass seine Liebe nicht stark genug war, um damit aufzuhören... Immer wieder der Gedanke Wenn er mich wirklich lieben würde, würde er aufhören und einen Entzug machen...

23.08.2012 18:39 • #5


D
Hallo Sabrina,

sich abzulenken ist einerseits wichtig und richtig. Ich versuche auch mich so gut es geht abzulenken.
Andererseits ist natürlich auch das nur ein kurzfristiges beiseite schieben der Verarbeitung. Die findet, so meine ich, halt dann statt, wenn du dich mit dir alleine auseinander setzt. Und das ist zum Teil echt schmerzhaft. Ich erlebe es ja gerade selber.

Vorgestern habe ich zufällig einen Bekannten getroffen. Er wusste noch nicht das wir getrennt sind. Als ich davon erzählte kullerten mir auch gleich wieder die Tränen. Ich kann auch immer noch nicht davon erzählen, ohne das es sehr weh tut.
Es hört einfach nicht auf.

Ich kann gut verstehen, dass du um deinen Ex in Sorge bist. Ein Entzug wäre sicher der richtige Weg. Aber das muss er schon selber wollen. Die Liebe kann da durchaus ein Motivator sein. Aber wenn sie es nicht ist, dann sieht es schlecht aus.
Wenn ihm sein Konsum wichtiger ist als seine Partnerschaft scheint er schon ziemlich tief da drin zu stecken. Manchmal hilft da nur noch damit richtig auf die Schnauze zu fallen. Natürlich nur so, dass nichts schlimmes passiert.
Das will nun wirklich niemand.

Das dein Selbstwertgefühl runter ist kann ich auch gut verstehen. Geht mir nicht viel anders. Ich hab mir neulich ein paar neue Klamotten gekauft, in denen ich mich jetzt etwas wohler fühle und glaube besser damit auszusehen.
Hab auch schon die ein oder andere positive Reaktion darauf gehabt. Das tut in dem Moment dann richtig gut.

Klar meinen deine Freunde es gut. Dafür sind ja Freunde da. Aber manches wollte ich, speziell am Anfang, nicht wirklich hören. Sachen wie: So ist das Leben oder Es wird auch wieder aufwärts gehen oder Sieh es als Chance an.
Ich weiß das alles selber. Aber ich wollte diese Trennung nicht und würde am liebsten lieber jetzt als gleich zu ihr zurück.
Ändern kann ich die Situation aber auch nicht. Ich kann nur hoffen, dass der Schmerz irgendwann aufhört. Es ist schon etwas weniger geworden. Aber eben nur ein wenig.

In diesem Sinne fühle dich von einem Leidensgenossen gedrückt
Det

23.08.2012 19:28 • x 1 #6


S
Hallo Det,

danke für deine lieben Worte.
Da mit dem Entzug war wieder eine typische Reaktion von Süchtigen. Erst hieß es, er erkundigt sich, wie so ein Entzug und Therapie abläuft, bei der Beratung wurde ihm dann alles gesagt, er hat Angst bekommen und einen Rückzieher gemacht, auch ich konnte ihm die Angst nicht nehmen. Er wollte einen Entzug ALLEINE machen. Für die, die nicht wissen, was bei einem Entzug im Alleingang passieren kann: Das Herz kann einfach aufhören zu schlagen, weil es ja gewohnt ist angeschupst zu werden. Ich hab mich lange mit dem Thema beschäftigt, hab ihm Mut gemacht, hab es auch probiert ihn zu locken. Also ich sagte, dass wenn er denn Entzug macht, während dem ich auch 100% bei ihm bin und ihm da durch helfe, ich uns eine Chance gebe, um endlich ein sorgenfreies (wann passiert das schonmal?) und schönes Leben miteinander zu führen. Es ging immer hin und her und ja und nein.
Irgendwann hab ich ihm gesagt, dass er eine klare Ansage machen soll, was nun ist. Ob er es macht oder eben nicht. Er sagte, dass er es macht, aber ohne ärztliche Hilfe oder Therapeut. Bei einem richtigen Entzug wäre er unter ständiger Beobachtung gewesen und hätte anfangs Ersatzmedikamente bekommen. Das hab ich ihm auch gesagt. Und auch, dass es mir zu riskant ist. Und so endete es eigentlich.

Es ist so traurig und so verdammt sinnlos. Hätten wir uns auseinander gelebt oder sonst was, wären die Gefühle wenigstens nichtmehr so stark. Aber nach einem Jahr hat man den Menschen so gut kennengelernt, kennt seine Stärken und Schwächen. Aber die Schwächen nerven einen noch nicht so sehr wie nach mehreren Jahren. Viele finden sein Lachen zu weiblich, ich liebe es.
Ein Freund hat mich vor 2 Tagen gefragt, was ich denn so toll an ihm finde, dass ich noch an ihm hänge. Ich konnte es nicht beantworten. Ich weiß es einfach nicht. Eine Freundin meinte mal, dass genau das, also nicht zu wissen, warum man jemanden liebt, Liebe ausmacht.

