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Im Bett ist nicht gut trotz vieler Partner

D
Heikles Thema, daher wende ich mich besser mal an ein Forum, bevor es daheim wieder eskaliert.

Vor einem halben Jahr lernte ich eine Frau kennen, Sie ist 21 und ich bin 27 Jahre alt. Wir hatten circa einen Monat nach unserer ersten Begegnung S.. Sie hat eine tolle Figur, ich finde sie unglaublich hübsch. Nur leider muss ich direkt sagen, dass sie für S. sehr wenig Feingefühl hat. Und das trotzdem sie wirklich eine Vielzahl an Kerlen in der Vergangenheit hatte, Affären und Einmalsachen, wenig Beziehungen.

Das erste Mal war nicht gut, es war einfach extrem wild, weil sie dachte ich finde das gut: War es nicht. Ich nahm das Tempo raus und es wurde wirklich Kuschels., ich merkte wie sie es genießt und wie toll sie es findet. Sie sagte mal, dass sie noch nie so tollen S. hatte und es so überhaupt nicht kennt.

Nur leider habe ich von ihren ganzen Erfahrungen so überhaupt nichts. Ich hatte dagegen gerade mal 2 Beziehungen (langjährig) und sonst garkeinerlei Erfahrung.

Das Frustrierende ist, dass von ihr eigentlich garnichts kommt. Sie zieht mich gerade mal aus und das wars dann aber auch schon, den Rest überlässt sie mir. Natürlich ist das toll, aber nicht 10x hinter einander. Sie legt bei mir nicht einmal Hand an, sondern ich muss quasi alles selbst erledigen. Sowas habe ich noch nie erlebt.

Wenn sie zum Orga. gekommen ist, geht meistens garnichts mehr. Auch das kenne ich so garnicht.

In einer ruhigen Minute haben wir darüber geredet, da waren wir schon 3 Monate zusammen. Ich dachte immer, irgendwie müsste ihr das doch selbst komisch vorkommen, dass sie bei mir weder etwas mit der Hand macht noch mündlich noch sonst wie und alles (!) von meiner Seite aus kommt. Wir sprachen darüber, ich versuchte das Thema wirklich sehr behutsam anzusprechen, kam mir dabei fast etwas dumm vor, weil ich mir denke, sowas muss man eigentlich merken.

Ich scheine bei ihr exakt die richtigen Stellen zu erwischen, aber auch weil ich höre, was ihr gefällt und ich weiß auch was sie nicht mag.

Anschließend war sie verunsichert, versuchte aber aktiver zu werden, leider ging das total nach hinten los, sie wurde extrem grob und es machte noch weniger Spaß.

Ich weiß nicht, was für Typen sie vor mir hatte, aber solchen S. hatte ich noch nie, sie kommt zu 100 Prozent auf ihre Kosten, ich natürlich auch, wie das bei Kerlen so üblich ist, aber sie ist eben extrem passiv.

Von ihr kommt keine Initiative, kein Stellungswechsel, legt nicht Hand an und auch sonst rein garnichts. Immer nur ihre Lieblingsstellung, wenn etwas sofort nicht funktioniert hat sie keine Lust mehr und es kommt mir wirklich vor, als sei sie für bestimmte Dinge einfach zu bequem.

Wir sehen uns ohnehin nicht so oft, alle 2 Wochen beruflich bedingt. Und ich wenn wir dann einmal keinen S. haben, haben wir quasi einen Monat lang keinen S.. Das nervt.

Das Thema anzusprechen ist zwecklos, mittlerweile macht sie dicht, sie fühlt sich glaube ich hilflos, weil sie den S. eher anders kennt, sie kennt ihn glaube ich eher so, dass sie früher nie viel davon hatte und die Kerle eben eher den Spaß dabei hatten.

Vielleicht war ich anfangs zu aktiv und habe sie zu sehr verwöhnt, ich dachte mir anfangs, sie muss doch auch irgendwann selbst mal initiativ werden, aber das ist nach einem halben Jahr nicht einmal ohne Diskussion passiert.

Langsam wirds kompliziert und ich weiss nicht weiter.

03.11.2014 19:18 • #1


Endlichfrei
Zitat von Dreivierzwo:
Vielleicht war ich anfangs zu aktiv und habe sie zu sehr verwöhnt, ich dachte mir anfangs, sie muss doch auch irgendwann selbst mal initiativ werden, aber das ist nach einem halben Jahr nicht einmal ohne Diskussion passiert.

