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Kontaktaufnahme mit Ex?

J
Hallo Mitleidende,

mein Ex und ich waren ca. 3 Jahre zusammen. In der Zeit waren wir 3 mal getrennt, jede Trennung ging von ihm aus. Ich habe starke Verlustängste und habe deshalb immer wieder Rückversicherung, Bestätigung gesucht. Das äußerte sich bsp.weise so, dass ich stets angespannt war, wenn er sich mal später als sonst meldete oder auch mal einen Tag gar keinen Kontakt suchte. Ich muss dazu sagen, dass ich nie gefordert habe, dass er sich täglich melden solle - er hatte es sehr lange von sich aus getan und als dies dann ab und zu mal weniger wurde, habe ich es leider immer so interpretiert, dass sein Interesse nachlässt, ich ihm nicht mehr gut genug wäre usw.

Dies fasste er wiederum als Kritik, Vorwürfe auf und beendete irgendwann die Beziehung, weil ihm das auf Dauer zu anstrengend war und er sich ständig unter Druck und Stress fühlte. Er kennt zwar meine Gründe, hat aber wenig Verständnis dafür und schiebt trotzdem alle Schuld auf mich, da er der Meinung ist, ich hätte mein Verhalten abstellen sollen und können.

Dadurch geriet ich einen Teufelskreislauf: nach jeder Trennung wurde ich natürlich noch vorsichtiger, unsicherer, angespannter, suchte noch stärker nach Anzeichen, dass er sich wieder trennt, habe Abweichungen panisch überinterpretiert, deshalb bei Kleinigkeiten wieder überreagiert / Rückversicherung gesucht, was ihn wieder genervt zur Trennung veranlasste.

Es ging bei den letzten Versuchen immer nur wenige Wochen gut (obwohl ich mich teilweise im Vergleich zu früher schon wirklich einiges besser im Griff hatte, was er auch sagte), weil nach jeder Trennung natürlich immer kleinere Auslöser reichten, die auf Grund der Vorgeschichte (auf beiden Seiten) negativ interpretiert wurden.

Nach der letzten Trennung blieben wir anfänglich freundschaftlich in Kontakt, da ich ihn nicht verlieren wollte und hoffte, dass es noch einen (endgültigen) Anlauf gibt. Er meinte auch, vielleicht probieren wir es in ein paar Monaten nochmal, hat also einen erneuten Versuch ebenfalls nicht kategorisch ausgeschlossen.

Während dieser Trennungszeit war er sehr häufig in einem Datingportal unterwegs, was mich stark verletzte und verunsicherte und meine Ängste wieder befeuerte. Ich habe deshalb in unseren Gesprächen sehr oft nachgefragt, ob er jemand Neues kennengelernt hat, ob es bedeutet, dass er mit uns doch schon abgeschlossen hat und es doch keinen neuen Neuanfang mehr gäbe, ob ich mich darauf einstellen müsste ihn endgültig zu verlieren usw usw. Er meinte, es hätte nichts zu bedeuten, er sei da nur zum Reden und Ablenken und hätte kein Interesse an einer neuen Frau.

Beim letzten Gespräch hatte ich wieder in eine ähnliche Richtung gefragt. In dem Gespräch meinte er zum Schluss noch, dass wir es irgendwann nochmal probieren würden, er mich auch nicht verlieren wollen würde usw.

Nur wenige Tage nach diesem Gespräch brach er jedoch völlig unvermittelt endgültig den Kontakt ab, da er genug hatte von meinem Nachfragen, zwischen uns zu viel vorgefallen sei und er keine Lust mehr auf meine ständigen Vorwürfe (in Anführungszeichen, weil es meinerseits wirklich nicht als Vorwurf gemeint war) hätte. Er hat mir leider keine Chance gegeben dieses Gespräch richtig zu stellen, sondern schrieb, er hätte endgültig die Nase voll sich permanent rechtfertigen zu müssen, ich solle mich nicht mehr melden und er möchte nichts mehr von mir hören. Ich hätte genug Chancen gehabt. Dies war vor einigen Wochen.

Für mich war er immer mein Traummann und mir tut es so unglaublich weh ihn durch meine Fehler verloren, vertrieben zu haben - uns hatte so viel verbunden und wir hatten sehr viele Gemeinsamkeiten (das sah er auch so). Ich kann einfach nicht loslassen, denn ich hatte wirklich versucht an mir zu arbeiten und mich in den Griff zu bekommen. Ich denke immer, hätte er mir nur etwas mehr Zeit gegeben und auch etwas mehr Verständnis gezeigt, hätte ich meine Ängste sicher nach und nach in den Griff bekommen.

