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Licht am Ende des Tunnels

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hallo forum,

ich habe mich entschlossen einen positiven beitrag zu verfassen, um zu zeigen, dass es immer weiter geht. meine trennung liegt mittlerweile etwas mehr als 5 wochen zurück. wie schon erwähnt, bin ich mit meiner besten freundin zusammen gekommen und wir waren eineinhalb jahre zusammen. vor einer woche hatte ich letztendlich meinen tiefpunkt erreicht.

ich konnte einfach nicht mehr und hatte wirklich schlimme gedanken. ich habe mich daraufhin entschlossen, mein handy für einige tage auszumachen und mich völlig zurückzuziehen um über mich selbst nachzudenken. ich habe angefangen, wieder sport zu machen und es hat wahre wunder bewirkt. ich habe mich ausgepowert und habe das erste mal wieder willen in mir gespürt. in den letzten fünf wochen, hatte ich 8 kilo verloren und kaum noch kraft aber es reichte für 20 minuten kraftsport.

dann hat eine bekannte, die meine ex getroffen hat und mit ihr geredet hat, die wahren trennungsgründe erfahren. wir sind einfach wieder in die freundschaftsschiene abgerutscht und sie hat halt keine liebe mehr für mich empfunden aber ich war ein guter freund und stets korrekt. es war zwar hart, aber dass sie die zeit auch schön fand, hat mir plötzlich ein super gefühl gegeben und jetzt wo ich wieder einen klaren kopf habe, sehe ich auch dinge, die mir in der beziehung gefehlt haben, obwohl es nach wie vor die schönste zeit meines lebens war.

ich bin gerade dabei mich zu verändern. ich habe angefangen das fernsehprogramm gegen bücher über alle möglichen dinge und lebenslagen zu tauschen. ich bin in einer phase, in der ich mich menschlich weiterentwickeln möchte und habe große angst davor, stehen zu bleiben. ich hänge mich auch gerade voll in meinen job und es macht riesig spaß. ich möchte mich einfach selbst immer weiter entwickeln. das wäre mir ohne trennung nie passiert.

was ich damit sagen möchte ist, dass man versuchen muss, an allem etwas positives abzugewinnen. natürlich vermisse ich diese frau und die wunden werden für immer in mir bleiben. aber man muss das beste daraus machen und im günstigsten fall, wächst man durch solche situationen. alles was zählt ist, niemals, wirklich niemals aufzugeben. wenn der schmerz langsam schwindet, werdet ihr euch selbst dankbar sein.

nicht das ihr mich jetzt falsch versteht und denkt, dass man nach 5 wochen doch nicht schon so denken kann. ich hatte auch panik als ich hier gelesen habe, dass es bei manchen monate oder jahre dauert. aber es ist wie mit dem rauchen aufzuhören. es ist alles reine kopfsache und dass, was man selbst daraus macht. trauern muss man, das ist klar und das habe ich getan, ich habe fast 4 wochen lang jeden tag geweint. liebeskummer ist das schlimmste was es gibt. aber irgendwann kommt für jeden der nicht aufgibt der punkt, an dem man selbst wächst und stärker wird. man muss es akzeptieren.

ich habe ihr noch einen langen brief geschrieben das ich mich riesig freuen würde, wenn irgendwann der tag kommt, an dem wir wieder normal miteinander umgehen können und vielleicht wieder dinge, eventuell mit sogar neuen partnern, unternehmen könnten. aber vielleicht passiert das auch nie. das wissen wir beide nicht.

14.01.2014 19:01 • x 7 #1




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