Mir graut es vor Mittwoch. Da ist mein Geburtstag, ohne ihn.

23.08.2012 23:12 • #7


M
Mein Beileid zur dummen Freundin, bei der ist Trennung auch ein Gewinn.

K-Nasen kicken durch ihre Grenzen überschreitende Art, kannst auch in der Pupillenveränderung seine Liebe sehen. Damit hast Du eine Klatsche, er ein Suchtproblem.

Kauf Batterien und einen Stapel Arztromane, dann bleibst zwar immer noch schlau wie ein Osterhase zu Nikolaus, jedoch gehts länger gut und glücklich gleich mit.

23.08.2012 23:28 • #8


M
Schlimm genug ist die Unfähigkeit von Suchtabhängigen, weshalb sie in Serie sich und ihre Umwelt belügen. Da werden Grenzen verletzt und Minimalanforderungen gerissen.

Das alles ist kein Grund für Gesunde dieses Suchtverhalten auf einer Beziehungsebene zu stützen, hergelaufenen Freunden mit ihren ach so weisen Liebesratschlägen zu folgen.

Wir als Nichtkranke müssen diese Welt in einer funktionalen Ordnung halten und sei es nur für uns selbst. Kranke machen das mit Sicherheit nicht, die brauchen eine externe Grenzziehung als Hilfe.

Von daher ist der Mann hier auf den Pott zu setzen, sein unfähiges Lebensangebot zu zerlegen um ihn dann überhaupt nur die Chance auf ein volles Menschsein zu bieten.

24.08.2012 09:33 • #9


S
Das mit der Freundin war vor unserer Trennung, da war alles noch ok...

Ich weiß ja, dass er mich nicht verdient, aber nur der Kopf weiß es, mein Herz hat das noch nicht mitbekommen... Die Leitung ist wohl irgendwie gestört...


Ich muss jetzt was schreiben, einfach um es mal niedergeschrieben zu haben, um es mal von der Seele zu bekommen:
Ich wehre mich total dagegen heute aufs Museumsuferfest zu gehen. Letztes Jahr waren wir zusammen dort. Heute wird er auch wieder dort sein...
Es war ein richtig schöner Tag. Wir haben uns mit Freunden in der Stadt getroffen, sind runter zum Main. Als wir an einem Cocktail-Stand Halt gemacht haben und alle was getrunken haben, standen er und ich etwas abseits und haben uns umarmt. Dann sind wir weiter und es wurde auf einmal immer dunkler... Als wir an einem Stand waren fing es an zu regnen, alle flüchteten unter das Zelt, nur wir standen davor, zusammengekuschelt unter einem Regenschirm. Das dauerte bestimmt 10 Minuten. Das Wetter wurde immer schlimmer, es gab ein richtiges Unwetter. Als wir merkten, dass es nicht besser wird, dachten wir es wäre besser zur nächsten U-Bahn-Station zu rennen. Allerdings war die auf der anderen Seite des Mains. D.h. wir sind bei Gewitter, Sturm und heftigem Regen über die Brücke gerannt... Dabei hielt er mich so fest, dass ich ja nicht wegfliege
Am Ende des Abends waren wir bei ihm, haben unsere Sachen am Kamin getrocknet und kuschelten uns ins Bett...
Es hört sich so dumm an, aber das war echt der romantischste Tag, den wir je hatten. Und heute ist es ein Jahr her

24.08.2012 15:09 • #10


A
Zitat von Sabrina505:
Das Schlimme ist ja, dass ich Angst um ihn habe. Ich habe Angst, dass er sich irgendwann mit dem Mist total abschießt und im Krankenhaus landet oder sogar noch schlimmer. Allein der Gedanke macht mich wahnsinnig.

ich denke immer wieder, dass seine Liebe nicht stark genug war, um damit aufzuhören... Immer wieder der Gedanke Wenn er mich wirklich lieben würde, würde er aufhören und einen Entzug machen...
hallo sabrina

es sind deine ängste, die du dir mal anschauen kannst. er hat verantwortung für sich selbst. es gilt deine gedanken neu zu ordnen, denn sie sind nicht wahr!

deine liebe ist nicht stark genug um ihn sein leben leben zu lassen.
wenn du schreibst seine liebe wäre nicht stark genug um wegen mit den Dro. aufzuhören - entziehst du ihm damit deine liebe - denn du möchtest, dass er das machst was du gut findest!

du bist bei ihm, wende dich dir selbst zu, schaue dir deine gedanken, verletzungen und enttäuschungen an, die sein verhalten in dir auslösen.

alles gute!