Er fehlt mir als Mensch einfach so sehr und ich würde ihn so gerne nochmal kontaktieren und das letzte Gespräch richtigstellen. Einerseits will ich seinen Wunsch nach Kontaktabbruch natürlich respektieren (und mich vor Zurückweisung schützen), andererseits habe ich das Gefühl, dass er das letzte Gespräch leider völlig anders aufgefasst hatte, als ich es meinte. Bei ihm kam ja mein Nachfragen (aus Verlustangst) wieder als Kritik und Vorwürfe an, obwohl ich es gar nicht so meinte. Deshalb frage ich mich die ganze Zeit: was, wenn ich das Ganze richtig stellen, erklären könnte und der Kontakt nur deshalb jetzt abgebrochen bleibt, weil dieses Missverständnis ungeklärt im Raum bleibt?

Andererseits denke ich mir, wenn er mich vermissen würde und mit mir reden und es klären wollen würde, würde er sich doch melden. Er weiß, dass ich ihn nicht abweisen würde. Also will er wohl nicht und ist endgültig mit mir durch.

Ich weiß einfach nicht, was ich tun soll. Weiterhin Kontaktabbruch und darauf hoffen, dass er sich eines Tages von sich aus noch meldet, wenn sich die Wut etwas gelegt hat? Oder ihn kontaktieren und mich dadurch zurückwerfen lassen, dass er möglicherweise überhaupt nicht reagiert?

Danke.

27.07.2019 19:03 • #1


J
Hi , wie lange seid ihr jetzt getrennt?
Und seit wann habt ihr kein Kontakt mehr?
Ich sieht so aus als würde er dich nur hinhalten:(
Willst du das wirklich mit dir machen lassen?
Ich vermute das wenn er das Gefühl bekommt das er dich verloren hat wegen seinem Getue !
Sich der Spieß eventuell umdrehen würde!
Aber ich würde ihn an deiner Stelle versuchen zu vergessen, ich weiß das es schwer ist!
Aber sowas hat kein Mensch verdient!
Bin jetzt seit 4 Monaten ungefähr auseinander!
Vermisse sie zwar öfter aber es wird besser!
Es kann doch ab einem bestimmten Punkt nur besser werden!
Ich glaube bei dir dürfte dieser Punkt auch schon erreicht sein!
Lieben Gruß

27.07.2019 19:32 • x 1 #2


A


Kontaktaufnahme mit Ex?

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J
Hi Joe,

danke für deine Antwort.

Wir sind seit 2.5 Monaten getrennt, Kontaktabbruch vor 5 Wochen.

Genau weiß ich das natürlich nicht., aber den Gedanken, dass er mich nur so lange hingehalten hatte, bis er jemand Neues kennengelernt hat, hatte ich auch schon. Dass also dieser Kontaktabbruch eventuell genau zu dem Zeitpunkt passierte, als er jemanden kennenlernte und deshalb das letzte Gespräch einfach nur ein bequemer Vorwand war um mich loszuwerden, als es jemanden Neues gab.

Genau das hält mich auch davon ab ihn zu kontaktieren.

Ich habe aber andererseits das Gefühl ohne diese Kontaktaufnahme nicht abschließen zu können. Ich zerfleische mich selbst, drehe mich permanent gedanklich im Kreis und denke mir, hätte ich nur geschafft mich zusammenzureißen, hätte es vielleicht die Chance auf einen Neuanfang in ein paar Monaten noch gegeben - während jetzt nicht mal mehr freundschaftlicher Kontakt möglich ist und ich ihn endgültig verloren habe. Er fehlt mir wie gesagt auch als Mensch sehr und der Gedanke nie wieder von ihm zu hören (er ist sehr unversöhnlich und klang auch wirklich endgültig in seiner letzten Nachricht) ist unerträglich. Für mich war er wirklich etwas ganz Besonderes, nicht austauschbar.

Andererseits frage ich mich täglich, wie er mir denn sagen kann, ich wäre ihm nicht egal und wir würden es eventuell nochmal probieren, nur um dann wenige Tage darauf den Kontakt abzubrechen. Umgekehrt scheine ich ihm also nicht dasselbe zu bedeuten.

Vor allem habe ich das Gefühl, dass der jetzige Kontaktabbruch möglicherweise nur auf einem Missverständnis beruht, das ich vielleicht richtigstellen könnte. Vielleicht ändert eine Kontaktaufnahme ja auch nichts an seiner Meinung oder an seiner Entscheidung, aber ohne Kontaktaufnahme werde ich das nie herausfinden und werde mich ständig fragen was wäre gewesen, wenn.

Ich muss noch dazu sagen, dass bei den letzten Trennungen der Kontaktabbruch immer nur wenige Wochen andauerte, bevor wir uns wieder annäherten (mal ging der Kontakt von ihm aus, mal von mir). Deshalb habe ich das Gefühl, unbedingt jetzt oder zumindest in den nächsten Tagen etwas zu tun zu müssen, weil es ansonsten endgültig zu spät wäre - dass mit zu viel Abstand einfach nichts mehr zu klären ginge. Denn je mehr Zeit vergeht, desto gleichgültiger werde ich ihm ja, die Erinnerungen an unsere (auch guten) Zeiten verblassen immer mehr.

