104

Jahre später

W
Zitat von alleswirdbesser:
ch finde einen neutralen kollegialen Umgang miteinander, so wie es aktuell zu sein scheint, am besten.


Davon habe ich ja nicht geredet, also von einem rein kollegialen Umgang.
Sondern ich meinte, wenn jemand womöglich schwer leidet oder in seinen letzten Zügen liegt, dann würde ich dem, der alles geben, was nur in mir ist an Liebe und Zuneigung.
Und das ist nicht nur bei Menschen, sondern auch bei Tieren so.
Gerade im Leid, im Verlassen der Welt hat alles und jeder es verdient, dass er gehalten wird und fühlt, dass er nicht allein ist.
Mag man es für eine Narretei halten, für etwas Lächerliches oder sonst etwas - aber noch jedes Tier, dass ich nicht mehr retten konnte (wegen meiner bekannten Tierliebe sind halt alle möglichen verletzten, kranken, sterbenden Tiere zu mir gebracht worden), habe ich gehalten und ihm das Gefühl, hoffe ich, gegeben, das es nicht alleine ist, und es bis zuletzt gestreichelt, und war es eine Maus.
Kollegial war das nicht natürlich. Sondern das hat einfach mit dem Wesen, mit dem Herzen zu tun.
Auch wenn ich, geht es um Meinungen, Ansichten usw., bisweilen etwas schroff wirken mag - aber meine Grundlage ist immer die Liebe gewesen, egal, in welchem Zusammenhang.

13.09.2024 10:45 • x 1 #31


G
@Laetitia2024
Zitat von Laetitia2024:
Du bist für ihn nur noch eine Kollegin unter vielen.

Nein, das würde ich nicht unterschreiben. Die gemeinsamen Erlebnisse waren echt, egal ob sie richtig oder falsch waren. Es war Realität und ist passiert und kann ihnen nicht mehr genommen werden.

13.09.2024 12:11 • x 1 #32


A


Jahre später

x 3


Sitamun
Zitat von Carbon:
noch mehr Panik entwickeln, man hilft ihnen, wenn man für einen schnellen Tod sorgt.
Sorry, so sehe ich das.

Hier gebe ich dir zu 100% recht.

13.09.2024 12:42 • #33


Laetitia2024
@Giraffenmädchen
Ja, das stimmt. Aber es scheint schon Jahre her zu sein. Es passiert viel in der langen Zeit, auch mit den Gefühlen für eine Affäre. Sie kühlen sich ab, automatisch. Neue Menschen kommen ins Spiel. Außerdem war das Ende der Affäre doch ziemlich plötzlich und ging von ihm aus, hatte ich das Gefühl. Wenn ich nach Jahren Männer wieder treffen würde, mit denen ich mich mal gut verstanden, aber doch hauptsächlich nur S. verkehrt habe, dann wären sie mir in dem Kontext wie hier beschrieben, Arbeitsplatz, auch ziemlich egal. Ich würde mit dieser Haltung auch gleich klarstellen wollen, dass sich vergangenes nicht mehr wiederholt.

13.09.2024 12:53 • x 1 #34


W
Zitat von Carbon:
wenn z.b. dem Kitz die Läufe durch den Kreiselmäher abgetrennt wurden, es hilft ihm nicht es zu streicheln, sondern es schnellstmöglich zu töten.


Ja, in solchen Fällen bleibt auch nichts anderes.
Sondern ich meinte Tiere, die eben aus anderen Gründen, nicht wegen fataler Verletzungen, ihrem Ende zugehen.
Und auch wenn Du es nicht glauben magst: Selbst Wildtiere können dann zutraulich werden und werden nicht in schwere Ängste versetzt. Auch Tiere spüren, was man ihnen will. Und gerade dieser Zustand vor dem Tod ist, wie bei Menschen, ein ganz eigener.
Das ist ja etwas völlig anderes, als wenn man ein gesundes oder zumindest noch instiktbelebtes Tier einfach einfängt. Klar hat das dann schwere Angst.
Und wieder andere Tiere, die ich gepflegt habe, die also schließlich noch zu retten waren, sind auch nicht panisch geflüchtet, sondern sind halt letztlich in die freie Wildbahn zurückgekehrt, ohne diesen Fluchttrieb.
Man muss halt auch für Tiere ein Gefühl haben, dann kann man die erstaunlichsten Dinge erlebe.
Es gibt ja auch diese untergründigen Verbindungen und Kommunikationen, nicht nur bei Menschen.

