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Sind Rückschläge und Erinnerungen normal?

S
Hallo zusammen, ich dachte ich sei über meine Beziehung hinweg, leider kam es dann noch mal zu einem Rückschlag.
Zwar nicht so ganz heftig. aber es kam. Besonders Abends ist das immer ganz schlimm. Vier Monate sind wir nun getrent. Und es komm immer wieder. Es kommen dann immer die schönen Erinnerungen.
Ich kann nix dagegen tun.

Ich hatte auch wieder kontakt zu meiner es aufgenommen,. Sie hat sich auch gemeldet, aber ich habe jetzt 3 Wochen nichts mehr von ihr gehört.

Wie schaffe ich es sie endlich zu vergessen? Beziehungsweise über sie hinweg zu kommen?

LG Seele

20.09.2017 06:37 • x 1 #1


Sabine
Willkommen bei uns

Loslassen beginnt in Dir. Vergessen, verdrängen funktioniert nicht wirklich immer. Es ist, als läuft man vor sich und seinen Gefühlen davon.

Zu hinterfragen, was dazu führte, könnte vielleicht eine Lösung sein. Also Aufarbeitung, sich damit beschäftigen, was dazu führte.

Ehrlich zu sich selbst sein und deine Anteile erkennen. Nicht auf alles wirst Du eine Antwort finden.

Es verändert mit der Zeit deine Sichtweise, auf das was war.

Gern sehen wir rückblickend nur die schönen Zeiten und idealisieren. Dadurch fällt es uns noch schwerer loszulassen.

Mit uns kann es dir gelingen. Wenn du magst, erzähle, wie es war, warum die Trennung, deine Anteile und deine Sichtweise die du jetzt hast.

Dir alles Liebe

Lilly

20.09.2017 08:33 • x 1 #2


A


Sind Rückschläge und Erinnerungen normal?

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Kupferjunge
Hallo @Seele74

Ersteinmal zu der Situation: Wie lange wart ihr denn zusammen und was war der Grund der Trennung ?

Ich kann deine Gefühle total verstehen, mir geht es nicht anders wir waren ein paar 7 Jahre, und ich habe mein komplettes leben und Wohnraum aufgegeben um sie zu Heiraten.

Jetzt sind wir seit 5 Monaten getrennt und ich habe auch jeden Tag diese Rückschläge. Die schönen Erinnerungen werden dich immer einholen, das wird auch denke ich noch eine zeit lang so bleiben. Ich spreche hier nur über meine Erfahrungen, also nehme dies nur als Vergleich.

Jeden Abend lege ich mich ins Bett und wünschte mir das die Frau die ich einst heiraten wollte neben mir liegt und wir wieder so zusammen sind wie wir es damals einmal waren. Doch selbst weiß ich das dies nie wieder passieren wird, denn sie ist nicht mehr der Mensch den ich einst so liebte. Ich habe eher gesagt ein Gefühl von vermissen der alten Zeiten und trauern um die schönen Erinnerungen, und ein Gefühl von Verachtung, Hass, Trauer in mir.

Ich versuche mich abzulenken, viel zu unternehmen, doch merke wie es mich nach 5 Monaten müde macht, jeden Tag sich etwas auszudenken um diesem schmerzen davon zu laufen die einen abends oder morgens wieder einholen.

Diese Jahre zu vergessen ist einfach nicht leicht, auch wenn man versucht zwanghaft nicht daran zu denken reicht es ein Foto zu sehen ( aus versehen ), an einem bestimmten Ort zu sein, ein bestimmtes Lied zu hören, und man steht wieder am Anfang.

Ich kann dir vielleicht hier keinen guten Rat geben, aber ich versuche mir immer einzureden : Sie hat vielleicht schon jemand, was bringt es mir an sie zu denken, sie ist glücklich, lebt ihr leben, und ich Trauer und Trauer und mache mich damit zum Affen.

Glaub mir auch wenn sie jemand neuen hat oder auch nicht, denken wird sie immer an dich, schließlich wart ihr teil des anderen sein Lebens. Das vergisst man nicht. Doch das schlimmste was man manchen kann ist den Kontakt zu suchen, das wirft einen immer wieder in die alten Sachen zurück, ich spreche aus eigener Erfahrung.

Bei unserer Trennung versuchte ich alles es zu retten und nach 1-2 Monaten hatten wir Kontakt und näherten uns ein wenig an, was bekam ich noch 3x so viel schmerzen wie vorher, da ich einen veränderten Menschen vor mir sah...

Dazu kommt das es mir jetzt schon besser ging, aber habe am wochennende erfahren das sie mich angeblich mit meinem damals besten freund geschlafen haben soll während der beziehung... und das habe ich jetzt erst nach fast 3 Jahren erfahren... ob das stimmt weiß ich nicht aber er erzählt sowas herum, und jetzt gehts mir noch schlechter als jemals zuvor, weil ich sogar noch im Kopf ein Gefühl habe die letzten 3 Jahre verarscht worden zu sein

Ich drücke dich von ganzen herzen

Und bitte tu dir selbst einen gefallen und versuche lieber die Sache zu akzeptieren und zu verarbeiten, denn selbst wenn es ein Comeback geben sollte, wird jeder Tag gezeichnet von der Trennung, und das geht meistens nicht gut

20.09.2017 08:53 • x 2 #3


Sabine
ein Comeback, sollte hier jetzt kein Thema sein. Das ist ein ganz anderes Thema.