Ich weiß deshalb einfach nicht, was ich tun könnte oder soll. Soll ich noch etwas warten? Oder soll ich am besten gar nichts tun, da er ja sich ja melden würde, wenn er Interesse hätte die Sache aus der Welt zu räumen? Aber was, wenn er sich nur deshalb nicht meldet, weil ich nicht versucht habe die Sache richtig zu stellen bzw. zu klären und er deshalb bei seiner schlechten Meinung über mich bleibt?

Ich drehe mich einfach im Kreis.

27.07.2019 19:41 • #3


J
Ich bin jetzt auch in der 5ten Woche ohne Kontakt und ich glaube heute ist der mit Abstand schwierigste Tag !
Ich bin mir sicher das wenn wir den Kontakt aufnehmen würden , wir bestimmt einen Feedback bekommen , aber ich glaube auch das es uns in eine schlechtere Position bringt !
Und das zufolge noch schwerer zu verarbeiten wäre!
Missverständnisse hin oder her , das ist doch egal !
Ich finde die sollten sich melden, und das werden sie auch bestimmt!
Trotzdem sollte unser Zug jetzt losfahren und nicht mehr warten , diese Passagiere können ruhig denken das sie fliegen können mit dem privat jet und sich stärker und glücklicher fühlen, na und !
Sch...ss auf sie !
Es werden noch weitere Bahnhöfe folgen für uns , und wer weiß was passiert!
Alles kann sich zum positiven wenden!
Neue Passagiere und wenn sie vlt. merken was sie verpasst haben werden sie schon am Bahnhof warten!
Aber der Zug sollte dann aber hoffentlich so voll sein das kein Platz mehr für sie da ist !
Du brauchst ihm nichts zu erklären, diese angeblich starken Leute verstehen eh nur was sie verstehen wollen!
Nur meine Meinung, er verdient keine weiteren Chancen von dir falls ER sich nicht entschuldigt !

Unsere heutige Gesellschaft hat Zurückhaltung ,Demut ,Ehrlichkeit und Bescheidenheit durch Selbstsucht ersetzt.

27.07.2019 20:15 • x 1 #4


Nela-Mary
Hallo @jaycee , willkommen hier im Forum.
Tut mir Leid, dass es dir gerade so schlecht geht.

Was mir als erstes beim Lesen deines Beitrags in den Sinn gekommen ist:
Drei Trennungen in drei Jahren? Das ist doch keine glückliche Beziehung. Das ist on/off vom Feinsten und wird auf Dauer immer mehr auf deine Gesundheit schlagen - selbst wenn ihr wieder zusammen kämet.
Wo ist dein Selbstwert? Wünschst du dir nicht einen Partner, der langfristig mit dir sein Leben verbringen will, ohne sich zwischenzeitlich mehrfach von dir zu trennen? Du hast mehr verdient als das, was er dir gibt.

Er hat es geschafft, dass du die Schuld komplett bei dir suchst. Das ist aber gar nicht nötig. Es gehören immer zwei dazu. Er hat es ja offenbar nicht geschafft, dir genug Sicherheit zu geben um keine Angst zu haben, ihn zu verlieren. Du hättest dich ändern können wie sonst was - solange er sich nicht auch weiterentwickelt, hätte es nichts gebracht.
Zudem hat er dich bei jeder Trennung warm gehalten, wie mir scheint. Und jetzt plötzlich bricht er den Kontakt komplett ab - für mich klingt das ehrlich gesagt auch so, als hätte er jemand Neues kennengelernt. Muss aber natürlich nicht. Es ändert nichts an deiner Situation.

Hast du schon mal nur für dich Briefe an ihn geschrieben, in denen du alles los wirst, was dich diesbezüglich noch beschäftigt? Die schickst du zwar nicht ab, aber sie helfen oft sehr um die Trennung zu verarbeiten. Ich glaube nicht, dass ein Gespräch noch irgendwas ändern würde. Damit würdest du ihm nur erneut zeigen, dass er sich dir immer noch sicher sein kann. Du brauchst mehr als 5 Wochen um zu dir zu finden und vor allem um ihn von dem Podest zu holen, auf das du ihn gestellt hast.
Er ist kein Traummann. Wäre er das, hätte er mehr Verständnis für eine Ängste aufgebracht und sie nicht immer weiter verschlimmert, indem er dich immer wieder verlassen hat.

Ich wünsche dir ganz viel Kraft für die nächste Zeit.

27.07.2019 23:49 • x 1 #5


J
Danke für deinen Beitrag, Nela-Mary.

Mir geht es trotzdem so schlecht und mich plagen starke Schuldgefühle. Aus Verlustangst habe ich in der Beziehung oft Vorwürfe gemacht, geklammert, ihn genervt. Er hatte mich oft gewarnt, dass ihn dieses Verhalten stört und ihn eines Tages vorantreiben würde. Ich habe nicht darauf gehört und ihn jetzt endgültig verloren...

Damals waren meine Vorwürfe Punkte, unter denen ich wirklich gelitten habe. Ich wollte z.B. mehr Zeit mit ihm verbringen. Heute denke ich mir: ich würde lieber rückblickend diese Punkte in Kauf nehmen, denn jetzt habe ich gar nichts mehr...

