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Ich wollte die Trennung, jetzt bin ich mir unsicher

S
hallo zusammen,
habe ich hier meine geschichte erzählt. Auch vor kurzen nochmal aktualisiert, weiß aber nicht, ob jemand mitliest.

Ich bin verheiratet, und habe Kinder. Meine Ehe läuft seit einige zeit nicht glücklich und ich habe auch einen anderen Partner von dem mein Mann weiß.
Ich habe meinem Mann gesagt, dass ich die Trennung möchte, weil uns keine Liebe miteinander verbindet und ich uns mehr und mehr nnicht mehr auf Augenhöhe betrachte. Ich hab während unserer Ehe eine Rolle eingenommen, die ich eigentlich nicht wollte und verändere mich jetzt, wie ich überhaupt nicht will. Wir haben sehr sachlich darüber gesprochen, ich bin emotional, mein Mann eigentlich nicht. Er ist einverstanden wenn ich mich trennen möchte, findet es selbst aber okay wie es ist, aber seine lethargische grundeinstellung ist nser Streitthema Nr1 ....
Im Moment haben wir noch nichts offiziell gemacht, Mein Mann und ich wissen Bescheid, mein Partner und ein enger Freund meines Mannes und mir. Wir klären gerade einige themen, Scheidung ist nicht im Gespräch, aber wir haben das haus schätzen lassen und sprechen gerade mit einem Architekten, ob ein Umbau in zwei seperate Wohneinheiten möglich wäre. Das scheint mir für die Kinder die beste Lösung, weil sich für die Kleinen am wenigsten Änderungen ergeben würden und sie uns trotzdem beide noch nah haben, mein mann und ich aber abgesehen von den kindern unsere verbindung aufgeben und eigene leben führen können.

Die Entscheidung habe ich mir ganz und gar nicht leicht gemacht, habe viel abgewogen und hin und her überlegt bevor ich es ausgesprochen habe. Seitdem sind mein mann uns irgendwie näher als ich mich überhaup erinnern kann ihm gewesen zu sein. Nicht körperlich und es geht auch nicht um Liebe, aber das Verständnis ist so groß plötzlich und ich fühle mich verbunden.
Mir kommen doch Zweifel, wo es jetzt konkreter wird, ob es richtig ist sich zu trennen, oder ob auf der Basis wie es jetzt ist, mit mehr Verständnis, es nicht doch möglich ist, eine offene Ehe weiterhin zu leben?

Ist das normal, dass jetzt irgendwie Unsicherheit aufkommt? Mein Mann sagt, ihm ginge es auch so, aber er wollte die Trennung ja ohnehin eigentlich nicht ....

Ich hab jetzt irgendwie Angst ich treffe eine falsche Entscheidung, gebe entweder etwas auf, dass doch noch eine Wert hat, wenn auch nicht den, den ich mir für eine Ehe vorstelle, oder halte ich an etwas fest, was wieder in die gewohnten bahnen zurückfallen wird und dann stehe ich wieder da?
Die Gründe weshalb ich die Trennung wollte, sie sind ja alle noch da, warum jetzt Zweifel?

Klar, das Drumherum macht etwas aus. Wenn wir uns trennen, dann geht das Haus drauf, falls ein Umbau nicht möglich oder finanziell nicht machbar ist. Mit den kindern alleine wird eine organisatorische Meisterleistung und mein ziemlich kostspieliges Hobby an dem ich sehr hänge, werde ich aufgeben müssen. Das wusste ich aber, bevor ich den Wunsch nach Trennung ausgesprochen habe und ich will auch nicht aus den falschen Motiven bleiben, da ist mein Mann mir sehr viel mehr wert und hat auch Aufrichtigkeit und Fairness verdient, sowie die Chance mit jemand anderem wirklich glücklich zu werden.

ich brauche mal Rat .... bitte

02.06.2015 10:50 • #1


S
Zitat von Soulfruit:
Die Entscheidung habe ich mir ganz und gar nicht leicht gemacht, habe viel abgewogen und hin und her überlegt bevor ich es ausgesprochen habe. Seitdem sind mein mann uns irgendwie näher als ich mich überhaup erinnern kann ihm gewesen zu sein. Nicht körperlich und es geht auch nicht um Liebe, aber das Verständnis ist so groß plötzlich und ich fühle mich verbunden.


