Liebe oder Hormonrausch?

Zitat von T4U:

kommt wohl auf die Beteiligten an, zum einen der Themenstarter, zum anderen die Betroffenen, die sich hier, mit Verlaub, tummeln

Mit Verlaub, dafür ist dieses Forum gedacht

Ich sehe das auch so wie Revell. Und schon allein dass hier keine Details genannt werden zeigt dass sich die te der eigenen Beteiligung an den Dilemma einziehen will. Man muss nicht alles Preis geben , vollkommen verständlich. Aber aus solchen Dingen zieht man dann doch ja eher die Infos raus die man selbst hören will anstatt sich auch den unangenehmen Dingen zu stellen

Zitat von dämonen:

Ich sehe das auch so wie Revell. Und schon allein dass hier keine Details genannt werden zeigt dass sich die te der eigenen Beteiligung an den Dilemma einziehen will. Man muss nicht alles Preis geben , vollkommen verständlich. Aber aus solchen Dingen zieht man dann doch ja eher die Infos raus die man selbst hören will anstatt sich auch den unangenehmen Dingen zu stellen

So schauts aus.

Mag sein. Das ist aber ihre Entscheidung. Manchmal öffnen sich User auch erst im Verlauf eines Fadens. Leider wird das durch solche Ansagen, dass sie Salamitaktik etc. anwendet, untergraben.
Sie benötigt momentan noch an einer anderen Baustelle Hilfe. Der Rest kommt vielleicht noch von allein.

Zitat von dämonen:

aus solchen Dingen zieht man dann doch ja eher die Infos raus die man selbst hören will anstatt sich auch den unangenehmen Dingen zu stellen

Naja, aber selbst das ist ja jedem hier selbst überlassen. Ich sehe das hier so, dass man seine Gedanken einfach mal schreibt und andere Perspektiven hört und schaut, welche Dynamik dabei entsteht. Es muss ja nicht immer ein therapeutischer Durchbruch oder eine Handlungsanweisung daraus entstehen. Einige schreiben ihre Sorgen einfach runter und sind dadurch schon mal erleichtert. Selbst wenn es manchmal in einen Offtopic-Quatsch abrutscht (hier ja nicht) kann das sehr unterhaltsam und lustig sein - das ist auch manchmal tröstend.
Den einzigen äußeren Rahmen sehe ich hier eigentlich darin, dass man sich gegenseitig toleriert und nicht angreift. Aber das klappt ja in den meisten Fällen gut!

Zitat von Mira_:

Leider wird das durch solche Ansagen, dass sie Salamitaktik etc. anwendet, untergraben

Ich wüsste nicht dass meine Ansage zu direkt war und sie sich deshalb zurück gezogen hat

Zitat von dämonen:

Ich wüsste nicht dass meine Ansage zu direkt war und sie sich deshalb zurück gezogen hat

Wo sagte ich gleich nochmal, dass sie sich zurückgezogen hat?
Es kann euch schlichtweg egal sein, aus was für Motiven dieser Thread eröffnet worden ist. Wenn es der TE hilft, dann ist es gut so.

Zitat von Mira_:

Manchmal öffnen sich User auch erst im Verlauf eines Fadens. Leider wird das durch solche Ansagen, dass sie Salamitaktik etc. anwendet, untergraben.

Durch dies hier. Aber wir werden hier zu kleinlich. Ich ziehe mich aus diesem Thema zurück denn ich denke ich habe alles dazu bereits gesagt

Zitat von Naivling:

naja da die Leidenschaft bei den meisten langj. Beziehungen nicht überlebt, scheinen wohl auch die meisten Ehen nur auf einem vergangenen Hormonrausch zu basieren, oder

Das Gegenteil ist wahr. Die meisten Umfragen zeigen, dass Menschen zwischen 45 und 55 mit ihrem 6ualleben am zufriedensten sind. Die meisten Menschen dieser Altersgruppe sind allerdings auch in langjährigen Beziehungen. Ich denke daher, dass du deine eigene Erfahrung, nämlich der abflauenden Libido in längeren Beziehungen, unzulässig verallgemeinerst.

Zitat von Naivling:

Nicht wenige betrügen und sagen dennoch, sie lieben den Partner.....ist das wirklich Liebe oder glaubt man halt dass es das ist weil nach all der Zeit der Partner halt zum Leben gehört, Gewohnheit....weil man es nicht mehr anders kennt.

Ich denke wirkliche Liebe und Betrug schließen sich gegenseitig aus. Der Aspekt der Loyalität und Empathie für den Partner ist ein wichtiges Element der Liebe. Betrug, Lüge, Hintergehen stehen diesem Aspekt diametral entgegen. Daher, nein. Liebe schließt Betrug nach meinem Verständnis aus. Einer ehrlichen, offenen Partnerschaft steht natürlich nichts entgegen. Niemand sagt, dass bei Liebe die Leidenschaft nur mit dem Partner erlebt werden darf.

Zitat von 6rama9:

Das Gegenteil ist wahr. Die meisten Umfragen zeigen, dass Menschen zwischen 45 und 55 mit ihrem 6ualleben am zufriedensten sind. Die meisten Menschen dieser Altersgruppe sind allerdings auch in langjährigen Beziehungen. Ich denke daher, dass du deine eigene Erfahrung, nämlich der abflauenden Libido in längeren Beziehungen, unzulässig verallgemeinerst.

Die angebliche Umfragen, die du erwähnt hast, haben mich neugierig gemacht, und so bin ich auf die Suche nach den Ergebnissen von solchen Umfragen im Internet gegangen. Deine Zahlen scheinen verzerrt zu sein.