Kennt ihr den Gedanken: jetzt wäre z.B. auch 1 x pro Woche sehen ok, Hauptsache ihn sehen und hören, als nun gar nichts mehr zu haben? Komisch, damals war es mir nicht gut genug und hatte mich so gestört, dass ich es angesprochen hatte, heute würde ich alles akzeptieren, um ihn wenigstens nochmal sprechen zu können... Wie undankbar ich damals war, wie wenig ich ihn wertgeschätzt habe...

Er fehlt mir als Mensch einfach so sehr. Mich quält vor allem der Gedanke so sehr, dass es ihm umgekehrt offensichtlich nicht so geht. Warum hat er keine andere Option außer Kontaktabbruch gesehen?
Fehle ich ihm denn als Mensch überhaupt nicht? Vor kurzem sagte er noch, er hätte mich total gern - und jetzt interessiert es ihn nicht mal mehr, wie es mir geht. Was ist so schlecht an mir, dass man nicht mal mehr mit mir redet?

Waren die 3 Jahre nur eine Illusion? Zählen meine guten Eigenschaften (die es ja auch gegeben haben muss, sonst wäre man nicht 3 Jahre zusammengewesen) denn nichts mehr? Wie kann man von 100 auf 0 herunterfahren? Man kommt sich so wertlos und ausgelöscht vor...

Ich würde so gern wissen, was in den Köpfen der Verlasser vorgeht, die den Kontakt zu einem ehemals geliebten Menschen von 100 auf 0 herunterfahren können...fehlt der andere denn nicht? Blendet man jegliche Gedanken einfach aus, denkt man nur noch an die negativen Eigenschaften, überwiegt einfach das schlechte Gefühl gegenüber dem anderen oder ist einem der andere tatsächlich völlig gleichgültig?

02.08.2019 19:59 • #6


M
Hey,
fühl dich gedrückt!

Ich kann genau nachvollziehen wies dir geht.
Was ich dir allerdings sagen kann: es würde immer wieder zu einer Trennung kommen.

Jetzt sagst du dir selber, dass dir nur wenig Kontakt reichen würde, dass du dich ändern könntest usw. Ist ja klar, weil bei dieser extremen Sehnsucht alles besser ist als ihn endgültig zu verlieren.

Das Problem ist nur, dass es immer wieder die selbe Dynamik annehmen wird. Er wird dir wieder kein Gefühl von Sicherheit vermitteln können, deine Ängste werden immer größer und nach jeder Trennung und Kontaktabbruch hast du ja noch mehr Ballast den du mit dir herumschleppst und der auch die Beziehung belastet.

Ich bin gerade auch in der Phase in der ich mir denke, ich kann mit seinem Verhalten leben. Ich werde das tolerieren, die andauernden Verletzungen meiner Seele hinnehmen und gebe mich mit dem zufrieden was er mir gibt. Ich werde eine gemeinsame Zukunft, zusammenziehen usw. nicht mehr ansprechen weil alles besser ist als von ihm getrennt zu sein.

Aber so bald sich das mit uns wieder etwas beruhigt hat macht es mich trotzdem fertig. Weil ich darunter leide und etwas ändern möchte an der unerträglichen Situation.

Du wirst immer wieder diese Ängste durchleben müssen wenn du mit ihm zusammen bist. Bei jemand Anderem müsstest du das vielleicht gar nicht haben und würdest glücklicher sein.

02.08.2019 22:16 • x 2 #7


J
Danke.

Ich habe um ihn gekämpft - er war so ein toller Mann, mein Traummann - ich hatte ihn - und habe ihn durch meine eigene Schuld verloren. Es zerreißt mich.

Ich wünschte, ich hätte mich ändern können, bevor ich mit ihm eine Beziehung angefangen habe.

Denn meine Verlustangst und mein Verhalten waren schon extrem.

Als Beispiel: mir ist täglicher Kontakt in einer Beziehung sehr wichtig. Entweder, weil ich emotional einfach so gestrickt bin (das Nähe-Distanz-Bedürfnis ist ja bei jedem unterschiedlich) - oder weil ich nur dadurch meine Verlustangst, mein Kopfkino im Zaum halten konnte. Ich brauchte permanente Bestätigung und Rückversicherung. Hatte er sich mal wochenlang täglich gemeldet und dann einen Tag nicht, sprangen bei mir sofort die panischen Gedanken an, ob er nicht mehr will, er Zweifel bekommen hat, ob das der Anfang vom Ende ist usw. usw.