25.08.2012 11:35 • x 1 #11


S
Ich danke euch, dass ihr mir immer wieder antwortet. Ich merke, dass es mir hilft auch andere Meinungen zu hören und mir alles von der Seele zu schreiben.
Ich bin wieder kurz davor ihm zu schreiben, warum er sich garnicht mehr meldet, ob ich ihm so unwichtig bin... Es gibt soviele Fragen, die ich noch hätte, aber nie eine Antwort bekommen werde.

Ich versuche das alles immer wieder als Erfahrung zu sehen, dass ich diese Erfahrung einfach machen musste, aber wie gesagt, die Leitung zwischen Hirn und Herz ist zur Zeit leider gestört.

Ich habe Angst zu vergessen. So langsam vergesse ich seine Stimme und sein Lachen. Jetzt ist er grade auf dem Weg zur Arbeit, das weiß ich zumindest noch. Es ist kontraproduktiv sich an Erinnerungen festzuhalten, aber ich hab echt Angst davor irgendwann nichtmehr zu wissen, wann er morgens aus dem Haus geht, um seine Bahn zu bekommen.

Meine beste Freundin hat mir auch nach einem langen Gespräch gesagt, dass sie denkt, dass ich eher Angst vor dem Alleinsein habe und davor, keine Kinder zu bekommen. Mir fehlen einfach die Nähe, Zärtlichkeit und jemanden zu haben, der mich in den Arm nimmt, wenn es mir nicht gut geht (dafür sind ja auch Freunde gut)...



@Alena: Ja, ich bin nicht bereit, ihn sein Leben leben zu lassen, weil ich nicht will, dass ich irgendwann heim komme und meinen Mann dank der Dro. tot auf dem Boden zu finden. So drastisch hab ich es ihm auch gesagt, da hat er mich ausgelacht und es runtergespielt, dass es ja nicht so schlimm ist und ich nicht übertreiben soll. Allerdings habe ich, nachdem ich es erfahren hatte, mich mit einer Selbsthilfegruppe für Angehörige von Suchtkranken in Verbindung gesetzt und die haben mir auch gesagt, wie gefährlich es ist. Er hat ja sogar in seinem Arbeitszimmer, wo das Zeug immer nimmt, Notfalltropfen fürs Herz. Im Alter von 32 Jahren...
Mein Traum ist eine Familie, aber ich kann es auch nicht verantworten, dass ich in ein paar Jahren 2 Kinder mit ihm habe und weil er dann mal wieder einen Egotrip hat und ihm eh alles egal ist, lässt er das Zeug irgendwo rumliegen und eines der Kinder findet es... Ja, ich weiß, das ist wohl auch wieder übertrieben.

Ich versuche grade so rational wie möglich zu denken, aber diese Angst überdeckt einfach alles.
Ich schwanke momentan immer wieder zwischen Trauer, Wut und Verzweiflung...

25.08.2012 14:30 • #12


S
Ich bin heute echt ganz kurz davor ihm eine SMS mit „Ich liebe dich“ zu schreiben...

26.08.2012 17:40 • #13


T
Hi,

lass es sein. Wenn Dro. im Spiel sind, kannst du ihm und dir nicht helfen. Das muss er für sich selbst und sein Leben verantworten können. DU solltest ganz schnell Abstand davon nehmen und das Weite suchen. In diesem Spiel kannst du nur verlieren. Dro. werden IMMER wichtiger sein als du. Das muss er allein erkennen, dass ihn dieses Leben auf Dauer umbringen wird. Du wirst das nie schaffen!

LG

26.08.2012 23:34 • #14


S
Tränen-Meer:
Danke Ich bin stark geblieben. Heute morgen war der Horror, weil ich das erste mal seitdem genau an seinem Haus vorbei fahren musste. Zum Glück war meine beste Freundin dabei, die ich heute morgen mitgenommen habe, sie arbeitet in der Nähe von unserer alten Wohnung, wo er jetzt wieder alleine lebt. Wir sind natürlich genau an der Stelle der Seitenstraße raus gekommen, wo sein Auto steht. Meine Freundin hat sofort gemerkt, wie schlecht es mir ging, hat meine Hand genommen und mir zugeredet.
Es scheint, als wäre es ein Schlüsselerlebnis gewesen, seit heute Nachmittag, seitdem ich zuhause bin, geht es mir echt gut. Ich habe nur Angst vor der Nacht.
Ich hab auch beschlossen mal mit meiner Ärztin zu reden und mir leichte Antidepressiva verschreiben zu lassen.

27.08.2012 22:49 • #15


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