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Liebe - was ist das überhaupt?

B
Ich denke, Liebe ist keine Selbstverständlichkeit.

Nur weil man zusammen ist, muss man sich noch lange nicht lieben. So sollte es wohl eigentlich sein aber ich denke oftmals ist das nicht der Fall.
Vielleicht versucht jeder Mensch irgendwie ganz zu werden und erhofft sich dabei Hilfe in Form einer anderen Person die die eigenen Bedürfnisse erfüllt. Als Gegenleistung erfüllt man dann wiederum deren Bedürfnisse. Aber irgendwie ist man trotzdem nie richtig Ganz weil immer etwas fehlt und so sucht man weiter und weiter.

Ich habe gehört das man die Antwort nur in sich selbst finden kann. Damit meine ich dem eigenen Herzen folgen, sich selbst wichtig nehmen, zufrieden werden, ins Gleichgewicht kommen, nicht mehr bedürftig sein, sich akzeptieren, alte Wunden heilen in dem man sich selbst bewusst wird.
Keine Ahnung ob das funktioniert und ob man das überhaupt so umsetzen kann.

Ich glaub aber das Liebe ein Geschenk ist und nichts mit Pflichten, Müssen und Sollen zu tun hat. Es ist leicht, frei und einfach.

27.11.2018 15:41 • #16


S
Zitat von bravecat:
Ich habe gehört das man die Antwort nur in sich selbst finden kann. Damit meine ich dem eigenen Herzen folgen, sich selbst wichtig nehmen, zufrieden werden, ins Gleichgewicht kommen, nicht mehr bedürftig sein, sich akzeptieren, alte Wunden heilen in dem man sich selbst bewusst wird.
Keine Ahnung ob das funktioniert und ob man das überhaupt so umsetzen kann.

Ich glaub aber das Liebe ein Geschenk ist und nichts mit Pflichten, Müssen und Sollen zu tun hat. Es ist leicht, frei und einfach.


Das hört sich für mich schlüssig und sehr schön an. Meine Erfahrungen bisher waren leider sehr bitter. Mein Vater hat mich sicher nicht geliebt. Es gehörte einfach in sein Weltbild, Kinder zu haben und nach seinen Wünschen und Vorstellungen zu formen. Da ich mich da nicht unterordnen wollte, wurde ich mit Schimpf und Schande vertrieben. Er kam zwar noch seinen väterlichen Pflichten nach, das wars aber auch. Als ich meine Berufswahl traf, die nicht seinen Vorstellungen entsprach, wurden mir die finanziellen Mittel entzogen. Als ich meinen Mann kennen lernte, der auch nicht seinen Vorstellungen entsprach, wurde mir die Liebe und sogar der Respekt und Kontakt entzogen, bis hin zum Kontaktabbruch, den ich leider nicht aushielt und dann doch irgendwie zu Kreuze kroch, um ihn wieder gnädig zu stimmen.

Als der ExAm in mein Leben trat, deutete ich seine Flirtversuche als ernsthaftes Interesse. Fehler. Er war nur gerade einsam und suchte eine Frau, die ihm das Trauerjahr und die Wartezeit bis seine eigentliche Flamme ihn ins Bettchen lassen würde, versüßte.

Dafür verließ ich meine Familie, meinen Mann und sogar meinen Sohn. Wie weit her ist es also eigentlich mit meiner eigenen Liebesfähigkeit? Ich ergründe inzwischen die Ursachen für diesen Fehltritt sehr intensiv und bin dabei schon weit gekommen. Es gab gute Gründe und ich bin eben auch nur ein Mensch.

Mein Mann konnte meine Bedürfnisse bisher nur teilweise erfüllen. Ein großer Teil blieb unerfüllt und der ist jetzt mal dran. So oder so! Allerdings ohne die Hilfe eines AM oder anderen M in welcher Form auch immer!

LG

27.11.2018 16:21 • #17


A


Liebe - was ist das überhaupt?