Langsam wirds kompliziert und ich weiss nicht weiter.


Das ist doch wieder das beste Beispiel für die wundervolle Theorie:

Denken vermiest das Leben und die Liebe:

'Vielleicht', dachtest du, 'war ich anfangs zu aktiv und dann ..blabla... habe ich sie sogar am Ende sogar zu sehr verwöhnt... sodass sie heute und gerade eben meine Bedürfnisse nicht erkennt... OBWOHL und gerade WEIL, ich sie so sehr verwöhnt habe....

Tja, hallo?! Das ist die falscheste aller Denkensweisen, wenn man schon unbedingt denken will, innerhalb einer Beziehung, in der es sogar um Liebe gehen soll.

Was hast du dir gewünscht am Beginn der Beziehung und hast du es zu diesem Zeitpunkt auch schon so wirklich gewusst und auf dem Schirm gehabt und auch schon wirklich an deine Partnerin adressieren können?

Oder warst du ein wunderbares Ich und hast einfach so erwartet, dass deine Partnerin dich als wunderbares du und auch ich erkennt und sich selbst zurücknimmt, denn du gibst ja bereits alles...also muss sie das auch tun... obwohl sie nichts von dem gewünscht hat, was du ihr gerade mal zu geben hast?!?

Viele Fragen und noch mehr...

Liebe Grüße

03.11.2014 20:34 • #2


A


Im Bett ist nicht gut trotz vieler Partner

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D
Wenn man seinen Partner mag, will man sich nicht nur selbst befriedigen, sondern auch ihn. Und wenn man seinen Partner mag, dann hört man darauf, was er sich wünscht und man fühlt es vor allem.

Das klingt reichtlich vorwurfsvoll, was du schreibst, fast so als ob man so rein garnichts erwarten könne.

Und so kann man sich den S. vorstellen, also sie macht wirklich rein garnichts. Wenn ich nichts mache, passiert nur eins: Es gibt Stress, weil sie sich von mir nicht begehrenswert fühlt und irgendwie ist es so dass ich natürlich auch S. mit ihr möchte. Umgekehrt auch. Mit dem Unterschied, dass sie eben nichts aktives unternimmt, sondern sich verwöhnen lässt und nichts davon zurück gibt.

Nun könnte man sagen: Erwarte garnichts, was forderst du? Ich fordere nichts, aber ich denke, wenn man vom Partner wünscht, angefasst zu werden ist das nicht all zu viel verlangt.

Wenn er sich dann permanent auf Unerfahrenheit und Schüchternheit beruft, klingt das merkwürdig, zumal sie fünf mal mehr Partner hatte als ich. Es ist einfach unglaubwürdig.

03.11.2014 20:51 • #3


C
Deine Überschrift müsste eigentlich lauten, dass sie nicht gut im Bett ist, WEIL sie viele Partner hatte. Das zeugt ja davon, dass sie nicht in der Lage ist, bei einem zu bleiben und sich auf den anderen einzulassen oder weil eben gerade die Kerle vorher immer ziemlich schlecht waren, sprang sie recht schnell ab. Wobei das nicht gerade für sie spricht.

Um es mal klar zu sagen, sie scheint gute Nehmerqualitäten zu haben, denn deine berechtigten Bedürfnisse scheinen unbefriedigt, normal hört man sowas eher von Frauen, dass Männer sie nicht befriedigen können.

Sie scheint einfach keine Lust zu haben, sich anzustrengen, vielleicht kann sie es nicht und weiß auch garnicht wie sie es machen soll, weil sie es nie musste.

Das Thema kann aus eigenen Erfahrungswerten sehr sehr kompliziert werden. Man fühlt ja ob man sich wohl fühlt und wenn man immer nur derjenige ist, der aktiv ist, ist das dauerhaft sehr anstrengend und noch anstrengender wird es, wenn der passive Teil dann noch vom aktiven erwartet, dass er auch dann aktiv wird, wenn er garkeine Lust hat, sondern nur der passive Teil Lust hat.

Das hat ganz klar was mit unterschiedlichen Vorstellungen zu tun und es sollte auch ausgewogen sein.

