Ist da vielleicht mehr zwischen den Beiden?

Sorry, keine Ahnung um was es gerade geht

Zitat von Dudo:

ich kann mir auch nicht vorstellen das es in D üblich ist das die Ex nach Scheidung in der Immobilie vom Ex weiter wohnt, die entweder vor der Heirat, oder ein guter Teil von seinen Eltern Finanziert wurden, zum Nullltarif und der muss sich eine Mietwohnung suchen, das wäre die klassische Enteigung, weil sie nicht veräußert werden kann.

Du wirfst hier einiges an Gegebenheiten durcheinander.

In D gilt - sofern kein anderslautender Ehevertrag abgeschlossen wurde - bei einer Trennung zunächst einmal, dass jedem das in die Ehe eingebrachte Vermögen (zu dem auch ein Erbe während der Ehe gehört) zugesprochen wird.

Wenn X bereits vor der Ehe ein Haus besitzt, dann ist und bleibt das erst einmal seines oder ihres. Von Wertsteigerungen der Immobilie während der Ehezeit profitiert dann jedoch auch Y - Zugewinnausgleich. Dieser wird halbiert; 50% X, 50% Y.

Wurde das Haus des X vorrangig von seinen Eltern finanziert, dann wurde es hoffentlich als vorgezogenes Erbe deklariert. War es eine Schenkung an beide Eheleute (z. B. zur Hochzeit) und beide stehen im Grundbuch - dumm gelaufen. Das Haus gehört 50% X, 50% Y.

Jetzt kommen die Varianten a) Haus verkaufen, Erlös teilen b) eine/r zahlt den/die andere/n aus oder c) eine/r bleibt wohnen und zahlt dem/der anderen Nutzungsentgelt/Miete ins Spiel. Möglicherweise gibt es auch noch Variationen d - z, keine Ahnung; werden dann nicht so gängig sein.

Wir alle hier wissen nicht, wie die Voraussetzungen bei @Dinania sind!

Vor einer Scheidung gibt es in D das Trennungsjahr (können bei Streit auch schon mal 3 Jahre werden). Gibt es keine Einigung, dann entscheidet das Familiengericht, wer zunächst (!) im ehelichen Heim bleiben darf. Und das kann dann auch schon mal der-/oder diejenige sein, der kein Eigentum am Haus hält, dort aber die gemeinsamen Kinder versorgt. Bei zwei Volljährigen und einem Teenie-Kind hat da jemand wie Dinania keine allzugroßen Trümpfe in der Hand Für ne Übergangsregelung reicht es, aber auf Dauer sicher nicht.

Zitat von Dudo:

was glaubst du wer die Immobilie der userin bekommt die ihre Hälfte bar bezahlt hat und der EM seine Hälfte Abbezahlt, wo sie dann 75% Besitzt

Häh? Wie kommst Du auf 75% - es sind im Normalfall immer 50:50, außer (!) es wurde was anderes vereinbart und eingetragen. Im Zweifel wird das Haus verkauft und sich um das eingebrachte Vermögen und den evtl. Zugewinn gekloppt.

Sorry für OT Aber Dinania lässt ja freundlicherweise zwischen ihren Beiträgen genügend Raum für Spekulationen und OT. Wär ja auch schade wenn die Seitenzahl nicht weiter fleißig erhöht werden würde .

Ihr selber kann ja auch nichts mehr geraten werden, was hier nicht schon geschrieben wurde. Vielleicht ist ja auch genau diese Zuwendung und Aufmerksamkeit, die ihr ansonsten fehlt und die sie braucht? Ob mit oder ohne Gatte, Federball und Verein

Zitat von VictoriaSiempre:

Häh? Wie kommst Du auf 75% - es sind im Normalfall immer 50:50, außer (!) es wurde was anderes vereinbart und eingetragen.

Dudo hatte ein Beispiel, wenn ein Haus gemeinsam gekauft wird und ein Partner bezahlt seine Hälfte (also ich schließe daraus VOR der Ehe)
aus seinem Vermögen und der andere nimmt für seine Hälfte einen Kredit auf, der WÄHREND der Ehe getilgt wird, dann gehört ja die zweite Hälfte zum Zugewinn also wird die geteilt. Macht 50 Prozent, die der Partner bereits in die Ehe brachte+ 25 Prozent aus der 2. Hälfte.

Zitat von VictoriaSiempre:

Im Zweifel wird das Haus verkauft und sich um das eingebrachte Vermögen und den evtl. Zugewinn gekloppt.

Ja.das wäre eine Option

Zitat von Heloise:

und der andere nimmt für seine Hälfte einen Kredit auf, der WÄHREND der Ehe getilgt wird, dann gehört ja die zweite Hälfte zum Zugewinn also wird die geteilt. Macht 50 Prozent, die der Partner bereits in die Ehe brachte+ 25 Prozent aus der 2. Hälfte.

