Ich kann nicht loslassen - was kann man tun?

Hallo zusammen,
Erst einmal im Voraus: ich habe noch keine Erfahrung, was um Rat fragen auf Plattformen im Internet angeht, aber ich bin mittlerweile an dem Punkt, wo ich es versuchen möchte.

Zuerst einmal zu meiner Vorgeschichte:
Ich war 4 jahrelang in einer Beziehung mit einem gewaltsamen Narzissten, der mich physisch und psychisch misshandelte. Als ich es endlich schaffte, mich zu trennen, war ich zerstört, lies niemanden an mich heran, ging keine festen Beziehungen ein und zog nur Männer an, die mir weh taten. Die Beziehung mit dem Ex Partner wurde therapeutisch verarbeitet.

Vor 5 Monaten lernte ich einen Mann in meinem Alter kennen, der sofort Interesse zeigte und sich stark um mich bemühte. Es lief auch ganz gut, doch dann, nachdem ich Probleme hatte ihn körperlich ranzulassen (er wusste von meinem gewalttätigen expartner aber nicht genau was dieser getan hat) zog er sich zurück. Er ist sehr ambivalent und hat selbst einige Probleme.

Als wir darüber sprachen ob wir eine Beziehung eingehen, sagte er dass er sich nicht entscheiden könne und er schauen wolle, wo das mit dem dating hinführe. Ich stimmte ihm zu, doch meine verlustangst war angegangen. Von da an redeten wir Zuviel anstatt die Zeit zu zweit genießen.
Ohne es bewusst zuzulassen, merkte ich dass er den Weg in mein Herz gefunden hatte, etwas, das kein Mann seit 6 Jahren mehr geschafft hat. Ich sagte ihm, was ich empfand. Aber er meinte nur, er könne nicht sagen, ob seine Gefühle Richtung Freundschaft oder Liebe gingen.
Wir ließen uns körperlich aufeinander ein (für mich als Opfer von Gewalt ein riesiger Schritt, funktionierte alles ohne Trigger oder Panik) aber er schrieb mir danach nicht mehr.
Als ich mit ihm darüber redete und ihn fragte ob er genügend empfände, um sich was gemeinsam aufzubauen, sagte er mir, das könne er im Moment nicht sagen, weil er gerade nichts fühle.
Er zog sich danach zurück und meldete sich 14 Tage nicht, bis ich ihm schrieb. Angeblich habe er viel zu tun gehabt. Ich hatte mich jedoch zurückgezogen um ihm Freiraum zu geben, nachdem ich so geklammert hatte.
Nach einer Weile war ich es, die immer anschrieb oder nach Treffen fragte.
Ich war regelrecht abhängig von ihm und seinen Launen bzw Melden/Nichtmelden. Verhaltenstechnisch genau, wie ich beim Exfreund damals war.

Und so kam es dass er mich eines Tages per sms abservierte. Ich fragte ihn, ob man nochmal darüber reden könne und er sagte von mir aus. Doch sein bester Freund, mit dem ich ebenfalls befreundet bin, der das alles mitbekommen hatte, verriet mir, dass es für ihn definitiv vorbei sei, ich ihm nicht gut tue (das waren dessen Worte), es eigentlich Schon seit Wochen fertig sei er es aber erst jetzt erkannt hätte und er das von mir aus nur gesagt hätte weil er keine Lust mehr hatte.
Er hatte ihm das erzählt.

Mittlerweile ignorierte er mich völlig und ich wusste nicht was ich sagen sollte. Also hielt ich mich zurück. Nachdem ich dies erfahren hatte konnte ich nicht nochmal mit ihm reden, zu Groß war die Angst vor einer erneuten Abfuhr.

