Legititm sie langsam zu hassen?

Tja da gibt es einfach kein Geheimrezept. Man wird das immer aushalten, einfach weil man es MUSS. Da gibt es keinen Ausweg.

Ich vermisse meine Ex auch noch immer, einfach auch als Menschen, obwohl sie Dinge getan hat, die für mich gesehen nicht schön waren. Man kann eben nicht raus aus seiner Haut, oder?

Und das Hassen...tja möglicherweise macht es das wirklich einfacher, die beste Methode ist, einfach eine neue kennenzulernen. das hat bei mir mal funktioniert. Zack, total verknallt, eine klassische eroberung. Das katapultiert einen total aus dem Selbstmitleid. Natürlich muss man dafür bereit sein

Hass ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Wofür sollte man hassen? Dafür dass der andere keine Gefühle für einen mehr hat? Oder nicht jene, die man gern hätte. Dafür kann die Person ja nichts. Auch nicht für eventuelle Ambivalenz. Du willst doch auch nicht mit jemandem eine Partnerschaft führen, den du nicht (mehr) liebst. Es kommt natürlich immer darauf an wie die Trennung abläuft. Wenn man ausgenutzt oder erniedrigt wird, ist Hass irgendwie verständlich. Aber hassen fürs bloße Trennen... Nein.

Ich finde das gut, dass ihr nach 1 Jahr und 9 Monaten dem Threadersteller beiseite steht.

Wenn Du, @M.Broken , schon eine ehrliche Antwort willst: Ja, es ist kindisch, es ist lächerlich, es ist emotionales Kleinkindniveau und vor allem ist es destruktiv, auch für Dich selber.
Was hättest Du Dir denn gewünscht, was hast Du erwartet, daß sie sagt im ersten Glücksrausch? Ich bin vielleicht ein wenig verliebt und gerade etwas berauscht davon, aber in zwei, drei Monaten werde ich dich vermutlich verlassen?
Und was hast Du selber zu all dem gesagt? Nein, glaube ich nicht!?
Hast nicht auch Du selber, wie sie in dieser Zeit, an die Gefühle geglaubt bzw. sie tatsächlich auch gespürt?
Was willst Du ihr also vorwerfen? Daß es nicht das geworden ist, was sie selber glaubte damals? Leider hat das niemand in der eigenen Hand.

Es wäre wirklich besser, Du würdest diesen ganzen lächerlichen Hass-Unfug vergessen. Auch wenn manche meinen, es sei eine normale Phase. Was ist denn dann keine normale Phase mehr? Wenn man das Haus der oder des Ex abfackelt?
Wenn Du es schaffst, dieses Unglück auf eine erwachsenere Art zu bewältigen, wirst Du jedenfalls mehr davon haben. Reifer, realistischer, gelassener zu werden hat noch niemandem geschadet.

Daß Du nicht mit ihr befreundet sein willst, ist hingegen etwas anderes. Solange einer der beiden noch Gefühle hat, welcher Art auch immer, funktioniert eine Freundschaft auch nicht. Und ganz sicher bist Du nicht zu einer Freundschaft verpflichtet. Daran würde ich keinen Gedanken verschwenden.

@fantasia

Das habe ich tatsächlich übersehen ...
Aber der Beistand kommt ja oft, wenn längst alles zu spät ist.
Also was soll's ...

Bei mir ist es zur Zeit so, dass es täglich wechseln mag; mal Hass, mal vermissen.
Mir ist der Hass tatsächlich auch lieber.

Vermissen schmerzt mehr.
Aber ich bin ja auch noch am Anfang meines Leidensweges...

Hass ist Liebe, die auf dem Kopf steht.

Ich denke, gerade bei Menschen die aus heiterem Nichts von ihren Partnern belogen, betrogen oder hintergangen werden, ist das eine Folgeerscheinung. Der Partner zieht einem den Teppich unter den Füßen weg und man weiß nicht mehr wohin mit seiner Liebesenergie. Ist die Trauerphase vorbei, kommt der Hass - je schlimmer der Vertrauensbruch umso intensiver länger wirds.

Ich denke, ich hab es schon hier gelesen: Gleichgültigkeit ist das Gegenteil der Liebe.

Zitat von whynot60:

Was ist denn dann keine normale Phase mehr? Wenn man das Haus der oder des Ex abfackelt?

Bring mich doch nicht auch noch auf Ideen.

Zitat von Odium:

Zitat von whynot60:

Was ist denn dann keine normale Phase mehr? Wenn man das Haus der oder des Ex abfackelt?

Bring mich doch nicht auch noch auf Ideen.

Gute Idee, hier lernt man noch was

Hallo Broken,
Haß ist gut. Hilft dir sie links liegen zu lassen und bloß keine Freundschaft, machst dich nur zum Deppen damit.
Aus Haß wird irgendwann Gleichgültigkeit und dann ist alles gut.