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Leben zerbricht - wie gehts weiter?

I
Hallo an alle,
ich muss jetzt etwas schreiben weil ich sonst das Gefühl habe zu zerplatzen. Es sind jetzt drei Wochen her das sie Schluss gemacht hat (zwei Jahre Beziehung) und es fühlt sich an als würde mein Leben zusammenbrechen. Es kommen noch so Sachen wie der Job dazu, da bin ich momentan unzufrieden bzw. auf der Suche nach was neuem, ich möchte von Zuhause ausziehen (der Plan war mit ihr zusammen zu ziehen) aber ganz alleine hab ich doch irgendwie Angst zu vereinsamen. In eine WG will ich ungern ziehen da ich Fremden gegenüber immer etwas misstrauisch bin. Wenn ich ausziehe dann wird es mich wahrscheinlich woanders hin verschlagen, das heißt der Kontakt zu meinen wenigen Freunden wird noch weniger als er im Moment schon ist. Und das alles zusammen macht mich echt fertig! Ich habe keinen mit dem über meine ganzen Gedanken und Sorgen reden kann (meine Freunde kommen dafür nicht in Frage), Sie war die einzige die mich verstanden hat und der ich alles anvertrauen konnte. Das Leben erscheint irgendwie nicht mehr lebenswert. Meine ganze Zukunft, die ich mir mit Ihr zusammen ausgemalt habe ist einfach weg... ich hab auch schon viel hier im Forum gelesen und alle sagen das es besser wird und man wird sich wieder verlieben und alles wird besser... ich glaube es auch aber die Gesamtsituation ist im Moment so dermaßen s**********************kacke das ich nicht mehr weiter weiß. Ich weiß nicht was ich jetzt machen soll, welche Baustellen ich zuerst bearbeiten soll, ich mach mir natürlich selber ordentlich Druck und Sorgen das es ja nicht besser wird! Ich zerdenke mir jede Möglichkeit, jeden Weg, meine Zukunft, bin ständig am überlegen wie ich mir selbst irgendwie Sicherheit und Halt geben kann, aber ich weiß einfach nicht wie... ich komm einfach aus meinem Loch nicht raus (in dem Loch war ich auch schon vor der Trennung)... habt ihr eine Idee? soll ich vielleicht mal einen Psychologen aufsuchen? oder einfach von der Brücke springen?

Ich bin dankbar für jede Antwort

Gruß

05.11.2014 16:02 • #1


K
Hey Brücke springen kannste mal gleich vergessen ! Kümmere Dich jetzt um Dein neues Leben ! Wohnung und Job ! Die Zeit wird vergehen und es wird besser werden! Kämpfe es wird sich lohnen !

05.11.2014 16:13 • #2


A


Leben zerbricht - wie gehts weiter?

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H
Hi

Zitat:
soll ich vielleicht mal einen Psychologen aufsuchen? oder einfach von der Brücke springen?


a hat die chance auf besserung
b hat gar keine chance

Ich glaube, die Idee dir mal einen Psychologen zu suchen ist nicht das schlechteste. Ich würde das an deiner Stelle auch gar nicht als Seelenklempnerei oder so ansehen, sondern einfach als ein Coach, der dir den Eintritt ins Leben erleichtert.

Du schreibst, du bist in der Regel kontaktscheu und tust dich schwer damit, auf neue Menschen zuzugehen. Das wird sich irgendwann geben...aber warum 5 oder 10 Jahre warten, wenn du jetzt die Chance hast. Such dir also Hilfe und gehe offen und vielleicht sogar mit Freude da ran.

Dein Leben WIRD sich ändern, deine Ex wird Erinnerung werden, das Leben im Haus deiner Eltern WIRD dir ganz schnell vorkommen wie ein fremder Planet und du WIRST Erfahrungen sammeln. Gute und schlechte - wie wir alle hier. Den Weg, den kannst du dir jetzt aussuchen und ich wünsch dir da alles Gute.