Laut deiner Aussage, hast du nun einen Freund (nicht neuen Partner) gefunden. Nutze es doch für dich. Das es entspannter läuft. Vielleicht hast du mit dieser Entscheidung Euch beiden, Dir und Deinem Mann viel Druck genommen. Ihr beide könnt nun einen Plan erstellen, wie ihr Euer Leben gestalten könntet auf der Freundschaftsbasis.

02.06.2015 11:14 • #2


A


Ich wollte die Trennung, jetzt bin ich mir unsicher

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J
Hallo Soulfruit,
letztens habe ich mich doch gefragt was wohl aus dir wurde. und Jetzt „wolla“, da bist du.
Das Letzte mal hattet ihr doch ein Trauerfall in der Familie deines Mannes gehabt. wie hat sich dein Leben seit dem entwickelt?
Du stellst dir jetzt ein Offene Ehe vor in dem du normal mit deinem Mann lebst und nebenbei noch eine Geliebte hat von dem alle beteiligten auch wiesen?
oder geht es darum mit deinem Mann ein neu Anfang zu wagen und alles hinter dir lassen?

02.06.2015 11:28 • #3


S
@Susan: ganbz so ist es nicht. In nmeinem Sinne habe ich einen neuen Partner. Nur ist es so, dass er ebenfalls gebunden ist und eben nicht wie ich die Trennung erwägt. Insofern ist das eine andere Sache die noch offen ist und die ich angehen muss, aber eben alles zu seiner Zeit. Mit der Trennung von meinem Mann hat er nur insofern zu tun, dass ich meinen mann nicht in einer Beziehung halten will, wenn ich ihm doch nicht meine Liebe geben will und auc nicht als Frau mit ihm leben möchte. Ich werde aber auch mit meinem Partner nicht zusammen leben, heit also, er ist zwar ein Grund, aber nicht der Auslöser für die Trennung.

@Jigar: hey, wie schön, dass du da bist!
Ja, mein Schwiegervater war gestorben, was mir sehr nahe gegangen ist, da ich sehr an ihm gehangen habe. Inzwischen haben wir wie schon erwähnt das Hasu schätzen lassen und prüfen gerade, ob es möglich ist, das Haus so umzubauen, dass wir zwei komplett eigentständige Wohnungen daraus machen können, sodass mein mann und ich zwar im Prinzip noch im gleichen Haus wohnen, aber jeder für sich und durchaus auch darauf ausgerichtet, dass wir irgendwann mal mit neuen Partnern dort leben.

Mir kommen jetzt irgendwie Zweifel, im Moment läuft es freundschaftlich-harmonisch mit meinem Mann, ob es nicht doch auch irgendwie okay ist so weiter zu leben. Ich selbst bin ja diejenige die einen neuen Partner hat und mein Mann weiß davon, das Modell dr offenen Ehe leben wir also bereits.

Einen echten neuanfang ... ja, wir haben darüber gesprochen und mein Mann möchte eigentlich auch einen Versuch. Ich nicht. Unsere probleme sind nicht neu, die themen an denen es hakt haben auch schon vor Jahren gehaktund mit jeder Chance haben wir uns nur um die erkenntnis betrogen, dass wir als Paar einfach nicht zusammen gehören. Es ist auch so, dass ich mein Herz einem anderen geöffnet habe, die umstände sind jetzt nicht so wichtig, aber esgeht zum Beispiel auch um S.. Ich kann mir nicht vorstellen meinen Mann wieder so zu lieben, wie ich jetzt meinen Partner liebe und nachdem er jahrelang körperlich nichts von mir wissen wollte, ist auch das eine Sache, die ich mir mit ihm nicht mehr vorstellen kann.

