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Konstanter Liebeskummer rafft mich dahin

B
Hallo.

Ich weiß gar nicht, was ich mit diesem Post hier bezwecken möchte ... Eine richtige Frage hab ich eigentlich nicht; und eigentlich habe ich in den 11 Monaten meines Liebeskummers auch schon jedes Detail der Trennung und Beziehung zu meiner Ex-Freundin kaputtgeredet, unzählige Dinge ausprobiert, um den Kummer zu lindern und mit ihr abzuschließen (was mir bis heute nicht gelungen ist) ... Da jedoch nichts geholfen hat, schreibe ich meine Gedanken einfach mal auf ... Vielleicht bringt mich wenigstens das weiter.

Ich (m19) bin seit Sommer 2015 von meiner ersten großen Liebe getrennt. Sie hat nach knapp 10-monatiger (Fern-)Beziehung Schluss gemacht. Ich habe dieses Mädchen so geliebt wie ich noch nie einen Menschen geliebt habe. Ich hatte nie viel am Hut mit Mädchen, da sich nie eine für mich interessierte, was wohl daran liegt, dass ich ein sehr schüchterner und extrem introvertierter Typ bin. Bin sehr sensibel, Diskos und Clubs extrem abgeneigt und habe extrem romantische Vorstellungen von einer Beziehung und Liebe. Demnach war ich nie für Rumknutschen oder S. auf Parties mit mir emotional fremden Mädchen zu haben. Hatte nie einen großen Freundeskreis, war sehr viel alleine und einsam, am Ende auch depressiv verstimmt.
Sie war völlig anders als die Mädchen, die ich kannte. Wir teilten den gleichen Musikgeschmack, zogen beide einen gemütlichen Abend zu Hause einem exzessiven Alk. und Diskobesuchen vor, waren beide sehr nachdenklich und enttäuscht von unserer Situation, oft alleine zu sein und sich unverstanden zu fühlen.
Ich habe sie als liebevolles, süßes, wenn auch manchmal sehr depressives (Suizidgedanken) Mädchen kennengelernt. Wir haben Tag und Nacht kommuniziert, über Musik geredet, zusammen gelacht, Filme geschaut und uns vor allem in unseren (vor allem ihren extremen) Down-Phasen unterstützt, über unsere Gefühle und Gedanken gesprochen. Ich merkte, wie gut sie mir tat. Ich versuchte durch sie optimistisch und positiv in den Tag zu gehen, um ihr ein Fels in der Brandung zu sein und nicht nur stark für mich, sondern auch für sie zu sein. Wir kamen uns trotz der Entfernung (500 km) emotional so nah, dass ich bereits im Spätsommer 2014 das Gefühl von extremer Verliebtheit hatte, obwohl wir uns noch nie persönlich getroffen hatten. Bis dato hatte sich nie ein Mädchen für mich interessiert, bin auch kein Adonis, deswegen habe ich es für mich behalten und auch kritisch beobachtet, da es mir damals schon weh getan hatte, wenn sie nur von anderen Jungs sprach.
Im Herbst geschah dann das für mich unfassbare: Sie gestand mir, dass sie sich in mich verliebt hätte. Von diesem Tag an war ich wie ausgewechselt ... Ich nahm wieder am familiären Leben teil, vergrub mich nicht mehr Tag und Nacht in meinem Zimmer, hatte gute Laune, zweifelte nicht mehr an mir und der Welt ... War eben so verliebt. Wie gesagt, ich wollte ein starker Halt für sie sein, sie zum Lachen bringen, sie glücklich machen, sie so lieben wie sie war.

