Langzeit Loslassen - er ist nur noch eine Idee

hey ihr,

ich habe ein Problem: nun, ich bin jetzt schon seit mehreren Monaten getrennt (und ich war diejenige, die verlassen hat). ich hab hier im Forum wirklich super Hilfe bekommen. Ich weiß so ungefähr, was die S.O.S-Strategien für akuten Liebeskummer sind.

Über den bin ich nun aber hinweg und es schmerzt irgendwie immer noch. Eher unterschwellig, dumpf. Mein Herz stolpert... beim nächsten Traum mit ihm, beim Gedanken an ihn, beim Gedanken an die Zukunft (ohne ihn). Ich hab gemerkt, dass er eigentlich kein Mensch mit Stärken und Schwächen mehr ist (in meinem Kopf), sondern nur eine Idee... die Idee von meiner Zukunft, von Beziehung, von Nähe und von Geborgenheit.

Nun meine Frage: wie kann ich das denn abschalten, langfristig gesehen?
Bei der letzten Trennung kam an dem Punkt (ich war über den ExEx schon hinweg) dann einfach die nächste Beziehung und ich brauchte mir irgendwie keine Gedanken über mich und die Zukunft machen.

Jetzt stecke ich fest...Im Sumpf meiner eigenen Gedanken.

Hilfe

Hast du dir schon mal überlegt nur an dich zu denken? Es ist doch dein Leben oder?
Du hängst anscheinend mit deinen Gedanken viel zu sehr im Vergangenen... Konzentrier dich auf dich, auf das hier und jetzt. Der Rest wird kommen.
Aber bleib mit deinen Gedanken nicht im Alten hängen. Genau das macht nämlich mürbe und zieht dich runter

du hast so recht! danke, ich brauche immer mal wieder jemanden, der mich aus dem sumpf rauszieht und auf den boden der tatsachen zurückstellt... und sei es nur ein kleiner, unscheinbarer satz, der sooo viel bewirkt. dank dir!

Bitte bitte, gern geschehen.
Bin immer froh, wenn ich mal was sinnvolles und hilfreiches von mir gebe und nicht nur Schmarrn

Finde Dinge, die dir Spaß machen. Denke an dich, an dein Leben und lass das Vergangene da, wo es hingehört.
Wenn du in der Vergangenheit lebst, kannst du nicht offen für etwas neues sein

es ist nur, ich will ja aus der vergangenheit lernen. und das vergangene macht mich ja zu dem, was ich jetzt bin. wie kann ich mich da neu erfinden, wo doch so vieles von der vergangenheit abhängt?