Klingt eher danach, als hätte deine Freundin mit dir erstmals richtigen S. kennen gelernt und scheint damit nicht umgehen zu können, denn ein One Night Stand...was soll man denn da schon erwarten können.....da wird es halt irgendwie vollzogen, fertig.

03.11.2014 20:55 • #4


Engelshaar
Sie hat keine Erfahrungen - zumindest keine guten. Sie ist noch sehr jung.

Warum zeigst du ihr nicht behutsam, wie es schön ist und lässt mal die Erwartungen weg. Wenn sie sich sicher gut und sicher bei dir fühlt, dann kann sie sich auch mehr einlassen.
Es verunsichert sie komplett, wenn man das mal abstarkt und mündlich auf dem Sofa bespricht.

Leite sie doch einfach liebevoll an.

03.11.2014 20:58 • #5


C
Zitat von Engelshaar:
Sie hat keine Erfahrungen - zumindest keine guten. Sie ist noch sehr jung.

Warum zeigst du ihr nicht behutsam, wie es schön ist und lässt mal die Erwartungen weg. Wenn sie sich sicher gut und sicher bei dir fühlt, dann kann sie sich auch mehr einlassen.
Es verunsichert sie komplett, wenn man das mal abstarkt und mündlich auf dem Sofa bespricht.

Leite sie doch einfach liebevoll an.


Das kann funktionieren, aber ich bin der Ansicht, man ist feinfühlig oder ist es nicht. Das zu lernen....hmm ich bin skeptisch. Ich würde von mir behaupten, dass alle Frauen bei mir überrascht waren, da ich sensibel bin und nicht grobmotorisch. Man merkt doch, wie der oder die andere reagiert. Fast jeder Mensch mag Zärtlichkeit, von den SM-Stories mal abgesehen. Wenns nicht reicht kann man immer noch härter werden, aber das wird häufig geäußert, weil Liebe mit Zärtlichkeit und nicht mit Grobheit einhergehen sollte. Wenn mir jemand grob herumschrubbt, hmm - ich weiß nicht. Also mir fiele es auch schwer, das zu unterbinden auf verbale Weise, denn das versteht sich von selbst, dass man das nicht mag, wenn mans nicht explizit so haben will - so finde ich das. Ich beiße meiner Freundin ja auch nicht in empfindliche Körperteile, sondern streichle sie lieber zart.

Ich denke einfach, dass hier die s.uellen Vorstellungen grundsätzlich nicht passen, denn sie macht ja scheinbar garnichts. Und sie will sich bedienen lassen, klingt extrem egoistisch. Ob man einen Egoisten noch umerziehen kann? Die bisherigen Kerle schienen ja wie sie gewesen zu sein, nämlich auch auf vorrangig das eigene Bedürfnis bedacht zu sein und damit kam sie ja scheinbar überhaupt nicht klar. So unterschiedlich ist das.

Wenn ich immer wieder die Hand in die richtige Bewegung von ihr führen müsste, wäre das für mich echt dauerhaft auch nichts.

Reden hilft, aber eigentlich sollte S. nicht aus einer vorherigen Diskussion bestehen, sondern man sollte sich wirklich verstehen. Wenn das nicht klappt, kann es langfristig kritisch werden. Perfekte Voraussetzung, um keine gemeinsame Zukunft zu haben, wenn es schon so anfängt.

03.11.2014 21:11 • #6


Gänseblümlein
Vielleicht mag sie auch einfach nicht aktiv werden, aus Angst es könnte dir nicht gefallen. Möglicherweise setzt sich sich deswegen selbst unter Druck. Denn sie weiß ja, dass es dir am Anfang eben nicht besonders gefiel, als sie zu wild war. Nun kennt sie es aber einfach nicht anders.
Vielleicht kannst sie erstmal ein wenig führen, bis sie versteht, wie es dir besser gefallen könnte.
Was ich allerdings komisch finde ist, dass sie dich überhaupt nicht anfassen will...hat sie vielleicht einfach sehr schlechte Erfahrungen gemacht?

03.11.2014 22:42 • #7


E
Zitat:
Wenn er sich dann permanent auf Unerfahrenheit und Schüchternheit beruft, klingt das merkwürdig, zumal sie fünf mal mehr Partner hatte als ich. Es ist einfach unglaubwürdig.