Das Ganze ist jetzt 5 Wochen her und alle, inklusiv sein bester Freund, denken es geht mir wieder gut. Aber das geht es mir nicht. Ich leide sehr darunter. Natürlich meinten die meisten aus meinem Freundeskreis, dass, wenn er wirklich Interesse gehabt hätte oder ihm das Gespräch wichtig gewesen wäre, er von sich aus auf mich zugegangen wäre. Oder dass ich mich nicht so anstellen solle, da wir nicht mal ein festes Paar waren. Doch für mich war es mehr. Ich habe mich in ihn verliebt und er war der erste Mann mit dem ich mich seit den ganzen traumatas eingelassen hatte. Der erste, mit dem ich mir wirklich was hätte vorstellen können. Ich habe so oft versucht, das alles hinzubekommen.

In mir tritt nur immer wieder diese Wunschvorstellung auf, dass er einfach denkt, ich habe kein Interesse und er sich deshalb zurück zieht.

Ich glaube wenn ich mit ihm reden würde und noch eine Abfuhr bekommen würde, könnte ich es nicht ertragen. Ich habe so ein schlechtes Gewissen, weil ich nicht mehr mit ihm danach geredet hab, obwohl ich ihn darum bat. Doch mein wiedergekehrter Stolz ließ es nicht zu. Ich hatte schon davor den Eindruck, dass er mir nicht mehr so viel Interesse zeigte wie anfangs, denn wenn wir uns küssten, fühlte es sich am ende von seiner Seite aus lieblos an.
Wir haben dieselbe Arbeitsstelle und laufen uns immer wieder über den Weg. Ich versuche ihm aus dem Weg zu gehen, aber dennoch gerät er immer wieder in mein Blickfeld. Ich versuche mich abzulenken, neues zu machen, aber ich schaffe es einfach nicht loszulassen.

Aber ist das wirklich so bei Männern? Hätte er sich, wenn ihm das mit uns wichtig gewesen wäre, gemeldet und mehr gekämpft, anstatt einfach nichts zu tun? Ich bin einfach nur noch unglücklich und versuche ständig wieder zurück ins Leben zu kommen. Selbst ein Großteil meiner Freunde können es nicht mehr ertragen und meinen, ich solle mich nicht so anstellen, schließlich waren wir nicht Monate-, oder jahrelang zusammen und im Normalfall müsste ich schon längst über ihn hinweg sein.

Und wie kommt man über so etwas hinweg? Ich hasse es, wie weh es mir jedes Mal tut, wenn ich ihn sehe, besonders wenn ich ihm mal zb eine Woche aus dem Weg ging und er mir dann wieder über den Weg läuft. Ich habe seine Nummer gelöscht und mich von ihm zurückgezogen, allerdings sind wir noch immer auf FB befreundet. Mit seinen Freunden rede ich ganz normal, vermeide aber das Gespräch über ihn.

Vielleicht hat ja der ein oder andere von euch Erfahrung und einen Ratschlag?


Vielen Dank im Voraus
Euer Bücherwurm94

Liebe Bücherwurm, schön, dass Du Dich dazu entschlossen hast, hier zu schreiben und um Hilfe zu suchen. - Zunächst einmal tut es mir sehr leid, was Dir passiert ist. Wenn ich Deine Geschichte so lese, dann denke ich, dass vor allem Deine Verlustangst dazu geführt hat, dass es mit Euch nicht weiterging. Du schreibst es ja selbst: Wir haben zu viel geredet, anstatt die Zeit zu genießen! Dadurch fing es sehr kompliziert an. Hinzu kamen seine Probleme. Ich glaube -ehrlich gesagt- nicht, dass ein anderes Verhalten von Dir etwas daran geändert hätte. - Natürlich darfst Du aber traurig und verzweifelt sein! Da spielt es keine Rolle, wie lange ihr Euch kanntet. Du hast Gefühle investiert und nach langer Zeit wieder gehofft. Vermutlich ist die enttäuschte Hoffnung auch das, was Dir gerade so wehtut. Gib Dir noch etwas Zeit! Mein Rat: Lies Dich weiterhin hier ein. Es gibt viele ähnliche Geschichten, die Dir helfen können. Alles Liebe für Dich!