02.06.2015 11:52 • #4


J
und hast du mit ihm geredet? findet er eine ofene Ehe in Ordnung?
Ich meine wirklich in Ordnung!

Weiß du wir sind ob wir es wollen oder nicht an die klasische Ehevorstellung gebunden. nicht das er irgendwann dann Amogläuft meine ich.

02.06.2015 12:20 • #5


S
@Jigar: es scheint für ihn okay zu sein, er ist ja eigentlich dafür es zu belassen wie es ist und wir leben ja auch schon so. Ich habe zum Beispiel ein eigenes Schlafzimmer und wenn ich mich mit meinem Partner treffe, dann weiß mein Mann das. Natürlich treffen wir uns nicht bei mir zuhause, zwar wäre auch das für meinen Mann okay, für mich aber nicht.
Er will eigentlich eher die gewohnheit beibehalten, ich versorge den Haushalt, koche, räume hinter ihm her und kümmere mich um die Kinder, habe das Gefühl er ist fast auch eines meiner Kinder. Als Frau sieht er mich gar nicht, körperlich intim waren wir seit Jahren nicht und es scheint ihm auch nicht zu fehlen ... mir schon. Ich finde eben, wenn wir zusammen bleiben, dann nehmen wir uns beiden die Möglichkeit mit anderen Partnern wirklich zu leben. Mein Mann hat niemanden, ich einen Partner mit dem ich nicht zusammen leben kann/werde. Umgekehrt weiß ich nicht, ob ich damit umgehen könnte zu wissen, dass er eine andere trifft, da wäre mr die klare Trennung einfach lieber als wir sitzen abends nebeneinander auf der Couch und sehnen uns beide danach bei jemand anderem zu sein.

Ich will nicht mit ihm zusammen bleiben, nur weil ich oder er oder wir beide Angst davor haben alleine zu sein, verstehst du, was ich meine?

02.06.2015 12:44 • #6


J
Ich verstehe was du meinst. Hier für dich deine Ausgangssituation:
- Du und dein Mann seid an einander gewohnt.
- Er ist eher für dich wie dein Kind
- Dein Herz gehört aber einen anderen Mann der nicht mit dir leben kann/möchte.
- Du triffst dich mit ihm. Dein Mann sieht dich ehe als seine Mutter und ist damit einverstanden.
- Er würde ohnehin mit dieser Einstellung keine andere abbekommen.

Irgendwie gibt es keine richtige Entscheidung. Du hast nur die Wahl zwischen:
Das was du ohnehin hast und das was du ohnehin hast + getrennt Wohnen.
Von deinem Mann kommst du nicht so einfach Weg weil: 1) Ihr Kinde habt. 2) Du für ihn sorgst.
mit deinen Geliebten kannst du nicht leben weil er zu seiner Familie hält.
Also ich sehe hier nur eine Lösung. So wie bisher weiter leben, ein paar Regel fest legen so das keine von euch den anderen zu nahe kommt (verletzt). Die Kinder Komplet raus halten und versuchen die Dreiecksbeziehung weitgehend geheim zu halten. und was am wichtigsten ist, Endlich zufrieden sein und das Leben genießen.

02.06.2015 13:00 • #7


S
ja, das ist genau der Stand der Dinge
Ich denke, wenn wir wissen, ob prinzipiell ein Umbau möglich wäre, dann sieht es nochmal anders aus.
Ich war eigentlich ganz sicher, ich möchte die getrennten Wohnungen, willauch die Sorge für meinen mann nicht mehr übernehmen, weil, so sehr ich auch an ihm kritisiee, dass er so wenig selbständig ist, so sehr hab ich auch genau das jahrelang zugelassen.

Ich finde es irgendwie moralisch auch nicht richtig so laben zu bleiben, wenn wir keine solchen gefühle mehr für einander haben. Frage mich, was für die kinder besser ist. Aber ob es besser ist mit getrennten Eltern aufzuwachsen oder mit Eltern die sich nicht lieben ... das weiß man erst hinterher.