Ich wundere mich, dass Du annimmst, die Anzahl der ehemaligen Partner irgend etwas mit der Fähigkeit, sich beim S fallen zu lassen, sich in den anderen einzufühlen etc. zu tun hat. Man kann auch mit vielen Partnern S haben und trotzdem unfähig...unbeholfen... sein.

Wahrscheinlich sagt sie Dir die Wahrheit wenn sie sich auf Unerfahrenheit und Schüchternheit beruft. Warum sollte das unglaubwürdig sein?
Was sollte denn sonst für ein anderes Geheimnis dahinter stecken? Pure Faulheit? Sicherlich nicht. Kein Mensch ist völlig antriebslos im Bett es sei denn er hat Probleme, Hemmungen, steht nicht auf seinen Partner (was bei euch ja nicht der Fall ist denn sie sagt Dir ja, wie sehr es ihr gefällt) etc.

Es ist fast so als hättest Du mich beschrieben. Vielleicht bist Du ja mein Freund? Wer weiß. Naja, lustig ist es eigentlich nicht. Eine Beziehung hat wohl kaum eine Chance, wenn das S-Leben frustrierend ist. Katastrophe vorprogrammiert.

04.11.2014 17:51 • #8


C
Zitat von etranger:
Zitat:
Wenn er sich dann permanent auf Unerfahrenheit und Schüchternheit beruft, klingt das merkwürdig, zumal sie fünf mal mehr Partner hatte als ich. Es ist einfach unglaubwürdig.


Ich wundere mich, dass Du annimmst, die Anzahl der ehemaligen Partner irgend etwas mit der Fähigkeit, sich beim S fallen zu lassen, sich in den anderen einzufühlen etc. zu tun hat. Man kann auch mit vielen Partnern S haben und trotzdem unfähig...unbeholfen... sein.

Wahrscheinlich sagt sie Dir die Wahrheit wenn sie sich auf Unerfahrenheit und Schüchternheit beruft. Warum sollte das unglaubwürdig sein?
Was sollte denn sonst für ein anderes Geheimnis dahinter stecken? Pure Faulheit? Sicherlich nicht. Kein Mensch ist völlig antriebslos im Bett es sei denn er hat Probleme, Hemmungen, steht nicht auf seinen Partner (was bei euch ja nicht der Fall ist denn sie sagt Dir ja, wie sehr es ihr gefällt) etc.

Es ist fast so als hättest Du mich beschrieben. Vielleicht bist Du ja mein Freund? Wer weiß. Naja, lustig ist es eigentlich nicht. Eine Beziehung hat wohl kaum eine Chance, wenn das S-Leben frustrierend ist. Katastrophe vorprogrammiert.



Stimmt. Ich muss leider auch sagen, dass die sehr wenigen Frauen, mit denen ich etwas hatte, definitiv merkwürdig wenig Erfahrung hatten. Darauf kommt es zwar nicht an, aber kompliziert wird es, wenn man darüber spricht und sich hinterher nichts verändert und der Partner im schlechtesten Falle vielleicht sogar nicht einmal die Anstalt macht, etwas zu verändern. Das ist dann ein Schlag ins Gesicht für denjenigen, der sich immerhin schon mal traut, überhaupt was zu sagen.

Leider kenne ich auch das. S. ist absolut nicht alles, aber manchmal Indikator dafür ob es gut läuft oder nicht. Grober S. ist irgendwie für mich merkwürdig, zumal ich mit meinem Partner ja nicht wirklich grob umgehen will. Vor allem nicht am Anfang. Wenn man dann irgendwann im laufe der Zeit mal was ausprobiert (in beiderseitigem Sinne) ist das ok. Aber wenn meine Freundin zu Anfang sehr grob zu mir ist, stimmt da was nicht. Leider hab ich das auch schon erlebt. Meine Erfahrung sagt mir, da stimmt meistens was nicht mit deren eigenen Körperempfinden, denn auf Schmerzen stehen die meisten eher doch nicht.

Und auch hier - ja - wenn das S. so überhaupt nicht harmoniert, lässt man es irgendwann bleiben. In den aller wenigsten Fällen ist diese stillschweigende Option ok es klappt nicht, wir lassen es bleiben für beide erfüllend, denn dann wohn ich in einer WG mit einem WG Partner mit dem ich mich gut verstehe. Mehr nicht.
Und meistens bricht dann irgendwann einer aus, oder sogar beide. Oder es zerbricht vorzeitig.