Liebe Ninka,
vielen lieben Dank für deine tollen Worte!
Es tut gut, sowas zu lesen.
Ja, es war alles wieder so neu für mich, da das letzte Mal schon 6 Jahre zurück lag und ich ihn unbedingt halten wollte, gerade weil er in mir diese Gefühle vorgerufen hatte und ich diese auch nicht missen wollte.
Aber es hilft auf jeden Fall, zu lesen, dass du der Meinung bist, ein anderes Verhalten von mir etwas geändert hätte.
Ich hoffe nur, dass ich bald weiterkomme. Es ist so schwer ihn jeden Tag zu sehn, vor allem wenn man dann immer merkt, wie wenig es den anderen wohl zu kümmern scheint.
Ich habe auch schon angefangen, ein wenig im Forum rumzustöbern und es gibt wirklich hilfreiche Geschichten und Ratschläge.
Es tut gut zu wissen, dass man nicht allein ist

Dass Du ihn jeden Tag siehst oder dass zumindest die Möglichkeit besteht, ihn zu sehen, erschwert und verlängert die Verarbeitung natürlich! Das darfst Du nicht vergessen! - So wie Du Dich aber liest, scheinst Du ein sehr emphatischer und liebenswerter Mensch zu sein. Ich bin mir daher sicher, dass Dir noch jemand anderes begegnen wird! Und ja, Du bist nicht allein!

Liebe Bücherwurm, du machst gerade genau das richtige für DICH. Das Thema Narzissmus lasse bitte links liegen. Frage dich doch bitte, warum du dich nicht lösen kannst. Er hat sich nicht verbindlich zu dir geäußert. Da war eigentlich schon der Zeitpunkt gekommenen, Abstand zu nehmen. Du bist ja schließlich keine Kreditkarte, die man zieht wenn man sie braucht. Jeder hat da nur ein Limit. Frage dich, warum du dich darauf einlassen kontest? Was hat er, dass dich so anzieht? Mehr Selbstvertrauen? Mehr Selbstliebe? Für dich ein gesundes Ego? Schau dabei bitte auf dich. Denn du musst mit dir dein ganzes Leben verbringen.

Dir alles Liebe

Hallo liebe Bücherwurm,

schön dass du dich entschieden hast hier zu schreiben. Auf jedenfall ist es für dich von hoher Bedeutung gewesen, da es wie du selbst sagst, das erste Mal nach so langer Zeit und so schlimmer Erfahrung war.
Wie auch schon hier geschrieben wurde, war deine Verlustangst das was dich wohl dazu getrieben hat, so zu reagieren wie du es getan hast.
Sabines Worte finde ich sehr schön und wichtig.
Vor kurzem habe ich auch mal auf YouTube einen Vortrag dazu gesehen, mit dem Starphilosophen Alain de Botton. Er meinte, dass wir uns in Menschen verlieben die uns auf die richtige Weise wehtun, oder eben auf die die wir gewohnt sind, oder meinen zu verdienen.
Ich meine damit, dass ich denke eben die Tatsache, dass er so wenig Interesse gezeigt hat nicht nur Auslöser für die verlustängste war sondern vielleicht auch mit dafür gesorgt hat, dass du dich in ihn verliebt hast. Ist jedoch nur eine Idee meinerseits, falls es dir nichts taugt, dann am Besten wieder vergessen.
Auf jedenfalls ist es sehr wichtig, dass du auf dich achtest und vielleicht noch mal bewusst mit Themen wie Selbstwert auseinandersetzt.
Alles Liebe und Gute für dich!

Zitat von Traveller:

jedoch nur eine Idee meinerseits, falls es dir nichts taugt, dann am Besten wieder vergessen.

