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Ist Liebeskummer wertvoll?

W
Ich denke ja! Ich bin jetzt wirklich drüber weg. So schlimm es war, ich bin dadurch reifer und selbstbewusster geworden. Ich bin dankbar für unsere gemeinsame Zeit. Er ist ein toller Mensch, auch wenn er mir sehr weh getan hat. Ich hätte mir eine andere Art des Schlussmachen's gewünscht. Wahrscheinlich hat er das sogar versucht aber ich war wohl nicht in der Lage, ihn loszulassen. Meine Gefühle waren einfach zu stark und mussten langsam abklingen. Da half nur die totale Kontaktsperre, die er einleitete. Jetzt sind 4 Monate vergangen und es geht mir zunehmen besser. Wie sind eure Erfahrungen? Wie bewertet ihr euren überstandenen Liebeskummer?

22.11.2019 12:05 • x 2 #1


Babs54
Das kommt doch auf die gesamten Umstände an, z. B. die Dauer der Beziehung, Kinder, WIE wurde sich getrennt.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich eine (diese) Trennung brauche, wie einen Kropf - nämlich garnicht.
Wachsen kann man auch ohne eine solche, Lebenspläne umschmeissende, Erfahrung.
Dass das in meinem Alter anders empfunden wird, als mit 20 oder 30 Jahren liegt glaube ich auf der Hand.

22.11.2019 12:13 • x 3 #2


A


Ist Liebeskummer wertvoll?

x 3


P
Ist zumindest ein Beweis daß man wirklich geliebt hat und alles im Leben auch seinen Preis hat, auch das Schöne und man es dadurch auch besser zu schätzen weiß als das Billige, Lieb-/Belanglose.

22.11.2019 12:26 • #3


B
Noch nicht überstanden, daher so wertvoll wie Herpes.

Aber schon oft von anderen gehört und zum Teil selbst erlebt: Man lernt vieles über sich selber.
Wertvoller wäre es aber das ohne durch Trennungsschmerzen zu erkennen. Gehört aber wohl zum Leben dazu...

22.11.2019 12:28 • x 1 #4


SlevinS
Zitat:
Ist Liebeskummer wertvoll?


Kommt ganz darauf an, was man daraus Schlussendlich macht.

22.11.2019 12:29 • x 1 #5


P
Wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass, das wünschen sich Viele aber funktioniert so nicht.

Das Schlechte macht das Gute erst möglich und umgekehrt.

So bekommt was Gutes erst seinen Wert, durch das Schlechte !

Sonst könnten wir garnicht unterscheiden, weder uns schützen lernen noch genießen.

Das ist der Auslöser der uns auch lernen lässt und begreifen, den ausschalten wäre fatal.

Denn ohne Verlust und Leid, niemals schätzen könnten was wir haben und uns auch nicht beherrschen um das nicht zu verlieren.

Alles wäre gleich und belanglos !

Es gibt keine Liebe, Lust und Freude ohne das Gegenteil !

Und so ist der Liebeskummer sehr wichtig und richtig auch wenn man Leid nicht mag, es macht Liebe erst möglich und begreifbar.

22.11.2019 12:59 • #6


W
So, sehe ich das auch. Allerdings muss ich Babs54 Recht geben, es hängt von den Umständen ab. Ich bin zwar ähnlich alt, wie sie, habe aber keine langjährige Ehe beendet. Es war eher ein Techtelmechtel aus dem, wenn es nach mir gegangen wäre, gerne etwas festes hätte werden können. Er hat das für sich anders entschieden. Jetzt denke ich, es war gut so, denn wir waren doch sehr unterschiedlich. Existenzbedrohend war unsere Trennung nie. Eher im Gegenteil. Jetzt bin ich drüber weg und fühle mich frisch und gestärkt für etwas neues oder altes neues. So schlimm die Zeit auch war, sie hat vieles in Gang gebracht und ich musste alte verkrustete Schalen abwerfen. Also rundum alles gut!

22.11.2019 13:11 • x 1 #7


P
Na nur kein Druck, Beziehung sollte was Schönes sein, sonst bräuchte man keine, man muss auch keine Beziehung haben.

Gut wenn man für sich was versteht, sich selbst reflektiert, hilft einem selbst und indirekt auch Anderen.

22.11.2019 13:18 • x 1 #8


W
Stimmt Puffeltierchen! Mir gehts jedenfalls gut jetzt und wat kütt, dat kütt.

22.11.2019 13:56 • #9


Alleswirdgut123
Zitat von Babs54:
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich eine (diese) Trennung brauche, wie einen Kropf - nämlich garnicht.
Wachsen kann man auch ohne eine solche, Lebenspläne umschmeissende, Erfahrung.
Dass das in meinem Alter anders empfunden wird, als mit 20 oder 30 Jahren liegt glaube ich auf der Hand.



Babs, wie recht du hast..... das empfinde ich genauso.....

22.11.2019 14:36 • x 1 #10


Harpyie
Zitat von Babs54:
Das kommt doch auf die gesamten Umstände an, z. B. die Dauer der Beziehung, Kinder, WIE wurde sich getrennt.
Ich für meinen Teil kann nur sagen, dass ich eine (diese) Trennung brauche, wie einen Kropf - nämlich garnicht.
Wachsen kann man auch ohne eine solche, Lebenspläne umschmeissende, Erfahrung.
Dass das in meinem Alter anders empfunden wird, als mit 20 oder 30 Jahren liegt glaube ich auf der Hand.


...stimmt Babsl! Aber ich muss auch sagen, das mich dieser Liebeskummer total aus der Bahn gebombt hatte, mit allem was dazu gehört und das alles mal 1000! Es waren am Ende nur paar Monate, die haben aber gereicht, das ich nicht mehr wusste was hinten oder vorne war!

Ich brauch das alles kein 2. Mal, sonst ist von mir nix mehr übrig! Wertvoller Liebeskummer, nach 11 kg Gewichtsverlust, ein Gehirn was nie abschaltet, abartige Schlafstörungen...wertvoll nee ganz sicher nicht!

28.11.2019 07:47 • x 1 #11


Z
Schice Thema! Liebeskummer ist nicht wertvoll. Wer kommt auf so ne Ideen?

28.11.2019 16:23 • x 1 #12


A


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