Über S. zu diskutieren ist eine sehr heikle Sache, das kann bös in die Hose gehen, eigene Erfahrungen inklusive.

05.11.2014 18:31 • #9


G
Hier noch mal eine Frauensicht zum Ganzen.

Es ist völliger Quatsch, dass die Erfahrung aus dem Umgang mit möglichst vielen S. stammt.

In Wirklichkeit kommt es auf die eigene Fähigkeit an, sich Fallen lassen zu können, Sinnlichkeit und Fantasie zu haben. Und Leidenschaft besteht aus der Gabe, Gefühle zu haben und weitergeben zu können. Ist also jemand total gefühllos, nutzt auch nicht das Wissen möglichst vieler S. oder Extremerfahrungen. Wenn man sich und seinen Körper mag, dann hat man ein gewisses Körpergefühl, dass kann man nur aus sich heraus schöpfen und nicht durch viele Bettgeschichten. Und gutes Körpergefühl lässt einen los lassen und intensiven S. erst zu.

Man kann also durchaus auch mit nur einem S. lebenslang ein besseres S. haben, als bspw. ein Player, der ja nur auf eigene Lusterfüllung aus ist.

Das Wichtigste ist gegenseitiger Respekt, Neugierde und vor allem Gefühl - dann geht alles von allein.

[/u]

06.11.2014 15:08 • #10


So viele Abkürzungen und schon wird mein ganzer Text zusammenhanglos

Ich meinte natürlich viele S. Partner und S. Geschichten oder eben sogar nur einen S. Partner lebenslang.

Das soll nicht heißen, dass das mit Vorurteilen gegenüber anderen, die viel ausprobieren, behaftet sein soll. Es ist nur meine ehrliche, eigene Überzeugung: Quantität macht noch längst keine Qualität.

Und ein viell. etwas platter Vergleich:

Es gibt viele wohlschmeckende Tafeln Schokolade, aber eventuell stellt nur ein Stück Trüffel alles Andere in den Schatten

06.11.2014 15:32 • #11


G
Es hat durchaus mit der Fähigkeit zu tun, sich fallen zu lassen, ein gutes Körpergefühl und Selbstvertrauen zu haben aber manchmal spiegelt sich auch in der S ein Geheimnis der Partnerschaft wieder. Ich konnte mich bei manchen Männern öffnen, bei anderen wiederum nicht. Das hatte nichts mit mangelndem Begehren zu tun, sondern mit tieferen Dingen, die unstimmig waren. Manch einer kann darüber hinwegsehen und dann macht wenigstens der S Spaß, ich kann das aber z.B. nicht.
Ich glaube, S-Probleme, die nicht mangelndes Begehren als Ursache haben,müssen oft ganz woanders gelöst werden, anstatt dass man sich einen Ruck gibt und mehr Gas im Bett gibt. Oft gibt es auch keine Lösung und man muss sich trennen.

Zitat:
...kompliziert wird es, wenn man darüber spricht und sich hinterher nichts verändert und der Partner im schlechtesten Falle vielleicht sogar nicht einmal die Anstalt macht, etwas zu verändern. Das ist dann ein Schlag ins Gesicht für denjenigen, der sich immerhin schon mal traut, überhaupt was zu sagen.


Naja, das mit dem Sprechen ist so eine Sache. Oft trifft man eben nicht des Pudels Kern und alles bleibt beim Alten. Es bleibt ein Reden über die Symptome

Darüber hinaus, wie stellst Du Dir das vor? Wenn eine Frau Hemmungen hat, werden die sich nicht plötzlich in Luft auflösen weil man einmal drüber gequatscht hat. Das kennt doch jeder Mensch, der sich in irgend einem Lebensbereich ändern möchte. Es braucht Zeit und wenn man es dann als Schlag ins Gesicht empfindet weil nach einem Gespräch nicht sofort die Umsetzung folgt, dann vergrößert sich auf beiden Seiten die Anspannung und Frustration. Einem Problem kann man auch ganz anders angehen. Je nach Einfühlungsfähigkeit und Tiefe.