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Odium
Zitat von Shediaa:
Gibt es die überhaupt? Oder ist sie nur eine kulturelle Erfindung, ein soziales Konstrukt?


Nein nur eine chemische Reaktion, das ausschalten aller logischen Denkmuster. Nach gewisser Zeit vergeht das Gefühl und es wird zur Gewohnheit, meistens auf der Seite der Frau.
Einer von beiden wird von der anderen Person auf den Müll geworfen, kann dann eine beschissene Zeit durchmachen während der/die Andere bereits mit dem nächstens *beep*.
Insgesamt kann man es also auch einfach als Zeitverschwendung betrachten und wir wären wohl alle besser dran ohne diesen Umstand.

28.11.2018 06:21 • #18


Gorch_Fock
Warum trennst Du dich nicht von Deinem Mann wenn alles so schlimm läuft? Allein sein Leben im Arbeitszimmer deutet schon auf extreme Verwerfungen hin. Und auch Dein Beispiel zeigt, dass es nach Affairen kaum einen Weg zurück gibt. Deine Rückkehr ist aus materiellen und versorgungstechnischen Gründen passiert. Und weil sich Dein Umfeld abgewandt hat.

28.11.2018 06:41 • #19


S
Zitat von Odium:
Nein nur eine chemische Reaktion, das ausschalten aller logischen Denkmuster. Nach gewisser Zeit vergeht das Gefühl und es wird zur Gewohnheit, meistens auf der Seite der Frau.
Einer von beiden wird von der anderen Person auf den Müll geworfen, kann dann eine beschissene Zeit durchmachen während der/die Andere bereits mit dem nächstens *beep*.
Insgesamt kann man es also auch einfach als Zeitverschwendung betrachten und wir wären wohl alle besser dran ohne diesen Umstand.


Hui! Du bist ja noch depressiver drauf, als ich. Was du aber beschreibst, diese chemische Reaktion, das ist ja die Verliebtheit. Die hält leider nicht viel länger an als ca. 3 Jahre. Danach sollte dann ja die Liebe folgen. An deren Existenz habe ich so meine Zweifel. Vielmehr denke ich, dass es sich dabei eben um ein soziales Konstrukt handelt, dass eine ungestörte und halbwegs sichere Kinderaufzucht ermöglichen soll. Sie basiert also auf gegenseitiger Bedürfniserfüllung. Bleibt einer der Partner dabei auf der Strecke, kommt es zu einer Schieflage, die zwangsläufig das Kartenhaus irgendwann zum Einstürzen bringen wird. Es sei denn man kriegt es irgendwie hin, das ganze wieder in die Waage zu bringen. Beim schiefen Turm von Pisa ist das ja gelungen, indem man auf einer Seite Löcher in den Untergrund gebohrt hat. Genau das versuchen mein Mann und ich jetzt auch, indem wir, bzw. ich eine Therapie mache, zu der er ab nächstem Jahr dazu gerufen wird. Mal sehen, ob ich auch ein paar Löcher bohren kann. Drückt mir die Daumen!

LG Shediaa

28.11.2018 08:29 • #20


A
Nun, Shediaa,

Achtung, ich hole die Keule raus. Jeder ist seines Glückes Schmied und das Glück liegt in der Beschaffenheit deiner Gedanken.

Ich glaube nicht, dass das Gefühl es anderen recht machen zu müssen dich so dermaßen beutelt, sondern ich glaube eher, dass dir das Gefühl es dir selbst recht machen zu müssen viel mehr zusetzt. Du setzt dich unter Druck, schluckst irgendwelche Medikamente, die (ich kenne mich nicht aus damit) dich vernebeln, statt dein Leben in die Hand zu nehmen und was zu verändern.

Du hattest eine bescheidene Jugend, weil du dich nicht geliebt gefühlt hast... Das ist traurig, aber irgendwann ist auch die Zeit gekommen, Vergangenes loszulassen und sich auszusöhnen. Vergeben ist das große Los zum Glück. Loslassen, die Vergangenheit ruhn lassen. Mit Groll wirst du keine Chance haben, glücklich zu werden.