@Kupferjunge , du hast eine wertvolle Erfahrung gemacht, die du gerade ganz nebenbei geschrieben, nur nicht wirklich wahrgenommen hast.

Der Mensch ändert sich. täglich. Da gibt es eine Weisheit für:

Zitat:
Der einzige Mensch mit dem du dich heute vergleichen sollst, wer DU gestern warst


Der Mensch geht jeden Tag in sich unmerklich ein Stück weiter. Wir nehmen es an andere in solchen Situatinen wahr und sind dann enttäuscht, das der andere nicht mehr der ist, wer er wahr.

Genau das passiert auch in einer Beziehung. Man lebt einfach so dahin, ohne dad Bewusstsein, dass jeder einen Weg geht, seinen Weg geht.

Das Ergebnis der Trennung, auch eine Folge, zu vergessen, das eine Beziehung erhalten, den anderen und sich wahrzunehmen.

20.09.2017 09:21 • x 1 #4


S
Also unsere Beziehung ging fast 6 Jahre- es war eine Fernbeziehung und sie konnte einfach nicht mehr. es ist ein schlimmer Unfall passiert und sie hat davon ein Trauma eritten. Hat mich i n der zeit nicht gut behandelt und ich habe mich gewehrt.

Ich bin fast drüber hinweg. Aber manchmal kommt es noch durch.

Ich hatte wiegesagt vor 3 Wochen kontakt zu ihr aufgenommen, sie sagte sie habe sich gefreut. Dann aber habe ichnichts mehr gelesen. Sie wollte sich melden, kam nix mehr. Warum auch immer.

LG Seele

20.09.2017 09:28 • x 1 #5


Sabine
Ohje, . . .

Ich denke, du hast da etwas tief in ihr nicht wahr genommen.

Soetwas erlebte ich persönlich nicht nur einmal, leider

Es verändert viel in einem. Es braucht manchmal viel Zeit das zu verarbeiten.

Es hilft dir gerade wenig, uns darauf hinzuweisen, dass sie sich gefreut und gemeldet hat.

Das Ding hier, wir haben keine Patentrezepte etwas zu kitten. Der Weg hier, ist der Weg zu sich selbst.

Verstehen lernen, erst einmal sich selbst!

Voraussetzung, zu verstehen was passierte, seine Anteile zu erkennen. Die Arbeit, etwas Neues entstehen lassen zu können, an sich selbst zu arbeiten, sich auf beuen Füßen zu stellen.

Was kannst du ihr jetzt wirklich geben. Du strahlst Bedürftigkeit aus und wenig innere Stärke.

Sie braucht jetzt genau etwas anderes. Ich kann ihre Entscheidung verstehen.
Unsere Aufgabe ist es nicht, bequem für dich zu sein. Sondern dir zu helfen, eine andere Sichtweise anzunehmen, zu verstehen, dass sie gerade nicht anders handeln konnte, um für sich Raum zu schaffen.

20.09.2017 09:39 • #6


S
Zitat von machiennelilly:
Ohje, . . .

Ich denke, du hast da etwas tief in ihr nicht wahr genommen.

Soetwas erlebte ich persönlich nicht nur einmal, leider

Es verändert viel in einem. Es braucht manchmal viel Zeit das zu verarbeiten.

Es hilft dir gerade wenig, uns darauf hinzuweisen, dass sie sich gefreut und gemeldet hat.

Das Ding hier, wir haben keine Patentrezepte etwas zu kitten. Der Weg hier, ist der Weg zu sich selbst.

Verstehen lernen, erst einmal sich selbst!

Voraussetzung, zu verstehen was passierte, seine Anteile zu erkennen. Die Arbeit, etwas Neues entstehen lassen zu können, an sich selbst zu arbeiten, sich auf beuen Füßen zu stellen.

Was kannst du ihr jetzt wirklich geben. Du strahlst Bedürftigkeit aus und wenig innere Stärke.

Sie braucht jetzt genau etwas anderes. Ich kann ihre Entscheidung verstehen.
Unsere Aufgabe ist es nicht, bequem für dich zu sein. Sondern dir zu helfen, eine andere Sichtweise anzunehmen, zu verstehen, dass sie gerade nicht anders handeln konnte, um für sich Raum zu schaffen.



Also für mich ist das so, wenn es mir nicht gut geht, dann wende ich mich meinem Partner zu. Und sie wendete sich mir ab. Und machte schluss. Nicht normal. ich hatte Verständnis für ihre Situation. Aber sie hatte eine falsche Wahrnehmumg. Fühlte sich immer angegriffen.

Ja sie hat sich gefreut. War auch kurz angebunden. Und jetzt kommt nichts mehr. Null. auch komisch.

20.09.2017 09:52 • x 1 #7


G
Zitat von Seele74:
Ja sie hat sich gefreut. War auch kurz angebunden. Und jetzt kommt nichts mehr. Null. auch komisch.