06.11.2014 18:07 • #12


C
Zitat von Gast 2555:

Man kann also durchaus auch mit nur einem S. lebenslang ein besseres S. haben, als bspw. ein Player, der ja nur auf eigene Lusterfüllung aus ist.

Das Wichtigste ist gegenseitiger Respekt, Neugierde und vor allem Gefühl - dann geht alles von allein.

[/u]


Dann war ich mal mit einem weiblichen Player zusammen, der es vorrangig - wenn nicht ausschließlich - darum ging, selbst erfüllten S. zu haben und sobald sie befriedigt war, war alles in ordnung und ich lag daneben - die ersten Male dachte ich - Schüchternheit? Unerfahrenheit? Heute weiß ich, dass es eine komplexbehaftete sehr sehr große Geschichte gewesen sein muss, was die junge Frau mit sich schleifte, riesige (völlig unbegründete) Probleme mit dem eigenen Körper, was bis zum Herunterhungern ging, und vielem mehr.

Das Extremste was ich erlebt habe, dass sich die andere nicht getraut hat, den jeweils anderen anzufassen, generell aus Angst etwas falsch zu machen. Klar kann man nach dem Grundsatz handeln, wer nichts macht, macht auch nichts falsch, aber dann kann man alles gleich sein lassen.

06.11.2014 18:46 • #13


G
Zitat:
Dann war ich mal mit einem weiblichen Player zusammen, der es vorrangig - wenn nicht ausschließlich - darum ging, selbst erfüllten S. zu haben und sobald sie befriedigt war, war alles in ordnung und ich lag daneben grinsen - die ersten Male dachte ich - Schüchternheit? Unerfahrenheit? Heute weiß ich, dass es eine komplexbehaftete sehr sehr große Geschichte gewesen sein muss, was die junge Frau mit sich schleifte, riesige (völlig unbegründete) Probleme mit dem eigenen Körper, was bis zum Herunterhungern ging, und vielem mehr.

Das Extremste was ich erlebt habe, dass sich die andere nicht getraut hat, den jeweils anderen anzufassen, generell aus Angst etwas falsch zu machen. Klar kann man nach dem Grundsatz handeln, wer nichts macht, macht auch nichts falsch, aber dann kann man alles gleich sein lassen.


schon beim lesen läuft es mir calt über den Rücken, kann mir schon vorstellen, dass das nicht förderlich bei der Überwindung von Hemmungen ist. Ich würde niemals so verächtlich über einen Ex schreiben oder denken. Sich fallen lassen? In die Cälte?

06.11.2014 20:09 • #14


C
Zitat von Gästin11:
Zitat:
Dann war ich mal mit einem weiblichen Player zusammen, der es vorrangig - wenn nicht ausschließlich - darum ging, selbst erfüllten S. zu haben und sobald sie befriedigt war, war alles in ordnung und ich lag daneben grinsen - die ersten Male dachte ich - Schüchternheit? Unerfahrenheit? Heute weiß ich, dass es eine komplexbehaftete sehr sehr große Geschichte gewesen sein muss, was die junge Frau mit sich schleifte, riesige (völlig unbegründete) Probleme mit dem eigenen Körper, was bis zum Herunterhungern ging, und vielem mehr.

Das Extremste was ich erlebt habe, dass sich die andere nicht getraut hat, den jeweils anderen anzufassen, generell aus Angst etwas falsch zu machen. Klar kann man nach dem Grundsatz handeln, wer nichts macht, macht auch nichts falsch, aber dann kann man alles gleich sein lassen.


schon beim lesen läuft es mir calt über den Rücken, kann mir schon vorstellen, dass das nicht förderlich bei der Überwindung von Hemmungen ist. Ich würde niemals so verächtlich über einen Ex schreiben oder denken. Sich fallen lassen? In die Cälte?


Warum soll ich mir etwas schön reden und das auch noch nach der Beziehung?! Wenn ich es nicht schön empfunden habe? Im übrigen scheinst du es falsch verstanden zu haben. Für sie schien es der S. ihres Lebens zu sein. Das zumindest hab ich gefühlt und sie betont. Immerh: SIE konnte sich fallen lassen, ich mich aber keineswegs. Abgesehen davon darfst du deine Ex Partner/innen gerne in den Himmel loben. Das tue ich garantiert nicht, sonst wäre sie nicht meine Ex Freundin

06.11.2014 21:20 • #15


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