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Ich werde bekloppt wegen einer Kurzbeziehung

G
Es ist ja auch albern , ebenso von dir , sich an gesagtem und getanem festzuhalten , was man sich rausnimmt und ein anderer kritisiert .
Es führt zu keinem Ziel, das Zusammensein war kurz und die Zeit danach bald ebenso lang . Man begegnet sich nicht mehr und falls doch , kann man notfalls die Straßenseite wechseln .Haks ab .

04.08.2016 23:59 • x 1 #166


K
Zitat von Eiermann:
Heute ist ein richtig blöder Tag. Dauernd gehen mir solche Kleinigkeiten durch den Kopf. Dinge, die sie gesagt oder gemacht hat und wenn ich dann das Gleiche - oder Ähnliches - gesagt oder gemacht habe, wurde ich dafür kritisiert.

Warum blos geht mir dieser Kack noch durch den Kopf. Müsste doch schon längst abgehakt sein, weil es an sich ja auch total albern war - von ihr. Sich selbst einen rausnehmen und andere für das Gleiche kritisieren. Jeder normale Mensch hätte sich dafür geschämt, wenn er dann noch darauf aufmerksam gemacht wird.

Hoffe, daß ich bald wieder zu normalen, produktiven Gedanken finde.


Ich kann Dich diesbezüglich gut verstehen! Meine Geschichte ist zwar eine andere, aber auch ich habe Probleme damit, loszulassen und denke noch viiiel zu viel über alles mögliche nach (und dann immer dieses was wäre wenn ... hätte ich nicht doch ...? Blabla). Warum uns das Loslassen von so was so schwerfällt, versuche ich gerade noch rauszufinden. Mir z.B. fällt es viel schwerer, eine einjährige Affäre loszulassen, als meine 16jährige Ehe Und ich nehme an, das liegt eben daran, dass das Ganze noch nicht beendet war. Nach 16 Jahren und entsprechenden Enttäuschungen bleibt ja nicht mehr viel offen, man kennt und weiß quasi alles, und man weiß auch, dass da nichts mehr zu reparieren gewesen wäre.
Gerade diese kurzen Geschichten aber lassen einfach zu viel offen, zu viele lose Fäden und vor allem zu viele offene Fragen. Und die führen dann zu gewissen Gedankenspielen, weil man ja verstehen will. Den anderen Menschen verstehen will vor allem. Aber das werden wir niemals können und schaffen, ich habe mich selbst nach 16 Jahren noch über Dinge gewundert, die mein Ex-Mann plötzlich getan und gesagt hat. Ich werde also auch ihn niemals verstehen, selbst nach so vielen Jahren nicht Erst recht dann nicht jemanden, der nur einen kurzen Auftritt in meinem Leben hatte. Wir müssen das abhaken, irgendwie (den Haken suche ich aber auch noch ...)

Den Tipp vorhin, dass man sich nur eine gewisse Zeit am Tag geben soll für solche Gedanken und sich danach wieder bewusst anderen Dingen im Geiste widmen, finde ich super! Den werde ich für mich jetzt auch mal ausprobieren. Ich schreibe dann morgens alles auf, was mir gerade so durch den Kopf geistert, und dann ist für den Rest des Tages Schluss mit Gedankenkarussell, dann steige ich ganz bewusst aus. Mal sehen, ob das funktioniert immerhin klingt es nach einem guten Plan ...

05.08.2016 00:30 • x 1 #167




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