Hallo ---- du hast ja schon mehrere Freds wegen deiner Ex hier und warum du dich so quälst .

Das jetzige Verhalten zeigt ja auch wieder , dass sie echt nicht mehr möchte . Auch eine Freundschaft nicht , geht eh nicht bei der Entfernung und zu früh dazu isses sowieso .

Durch deine erneute Kontaktaufnahme wirfst du dich selber immer wieder zurück . Du hast ja lange Kontakt gehalten , Brief geschrieben usw ---- das erzeugt nur immer mehr den Wunsch nach Abstand und bestätigt ihre Entscheidung

20.09.2017 10:17 • #8


S
Zitat von Gracia:

Hallo ---- du hast ja schon mehrere Freds wegen deiner Ex hier und warum du dich so quälst .

Das jetzige Verhalten zeigt ja auch wieder , dass sie echt nicht mehr möchte . Auch eine Freundschaft nicht , geht eh nicht bei der Entfernung und zu früh dazu isses sowieso .

Durch deine erneute Kontaktaufnahme wirfst du dich selber immer wieder zurück . Du hast ja lange Kontakt gehalten , Brief geschrieben usw ---- das erzeugt nur immer mehr den Wunsch nach Abstand und bestätigt ihre Entscheidung


Sie ist es die sagte das sie sich eine Freundschaft wünscht! Es geht hier nicht um die Entscheidung keinen kontakt mehr haben zu wollen. Wenn dann hätte sie nicht reagiert.

Und die Trennung ist durch. Ein zurück gäbe es von mir nicht mehr. Ich liebe sie auch nicht mehr. Trotzdem macht mich das alles manchmal traurig und es kommt hoch. Es war auch eine lange zeit die wir zusammen waren.

Und wen das wirklich so wäre wie Du beschreibst Gracia, dann kann man das sagen. So viel A in der Hose hat man dann.

20.09.2017 10:21 • #9


Sabine
Zitat von Seele74:
Und sie wendete sich mir ab. Und machte schluss.


Eine solche Ausnahmesituation veranlasst Menschen zu irrationalen Entscheidungen. Und ja, sie scheinen von uns nicht als normal wahrgenommen zu werden.

Wer definiert normal ?

Ein Trauma ist eine psychische Ausnahmesituation. Das aufzuarbeiten, das hättest du nie leisten können, ihr da ein Partner zu sein. Das überlässt man Profis.

Du hast wahrscheinlich ihre Art, das zu verarbeiten, sehr auf dich bezogen. Dich da abzugrenzen, konntest du wahrscheinlich nicht.

Es fällt da oft schwer, zu verstehen, was der andere in sich durchlebt.

20.09.2017 10:54 • x 1 #10


S
Zitat von machiennelilly:

Eine solche Ausnahmesituation veranlasst Menschen zu irrationalen Entscheidungen. Und ja, sie scheinen von uns nicht als normal wahrgenommen zu werden.

Wer definiert normal ?

Ein Trauma ist eine psychische Ausnahmesituation. Das aufzuarbeiten, das hättest du nie leisten können, ihr da ein Partner zu sein. Das überlässt man Profis.

Du hast wahrscheinlich ihre Art, das zu verarbeiten, sehr auf dich bezogen. Dich da abzugrenzen, konntest du wahrscheinlich nicht.

Es fällt da oft schwer, zu verstehen, was der andere in sich durchlebt.


ganz genau. Abgrenzen war nicht möglich. War zu verletzend. Doch jetzt ihre Verhaltensweise verstehe ich nicht.

20.09.2017 10:58 • x 1 #11


Sabine
Musst du auch nicht. Denn sowie vorher auch, fehlt dir jetzt die Abgrenzung. Was willst du davon verstehen wollen? Wer kann in ihren Kopf?

Wenn das so einfach ginge . . .

Das sie nicht auf dich zukommt, ist ihre Entscheidung. Akzeptiere das. Wenn für sie die Zeit reif ist, wird sie entscheiden, ob und wie sie noch zu dir Kontakt halten will.

20.09.2017 11:15 • x 1 #12


S
Ich akzeptiere es doch! Ich ver4stehe es nur nicht. Weil, wenn man erst Freundschaft möchte und sich dann doch nicht mehr meldet. Was ist das?

natürlich habe ich die Abgrenzung. Es geht hier nur um Freundschaft!

20.09.2017 11:20 • x 1 #13


S
Man kann doch nicht sagen, dass man sich freut und Freundschaft möchte und sich dann nicht meldet?

20.09.2017 11:35 • x 1 #14


Sabine
Die Zeit, das zu leben, braucht Zeit. Nicht mehr und nicht weniger.

Was du schreibst, zeigt nicht, dass du dich abgrenzen kannst. Dann wäre es so, dass du es in dir ruhen lassen könntest. Kannst du aber nicht. Du willst verstehen und suchst etwas zum festhalten.

Akzeptieren, es auf sich beruhen lassen können. Geduld haben. Sie Sein lassen.

Das kann ich bei dir nicht erkennen.

20.09.2017 12:05 • x 1 #15


A


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