05.11.2014 16:18 • #3


Traurige maus
Na wer wird denn gleich von der brücke springen?

mein vorredner hat schon recht kümmer dich in erster linie um dich! ich weiß leichter gesagt als getan und vorallem versuch dich etwas abzulenken...der shcmerz wird noch eine weile anhalten aber er vergeht auch wenn du es jetzt nicht glaubst ich wünsch dir viel kraft das du das durch stehst..alles gute

05.11.2014 16:23 • #4


H
Hallo,
also wenn Du vor der Trennung schon das Gefühl hattest, in einem Loch fest zu sitzen und Du jetzt tatsächlich den Sprung von einer Brücke in Erwägung ziehst oder ihn zumindest denkst, wäre der Besuch bei einem Psychologen vielleicht nicht das Schlechteste. Nicht, weil Du irgendwie beknackt bist, sondern weil Du vielleicht etwas Hilfe brauchst, um den Weg in ein selbstständiges Leben zu gehen. Dieses Leben ist nämlich keineswegs so abstrengend und überfordernd, wie Du es Dir jetzt vielleicht vorstellst. Es bedeutet Freiheit und Reifung. Nur Mut! Dann wirst Du nämlich auch die Kraft entwickeln, offener auf Deine Mitmenschen zuzugehen. Es ist nämlich ganz sicher nicht so, dass nur sie Dich verstehen konnte und kann. Diese Abhängigkeit im Denken zu überwinden, ist Deine Aufgabe für die kommende Zeit, für die ich Dir viel Kraft wünsche.

Liebe Grüße!

05.11.2014 17:03 • x 1 #5


I
Ich werde versuchen einen Psychologen zu konsultieren, wisst ihr vielleicht ob die Krankenkasse einen Teil der Kosten übernimmt?

Diese Woche ist es 1 Monat her seit der Trennung, heute gehts mir wieder richtig beschissen. Es lief die letzten Tage besser, zumal ich nun mein Jobproblem gelöst habe aber heute bin ich von meinem Radiowecker mit einem traurigem Lied geweckt worden und ich musste sofort an sie denken (eig. wie jeden Morgen) und ich musste so hart weinen weil es wieder so weh getan hat. Ich hab es langsam akzeptiert das sie mich verlassen hat weil ihre Gefühle nicht mehr ausgereicht haben, ich hätte es aber niemals beendet.

Ich wollte mich noch bei allen Antworten bedanken, gibt mir echt Kraft, zumindest kurzzeitig. Ich fühl mich echt gut aufgehoben und verstanden hier im Forum. Ihr seid die einzigen mit denen ich über alles reden kann, seid ich alleine bin muss ich mich zwangsläufig alleine mit meinen Problemen auseinandersetzten weil sie der einzige Ansprechpartner in solchen Angelegenheiten war... Wie geht es euch? Wie verlaufen eure Trennungsphasen?

Liebe Grüße

10.11.2014 11:18 • #6


I
Heute habe ich zum ersten mal seit der Trennung von ihr geträumt. Im Traum waren wir auch getrennt, sie hatte einen anderen und als sie mir das gesagt hatte war ich so wütend und verletzt... dann bin ich aufgewacht und dachte: puh nur ein Traum ich hab wirklich kurzzeitig gedacht das wir noch zusammen wären und dann ist mir wieder das Gegenteil eingefallen schlechter Start in den Tag!

11.11.2014 10:10 • #7


ari12
Mir hat es in der trennungsphase geholfen, etwas zu unternehmen und neue Dinge zu entdecken. Ich habe mich endlich für ein Ehremamt entschieden. Denn zuhause allein rumsitzen macht einen nur fertig. Dort habe ich neue Menschen kennengelernt, konnte mich mit anderen Sachen beschäftigen und ich habe endlich mal was nur für mich getan (wollte schon immer ehrenamtlich was machen, hatte nur nie den Ar... hochgekriegt).

Vielleicht überlegst du dir das mit der WG doch nochmal? Klar, man kann Pech haben und unsymphatische Mitbewohner bekommen, aber du hast auch die Chance, neue Freundschaften zu finden.

Kopf hoch, auch wenn es schwerfällt!

11.11.2014 13:10 • #8


I
Danke ari12, Ehrenamt habe ich mir auch schon überlegt, werde ich die nächsten Tage auch angehen. Die Idee mit WG gefällt mir mittlerweile auch etwas besser, werde mich in nächster Zeit umschauen.

Ich würde gerne noch so viele Sachen entdecken und die Welt mit all ihren Geheimnissen erforschen, aber ich hätte gerne jemanden mit dem ich das teilen kann...

Habt ihr Ideen für Abenteuer die man alleine machen kann oder in Gruppen?

12.11.2014 10:38 • #9


I
Oder irgendwelche Unternehmungen?

12.11.2014 10:41 • #10


I
Hat keiner eine Idee?

14.11.2014 10:00 • #11


A


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