Hallo Zusammen!
Ich habe die letzen Tage mich hier durch die verschiedensten Themen gelesen und war angetan von den Diskussionen die teilweise daraus entstanden. Da ich momentan ebenfalls ein Problem im Bezug auf Liebe/Partnerschaft habe habe ich mich entschlossen dies hier Vorzutragen um ebenfalls von diesem Wissen profitieren zu können.
Vor ca. 6 Monate sind wir beide, sie (22 J.) ich (26 J.), eine undefinierte Sache eingegangen. Wir beide sind von der pragmatischen Sorte und haben die Emotionen ein gewisses Stück aussen vor gelassen. Eine gewisse Emotionale Anziehung war sicherlich da, wir haben diese jedoch selten kundgetan. Kurz um, wir sprachen nie, obwohl wir es uns vornahmen, darüber was dies eigentlich genau soll. Wir geniessen also das Unkomplizierte. Vor ca. einem Monat kam dann dieses Gespräch was-das-nun-eigentlich-soll-Gespräch. Dabei gestand sie mir, dass für sie die Spannung/Anziehung raus sei. Sie jedoch eigentlich mit mir eine Beziehung eingehen will, auch eine Lösung für ihre Emotionale Abwesenheit haben will, dies emotional jedoch nicht kann. Habe den Vorschlag gemacht und nochmal neu Kennenzulernen und ein bisschen Abstand zu nehmen. Da ich dies als valide Lösung sehe und wo ein Wille da ein Weg. Wie ihr seht gab ich mich mit dieser sich selbst widersprechenden Antwort zufrieden.
In einem nächste Gespräch kam aus, dass sie momentan keine Beziehung haben möchte da sie sich auf sich konzentrieren möchte und keine Zeit für was kompliziertes hat. Soweit so gut, klare Antwort für mich auch wenn Schade. Dabei sagte sie jedoch das eine Freundschaft für sie schön wäre da sie gerne mit mir Zeit verbringt, was weis ich klassisch.
Die letzen Tage musste ich mir eingestehen das ich mich wohl zu wenig Emotional auf das ganze einliess, einerseits aus Unerfahrenheit, anderseits jedoch auch hat sie mich auf dieser Ebene kaum abgeholt. Auch ist es glaube ich ok, dass diese Geschichte so vorbei ist, denn eine Grundlage für eine Beziehung war das nicht. Auf eine Beziehung haben beide nicht wirklich oder zu wenig hingearbeitet. Wir hatten nahezu keine romantischen Momente und haben uns abgesehen für eine Verabredung nicht geschrieben. Dies da wir beide, wie gesagt, das Unkomplizierte schätzten. Beide genossen diese schöne Zeit jedoch.
Jedoch tue ich mich momentan schwer sie als potenzielle Partnerin auszuschliessen. Ich mag sie und ihre Art sehr, gerade auch wie diese Trennung von statten ging. Auch ist es Schade das dieses Gespräch zu einem Zeitpunkt stattfand an dem die Emotionen wohl weg waren. Ob es zu einem anderen Zeitpunkt anders ausgegangen wäre wage ich momentan anzuzweifeln. Auch weis ich nicht ob ihre Schwankungen mit Hormonveränderungen zu tun haben. Sie hat vor ca. 4 Monaten ihre Pille abgesetzt und seit dem eine Spirale (ich weis nicht ob Kupfer oder Hormon). Ich möchte dies auf keinen Fall auf dies schieben oder sie dafür schelten. Wir waren uns zu Schluss einig, dass es wohl einfach das falsche Timing war.
Ich akzeptiere diese Trennung. Auch die Umstände sehe ich. Was ich mich Frage ist, soll ich auf diese Freundschaft eingehen und probieren ihr Interesse erneut zu wecken. Nochmals mit ihr flirten (ich musste dies nicht wirklich machen, da alles so klar schien zu Beginn) und Versuchen sie auf der emotionalen Eben nochmals abzuholen? Mir ist bewusst, dass ich mich nicht auf sie Versteifen oder Hoffnungen ausmalen sollte. Dennoch habe ich Mühe falsches Timing des Schicksals einfach so hinzunehmen. Auch möchte ich mich nicht Fragen, was wäre wenn ich es nochmals Versucht hätte. Sicherlich plagt mich auch der Verlust der Situation und die Angst vor dem alleine sein. Ich sehne mich nicht nach dieser Zeit, ich frage mich mehr, kann es sein das sowas an falschem Timing scheitern kann und dann beschlossene Sache für die Ewigkeit ist?
20.04.2021 17:00 •
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