Hier haben ein paar Wissenschaftler alle existierenden Papers zwischen 1979 und 2012 analysiert. Konkret bezüglich des Alters kam folgendes raus https://www.researchgate.net/publicatio...tisfaction
(Seite 70):

Zitat:

As for age, some studies suggested that it had a negative effect on S. satisfaction (De Ryck et al., 2012), while others indicated the opposite (Young, Denny, Young, Luquis, 2000).

Willkommen in die Welt der Wissenschaft Allerdings müsste man sich jetzt die genannten zwei Studien anschauen, um zu schauen, wie groß der Sample der Befragten war. Wie der Daniel Kahneman in seinem Buch Thinking Fast and Slow schön erklärt, von der Größe des Samples hängt ab, welches statistisches Ergebnis du bekommst. Viele Ergebnisse sind verzerrt, erschreckend viele. Denke zum Beispiel an den Irrtum, der über gesättigte Fette vor ein paar Jahrzehnten verbreitet wurde.

Hier ist eine andere Statistik aus UK -- ältere Generationen scheinen wenig mit ihrem S. Leben glücklich zu sein (2500 Befragten).
https://www.statista.com/statistics/754...ife-in-uk/

Hier gibt es eine ganze Sammlung von solchen Artikeln: https://www.sciencedirect.com/topics/ps...tisfaction

-------------------------

Worauf ich hinaus will: was du über die Menschen zwischen 45 und 55 ist hochwahrscheinlich keine akkurate Information.
Wir lieben es (ich auch) auf Studien als Argumente zu verweisen. Allerdings, jemand der schonmal Thinking Fast and Slow gelesen hat und daraus über die verzerrte Statistiken was gelernt hat, wird wissen: auch Studien sollte man hinterfragen und am besten so eine Studie im Original sich mal anschauen (wenn es geht). Ist sehr mühsam, verbraucht Gehirn-Power. Wir wollen einfach gleich eine Antwort haben und glauben deswegen lieber den Autoritäten gleich -- darüber spricht Daniel Kahneman auch.

Und auch wenn manche hier ihre Erfahrungen verallgemeinern, dasselbe tuest du auch, wenn du eine Studie als wahre Münze annimmst und weiter als ein Argument gibt -- denn damit willst du auch deine Sicht auf die Frage, die sehr wahrscheinlich auch durch persönliche Erfahrungen geprägt ist, über die Sichten von anderen stellen.

Ich hab mich nicht zurückgezogen, bin in der Arbeit und der Mann meines Herzens sitzt neben mir;)

Ich wollte keine Hilfe, einfach einen Thread wo zb so Dinge wie, ob Liebe und Betrug sich ausschließen, diskutiert werden. Ich möchte hier auch nicht meine Geschichte ausbreiten, weil, was nützt es....Selbst wenn mir jeder sagt, es bringt nichts, bin ich einfach nicht so weit ihn aufzugeben.

Zw. 45 und 55 sind die meisten vielleicht zufrieden weil sie es sich wo anders holen;)

Ach schlechtes Gewissen habe ich übrigens nur sehr sehr selten, sry.....

Zitat von Naivling:

45 und 55 sind die meisten

Beteiligten an solch Geschichten irgendwo ja auch glücklich, wenn sich Neues ergibt.

Zitat von Naivling:

Zw. 45 und 55 sind die meisten vielleicht zufrieden weil sie es sich wo anders holen;)

https://www.statista.com/statistics/754...ife-in-uk/

Zitat von Naivling:

Zw. 45 und 55 sind die meisten vielleicht zufrieden weil sie es sich wo anders holen;)

Unwahrscheinlich. Die Zahl der Fremdgänger ist relativ konstant über die Altersgruppen. Fremdgehen hat eher was mit Charakter und Persönlichkeit als mit Alter zu tun.

Zitat von Naivling:

Ach schlechtes Gewissen habe ich übrigens nur sehr sehr selten, sry.....

Auch das ist Charakter- und Persönlichkeitssache. Manche Menschen haben nicht mal ein schlechtes Gewissen, wenn sie andere Menschen ermorden.

Zitat von Alex2020:

Und auch wenn manche hier ihre Erfahrungen verallgemeinern, dasselbe tuest du auch, wenn du eine Studie als wahre Münze annimmst und weiter als ein Argument gibt -- denn damit willst du auch deine Sicht auf die Frage, die sehr wahrscheinlich auch durch persönliche Erfahrungen geprägt ist, über die Sichten von anderen stellen.

Ich stimme dir zu, dass es Studien in diesem Gebiet gibt, die sich widersprechen oder alle möglichen Konnotation haben. Mein Beispiel der Studie war auch eher als Gegenpol zu der verallgemeinerenden Aussage gedacht, dass die Leidenschaft generell mi der Beziehungsdauer abstirbt. Diese Behauptung ist für die TE oder die Foristin individuell zwar evtl richtig, für die Allgemeinheit aber noch lange nicht.

Ich persönlich finde es immer wieder skurril, wenn man die eigene anekdotische Erfahrung auf die Allgemeinheit projiziert. Da schwingt dann meist ein hoffentlich ticke ich da nicht anders wie die übrigen Menschen mit.

naja ehrlich gesagt hoffe ich in eine Beziehung zu geraten wo die Leidenschaft nicht abstirbt. ich hane sowas wie jetzt noch nie erlebt, das macht es ja so schwer.....ich hätte nicht mehr so in meiner Beziehung weitermachen können, wo alles eher Routine war ohne diese Leidenschaft. Es hätte mir für immer gefehlt.

in meiner nächsten Beziehung möchte ich dran arbeiten das aufrecht zu erhalten. und wenn es von Anfang an nicht passt, weiss ich heut dass ich es bleiben lasse.