Da ihre Eltern sehr streng waren, hat es etwas gedauert, bis wir uns endlich persönlich treffen konnten. Hatten vorher täglich Kontakt über Skype, Telefon und SMS. Außerdem waren sie sehr konservativ und hätten es laut meiner Ex nicht gut gefunden, wenn ihre Tochter schon mit 16 einen festen Freund hätte. Demnach hielt sie unsere Beziehung zunächst vor ihren Eltern geheim.
Sie besuchte mich Anfang des Jahres 2015 und ich hatte nie gedacht, dass ich einmal solche Gefühls.plosionen in der Gegenwart eines Menschen haben würde. Ich schaute ihr immer wieder in ihre wunderschönen Augen und konnte das intensive Herzrasen und das Bauchkribbeln kaum aushalten. Mit ihr hatte ich dann auch meinen ersten Kuss (mit 18) und auch die ersten s.uellen Erfahrungen. Obwohl sie schon etwas Erfahrung hatte, war sie so liebevoll und verständnisvoll gegenüber meinen ersten unbeholfenen Versuchen und meiner Schüchternheit. Ich hätte die ganze Welt umarmen können.
Wir haben uns nicht oft sehen können (Entfernung und mangelndes Geld für den Zug), aber wenn wir uns trafen, haben wir viel gekuschelt, viel zusammen gelacht, uns geküsst, dass ich dachte, mir springt mein Herz aus der Brust, lagen uns in den Armen, haben uns immer wieder gesagt dass wir uns nicht von einer Fernbeziehung unterkriegen lassen, dass wir uns sicher waren dass es eine ganz besondere Liebe war, weil wir uns gegenseitig trotz unserer psychischen Probleme und Macken akzeptierten und liebten.
Ich dachte Tag und Nacht an sie, schickte ihr wenn sie schlief oft kleine Nachrichten mit Liebesbekundungen und dass ich ihr einen wunderschönen Tag wünsche, wenn sie dann aufwacht .. schrieb ihr handschriftlich Liebesbriefe, stellte sie meinen Eltern als meine Freundin vor, beschäftigte mich intensiv mit der Wahl meines Studienfachs und den Unis in ihrer Nähe.

Im Frühjahr 2015 drehte sie sich jedoch um 180 Grad. Ich war ihre Down-Phasen gewöhnt, auch ihre gelegentlichen Wutanfälle. Allerdings kam es immer öfter vor, dass sie mich anmotzte, wenn es nicht nach ihrem Willen ging (wobei ich eh immer bemüht war, alles so zu machen, dass sie zufrieden war). Später kamen dann Ignorieren und auch Beleidigungen dazu, beispielsweise wenn ich ihr Kontra auf ihre oft unbegründeten Zickerein gab. Ich hatte das Gefühl, sie nutzte mich immer öfter als Crash-Dummie, um ihre schlechte Laune und Frustration abzureagieren. Allerdings hatte sie an anderen Tagen wieder Gefühlsausbrüche, entschuldigte sich für ihre Stimmungsschwankungen und sagte mir, sie würde mich über alles lieben und ihr wäre ihr Traummann.
Aber die Abstände zwischen ihren Ausrastern, in denen sie jedes Mal unsere ganze Beziehung und Liebe in Frage stellte, mir sagte, sie wäre nicht sicher ob sie mich lieben würde, immer kürzer. Ich war zunehmend gestresst, hatte Angst etwas falsches zu sagen, gab immer klein bei, weil ich Stress vermeiden wollte.
Dennoch wurde es immer schlimmer. Sie ignorierte mich nach Lust und Laune obwohl ich nichts falsch gemacht hatte, ihre Antworten fielen sehr karg aus, von Liebe war keine Rede mehr. Ich litt schon vor dem ersten Beziehungsende wie ein Hund, da ich sie nicht verlieren wollte und es nicht wahrhaben wollte, dass sie so hässlich und kalt zu mir ist. Wir trennten uns nach einem tränenreichen Wochenende mit schlaflosen Nächten meinerseits, nachdem sie mir sagte, sie wäre sich ihrer Gefühle nicht mehr sicher. Ich war komplett am Boden, nicht nur weil sie mich augenscheinlich doch nicht so liebte wie ich sie, sondern auch, weil sie so verletzend zu mir war.

