Ich liebe ihn aber er macht mich wahnsinnig

Hey Leute
Ist nicht wirklich eine Frage sondern eher ein schildern der Ereignisse und vielleicht kann mir jemand aus neutraler Perspektive weiter helfen.

Also es geht um mich und mein Freund wir sind jetzt seit eineinhalb Jahren zusammen und waren zwischendurch für eineinhalb Monate getrennt weil ich Schluss gemacht hatte. Es sind blöde Sachen passiert wir haben uns nur noch gestritten und es war einfach alles sch.. Dann habe ich aber gemerkt wie sehr er mir fehlt und bin zu ihm gegangen und hab ihn gebeten ob wir reden können.
Als wir dann nach der Trennung wieder zusammen gekommen sind war wieder alles gut und wir waren wieder wie ganz am Anfang aber es hat nicht lange gedauert bis wieder die gleichen Probleme wie vorher aufgetreten sind wo wir jetzt aber besser drin sind gemeinsam Lösungen zu finden.
Ich will das auch unbedingt und bin bereit dran zu arbeiten aber es reicht schon das er im Falschen momentan einatmet oder dann anfängt zu reden wenn ich grad ne Nachricht schreiben will und dann nicht mehr weiß was ich wollte und es sind nur so kleine unnötige Dinge aber ich dreh immer voll am Rad.
Ich weiß nicht genau wie ich es erklären kann damit man es versteht aber zum Beispiel einer unser Problem Punkte ist das er teilweise echt viel redet und ich aber nicht mehr zuhören kann oder wir planen was wir die nächsten Stunden machen dann einigen wir uns darauf das ich lerne und er halt im gleichen Raum seine Sachen macht aber dann will er alle fünf Minuten irgendwas und ich komm einfach nicht weiter.
Oder auch bin ich ein Mensch der viel Schlaf brauch und dann eigentlich früh ins Bett gehe aber er ist das Gegenteil und er hat sich immer aufgeregt wenn ich früh ins Bett bin und deswegen versuche ich mich an ihn bisschen anzupassen aber ich hab einfach seit dem wir wieder zusammen sind kein einziges mal genug Schlaf bekommen.
Außerdem ist er ein Mensch der viel Aufmerksamkeit braucht und er hat nicht so wirklich Freunde und kann wegen seiner Psyche momentan nicht arbeiten. Ich hingegen hab Schule und momentan noch Prüfungsphase, hab zwar nicht viele Freunde aber ein paar die mir sehr wichtig sind und brauche eher mal Zeit alleine. Das führt dazu das mein Tag so aussieht das ich in der Schule bin, nachmittags noch lerne, und dann noch Zeit für ihn, meine Freundinnen und auch für mich finden muss was eigentlich unmöglich ist ohne einen Teil zu vernachlässigen und dann abends einfach schlafen möchte. Auf der anderen Seite ist er dem es Psychisch eh schon nicht gut geht, keine Arbeit hat also meistens zuhause ist, nicht wirklich freunde hat und dann im Endeffekt versucht sein leben zu leben aber nur drauf wartet bis ich mit meine Verpflichtungen fertig bin damit ich zeit für ihn haben aber ich würde gerne mal Zeit alleine haben oder mit Freundinnen.


Ich merk grad ich bin bisschen abgeschweift. Es ging mir hauptsächlich darum wieso er mich so aufregt und ich immer total am durchdrehen bin wegen ihm obwohl ich ihn doch liebe und eigentlich nur will das wir glücklich sind und an uns arbeiten.
Noch vielleicht als Erklärung was ich meine mit durchdrehen ich bin am weinen, kann nicht mehr richtig reden, fang an zu zittern und habe das Bedürfnis meine Wut und Trauer los zu werden in dem ich gegen die wand schlage oder auf meine Beine oder Arme. Wie gesagt ich bin immer voll am durchdrehen und kann es nicht kontrollieren aber am im nach hinein denk ich mir immer wieso hab ich so reagiert ich will es doch gar nicht und einen richtigen Grund gibt es auch nicht.

