Kann man das überhaupt Liebeskummer nennen?

R
ola zusammen

Ich habe mir mal gedacht ich komm mal in so ein Forum und erzähl mal meine Geschichte. Was ich gebrauchen könnten wären Meinungen zu komplett neutralen Personen.

Ich fang am besten ganz von vorne an:

Mein Name ist Ricardo. Ich bin 20 Jahre alt und komme aus dem Emsland.

Alles fing damit an das ich im vergangen Jahr, aus irgendeinem Grund den ich bis heute nicht verstehe, Angstzustände entwickelte habe. Angst vor Krankheiten. Angst vor dem Tod. Von Juli bis August 2012 gab es eine Odysee von Panik, Angst und Verzweiflungszuständen. Wochenlang habe ich mich in Alk. ertränkt mich in meiner Wohnung verschantst keinen Mensch und auch keinen Sonnenstrahl an mich herangelassen. Kurz: Der reinste Horror.

Doch dann eines Tages die Erlösung: Meine Hausärtztin riet mir zur einer Psychosomatischen Rehabilitation. Nun wird mir geholfen. Jetzt kann ich an meiner Krankheit arbeiten und wieder neuen Lebensmut schaffen.

Als ich dann den ersten schritt in die Paracelsus Wittekindklinik in Bad Essen gemacht habe, wusste ich noch nicht das dort ein Engel auf mich wartete.

Was passiert ist?
Ich habe mich verliebt. In den schönsten Menschen den ich jemals gesehen habe. Es war, ja wirklich Liebe auf den ersten Blick. Ich habe bisher immer nur davon gehört aber das es so schön sein kann hätte ich mir Niemals erträumen lassen können. Das beunruhigende dabei war das ich mir selbst nicht erklären konnte wie das passiert ist aber das ist eine lange geschichte.

Nach traumhaften 6 Wochen (Nov. 12 - Jan. 13) mit ihr (23) in dieser Klinik fing mein neues Leben an. Oder auch nicht. Denn nicht alles was glänzt ist auch aus Gold.

Wir waren nach diesen 6 Wochen noch ca. 2 1/2 Monate zusammen. Und mitte März hat sie dann Schluß gemacht.
Der Grund: Streit
Wirklich jede kleinste Meinungsverschiedenheit ist in einem Gebrüll beider Seiten ausgeahnt (Wieso, Weshalb, Warum ist auch eine lange Geschichte.)

Aber nun zum eigentlich Problem:
Sie war meine Traumfrau. Sie war wirklich für mich das Volkommenste was es gab. Seit der Trennung bin ich nicht mehr der ich einmal war. Aus mir ist ein Trauerkloß geworden. Ein wirklicher Waschlappen.
Und wurde langsam aber sicher zum Stalker.
Unzählige Briefe, SMSn, Anrufe. Das Volle Programm: Ich liebe dich, Es tut mir leid, Komm zu mir zurück, BITTE! Hab zum Alk. gegrifen zuhause Randaliert. Stundenlang durch die gegend gefahren. Hab meinen Job verloren. Schlafen konnte ich überhaupt nicht mehr. Ich lag auf dem Boden hab mich gekrümmt, herumgeschrien. Hab meine Freunde und Familie Betrogen. 3 Wochen lang. Und dann packte es mich: Ich fuhr zu ihr. Was sie gemacht hat? Sie ist mit mir ins Bett gestiegen. Und hat mich danach rausgeschmißen. Die ganze Prozedur wiederholte sich: Bis auf die Sache das sie mit mir ins Bett gestiegen ist. Denn beim 2ten mal hat sie die Bullen gerufen. Und Sitze jez auf 1000€ Gerichtsschulden.

Ich habe keine Arbeit mehr. Ich habe das Vertrauen meiner Familie und meiner Freunde verloren. Ich habe Wochenlang meinen Körper eine Prozedur ausgesetzt die ich in der vergangenwoche gespürt habe. Da hatte ich nämlich einen Schlaganfall.

Und obwohl ich weiß das die Beziehung nichts war. Das wir überhaupt nicht zusammen passten. Das ich durch sie vieles verloren habe (kein Vorwurf, denn das alles habe ich ja gemacht.)
Vermisse und Liebe sie trozdem noch und weine immer noch um diese glücklichen 6 wochen mit ihr in dieser Klinik.

Ich kann nicht begreifen das es mir so schwer fällt sie zu vergessen.

Mit Freundlich Grüßen
_R

31.05.2013 17:35 • #1




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