Es folgten einige schmerzhafte Auseinandersetzungen mit unseren Gefühlen, Reue und Trauer ihrerseits, verzweifelten Liebesbekundungen ihrerseits, auf die sich sofort ansprang und mir wieder Hoffnungen auf eine offizielle Beziehung machte (haben uns eh bis Sommer 2015 aufgeführt wie ein Paar, obwohl wir seit Frühjahr offiziell getrennt waren.Sie war immer noch zickig, wenn ich mit Freunden unterwegs war und ihr nicht alle halbe Stunde schrieb. Es war ein auf und ab. Immer wenn wir uns annäherten und ich sie nach einer Beziehung fragte, blockte sie ab und distanzierte sich wieder von mir. Teilweise blockierte sie mich auch überall und sagte meinen Freunden, sie sollen mir ausrichten, dass sie mich lieb hätte, aber nicht weitermachen könne. Ich litt Höllenqualen. Appetitlosigkeit, Ausgebranntheit und Müdigkeit waren an der Tagesordnung. Unter größtem Liebeskummer habe ich mein Abitur geschrieben. Manchmal kam es mir so vor, als wäre ihr das vollkommen egal und sie provozierte direkt am Abend vor den Prüfungen Streits, weswegen ich mit geschwollenen Augen und weniger als zwei Stunden Schlaf in der Prüfung gesessen bin. In den Sommerferien sagte sie jedoch einem Treffen zu, jedoch mit der Bitte, es langsam angehen zu lassen. Ich, voller Hoffnung, willigte ein und bedrängte sie nicht, zwang sie zu nichts, hielt mich mit körperlicher Nähe vollkommen zurück. Es kam von ihr, sie küsste mich bereits am ersten Abend, sie kuschelte sich an mich, sie sah mich mit leuchtenden Augen an, sie sagte mir sie würde mich so lieben und würde nie wieder allein schlafen wollen. Ich war wieder im 7. Himmel. Wir unternahmen viel (3 Wochen am Stück), sowohl bei mir zu Hause als auch bei ihr. Haben uns nie gestritten, viel Spaß gehabt, haben uns geliebt. Zumindest hatte ich den Eindruck, dass sie mich auch lieben würde. Sie sagte, sie würde sich freuen, wenn ich sie fragen würde, ob sie wieder meine Freundin sei.
Was ich auch, kurz bevor ich zurück nach Hause gefahren bin, tat. Sie reagiert plötzlich wieder mit Distanz. Sagte, sie fände es besser, wenn wir nur Freunde sein würden. Ich stand kurz vor einem Zusammenbruch, was sie wohl auch merkte. Daraufhin willigte sie ein. Sagte mir am letzten Abend noch unter Tränen, wie sehr sie mich jetzt schon vermissen würde, dass sie nicht wollen würde, dass ich fahre.

Der Abschied fiel mir schwer. Ich hatte es schon im Gefühl, dass diese neue offizielle Beziehung nicht lange halten würde. Dennoch verabschiedeten wir uns unter Tränen und sie sagte mir immer wieder, dass ich in ein paar Wochen unbedingt wiederkommen müsse, egal was passiert.
Im Zug hatte ich dann erstmal einen Weinkrampf, weil ich sie jetzt schon so vermisste und - wie gesagt - das Gefühl hatte, ich würde sie eine lange Zeit nicht sehen.

Und dann passierte es. Nachdem ich in der Woche kaum etwas von ihr hörte, machte sie an einer Samstag-Nacht über Whatsapp-Schluss; sie könne jetzt nicht mit mir zusammen sein, ihre Eltern würden dem nicht zustimmen (wirklich sehr streng und konservativ) aber vielleicht in ein paar Jahren. Sie würde mich über alles lieben, aber eine Beziehung würde nicht funktionieren und sie wolle für jetzt endgültig abschließen. Wir hatten auf ihren Wunsch (Du bist mein Lieblingsmensch und bester Freund) weiterhin täglich Kontakt.
Sie gab mir jedoch nie wieder das Gefühl, dass sie mich lieben würde. Im Gegenteil. Sie war mit meinen Emotionen überfordert, sagte mir, ich solle sie nicht mit meinen Gefühlen vollheulen, ich solle mein Maul halten und meine Liebe woanders suchen und ihr kein schlechtes Gewissen machen, es täte ihr ja auch weh.
Ich ging also durch die Hölle. Für mich fühlte es sich an, als würde sie mich emotional zusammenschlagen. Sie behandelte mich zum Teil so, als hätte ich Schluss gemacht. Ich hatte Nacht für Nacht Weinkrämpfe, Albträume, mal konnte ich gar nicht schlafen. Und das über Monate hinweg. Nach dem sie mir eines Abends unter die Nase rieb, dass sie nur mit einem perfekten Mann, der bis jetzt nur in ihrem Kopf existierte, eine Beziehung führen könne und ich wohl einer der 928919 Kerle wäre, die sie daten müsste, um ihren Traummann zu finden, sind bei mir alle Dämme gebrochen. Ich habe ihr nicht mehr zurückgeschrieben, worauf hin sie mich blockierte. Das war das Ende unserer Beziehung und der Beginn meines persönlichen Martyriums.