Ich weiß, dass ich häufig das Gefühl habe minderwertig zu sein und brauche deswegen viel Aufmerksamkeit und Rückversicherung. Damit meine ich, dass bei mir das Gefühl, wichtig zu sein und lieb gehabt zu werden, sehr darunter litt, wenn er sich auch nur einen halben Tag nicht meldete oder etwas später als sonst anruft oder beschäftigt ist. Man darf das auch nicht mit Prinzessinnen-Gehabe verwechseln, denn ich hatte in solchen Situationen ernsthaft das Gefühl (ihm) nichts wert zu sein. Ich habe dieses Gefühl so gut wie es ging versucht zu ignorieren und mich zu beschäftigen und nicht zu motzen. Aber manchmal platzte es dann doch einfach aus mir heraus und ich machte ihm Vorwürfe.

Ich habe den wenn ich ihm wichtig wäre, dann würde er sich so und so verhalten-Denkfehler gemacht - denn bei mir wäre es ein Zeichen von der Mensch ist mir nicht so wichtig, wenn ich mich so verhalte. Also schloss ich darauf, dass ich für ihn auch nicht so wichtig war. Das war jedoch rückblickend ein falscher Schluss, denn er tickte in dem Punkt vielleicht einfach nur anders oder hatte einfach was zu tun.

Ich habe zwar nie direkt Szenen gemacht, bin also nie laut geworden, habe aber (in einer laut ihm für ihn stressigen Art und Weise) gefragt, warum er sich nicht gemeldet hat. Bei ihm kam das als Vorwurf, Kritik an, obwohl ich nur die Rückversicherung, Bestätigung wollte, dass es nichts Negatives für unsere Beziehung zu bedeuten hat. Er fühlte sich dadurch jedoch (verständlicherweise) permanent unter Druck gesetzt, in Erklärungs- und Rechtfertigungsnot...und all das über Monate hinweg.

In den guten Zeiten haben wir perfekt harmoniert, aber für ihn war mein ständiges Nachfragen, Rückversichern Psychoterror und langfristig zu anstrengend, zu viel Auf und Ab. Er sagte, er hätte mit niemandem solche stressigen Gespräche geführt wie mit mir...

Ich sage mir rückblickend: hätte ich es nur geschafft, lockerer zu sein, nicht aus Mücken Elefanten zu machen, mich mehr zusammenzureißen, nicht alles überzuinterpretieren, totzureden....hätte ich diesen tollen Mann nicht endgültig verloren.

In meinem Fall würde es auch nicht um die zweite, sondern um die zehnte oder zwanzigste Chance gehen, denn er hatte mir auch schon in der Beziehung oft erklärt, was sich ändern muss. Aber ich hatte es einfach nicht geschafft meine Ängste in den Griff zu bekommen. Ich habe also alle Chancen, die er mir immer wieder gegeben hatte, nicht genutzt, nicht nutzen können.

An Einsicht und Problembewusstsein hatte es bei mir nicht gemangelt - ich hatte wirklich versucht an mir zu arbeiten und wollte nicht die Frau sein, die sich nicht beachtet und minderwertig fühlt und dann auch noch motzt und Vorwürfe macht - nicht nur für ihn, sondern weil es für mich ja auch selbst Stress war und ich auch gerne gelassener wäre.

Und bei jedem erneuten Versuch nahm ich mir vor lockerer zu sein bzw. dachte, meine Probleme (alleine durch Erkenntnisgewinn) im Griff zu haben, aber es war nicht so. Es waren Automatismen, die ich nicht im Griff hatte, die jedes Mal griffen, sobald etwas passierte, das bei mir die alten Ängste auslöste. Und dann ging alles wieder von vorne los. Die rosarote Brille wurde aufgesetzt, zertreten, zusammengeklebt und wieder aufgesetzt. Kurzer Höhenflug, schwerer Aufprall...

Ich hatte immer die negative Annahme, ich könnte ihm nichts wert sein und dadurch starke Verlustangst. Somit wertete ich ihn als Mensch und Partner ab und egal was er tat, wie lieb er auch sonst war, ich sah es nicht und habe meinen Fokus immer nur auf das Negative gerichtet, also das, was er nicht tat, statt einfach Sicherheit daraus zu ziehen, wenn er liebevoll war. Statt positive Erlebnisse mit mir zu haben, habe ich ihn genervt mit Forderungen, was ihn vertrieben hat. Er wurde oft kritisiert, angeklagt und negativ interpretiert, weil ich weiter meinen negativen Glaubenssätzen glaubte. Ich habe ihm das Leben schwer gemacht. Er musste jederzeit Beziehungsdiskussionen befürchten. Dadurch hat er sich nicht respektiert, ständig unter Druck gefühlt.

Ich habe ihm zwar erklärt, woher dies bei mir kommt, aber das nützt ihm auch nichts zu wissen, warum ich so bin - es tat ihm trotzdem weh. Schlimm genug, wenn man selber darunter leiden muss - aber noch schlimmer, wenn man Menschen darunter leiden lässt, die nichts dafür können.

Er hat lange an mir festgehalten, aber irgendwann lässt die Kraft nach, die Hoffnung stirbt und die Vernunft holt einen ein. Seine Energie war irgendwann vollkommen erschöpft.

Nach der Trennung dürfte er sich gefühlt haben als wäre er einer langen Gefangenschaft entflohen.