Das auf keinem Fall. Es wird dir wieder begegnen. Es zu vergessen, was in dir passiert, ist weglaufen vor sich selbst. Dumm nur, du nimmst dich immer mit. Es nicht mehr so weit kommen zu lassen, heißt daraus lernen. Verstehen kannst du es allerdings nur, wenn du dich damit auseinander setzt, es dir bewusst machst. Erst wenn du es im Kopf und Herz verstanden hast, wirst du selbstsicher deine Grenzen setzen können. Aussteigen können, in jeder Beziehung, ob Arbeit oder privat. Das heißt nicht, andere auszugrenzen, sonxern lernen sich abzugrenzen.

Deine Werte, wie Selbstvertrauen und Selbstbewußtsein wachsen aus diese Situationen. Mich hat 50 Jahre ein Warum begleitet. Ich habe meine Antwort gefunden. Meine Antwort auf mein Warum erklärte mir mein ganzes Leben. Auch wenn nicht alles ist, wie ich es mir wünsche, bin ich glücklich und zufrieden. Ich wollte all die Jahre nicht wissen, warum es war wie es war, weil eine Erkenntnis weh tut. Sehr weh tut. Nur, ich habe es mir dadurch nicht leichter gemacht und viel Lenbemszeit verschenkt. Es mag sich schwubellich lese. Ich würde alles dafür geben, meine Erkenntnisse 30 Jahre eher gehabt haben zu können. Nur, Zeit ist das Einzige, was man nicht zurück holen kann, leihen kann, kaufen kann. Räume dich selbst auf, damit du letnst was für dich Glück ist.

Liebe Ninka, nochmal Danke für deine lieben Worte! Ja, das stimmt, dass es alles verlängert, weil man es ja dauernd vor Augen geführt bekommt. Es ist nur dann nochmal doppelt so frustrierend wenn man es schafft, demjenigen eine Woche aus dem Weg zu gehen, aber dann, wenn man auf ihn trifft und wieder ignoriert wird, das gleiche Schmerzlevel hat - kein Schritt weiter Gefühl.

Liebe Sabine, dir ebenfalls ein großes Dankeschön! Das mit der Kreditkarte ist ein guter Vergleich Ich glaube, bei mir liegt das Problem schon weiter zurück in der Kindheit. Mehr Selbstvertrauen hatte er nicht, eher ein übersteigertes Selbstwertgefühl in seinen Hochphasen. Ich frage mich mittlerweile ob er vielleicht eigenschaftstechnisch mehr mit meinem Exfreund gemeinsam hat, als ich ursprünglich dachte. Ich vermute der Grund, warum ich so lange an ihm dran geblieben bin, obwohl ich oft weinte oder mich nicht gut behandelt fühlte, war einfach dann das Gefühl dieses geliebt werdens, dass er mir anfangs gegeben hat. Was mich auch schon zu dir führt, Traveller.

Lieber Traveller, dir auch ein riesiges Danke für deine Worte. Die Idee taugt auf jeden Fall etwas! Hatte mich auch schon gefragt, warum ich wieder einen Mann mit ähnlichem Verhalten anziehe, bzw einen Mann, der mir letztendlich dasselbe Gefühl gibt wie mein Ex. Und dass er plötzlich das Interesse zurückzieht, könnte schon ein Grund gewesen sein, so verquert sich das auch anhören mag. Das Lustige an dem Ganzen ist, als ich ihn anfangs kennen lernte, war ich nicht mal so sehr ihn ihn emotional vernarrt, wie er in mich, das hat sich erst nach einer Weile entwickelt. Ich frage mich, ob es erst bei seinem Rückzug so extrem wurde o.O

Es ist immer sehr schwierig, sich mit allem auseinander zu setzen für mich. Ich versuche dies schon seit einer Weile und immer wenn man nicht weiterkommt, frustriert es mich nach einer Weile.
Ich frage mich auch, ob ich mich unterbewusst mit Absicht in diesem Liebeskummerschmerz festhalte, so doof sich das anhören mag. Ich befürchte langsam, wenn ich mal auf die Geschichte mit früheren Partnern oder Männern, in die ich mich verliebt habe, zurückblicke, dass ich häufig Männer aussuche, die mich nicht mit dem Anstand behandeln, den ich verdienen würde oder sonst irgendwie verletzen. Quasi dass ich an Männern, die einem das Gefühl geben wertlos zu sein, eher hängen bleib, weil meine Mutter mir das Gefühl stets gegeben hat und ich es vielleicht deshalb mit Liebe gleichsetze. Hängt vermutlich alles mit der Kindheit zusammen