Ich hoffe man kann verstehen was ich meine und ich freu mich über jede neutrale Meinung zu dem Thema.

Hallo Isltlove,
ich glaube Du liebst ihn nicht so wie er ist sondern so wie Du ihn gerne hättest.
Wenn die Gegensätze zu groß sind und beide Partner nicht auf Augenhöhe stehen ist eine harmonische ausgeglichene Beziehung nicht möglich.Verhaltensweisen die man nicht ertragen kann einfach * mit Gewalt auszublenden* bringt nichts außer Frust und Streit.
Versucht eure Bedürfnisse klar zu definieren und gemeinsam zu entscheiden ob ein Miteinander --so wie man eben ist--- möglich ist oder nicht. Sich dauernd verstellen ist ebenso sinnlos wie dauernd etwas dulden....irgendwann geht es dann nicht mehr.
Alles Gute Dir.

Er wird sich genauso wenig ändern können wie du. Ihr passt einfach nicht zusammen.

Also Liebe ist das nicht, eher Abhängigkeit. Er braucht Aufmerksamkeit, Du willst nicht alleine sein ... klar das Du auch wieder angekrochen kommst wenn die Verlustangst kommt, Dich auch anpassen willst um diese eben nicht mehr zu spüren.

Denke habt da Beide so Eure Probleme, diese Beziehung auch eher als toxischer Natur sehe, natürlich toxisch nicht bedeutet das man sich betrügt oder schlägt aber eben das dieses Geben und Nehmen nicht funktioniert/im Einklang ist und eben auch zu unterschiedlich vom Charakter her.

Nicht wirklich einen Tipp geben kann außer die Beziehung zu beenden wenn es Euch Beiden schadet und Liebe ist, so wie Du bist und nix mit Leid und Anpassung.

Ich glaub ihr beide müsst erstmal lernen zu euch selbst zu finden und ne gewisse Zeit mit euch allein sein, jeder für sich selbst und sich selbst lieben lernen. Mal abgesehen davon, dass ihr anscheinend viel zu unterschiedlich seid füreinander. Das wird nicht ewig gut gehen. Geht ja jetzt schon nicht gut, wenns so schlimm ist, dass du gegen ne Wand schlagen willst.

@IsItLove

Räumliche Trennung. Wenn es besser wird gut,wenn nicht,passt es vermutlich nicht.

Zitat von Lukullus:

toxischer Natur sehe

Alles toxisch... Immer und überall - vor allem hier.

Hi Kilian, mal wieder mit neuem Nick unterwegs?

Ich schließe mich Heike an: das passt einfach nicht.

Zitat von Tin_:

Alles toxisch... Immer und überall - vor allem hier.

Natürlich. Mit ner Prise Narzissmus hier und nen Hauch Borderline dort…

Als ich 18 war (ich erinnere mich dunkel ; lt. Profil ist die TE es aktuell) wollte ich vor allem leben, lieben, lachen. Nen psychisch kranken Freund, der wegen Depressionen (für mich gefühlt auch so ne Erklärung für manches @rschlochverhalten - und ja, ich weiß, dass es ne Volkskrankheit ist!) seinen Hintern nicht hoch bekommt, sozial vereinsamt und weder arbeitet noch ein Studium/eine Ausbildung macht, hätte ich mir nicht lange gegeben. Nennt mich oberflächlich

Leben, lieben, lachen will ich übrigens immer noch - aber gewiss nicht mehr zu jedem Preis. Jedenfalls nicht zu dem, dass ich vielleicht zu lieben glaube, aber Leben und Lachen auf der Strecke bleibt.

Wenn für mich (!) im vorliegenden Fall etwas toxisch ist, dann die Opferhaltung von @IsItLove , die in einer Beziehung verharrt, in der sie nicht glücklich ist. In einer 1 1/2jährigen Beziehung, in der zwischendrin bereits mal Schluß war und wo es weder Haus, Hof, Kind, Hund, Katze, Maus gibt.

Wie man sich bettet, so liegt man #VictoriaSiempresOma