Hallo Allgäuer,
ich finde es richtig gut was du geschrieben hast.
Insbesondere der Punkt, dass vielleicht auch der Verlasser leidet!
Ich habe nämlich verlassen - und es als extrem ungerecht empfunden, dass mein Ex mir regelmäßig vorgeworfen hat, dass es mir gut geht, während es ihm schlecht ging. Aber auch ich habe während der Trennungsphase viel gelitten, gezweifelt, getrauert und geweint. Ich habe ihm aber einiges voraus - weil ich mich gedanklich schon viel früher mit einer evt. Trennung befasst habe!
Und mich hat sein Neid unheimlich traurig gemacht. Wie kann er mir sagen, dass ich die wichtigste Person in seinem Leben bin, und mir dann nicht gönnen, dass es mir gut geht. Sondern im Gegenteil mir zu wünschen, dass ich leide und am liebsten mehr als er! Und wieso wird die Situation erträglicher, wenn es mir schlechter als ihn gehen würde. Das ändert doch nichts an der Tatsache, dass unsere Beziehung am Ende war. Und wenn der Verlasser am anderen Ende des Telefons kalt und hart wirkt oder sich nicht mehr meldet, kann es auch damit zusammenhängen, dass er Angst hat Hoffnungen bei dem anderen zu wecken, und nicht weil kein Interesse für eine ehemals geliebte und sehr vertraute Person mehr besteht.
Alles gute, und bald scheint die Sonne wieder
Lieber Allgäu, ich hoffe dass dein Ansatz viele Nachahmer findet. Den eine Trennung ist eigentlich immer mit Schmerz und Trauer verbunden - auf beiden Seiten.
10.04.2014 18:01 •
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