Liebe Sorele, liebe am Ende,
also Ablenkung ist tatsächlich Verdrängung! Erstmal mag es helfen und sich natürlich besser anfühlen als der Schmerz der Trennung und des Alleinseins. Und sicher ist es besser als depressiv 24 Std. auf der Couch zu liegen, Essen in sich reinzustopfen oder auch gar nichts zu essen, sich zuzusaufen und in Erinnerungen zu schwelgen. Definitiv besser, aber auf Dauer hilft es nicht. Erstmal werden die Gedanken und Gefühle unterdrückt. Ihr macht Sport, geht ins Kino, was trinken, tanzen - was auch immer. In der Zeit müsst ihr natürlich nicht nachdenken und fühlt euch einigermaßen besser, aber was ist, wenn ihr wieder daheim seid? Ihr könnt nicht die nächsten Monate oder gar für ein Jahr jeden und jeden Tag jede Sekunde beschäftigt sein, um ja nicht nachdenken zu müssen. Das ist schlichtweg Blödsinn. Ihr müsst euch damit auseinandersetzen und ihr müsst heilen! Euer Herz muss heilen und ihr müsst das alles verarbeiten, damit wir wieder frei seid. Damit ihr auch, wenn ihr allein seid zufrieden seid.
Nächstes Thema: Wie beherrscht ihr eure Gefühle. Das ist ein sehr komplexes Thema und es gibt zig Möglichkeiten dazu. Ich kann das hier nicht alles schreiben. Es gibt z. Bsp. eine sogenannte Klopftechnik, mit der ihr Ängste, Sorgen, Stress loslassen könnt. Ich hatte immer Angst vorm Blutabnehmen, bin immer in Ohnmacht gefallen - mit dieser Technik habe ich von heute auf morgen keine Angst mehr davor, ich falle nicht mehr in Ohnmacht, mir wird nicht mal mehr schwindlig. Das hört sich jetzt sicher seltsam für euch an, aber es stimmt wirklich! Das könnt ihr in paar Stunden lernen, aber ihr müsst es auch anwenden! Ich selber gebe solche Workshops und es hat eigentlich bis jetzt allen Menschen geholfen, WENN SIE ES ANGEWANDT HABEN. Ihr könnt bei Google finden wie das geht. Meridiane klopfen eingeben, dann müsste das entsprechende kommen. Gibts auch Bücher drüber zum Erlernen.
Wenn ihr glaubt, eure Gefühle beherrschen euch:
Das ist eine todsichere Strategie für eine schwere Depression bis hin zu Panikattacken und scheinbar unkontrollierbaren Angstzuständen. Wenn du nämlich glaubst, deinen Gefühlen ausgeliefert zu sein, dann fühlst du dich hilflos und ohnmächtig und das - so hat die Wissenschaft herausgefunden - ist der ideale Nährboden für Depressionen bis hin zu Selbstmordgedanken. Gefühle der Hilflosigkeit und Ohnmacht zählen nämlich zu den Gefühlen, die den größten Schaden im Leben von Menschen anrichten. Ihr macht eure Gefühle selbst! So wie ihr macht, dass ihr euch schlecht fühlt, indem ihr schlechtes denkt, könnt ihr auch tun, dass ihr Gutes denkt und euch gut fühlt. Nur ihr bestimmt, was ihr denkt! Etwas ganz einfaches ist folgendes: Wenn ihr merkt, ihr denkt was schlechtes, was euch nicht gut tut, fragt ihr euch, ob ihr diesen Gedanken wirklich denken wollt. Antwort: Nein! Nächste Frage: Will ich den Gedanken auflösen? Antwort: JA. Kann ich den Gedanken auflösen: Antwort: Ja! Wann kann ich den Gedanken auflösen? Antwort: jetzt! Dann sagt ihr euch: Ok, der Gedanke ist aufgelöst! Dann schaut ihr mal, was passiert......... undberichtet mir! Jeder reagiert da anders drauf und es kommt drauf an wie schlimm die Gedanken sind! Ihr müsst das gleich beim 1. schlechten, traurigen gedanken machen, denn seid ihr estmal im Sumpf der schlechten Gedanken ist es sehr schwierig rauszukommen. Also erst gar nicht dazu kommen lassen. Ja, das hört sich auch nach Unterdrückung an, ich weiß, aber es ist so nicht. Denn Du denkst was und löst den Gedanken auf. Also Du darfst das denken, was Dich beschäftigt, aber Du löst den Gedanken gleich auf. Er verschwindet also. Einfach so wie er gekommen ist, geht er auch wieder. Und mit dem nächsten Gedanken wieder so machen usw. Unser Denkvermögen ist nur eine Programmierung. Gefühle u. U. auch. weil wir nie gelernt haben mit ihnen angemessen umzugehen.