Was deinen Mann angeht, so bekomme ich hier leider das Gefühl, dass du ihm zum Teil versuchst, deine Papiere unterzujubeln. Vll. ist er nicht der gefühlsbetonteste Mann aber er scheint dich zu lieben, sonst hätte er nach dem was du getrieben hast, dich nicht zurück genommen. Ich kann nur von mir aus gehen und überlegen wie sehr ich meinen Stolz hätte bei Seite legen müsste und komme immer wieder zum Entschluss, dass ich dies nicht könnte. Mich für jemanden anderes wegwerfen lassen und nur weil der andere ihn nicht will, zurückgekrochen zu kommen. Ne, echt nicht. Eher würde ich daran zerbrechen.

Daher wäre an dieser Stelle evtl. auch etwas mehr Dankbarkeit (aber nicht in Form von Demuth, sondern in Form von aufeinanderzugehen) angebracht, statt schwere Gespräche zu suchen und Schuldzuweisungen zu machen. Einfach mal versuchen etwas Leichtigkeit hinein zu bringen und wenn es gut läuft, die Dinge bei einem schönen Glas Wein auf den Tisch bringen. Positiv an die Sache ran gehen.

Du wirkst auf mich sehr negativ geprägt. Sehr schade, wo das Leben so viel Schönes zu bieten hat.

Was der Rückzug deiner Freundinnen und Schwester angeht, so wirst du akzeptieren müssen, dass sie dich nun mal für das Getane verurteilen. Es steht ihnen frei. Schön ist es nicht, was die Mädels da getrieben haben, aber nun weißt du wie sie über deine Freundschaft denken. Vll. passt du ein wenig besser auf in Zukunft, wen du als deinen Freund bezeichnest.

Wünsche dir von Herzen alles erdenklich Gute und wünsche dir, dass du den Dreh schaffst, die Beschaffenheit deiner Gedanken ins Postive zu drehen. Du wirst sehen, es lohnt sich

Lieben Gruß
Ari

28.11.2018 09:02 • x 1 #21


S
Hallo @Aramis , vielen Dank für deine lieben Worte! So schlimm war die Keule gar nicht. Da bin ich härteres gewohnt. Und ich gebe dir in vielem Recht! Nur das mit der Leichtigkeit gelingt mir noch nicht immer so wirklich.

Ich habe aber die Hoffnung, dass das auch noch zurück kommt.

Die meisten meiner ehemaligen Freunde würde ich heute nicht mehr als solche bezeichnen. Ich habe zwangsläufig noch zu einigen Kontakt, bin aber deutlich vorsichtiger geworden.

Meine Jugend war Schice, ok! Ich bin dabei, die Trümmer so gut es geht weg zu räumen. Das Grab meiner Eltern kann ich allerdings immer noch nicht besuchen. Vllt. kommt das noch.

Ich arbeite dran und heute geht's mir ganz gut. Da der Moment zählt, mache ich heute früh Feierabend und gehe zum Weihnachtsmarkt.

Danke! LG Shediaa

28.11.2018 10:30 • #22


A
Hey Shediaa,

du musst das Grab auch gar nicht besuchen, wenn dir nicht danach ist.

Genau das ist ja das Schöne. Wir können im Grunde zu jeder Zeit entscheiden was für uns gut ist und was nicht und uns im Zuge dessen entscheiden, wie wir weiter machen. Wir haben jede Sekunde am Tag Zeit, unser Denken und Handeln umzudenken.

Es gehört halt auch eine Portion Mut dazu. Aber die hast du, da bin ich mir sicher

28.11.2018 11:53 • x 3 #23


S
Ich habe das Grab meines Vaters erst nach 20 Jahren und langer Therapie besucht - und das war gut so.

Warum genau meint deine therapeutin du sollst deine Ehe beenden. Warum nicht daran arbeiten?