13.09.2024 19:54 • x 2 #35


E
Zitat von Fürimmer:
Danke für die Antworten. Ich will nicht mit ihm zusammenkommen. Ich will auch keinen näheren Kontakt. Auch für mich ist es beendet. Dennoch habe ...

Also reine Ego - Kraenkung?

13.09.2024 20:16 • x 1 #36


C
@whynot60 Respekt mein Lieber, ich glaube, dass dir selbst eine Schnecke wenn sie deine Anpflanzungen verputzt, immer noch ein Freund ist.
Ich glaube, auch wenn du viel über S. schreibst , wäre man bei Not in deiner Hütte gut aufgehoben.

Ich schneide Schnecken mit dem Messer ( habe ich von Oma abgeguckt;-)).
Aber ich habe Respekt vor dem Leben, wäge allerdings einen jungen Buchenwald, den sich erholenden Waldboden gegen Hase, Reh- Rot- und Schwarzwild ab.

13.09.2024 20:16 • #37


F
Zitat von Ella:
Also reine Ego - Kraenkung?

Vermutlich.
Ich hab ihn damals schon wahnsinnig gemocht. Er besaß echt viele Qualitäten, die ich an einem Mann sehr schätze.
Ich weiß, dass auch er sehr verliebt in mich war. Das Körperliche stand nicht im Vordergrund. Aber ja: jeder ist jetzt wieder in seiner Welt.

13.09.2024 20:19 • x 1 #38


W
Zitat von Carbon:
Respekt mein Lieber, ich glaube, dass dir selbst eine Schnecke wenn sie deine Anpflanzungen verputzt, immer noch ein Freund ist.


Ja, so ist das tatsächlich (mag es ja lachhaft für Dich sein). Kürzlich etwa habe ich ein neues Gartentor gemacht, und dort, wo ich aktiv war, habe ich am Aktionskreis meiner Aktivitäten erst einmal alle Schnecken in Sicherheit gebracht.
Für mich ist schlichtweg alles, was lebt, auch Pflanzen, Lebewesen, und ich sähe nirgendwo ein Recht in mir begründet, irgendein Leben willkürlich auszulöschen.
Ich rette jede Schnecke, jede Schlange, jeden Regenwurm, wenn sie auf der Straße unterwegs sind. Selbst wenn es bei Schlangen, wie mir vor ein paar Wochen mal passiert ist, nicht so einfach ist, handelt es sich um eine Kreuzotter, weil die ja sofort, kommt man ihnen näher, eine bedrohliche und schnellbereite Haltung einnehmen - und so schnell kann man gar nicht schauen, beißen sie zu (wenn sie sich eben bedroht fühlen).


Zitat von Carbon:
Ich schneide Schnecken mit dem Messer ( habe ich von Oma abgeguckt;-)).
Aber ich habe Respekt vor dem Leben, wäge allerdings einen jungen Buchenwald, den sich erholenden Waldboden gegen Hase, Reh- Rot- und Schwarzwild ab.


Also dann hoffe ich zunächst einmal, dass nicht mal Außerirdische anlanden, Dich aus irgendeinem Grund für ihre Interessen als schädlich ansehen und Dich in der Mitte durchläsern .
Und was Du zu den Wäldern und den Hasen, Rehen usw. sagst: Das ist für mich halt diese merkwürdige Menschenvorstellung, ohne ihn, also dem Menschen, würde gar nichts gehen. Daher war es mir schon immer ein Rätsel, wie es sein konnte, dass es, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschienen ist, offenbar auch schon allerhand gegeben hat.
Sollte es womöglich gar so sein, dass sich die Natur ganz von selber regelt und das letztlich einzige Unglück der Mensch ist, der meint, überall eingreifen zu müssen, weil ohne ihn und seinem überwältigenden Verstand gar nichts ginge?