Seit dem sind 8 Monate vergangen.
Der Liebeskummer hat meine Psyche und auch meine Physis extrem angegriffen. Ich leide unter ständigen Kreislaufproblemen, Übelkeit, Schüttelfrost, Kopfschmerzen.. Schmerzen in der Brust, mir fällt das Atmen schwer. Ich bin wieder sehr depressiv verstimmt, empfinde an nahezu nichts mehr Freude, kann nicht richtig unbeschwert einen Tag genießen. Habe massive Probleme mich zu konzentrieren, was gerade in der Prüfungsphase für das Semester absolut tödlich ist. Habe leichte Panikattacken, wenn ich alleine unter fremden Menschen bin. Habe immer noch Nächte, in denen ich mich fast schon hysterisch in den Schlaf weinen muss.
Ich habe alle Fotos gelöscht, die Chatverläufe, ihre Geschenke in eine Box getan und in den Keller geräumt, ihre Briefe zerrissen und verbrannt.
Dennoch denke ich jeden Tag an sie. Mein Kopfkino macht mich wahnsinnig. Ich stelle mir immer die Frage, ob sie bereits einen anderen hat, ob sie auf der Suche ist, ob sie was mit anderen Jungs hat. Ich könnte den Gedanken nicht ertragen zu wissen, dass sie einen anderen küsst. Und das, obwohl sie mir so weh getan hat, mich so oft so ungerecht behandelt hat, teilweise emotional erpresst und mit meinen Gefühlen gespielt hat.

Ich bin seit Winter in Therapie (wegen Depressionen, hauptsächlich wegen dem Liebeskummer), mache viel Sport, versuche viel zu unternehmen, versuche mich auf die Uni zu konzentrieren ...
Dennoch habe ich das Gefühl, dass ich nicht so recht weiter komme. An Tagen wie diesen sitze ich weinend in meinem Zimmer, kann mit dem Stechen und Brennen in der Brust nicht umgehen.
Ich weiß, dass es Zeit braucht, eine Trennung zu verarbeiten und dass auch gerade der erste Liebeskummer am schlimmsten sein soll.
Dennoch kriege ich Panik, wenn ich merke, dass sie immer noch so ein großer Teil meines Lebens ist und ich wegen den extremen physischen Beschwerden nicht für meine Klausuren lernen kann, mich nicht konzentrieren kann, oft tagelang nur weinend im Bett liege, keinen Appetit habe und sie einfach nur extrem vermisse und es nicht wahrhaben will, dass sie mir so weh getan hat.

Wenn ich dann nach einem Abend voller Tränen und Herzschmerz eingeschlafen bin und am nächsten Morgen mit brummendem Schädel und geschwollenen Augen aufwache, leicht fröstelnd und zittrig auf den Beinen, bin ich noch fertiger als am Tag davor.

Zeit soll alle Wunden heilen. Ich weiß nicht mehr, was ich für den Moment tun kann. Ich weiß nicht, wie ich meine Gedanken von diesem Mädchen befreien kann.
Prüfungen stehen vor der Tür. Ich bin unfähig zu lernen, weil der Schmerz mich auffrisst.


Einen großen Dank an alle, die bis zum Schluss durchgehalten haben.
Habe mich einfach nach schreiben gefühlt.
Ein großartiges Forum! Viel Kraft allen Lesern und Leidensgenossen!

Einen müden Gruß!

