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Ich wollt einfach nicht aufgeben Jetzt ist er weg :(

B
Ich bin so traurig

Seit einer Woche und einem Tag ist er endgültig weg. Ausgezogen aus der Wohnung. (getrennt haben wir uns offiziell vor 2 Monaten. Aber er wollte dann noch nicht so schnell gehen... ich wollts auch nicht. Es war dann so ein Grauzonenzustand)

Die letzten Tage haben wir noch innig verbracht, vor allem den letzten und die letzte Nacht. Uns die ganze Zeit gehalten, geküsst, einander getröstet.
Dann beim Abschied haben wir beide geweint. Er hat mir das gemeinsam gekaufte Kuscheltier in die Hand gedrückt und wir haben uns wieder festgehalten und gegenseitig die Tränen abgewischt, und er hat mich geküsst und Sachen gesagt, wie dass wir tief verbunden sind, das habe ich v.a. die letzten Tage wieder gespürt. Das werden wir nie verlieren! ich freu mich schon darauf wenn wir uns wiedersehen. Wir denken ja aneinander.
Dann ist er gegangen.

Es tut so weh!
Ich weiß es gab mehr als einen Grund, wieso es nicht funktioniert hat.
Timing, das Zusammenwohnen von Anfang an, seine Bindungsangst, meine Verlustangst, seine Zweifel von Anfang an, meine Eifersucht auf die Ex, sein Flüchten in Hobbys und Studium

Es ging mir während der Beziehung nicht gut. Und trotzdem wollte ich nicht aufgeben. Weil er mein Traummann ist (so doof es klingt).
Ich weiß nicht, ob ich je wieder einen wie ihn finde!
Das hat man sicher hier schon 1000x geschrieben, aber es fühlt sich so echt an und macht mich so tieftraurig ((

Jetzt wo ich alleine bin, geht's mir richtig mies.
Ich hatte so was nach der letzten Trennung und es macht mir Angst! Damals habe ich 18Kg(!) zugenommen, weil ich nur noch geschlafen habe und gefuttert.
Jetzt schlafe ich auch wieder viel zu viel, weil ich dauernd von ihm träume und da bei ihm sein kann.

Immerhin mach ich viel mit meiner Band, versuche auch dran zu bleiben an meinen Sachen. Und zu IHM hab ich gar keinen Kontakt. Wir haben ausgemacht min. 1-2 Monate gar keinen Kontakt zu haben.

Ich hoffe ich pack das! Ich meine.. dass ich irgendwann ECHT loslassen kann. Aber noch macht es mich sogar richtig wütend und verzweifelt, wenn Freunde sagen: Es ändert alles nichts. Es ist vorbei!

Wieso kann ich das nicht akzeptieren?

18.08.2012 13:18 • #1


L
Liebe Balami,

mir geht's auch so, dass man fast wütend ist auf Freunde und Verwandte, die sagen: Er ist es doch nicht wert, Ihr habt sowieso nicht sooo gut zusammengepasst etc. Das trifft mich auch (noch) hart. Aber vielleicht, so denke ich zumindest, sollten wir uns manchmal mehr auf objektivere Meinungen verlassen im Moment, weil wir alles SO subjektiv und schwankend sehen im Moment?

Was habt ihr nach den 1-2 Monaten geplant? Ich hab mit meinem Exfreund vor 2 Wochen auch ausgemacht, dass wir dann reden, wenn wir beide bereit sind. Ich weiß, dass es für ihn aus ist. Am Anfang klammerte ich mich noch daran: Wenigstens reden wir nochmal..., aber mittlerweile frag ich mich: Was bringt mir noch ein Gespräch? Ist nicht alles gesagt? Und wird es nicht darauf hinauslaufen, dass es mir schlechter geht, während er bei dem Treffen merkt: Jap, genau die richtige Entscheidung getroffen? Um ehrlich zu sein bleibt natürlich auch noch ein bisschen der Gedanke: Wenn du mich nicht willst, dann auch GARNICHT MEHR. Denn wenn du mich jemals zurückwillst, musst du auch ohne Kontakt darauf kommen. Stimmt doch, oder ihr lieben anderen Objektiveren?

Viel Kraft

18.08.2012 16:08 • #2


A


Ich wollt einfach nicht aufgeben Jetzt ist er weg :(

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B
Danke für deine Antwort !

Zitat von Lena M.:
Liebe Balami,

Was habt ihr nach den 1-2 Monaten geplant?


Tja, so genau weiß ich es gar nicht, ehrlich gesagt. Ich glaub ich will ihn einfach sehen, wenn die Sache für mich klarer geworden ist. Und nochmal drüber reden.
Wir waren bei einer Therapeutin, die meinte halt auch, wir sollen nach 1-2 Monaten schauen, wie der Stand der Dinge ist. Ob nun Freundschaft möglich ist, bzw. wie die Gefühlslagen sind.

Ich glaube ich muss mir eingestehen, dass ich eigentlich Hoffnungen nachhänge! Hoffnungen, die ziemlich wahrscheinlich sinnlos sind.

Von seiner Seite aus ist das so: Er will Freundschaft. Ich sei ihm so enorm wichtig, als Mensch. Er will mich nicht verlieren aus seinem Leben etc.

Zitat:
Und wird es nicht darauf hinauslaufen, dass es mir schlechter geht, während er bei dem Treffen merkt: Jap, genau die richtige Entscheidung getroffen?


Die Angst habe ich auch. Dass ich innerlich einfach nur dran zerbreche, endgültige realisieren muss dass ICH was empfinde, aber er definitiv nicht (mehr). Da frag ich mich dann auch wie schlau es ist.