Ich habe ihn durch mein Verhalten vertrieben.

Ich mache mir solche Vorwürfe.

06.08.2019 05:41 • #8


V
Jaycee, ein Mann der dich liebt, ist auch in der Lage deine Ängste ernst zu nehmen, diese zu händeln und dir Sicherheit zu geben.
So einseitig schuldig, wie du dich hier beschreibst, kannst du gar nicht sein.

Mal ein Beispiel:
Ich bin recht frisch mit meinem liebsten Lieblingsmenschen zusammen. Eine Exfreundin von ihm, sie hatten sich mehrere Jahre aus den Augen verloren, sucht nach einigen Monaten, die wir zusammen waren, immer wieder Kontakt besucht ihn mehrfach, sie ist gut aussehend, beruflich erfolgreich, alleinerziehend. Die ersten Male habe ich mir das schweigend, aber wachsam angeschaut. Irgendwann wurde mir es zuviel und ich flippte während ich abwusch wütend aus warf den Spülschwamm durch die Küche. Die Reaktion meines Lieblingsmenschen: Jetzt hab ich mir mit dir sizilianisches Flair in die Wohnung geholt muss gar nicht mehr dorthin verreisen. Schön. Er hat mich dabei über beide Ohren angegrinst und mir den Wind aus den Segeln genommen. Die folgende Woche hat er ohne mein Wissen das Gespräch mit ihr gesucht sie hat sich dezent zurückgezogen.

Es kamen keine Vorwürfe mit du nervst, du stresst mich, hör auf mit deiner Eifersucht, da ist nichts, kannst du mal bitte das Thema sein lassen, geh mir nicht auf den Zeiger usw. Da stand auch keine latente Drohung im Raum, wenn du dich nicht änderst, beende ich das.

Er hat mir emotionale Sicherheit geschenkt, indem er mich mit meinen Ängsten ernst genommen, respektiert hat und bei ihm Worte und Handlung übereinstimmten.

Verstehst du, worauf ich hinaus will?

LG Vidi

06.08.2019 06:43 • x 1 #9


B
Liebe Jaycee,

ich kann dich so gut verstehen. In meiner letzten Beziehung lief das genau so ab. In den ersten Monaten meldete er sich von sich aus noch täglich, später immer weniger.

Mir ist diese Rückversicherung auch wichtig. Ich muss meinen Partner nicht täglich sehen und auch nicht ständig Nachrichten hin und her schicken. Aber es ist mir wichtig, täglich etwas zu hören, damit man in Kontakt bleibt.

Die Sache bei Bindungsängstlichen ist die:
-am Anfang einer Beziehung können sie sich komischerweise täglich melden
-später soll es dann eine Belastung sein?
-da gibt es für diese Männer auch keinen Kompromiss. Sie melden sich aus Prinzip selten, auch wenn sie wissen, dass es dir damit schlecht geht
-Eine lächerliche tägliche Nachricht ist man nicht wert?
-sie melden sich immer seltener
-sie fühlen sich schnell bedrängt und die Anlässe dafür werden immer geringer
-sie sind in der Beziehung Herrscher über Nähe und Distanz!

Auch mein Ex hatte häufiger die Beziehung beendet oder damit gedroht. Die Anlässe waren banal. Es reichte schon, wenn ich fragte, wann wir uns wieder sehen. Er interpretierte alles als Vorwurf. Freundliches nachfragen war dann Kontrolle. Mich hatte er schon so gut erzogen, dass ich auf jedes Wort achtete, um ihn gar nicht zu bedrängen.

Und auch bei mir war es so wie bei dir: ich war am Ende schon zufrieden, wenn er einmal die Woche Zeit hatte. Damit hätte ich mich am Anfang der Beziehung nie zufrieden gegeben.

Und dann diese Freundschafts-Nummer. Auch wir waren, immer wenn Schluss war, befreundet. Ist ja auch eine super Sache für solche Männer. Sie picken sich die Rosinen heraus und wenn ihnen etwas nicht passt oder nach zu viel Nähe riecht, können sie sagen: wieso stört dich das, wir sind doch nicht zusammen.

Solche Männer sind beziehungsunfähig und egozentrisch. Wie kleine Kinder, die zu jedem Zeitpunkt ihren Willen durchsetzen wollen. Und wir werden in unserem Zuneigungshunger klein gehalten und warten auf jeden Krümel, der zugeworfen wird.

Glaub mir, du und er, das sind zwei Bindungsstile, die nicht zusammen passen.

Mit seiner Art wird er auch mit anderen Frauen langfristig keine enge Beziehung aufbauen können. Meiner hat das zumindest auch vor mir noch nie geschafft. Da waren nur on-off- oder Fernbeziehungen und bloß nicht zusammen wohnen.
Die Wochenenden will er lieber mit seinem Kumpel feiern, statt mit seiner Partnerin verbringen.

Solche Männer wollen den ego Push und die Verliebtheit am Anfang, aber keine erwachsene, stabile Beziehung, die auch Kompromisse und Rücksicht beinhaltet!