Hast du deinen Mann einmal unter dem Gesichtspunkt betrachtet, ob er Ähnlichkeiten zu deinem Vater aufweist oder auch ob du Eigenschaften deines Vaters in ihn hinein interpretierst.

Ich erkläre es mir immer so dass Erfahrungen in der Kindheit wie deine (und meine) emotionales erwachsen werden nicht möglich machen. Das muss mühevoll in Therapien nachgeholt werden.
Das heisst auch man kann andere schlecht einschätzen bzw. sich selbst nicht schützen weil man in bestimmten Bereichen kindlich agiert.
Aber da du in Therapie bist ist dir das vielleicht schon klar

Zum Thema Liebe, das ist nur ein Gefühl.Das gelingen einer Partnerschaft
oder das menschliche Miteinander hängt von viel mehr ab.

02.12.2018 09:01 • x 2 #24


S
Danke für deine Einschätzung, liebe Selina. Du hast in allen Punkten Recht und vieles habe ich in der Therapie schon aufarbeiten können. Mein Mann ist zum Glück das genaue Gegenteil meines Vaters. Ich habe aber immer die gleichen Verhaltensmuster an den Tag gelegt, wie ich sie in meiner Kindheit gelernt hatte. Das hieß, ich habe mich klein gemacht, in der Hoffnung ich bekäme meine Bedürfnisse irgendwann zufällig oder aus Mitleid erfüllt. Ich hatte gelernt, dass es mir nichts bringt, diese zu äußern, weil ich ja sowieso immer den kürzeren dabei ziehe. Ja, es war sogar gefährlich für mich als Kind, um Bedürfniserfüllung zu bitten. Mein Vater reagierte darauf mit Liebesentzug und Strafe. Also kämpfte ich, indem ich mich klein machte, überangepasst war und ihm seinen narzisstischen Wunsch nach Bewunderung erfüllte. So wie alle anderen Mitglieder der Familie auch. Kritiker wurden gnadenlos verbannt.

Irgendwann aber gewann der Rebell in mir Oberwasser. Nämlich genau dann, als meine Eltern meinen EM nicht akzeptieren wollten und massiven Druck auf mich ausübten. Ab da wurde auch ich verbannt. Als ich viele Jahre später den AM kennen lernte, dachte ich, dieser Mann wäre meinem Vater sicher lieber, als mein EM, da er ihm sehr ähnlich war. Auch das war so ein Grund für die Affäre.....

Na ja, jetzt drösel ich das alles auf und lerne, anders zu agieren. Und siehe da, es klappt.

Ich glaube, ich werde erwachsen! Wird ja auch Zeit, mit 52!

LG

02.12.2018 14:12 • #25


Tiefes Meer
Hallo @Shediaa ,

ob Liebe existiert oder nicht, das lässt sich nicht vom Kopf her beantworten . Sich-geliebt-fühlen ist eine Erfahrung . Und diese Erfahrung durftest Du in Deinen prägendsten Jahren nicht machen . So ist Dir das Gefühl fremd geblieben . Wenn diese Erfahrung fehlt, dann ist es schwer , sie im späteren Leben anzunehmen oder weiterzugeben .

In einer Beschreibung eines liebenden Mannes habe ich mal gelesen, wie gerne er seine Frau des nachts beim Schlafen beobachtet hat und dass ihm das Herz aufgegangen ist in diesem Momenten . Einfach nur, weil sie da war . Weiss gar nicht, welche Rolle ich da schöner finde. Die des Mannes oder die der Frau

Natürlich gibt es auf einer anderen Ebene auch all das sehr Nüchterne , wovon Du schreibst . Aber die Existenz des einen schließt die Existenz des anderen ja nicht aus . Es ist kein Entweder-Oder sondern ein Und. Menschen tun sich zusammen aus pragmatischen Erwägungen UND sie tun sich zusammen, weil sie einander lieben . Im besten Falle trifft sich in einer Partnerschaft beides zugleich .