Auch ist da dieser klitzekleine aber hartnäckige gedanke, dass sich vielleicht mal die Umstände meines Partners ändern ... dann möchte ich mit ihm zusammen leben und zwar nicht mit ihm UND meinem Mann

02.06.2015 13:10 • #8


S
ich war so ja auch nicht zufrieden, darum ja die Entscheidung ... ist es normal, dass da nochmal Zweifel kommen, wenn es dann konkret wird?
Wie hat sich denn deine Situation entwickelt? Wie geht es dir?

02.06.2015 13:11 • #9


J
Meine Situation hat sich nicht besonderes geändert.
ich habe jetzt eine Wohnung gefunden die 100 Meter von meine alte Wohnung (wo meine Tochter und meine (EX)Frau leben entfernt ist. Ich kann die kleine viel öfters sehen und auf sie aufpassen. Leider muss ich mein EX auch öfters sehen was nicht so gut ist. Ich habe mit ein paar anderen hier aus der Forum in München eine Selbsthilfegruppe organisiert. Wir treffen uns wöchentlich. Das hilft sehr. ansonsten ist alles ziemlich gleich geblieben.

02.06.2015 13:28 • #10


J
zu deine Situation: glaube mir für Kinder ist es am besten wenn sie beide Elternteile haben. Das Beste wäre es wenn ihr doch es schafft die Wohnung zu trennen. Sodass sie beide Elternteile zumindest örtlich beisammen haben.

02.06.2015 13:31 • #11


S
ich freue mich, dass du deine echt schlimme Situation wirklich wacker meisterst und dabe irgendwie so positiv rüberkommst, das ist echt so toll und ich bewundere das.

ich hatte wirklich schlechte Phasen, wo ich schon dachte, zur Depression ist auch nicht mehr weit. Im Prinzip ist ja alles nicht so sehr schlimm. Klar, Ehe kaputt ist blöd und es hängt viel dran, allerdings sind wir beide emotional bereits gelöst und es läuft alles friedlich. Die Situation mit meinem Partner belastet mich manchmal, da frage ich mich natürlichschon, in was für eine blöde Situation ich mich manövriert habe.

Mir fehlt halt jemand mit dem ich reden kann. Was meie Ehe betrifft will ich ungern mit gemeinsamen Freunden sprechen, das fände ich nicht richtig und dass ich einen anderen Liebe, obwohl ich meinem Mann ein Versprechen gegeben habe ... naja, ich habe darüber vorher auch anders gedacht.
Das mit der Selbsthilfegruppe finde ich toll.

02.06.2015 14:50 • #12


S
ich hoffe auch, dass es möglich ist, das haus zu teilen, kenne mich da aber wenig aus. es ist halt eigentlich als Einfamilienhaus gebaut, Treppenhaus liegt ungünstig, zweiter Eingang wird nicht so einfach. Das müssen wir ja auch finanziell alles auf die Reihe bekommen, wobei wie gesagt mein Mann und ich das haus dann weiterhin gemeinsam hätten und auch finanziell zusammen tragen, ob das jetzt as vernünftigste ist ... ich weiß es nicht.

Wir wollen auf jeden Fall versuchen freundschaftlich klar zu kommn, glaube das geht auf daue aber nur, wenn wir uns auch wirklich trennen, und für die Kinder da zu sein.

02.06.2015 14:55 • #13


P
....na dann hoffe mal das dein Mann nicht vom Spielbrett springt!
Das kann auch passieren, ich denke du solltest dir schon zügig darüber im klaren sein was Du denn jetzt willst, dein Mann wird sich hier auch Gedanken machen und wenn er den ersten Schock überwunden hat, dann wird er sich und sein Leben auch neu Positionieren!

02.06.2015 14:56 • x 1 #14


M
Hallo Soulfruit,

was sagt denn Dein Geliebter zu dieser Situation - kommt er damit klar, dass ihr nicht zusammen sein könnt?

Und warum könnt ihr euch beide nicht trennen und dann zusammen sein? (und ja, ich kann mir vorstellen, dass dies nichts sooo einfach ist... )

02.06.2015 15:06 • #15


A


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