Ich musste das auch schmerzlich erkennen. Man hat ja immer die guten, ersten Monate im Kopf. Da war er der Traummann. Aber das war nicht er! Am Anfang kann jeder Beziehung spielen. So wie er später ist, ist er wirklich!

Wenn du dich jetzt meldest und dich erklärst, wird er nur genervt sein. Solche Männer sind genervt vom diskutieren und reden. Genau davon hat er ja genug.
Du bist dann wieder in der Bittstellerposition.
Ich weiß es ist schwer, sich nicht zu melden, weil es wie eine Sucht ist. Außerdem stellt es eine Kränkung für dich dar, dass er dich nicht mehr will. Du strampelst dich ab, um das rückgängig zu machen. Du bittest um Erlösung von diesem Zustand. Die wird es aber nicht durch ihn geben.

Meine Trennung liegt übrigens fast 6 Monate zurück. Ich hatte mich in einem absolut desolaten Zustand hier angemeldet. Er hatte am Telefon Schluss gemacht, weil ich fragte, wann er mal wieder bei mir übernachtet und wir haben uns ja schon eine Woche nicht mehr gesehen (böser Vorwurf!, unzumutbarer Wunsch! Absolut einengend!).
Danach dann Freundschaft, damit ich wenigstens noch ein bisschen Kontakt zu ihm habe. Meistens ging der Kontakt von mir aus. Auch in der Freundschaft, auch wenn er keinen Streit mehr suchte, spürte ich nicht die Wertschätzung, die ich benötige. Seit kurzem rufe ich ihn nicht mehr an und parke weiter weg, um ihn nicht zufällig zu treffen (wir wohnen auf einer Straße). Das ist hart und an schlechten Tagen, bin ich auch in Versuchung, mich zu melden. Mir hilft, dass ich alle Nummern gelöscht habe (habe dies aber nicht bei ihm angekündigt). Er ist nicht geblockt und könnte von sich aus anrufen. Macht er aber nicht. Das spricht doch eine deutliche Sprache.

In einigen Monaten lachen wir hoffentlich über diese merkwürdige Beziehung, die wir hatten und über unsere Abhängigkeit.

06.08.2019 08:05 • #10


Gwenwhyfar
Zitat von blumenfrau:
du und er, das sind zwei Bindungsstile, die nicht zusammen passen.


Sorry, Widerspruch. Ängstlich / vermeidende Typen passen hervorragend zusammen. Das gibt tolle On / Off- Beziehungen und viel Stress. In gewisser Weise braucht man einander ja., denn mit Nähe können beide nicht. Die Alternativen liegen aber nur darin einen sicheren Bindungstyp zu finden, der die Geduld mit den Nervereien hat oder sehr viel, hoffentlich erfolgreiche, Arbeit an sich zu leisten.

Ansonsten ist auch meine Botschaft an Dich, jaycee, das Chaos bliebe Chaos.
Offenbar bist Du noch nicht fertig genug. Nach weiteren Runden kämst Du schlicht an den Punkt, dass Du nicht mehr kannst. Es kommt immer weniger und Deine immer seltener werdenden Fehler werden noch höher aufgehängt.

Lass die Pfoten davon. Es dauert und zwar mindestens Monate, aber es wird wieder ein lebbares Leben geben. .

06.08.2019 08:31 • #11


ktxhbye
Hallo @jaycee ich habe deine Geschichte geradezu verschlungen und mich selbst und meine letzte Beziehung in so so vielen Punkten wieder gefunden. Meine Trennung ist jetzt etwas mehr als 5 Monate her, wir hatten über 9 Jahre eine On Off Beziehung geführt, waren insgesamt 4 Mal zusammen. Immer wieder kam die Trennung von ihm aus (trotz der offensichtlichen Tatsachen, dass er mich einfach nie wirklich liebte und auf jemand besseren gewartet hat, gab er mir immer wieder die Schuld an der Trennung) und ich habe ihm jedes Mal verziehen, auch dass er sich von mir wegen anderen Frauen trennte, die er kennen lernte. Ich wollte ihn nicht verlieren und wollte die Beziehung jedes Mal von vorne starten und dieses mal richtig, gab mir immer mehr Mühe und steigerte mich in die Beziehung unheimlich rein, habe gehofft, dass er sich dieses Mal verändert hat und wir eines Tages vielleicht doch noch heiraten und eine gemeinsame Familie gründen würden. Auch bei mir spielte die Verlustangst eine riesige Rolle. Dass er sich so oft von mir getrennt hat, verstärkte die Angst mit jeder Trennung um Welten. Im Endeffekt hielt ich nur an Scherben fest und versuchte sie jedes Mal zusammenzukleben, auch wenn es keinen Sinn mehr ergab und es soooo viel einfacher wäre, diese Scherben einfach liegen zu lassen. Ich habe mich im Endeffekt sehr zurück gestellt, wurde viel zu vorsichtig, versuchte ihm alles recht zu machen, um ja keine Zweifel zu erwecken, dass diese Chance, die er uns gab, falsch war. Ich kann dir mit Sicherheit sagen, dass es mich immer ein Stück weit krank gemacht hat, ich verlor in der ganzen Geschichte mich selbst, ich wusste nicht mehr was ich will, was ich verdiene, wie ein Mann mir gegenüber zu sein hat und hatte im Grunde gar keine Ansprüche mehr, nicht mal an mich selbst. Nun versuche ich gerade durch eine Therapie zu mir selbst zu finden und mein Leben halbwegs in den Griff zu kriegen.