22.06.2016 21:29 • #1


Vegetari
Lieber BenHundredth,
ich spüre beim Lesen sehr Deine Verzweiflung. Es tut mir sehr leid, dass Du so unter der Trennung leidest.
Ich stelle fest , allein vom Alter ( sie ist noch in der Pubertät !) und Du hattest vorher keine andere Beziehungserfahrung, ist es vielleicht noch etwas dramatischer , hinzu kommt erschwerend, dass ihr beide depressiv neigend seid! Ich habe irgendwie den Verdacht , dass Deine Ex in Richtung Borderline - Persönlichkeitsstörung geht! Aber man kann ja erst ab dem Erwachsenalter eine Diagnose bekommen. Google mal bitte was das ist und schau mal ob es auf Deine Ex passt ! Denn das sind Leute mit so einer Diagnose die extrem schwierig sind und Paarbeziehungen leiden extrem darunter und es wird auch davor gewarnt mit so einem Menschen eine Beziehung einzugehen, weil die katsthrophal enden und nicht beziehungsfähig sind !
Solche Menschen lieben den Partner und paar Minuten später wird man einfach so extrem abgewertet.Die leiden unter extremen Stimmungsschwankungen. Wenn sie sowas hat , trifft Dich keine Schuld! Eigentlich solltest Du dann froh sein , nicht mit so einem kranken Menschen zusammen zu sein, der Dich so extrem runter macht und schadet!

Sehr positiv finde ich , dass Du Soprt machst , versuchst Dich abzulenken und eine Therapie machst. Du solltest Dich in der Therapie gut aufgehoben fühlen, um offen über das zu reden, was dich quält, nur so kannst Du etwas verändern !Ich hoffe, Du kommst mit dem Therapeuten gut klar ? Eigentlich sollte es Dir nach einem halben Jahr Therapie etwas besser gehen, so dass Du jetzt aber nicht mehr schlaflos vor Liebeskummer leidest , nichts essen kannnst usw. !
Mein Tipp: Denk mehr an Dich und nicht an sie ! Du sootest Dir näher sein , als sie! Und Du hast verdient auch wieder glücklich zu werden , entweder allein oder mit einem Mädchen, was wirklich etwas von Liebe versteht und Dich nicht so schlimm abwertet !
Alles Gute!

22.06.2016 22:04 • x 1 #2


A


Konstanter Liebeskummer rafft mich dahin

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W
Hallo @benhundreth
erstmal willkommen hier im Forum und fühl Dich mal virtuell gedrückt
Genau wie @Vegetari geschrieben hat, war meine erste Idee, dass Deine Ex-Freundin eine Borderlinerin ist oder zumindest eine starke Tendenz dazu hat. Da hatte sie natürlich mit Dir leichtes Spiel, das ist jetzt nicht böse gemeint, aber Du hast ihr vieles verziehen und sie wusste, sie kann immer zurück. Ich glaube, Du musst Dein eigenes Selbstbewusstsein mehr aufbessern, dann wird es Dir wieder besser gehen. Deinen eigenen Wert erkennen. Therapie und Sport sind schon sehr gute Ansätze. Hast Du gute Freunde, mit denen Du was unternehmen kannst? Neue Menschen kennen lernen, die Dir auch dass Gefühl geben, dass Du liebenswert bist!
Alles Gute für Dich!

23.06.2016 09:18 • #3


G
Hallo,
es tut mir sehr leid das es dir schlecht geht.

Du schreibst, du bist in Therapie. Nimmst du auch Medikamente? Medikamente sind kein Teufelszeug, sie können (begleitend zur Therapie) helfen, sein Leben wieder in den Griff zu bekommen. Eine tiefenfundierte Therapie kann 2 - 3 Jahre dauern, daher hast du noch einen Weg vor dir, bevor du merkst - es geht voran. Falls du das Gefühl haben solltest, die ambulante Therapie reicht nicht, dann denk doch mal über einen stationären Aufenthalt oder Tagesklinik nach?

Ich denke, deine Depression ist aufgrund des Liebeskummers schlimmer geworden und da fühlt man sich wie du dich gerade fühlst.

Leider war die Beziehung nicht das, was dir gut getan hätte. Ihr habt beide wie Spiegel aufeinander gewirkt und die negativen Dinge haben Überhand genommen und eure Depressionen noch verstärkt.

Ich wünsche dir sehr das du voran kommst und deine Depression in den Griff bekommst und bald ein gutes Leben führen kannst.

VG Grace

23.06.2016 09:22 • #4




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