Unsere Gefühle und unser Verhalten werden durch unsere Gedanken, Einstellungen und Fantasien gesteuert., die wir uns im Laufe unseres Lebens angeeignet haben.
Diese Erkenntnis ist uralt und geht auf die Stoiker zurück. Epiktet, ein Vertreter dieser Schule, sagte vor 2000 Jahren: Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern unsere Sicht der Dinge.
Viele dieser Gedanken und Einstellungen, die unsere Gefühle und unser Verhalten steuern, sind uns nicht bewusst. Sie sind uns deshalb nicht bewusst, weil sie automatisch ablaufen.
Und sie laufen automatisch ab, weil wir sie immer und immer wieder wiederholt haben uns sie uns so zur Gewohnheit geworden sind. Alles aber, was uns zur Gewohnheit wurde, läuft ohne unser bewusstes Zutun ab; das ist das Kennzeichen jeder Gewohnheit.
Ein gutes Beispiel hierfür ist das Autofahren. Erinnerst du dich noch an deine ersten Fahrstunden? Erinnerst du dich noch, wie du dir damals ganz bewusst gesagt hast Jetzt Kupplung drücken, Gang einlegen, etwas Gas geben, Kupplung langsam kommen lassen, ...
Und heute? Heute ist dir das Autofahren zur Gewohnheit geworden. Du verschwendest keinen Gedanken mehr daran, was du tun musst, um autozufahren.
Du kannst mit deinen Gedanken bei deiner Arbeit sein und fährst trotzdem korrekt. Dein geistiger Autopilot, d.h. deine zur Gewohnheit gewordenen Gedanken, steuern dein Verhalten, sprich das Autofahren, ohne dein bewusstes Zutun.
Unsere Gefühle, unser Verhalten, ja auch unsere Körperreaktionen, werden zu einem Großteil von solchen unbewusst ablaufenden Gedankengewohnheiten und Verhaltensgewohnheiten gesteuert.
Letztlich ist, das, was ihr denkt und fühlt nichts anderes als ein Programm! Also keine Angst davor! Man kann ein Programm auch ändern! Einfach umprogrammieren.
Das ist die Wissenschaft!
Aber auch der Buddhismus sagt, dass wir nicht unsere Gefühle und Gedanken sind! Wir sind nur wir, unser Selbst und unser Selbst, unser Bewusstsein ist eigentlich Stille und Friede! Meditieren ist eine tolle Hilfe, um mit sich selbst ins Reine und in Frieden zu kommen. Ich habe sehr lange jeden Tag meditiert. In der Zeit gab es keine negativen Gedanken, kein Unglück, nur Friede, Freude und Spaß am Leben. Ich habe in der Zeit extrem viele Menschen in mein Leben gezogen, alle waren fasziniert von meiner positiven Ausstrahlung und damit habe ich mich noch wohler gefühlt, weil andere durch mich fröhlich wurden. Das war ein tolles Gefühl, da will ich wieder hin, was mich aufgrund der Trennung mit meinem Freund ziemlich zurückgeworfen hat. Aber ich bin auf dem Weg wieder dorthin.
Ganz ehrlich: Keiner ist uns das Glück schuldig, nur wir selbst! DU bist der Mensch, auf den Du die ganze Zeit wartest. Ein anderer kann Dich nicht glücklich machen, wenn Du es selbst nicht bist! Das wäre auch eine Bürde, die keiner tragen kann und soll. Macht euch nicht abhängig von anderen, macht v.a. euer Glück nicht von anderen abhängig. Erst, wenn ihr mit euch alleine glücklich seid, kann der Prinz kommen, der dann aber nur eine Zugabe zu eurem Glück ist und wenn ihr keine Defizite im Leben habt, könnt ihr den anderen auch so annehmen wie er ist. Denn ihr wollt euch doch auch nicht ändern wegen eines Mannes oder? Also ich nicht! Ihr müsst euch nicht aufgeben, wenn ihr das müsst, damit euch jemand anderes liebt, liebt er euch nicht wirklich! Und dann wartet lieber auf den, der es kann.
So, ich könnte noch super viel zu diesem Thema schreiben, aber ihr sollt ja nicht ins Koma fallen!
Noch eine Empfehlung. Mir hat die CD Die 7 Schleier vor der Wahrheit viel gebracht. Hab ich bei Amazon bestellt. Super CD!
Séverine
12.07.2013 23:49 •
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