13.09.2024 20:46 • x 2 #39


ElGatoRojo
Zitat von whynot60:
Daher war es mir schon immer ein Rätsel, wie es sein konnte, dass es, bevor der Mensch überhaupt auf der Bildfläche erschienen ist, offenbar auch schon allerhand gegeben hat.

13.09.2024 20:49 • x 1 #40


W
Zitat von Carbon:
Ich glaube, auch wenn du viel über S. schreibst , wäre man bei Not in deiner Hütte gut aufgehoben.


Ja, könnte sein.
Vielleicht schreibe ich viel über S., weil das hier halt, zumindest unterschwellig, ja ein entscheidendes Thema ist.
Aber würdest Du in der Not in meine Hütte geraten, so würde ich Dich lediglich umsorgen, bis Deine Flügelchen wieder geheilt sind.
Ich glaube, sagen zu dürfen, dass ich alles andere als ein besessenes S. bin.
Viel mehr liegen mir Zuneigung, Verbundenheit, Liebe, also alles Subtilere und Weithinfliegendere.
Du hättest jedenfalls nichts zu befürchten.

13.09.2024 23:12 • x 1 #41


C
Zitat von whynot60:
mag es ja lachhaft für Dich sein)

Das ist es nicht, ganz im Gegenteil.

Zitat von whynot60:
Viel mehr liegen mir Zuneigung, Verbundenheit, Liebe, also alles Subtilere und Weithinfliegendere.

Das glaube ich dir sofort, wer, wenn er ein Gartentor setzt, zuerst einmal evtl. vorhandene Schnecken versetzt, der ist ein Freund ALLER Tiere. Solche Gedanken machen sich wohl die wenigsten, einschließlich mir.
Ich glaube, dass du niemals absichtlich, ohne Not, einem Tier gefährlich werden könntest, eher im Gegenteil.
Das ist alles andere als lächerlich, es zeigt dass du wirklich den Mitgeschöpfen zugeneigt bist, alle dir wertvoll sind.

14.09.2024 00:01 • x 2 #42


W
Zitat von Carbon:
Ich glaube, dass du niemals absichtlich, ohne Not, einem Tier gefährlich werden könntest, eher im Gegenteil.


Ja, da liegst Du ganz richigt, liebe Carbon.
Eher noch kann ich einem Menschen, der Tieren gefährlich wird, gefährlich werden.
In solchen Fällen ist mit mir nicht zu spaßen, irgendwelche Tierqäulereien gehen für mich gar nicht. Oder überhaupt die Malträtierungen Schwächerer. Da bleibt mir gar nichts, als entschieden einzuschreiten
Und weil Du von Schnecken geredet hast: Ich habe sogar mal einer Frau (Freundin) einen ganzen Kübel mit Schnecken, die sie in ihrem Garten abgesammelt hatte und die sie mit kochendem Wasser übergießen wollte, abgejagt, nachdem Verhandlungen nichts gebracht haben, und sie in den Wald gebracht.
Sogar daran scheint die Welt nicht zugrunde gegangen zu sein.

14.09.2024 00:15 • x 2 #43


Brennessl
Zitat von Fürimmer:
Ich weiß, dass auch er sehr verliebt in mich war. Das Körperliche stand nicht im Vordergrund. Aber ja: jeder ist jetzt wieder in seiner Welt.


und das ging von jetzt auf gleich und ohne gespräch, wenn ich richtig verstanden hab.

vielleicht ist es das was hauptsächlich an dir nagt?

14.09.2024 11:59 • #44


MMHW71
Zitat von Fürimmer:
Aber wenn er was zu verarbeiten hätte, wär er nicht so fröhlich.

Poker-Face

16.09.2024 00:31 • x 1 #45


A


x 4




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