Mein Rat an dich lautet daher vom ganzen Herzen, dass du diese Trennung als eine Chance sehen solltest, ein viel viel besseres und erfüllteres Leben führen zu können, mit einem Partner, der dich über alles liebt und dir ohne große Worte die Sicherheit vermittelt, nie wieder von deiner Seite weichen zu wollen. Du hast es nämlich mehr als verdient!

06.08.2019 09:12 • x 3 #12


J
Danke für eure Antworten.

Mich treibt trotzdem immer noch die Frage um, ob ich ihn nochmals (schriftlich) kontaktieren soll.

Ich habe wie gesagt den Eindruck, dass der Kontaktabbruch nur deshalb besteht, weil ein Missverständnis im Raum steht, das sich klären ließe.

Hintergrund: ich hatte im letzten Telefonat etwas angesprochen, das er hinterher so auffasste, dass mir der Kontakt von der Frequenz her nicht gut genug wäre.

Das stimmt jedoch nicht - so hatte ich es überhaupt nicht gemeint. Ich habe es nicht sofort im Anschluss auf seine Nachricht richtiggestellt, da er eindeutig schrieb, eine Antwort könne ich mir sparen, ich solle mich nicht mehr melden und er möchte nichts mehr von mir hören, da genug diskutiert wurde und ich genügend Chancen hatte.

Aber ich kann halt nicht richtig abschließen, weil ich mich doch immer frage, ob ich nicht versuchen sollte, diesen Punkt zu (er-)klären - denn was, wenn dies tatsächlich der einzige Grund für den Kontaktabbruch war?

Es ist jetzt 6 Wochen her und in ein paar Monaten brauche ich es auch nicht mehr zu versuchen.

Ich möchte nicht, dass wir nur deshalb jetzt nichts mehr voneinander hören, weil ich nicht nochmal versucht habe es richtigzustellen. Ob das was an seiner Meinung ändert, ist natürlich unklar, aber wenn ich es nicht probiere, werde ich es auch nicht wissen. Wenn keine Reaktion kommt, habe ich es wenigstens versucht und wüsste endgültig Bescheid.

Natürlich wünsche ich mir insgeheim immer noch eine Beziehung - aber von ihm jetzt nie wieder etwas zu hören wäre noch schlimmer.

Andererseits bin ich so unschlüssig, weil er eben schrieb, er möchte nichts mehr von mir hören und weil er schon oft sagte: es ist egal, wie man etwas meinte, wichtig ist, wie das Verhalten / die Aussage beim anderen ankommt.

Was würdet ihr tun, wenn ihr das Gefühl habt, es bestünde ein Missverständnis, der andere jedoch rigoros Kontakt ablehnt?

08.08.2019 01:16 • #13


V
Jaycee, nachdem was ich gerade von dir gelesen habe, würde ich dich liebend gern in einen Teppich einrollen, entführen, am Meer aussetzen und dich dort solange festhalten, bis du verstanden hast, dass dieser Mann sich dir gegenüber sehr lieblos und gemein verhält!

Hast du keine allerbeste Freundin, die dich mal zusammenfaltet und danach wieder neu entfaltet

LG Vidi

08.08.2019 06:46 • #14


Nela-Mary
Zitat von jaycee:
ich solle mich nicht mehr melden und er möchte nichts mehr von mir hören, da genug diskutiert wurde und ich genügend Chancen hatte.


Am besten ist es, wenn du seine Worte respektierst und dich nicht mehr bei ihm meldest. Er möchte es nicht, ob es nun ein Missverständnis ist oder nicht.

Zitat von jaycee:
Aber ich kann halt nicht richtig abschließen, weil ich mich doch immer frage, ob ich nicht versuchen sollte, diesen Punkt zu (er-)klären - denn was, wenn dies tatsächlich der einzige Grund für den Kontaktabbruch war?


Sicherlich kannst du es versuchen. Allerdings klingt es so, als hätte es bei euch schon einiges Hin und Her gegeben.
Wenn du es jetzt noch einmal probierst - kannst du dann mit Sicherheit sagen, dass es wirklich der letzte Versuch ist? Irgendwann muss man akzeptieren, dass es vorbei ist. Und glaub mir - wenn man den Kontaktabbruch einige Monate durchzieht, kann man sich irgendwann sehr gut vorstellen, nie wieder von dem anderen zu hören und es ist in Ordnung.

08.08.2019 09:46 • #15


A


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