Ja. Aber das hat nichts damit zu tun, dass lt. Grundbuch erst einmal beiden je 50% gehört.

Zitat von VictoriaSiempre:

Ja. Aber das hat nichts damit zu tun, dass lt. Grundbuch erst einmal beiden je 50% gehört.

Lt. Grundbuch ja. Beim zugewinnausgleich in dieser Konstellation nein. Und bevor die Anteile bzw. der Ausgleich geregelt wurde, wird wohl kaum die Partei mit den höheren Eigentumsrechten einem Verkauf der mit 50 / 50 ausgeht, zustimmen. Also ist das was im Grundbuch steht, eine rein theoretische Sache, die sich nicht versilbern lässt.

Guten Abend @Dinania , bist du immer noch wütend auf deinen Mann? Oder hat sich deine ganze Wut wieder auf Frau Federball verlagert?

Zitat von Heloise:

Dudo hatte ein Beispiel, wenn ein Haus gemeinsam gekauft wird und ein Partner bezahlt seine Hälfte (also ich schließe daraus VOR der Ehe)

Und da schließt du schon wieder falsch.
Diese Userin war ich - und nein, wir haben das Haus während der Ehe gekauft. Und ja - es ist exakt wie @VictoriaSiempre sagt: wir stehen beide im Grundbuch und es gehört uns 50:50.
Was anderes vereinbart haben wir aus diversen Gründen nicht (bis auf darauf, dass falls wir uns trennen und es verkaufen sollten bevor es abgezahlt ist ich die volle Summe zurück erhalte, die ich eingezahlt habe, das war mir wichtig), aber weiteres war in unseren Augen nicht notwendig.

Zitat von thegirlnextdoor:

Und da schließt du schon wieder falsch. Diese Userin war ich - und nein, wir haben das Haus während der Ehe gekauft. Und ja - es ist exakt wie ...

Die eigentumsverhältnisse sind trotzdem so wie ich es beschrieben habe für den Fall dass einer die Immobilie aus seinem Vermögen das er vor der Ehe hatte bezahlt hatte und die andere Hälfte Kreditfinanziert ist. Es spielt während der Ehe keine Rolle, wer abbezahlt und es spielt auch keine Rolle, ob das Geld aus dem abfangsvermögen in einem Koffer, auf der Bank oder in der Immobilie steckt . Dass nach GB die Anteile der Ehepartner 50/50 sind, hab ich auch nie bestritten. Nur für die Berechnung des Zugewinns gelten im beschriebenen Fall andere Regeln, wenn Anfangsvermögen drinsteckt.

Darf ich mal fragen...
ist das der Treffpunkt der User hier im Forum... der Thread läuft jetzt über ein Jahr mit dem selben Ergebnis und ihr unterhaltet euch blendend.
Ihre Antworten haben sich seit Mai 2014 kaum geändert, eigentlich langweilig weil end- und ergebnislos.

Zitat von Heloise:

Nur für die Berechnung des Zugewinns gelten im beschriebenen Fall andere Regeln, wenn Anfangsvermögen drinsteckt.

Aber genau das hab ich doch auch geschrieben!?

Zitat von VictoriaSiempre:

In D gilt - sofern kein anderslautender Ehevertrag abgeschlossen wurde - bei einer Trennung zunächst einmal, dass jedem das in die Ehe eingebrachte Vermögen (zu dem auch ein Erbe während der Ehe gehört) zugesprochen wird.

Zitat von darkenrahl:

Ihre Antworten haben sich seit Mai 2014 kaum geändert

11 Jahre schon dieses Dilemma?
Nee, da passiert nix mehr.


... sorry

Ich finde es ehrlich gesagt auch etwas strange über was hier alles diskutiert wird... zur Zeit über Zugewinn, Hausbesitz, Eintrag ins Grundbuch, wer bekommt was und warum und überhaupt...

Völlig am Thema vorbei, alles reine Spekulation, hilft keinem weiter - aber egal, seitenweise schreiben hier die User um des Schreibens Willen.

Selbst wenn ich wollte könnte ich hier gar nicht auf irgendwelche Fragen eingehen, weil man die Masse an Beiträgen gar nicht bewältigen kann. Interessiert aber auch keinen.

Zitat von Pippa:

11 Jahre schon dieses Dilemma? Nee, da passiert nix mehr. ... sorry

Sorry, habe mich vertippt... seit Mai 2024

Zitat von darkenrahl:

Darf ich mal fragen...

@darkenrahl -- Das ist sowas hier wie früher die Dorflinde, scheint mir