Ich hoffe einfach nur, dass ich bald darüber hinwegkomme. Ich weis, Liebeskummer dauert seine Zeit und wer auch noch mit was wäre wenn Gedanken gesegnet ist oder der Gabe alles zu verdenken, darf nochmal eine extra Runde gehen. Ich muss aber zugeben, dass mir dieses Gefühlschaos irgendwie einem Schrecken einjagt in Bezug auf die Zukunft. Wie schlimm wird es dann denn erst wenn ich mich nach einer langen Partnerschaft trenne, wenn ich jetzt schon so reagiere?

Danke nochmal für eure lieben Worte und Unterstützung, es hat mir sehr geholfen!

Liebe TE,

ich denke, aktuell machst Du nichts falsch. Du versuchst einfach Dein bestes. Das ist sehr gut.
Ich denke allerdings dass es sich hier nicht um Liebe oder Verliebt-sein handelt, sondern um die Projektion Deiner Sehnsüchte auf diesem Menschen.
Du sehnst Dich nach Normalität, einem Partner, der sich um Dich bemüht, möchtest lieben und geliebt werden. Da kam nach langer Zeit ein Mensch, der einen (schwachen) Ansatz von dem all gezeigt hat. Leider waren seine Interesse und Gefühle nicht stark genug, um diesen Ansatz zu vertiefen. Und er ist weg. Du bist also für eine kurze Zeit im Genuss dessen gekommen, wonach Du Dich gesehnt hast. Es hat sich gut angefühlt und Du hast wie ein Durstiger aus diesem Glas mehr trinken wollen. Nun wurde Dir das Wasser aber weggezogen und bist halt am verdursten

Es hätte an seiner Stelle auch jemand anderst sein können. Du liebst ihn nicht. Du willst bloß geliebt werden.
Grund Deiner Fixierung ist also etwas ganz anderes und nicht er als Mensch (dafür kennst Du ihn zu wenig, bis gar nicht und dafür hast du viel zu wenig mit ihm erlebt)

Du sollst also am Kern Deines eigentlichen Problems arbeiten, an das Thema, das sich in deinem Inneren noch gar nicht erledigt hat.
ER ist nicht Dein Problem. Er ist eigentlich ein niemand für Dich. Irgendwer, mit dem Du mal was hattest. Nicht wichtig genug.

OK?

alles wird gut!

Liebe Mairenn,
Auch dir vielen Dank!
Ja, das, was du schreibst, ergibt auf jeden Fall Sinn. Ich hatte mich auch schon mal gefragt, ob ich das Gefühl , geliebt/begehrt zu werden, vermisse, anstatt ihn als Person. Denn es ist wie du sagst, ich kannte ihn zu wenig. Ich hätte ihn gern kennengelernt, da ich ihn anfangs sehr als Person schätzte.

Wie ich schon schrieb, er ist der 1. seit 6 Jahren auf den ich mich ernsthaft einlassen konnte und wollte.

Er wusste von meiner Verlustangst, von daher traf mich der Rückzug Whs noch umso mehr.
Er sagte auch einmal dass er nicht wisse, ob er das Ganze bald beendet, da er gerade nicht einschätzen könne/weiß, was er fühlt.
Es stimmt auch, ich denke ein Teil von mir will geliebt werden, um jeden Preis.

Aber dass er dann einfach weg war und mich ignoriert als ob nie was zwischen uns gewesen wäre und wir fremde seien nachdem wir uns so nah waren, hat wohl einen tieferen Riss hinterlassen als ich dachte.