Zitat:
Wenn du mich nicht willst, dann auch GARNICHT MEHR. Denn wenn du mich jemals zurückwillst, musst du auch ohne Kontakt darauf kommen.


Wahrscheinlich stimmts.
Ich hab so Momente, in denen ich mir denke... das war's. Und dann brauch ich ihn auch nicht mehr in meinem Leben. Und umgekehrt muss er's auch aushalten, weil er das ja so wollte.

Das tut halt wieder so weh, dass ich glaub ich packs gar nicht mehr. Bin schon wieder am Heulen. Hoffe das hört irgendwann auf![/quote]

18.08.2012 16:19 • #3


L
Mir geht's genauso
Ich hoffe einfach auf den Freund, die Zeit. Dass ich selbst mit der Zeit sehe, dass es keinen Sinn mehr hat, mit ihm in Kontakt zu treten. Auch wenn es unheimlich gut tut im Moment, zu wissen, dass man theoretisch dürfte. (Auch von seiner Seite aus) Aber dann ist wie gesagt meine Angst so riesig, dass ich wieder von 0 anfange, während er super gut drauf ist und nur noch Mitleid mit mir empfindet. Ich will ihm dann wenigstens im Abgang noch zeigen, dass ich auch stark sein kann. Und eine straighte Meinung (falls er fragt): Ich weiß nicht, wieso wir noch freundschaftlichen Kontakt haben sollen. Ich wollte dich als Lebenspartner, das wolltest du nicht. Auch ohne dem anderen zu zeigen, dass man ncoh so verletzt ist. Ich weiß es selbst nicht

18.08.2012 16:33 • #4


S
Zitat von Balamani:
Ich bin so traurig


Die letzten Tage haben wir noch innig verbracht, vor allem den letzten und die letzte Nacht. Uns die ganze Zeit gehalten, geküsst, einander getröstet.
Dann beim Abschied haben wir beide geweint. Er hat mir das gemeinsam gekaufte Kuscheltier in die Hand gedrückt und wir haben uns wieder festgehalten und gegenseitig die Tränen abgewischt, und er hat mich geküsst und Sachen gesagt, wie dass wir tief verbunden sind, das habe ich v.a. die letzten Tage wieder gespürt. Das werden wir nie verlieren! ich freu mich schon darauf wenn wir uns wiedersehen. Wir denken ja aneinander.
Dann ist er gegangen.

Wieso kann ich das nicht akzeptieren?



wow.. sorry.. aber wie sollst du denn das akzeptieren.. bei so einem abgang? das geht ja gar nicht... er hat dir unnötig wehgetan.. weil er es sich damit einfacher macht.. beinahe hört sich das nach einem offenen hintertürchen an.. .. das ist ein zustand den hält doch keiner aus.. keine halben sachen.. aus und vorbei?.. dann doch kein küssen mehr .. oh bitte klär das für dich schnellsten auf.. damit du nicht so leiden musst.. sag ihm klipp und klar, daß er dir sagen soll, daß es kein zurück mehr gibt.. und er soll erstmal rücksicht auf dich nehmen und dir zeit lassen das zu verdauen.. dann könnt ihr ja freunde bleiben.. aber diese wischi waschi zeit.. das ist das schlimmste was man sich dann noch antun kann..

18.08.2012 16:57 • x 1 #5


B
Wow, danke! Du hast so recht!
Das Wischi Waschi ist es eben, was er die ganze Beziehung durchgezogen hat, und dann auch noch beim Abschied.
Das sind immer so Hoffnungshäppchen.

Ich sollt wohl echt für mich sagen: Nein! Das will ich nicht! So nicht!
Jedes Mal wenn ich das geschafft habe, hab ich richtig gespürt wie meine Lebenskraft zurückgekehrt ist... irgendwie.

Wisst ihr... drei Tage vor dem endgültigen Aus, also seinem Auszug, hab ich soo geheult und war verzweifelt und hab gesagt, ich versteh mein Leben nicht und ich will's manchmal nicht mehr, weil alles grad so weh tut und dass ich Angst davor hab, allein zu sein und dass da keiner ist, der mich liebt! Nie einer sein wird, der mich liebt. (kennt ihr so Gedanken auch?)
Und er: Da ist doch schon einer der dich liebt!

So was geht doch nicht spurlos an einem vorbei..

18.08.2012 17:07 • #6


B
Zitat von Lena M.:
Ich will ihm dann wenigstens im Abgang noch zeigen, dass ich auch stark sein kann.


Ja, das kann ich enorm gut nachvollziehen!

Also ich kenn das von unseren quasi-Trennungen zwischendurch (ja, es war ein Hin Her), dass es MIR immer gut getan hat, einen starken Abgang hinzulegen, bzw. bei solchen Abschieden die starke zu sein. Auch wenn's nur für den Moment war.
Das hat vielleicht was mit Würde, Selbstliebe oder so zu tun. Dass man weiß, die letzte Erinnerung von ihm an einen ist nicht: das verzweifelte arme Ding, sondern .. wow, die ist doch ganz schön tough!

18.08.2012 17:25 • #7


B
Das Aufstehen ist heftig!

Ich zwinge mich jetzt aufzustehen.
Ich träume IMMER von IHM, und bin dann wieder bei ihm. Deshalb ist das Aufwachen immer wie eine neue Trennung.
So ein ****! Ist das fies!

Ich zwinge mich aufzustehen und mich zu bewegen. Ich sage mir, dass es besser werden wird. Dass ich ihn nicht will, wenn er mich nicht will.
Könnt trotzdem heulen.

19.08.2012 10:00 • #8




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