02.12.2018 14:31 • x 1 #26


S
Shediaa, als ich deinen letzten post las habe ich mich gefreut. Einfach, weil ich denke ,dass du doch schon ziemlich weit bist mit der Therapie und deine Therapeutin gut ist.
Ich habe Menschen erlebt, die nach 20 Jahren therapie noch nicht so weit waren.
Meine Therapie war auch ein auf und ab, mal ging es mir besser , manchmal fragte ich mich, ob all das Wissen und die Erkenntnis tatsächlich irgendetwas besser werden lässt...

Lass dir Zeit, niemand kann seine neurotische Maske - oder wie immer man das nennen will - einfach so durch Erkenntnis ablegen. Die Maske braucht man noch eine Weile , immerhin hat sie das verängstigte Kind dahinter all die Jahre beschützt. Erst muss man halbwegs erwachsen werden und wissen was man wirklich will in diesen Leben.

Ich kann mir vorstellen wie anstrengend es ist, seine Wünsche nie direkt äußern zu können, sonder ständig Umwege zu suchen und zu hoffen , dass der andere erkennt was man braucht . Das ist ein nicht selbst bestimmtes Leben. Dieses Leben geschieht einfach, durch andere.

03.12.2018 13:34 • #27


S
Liebe Selina, Danke für deine aufmunternden Worte! Ich bleibe am Ball!

LG Shediaa

03.12.2018 14:45 • #28


S
Ich habe gerade eine PN erhalten mit der Frage, ob ich denn nun wisse, was Liebe sei? Na ja, ich hab da so ein Modell gefunden, das meiner Vorstellung von romantischer Liebe schon sehr nah kommt. Vielleicht kennt es jemand? Es ist von Robert J. Sternberg und nennt sich, die Dreieckstheorie der Liebe. Demnach besteht die Liebe zwischen Mann und Frau (oder Frau und Frau oder Mann und Mann) aus drei Hauptkomponenten: Vertrautheit, Leidenschaft und Festlegung. Diese Komponenten bilden ein Dreieck und die romantische Liebe besteht im Idealfall aus allen 3 Zutaten gleichermaßen. Ist nur Vertrautheit da, handelt es sich um Freundschaft. Ist nur Festlegung da, handelt es sich um eine leere Liebe. Ist nur Leidenschaft da, ist es eine S. Affäre. Und dann gibt es da noch Mischformen, die jeweils nur aus 2 Komponenten bestehen. Das will ich hier nicht weiter ausführen.

Bei meinem Mann und mir haperte es über viele Jahre sehr an der ero.. In der Folge nahm auch die Vertrautheit ab und schließlich war nur noch die leere Liebe übrig, also nur der Entschluss zusammen zu bleiben. Das war dann die ideale Grundsitutation für meinen AM, da einzuhaken. Bei ihm hatte ich dann von heute auf morgen wieder die ero. und in Teilen auch die Freundschaft. Zu der Entscheidung, mit mir eine Beziehung einzugehen, ließ er sich jedoch nicht bewegen. Heute weiß ich ja auch, warum?! Er hatte ja für eine Beziehung bereits eine andere, für ihn besser geeignet erscheinende Dame ins Auge gefasst. So stellte ich also zunächst die ero. Treffen ein, wollte aber die Freundschaft noch lange nicht aufgeben.

Die Entscheidung bei meinem Mann zu bleiben, erneuerte ich, als ich zurück in unser Haus zog. Dann baute sich langsam die Vertrautheit wieder auf und an der ero. arbeiten wir noch. Aber auch das kehrt nach und nach zurück.

Zum AM hingegen habe ich nach 2 Jahren Ambivalenz nun auch den freundschaftlichen Kontakt abgebrochen. Der ist also raus.

Und jetzt kehren auch wieder Emotionen für meinen Mann zurück. Das ganze ist noch sehr labil und stimmungsabhängig aber die guten Phasen werden länger und die schlechten werden kürzer und sind weniger tiefgreifend. Je mehr ich lerne, meine Bedürfnisse wahrzunehmen, zu äußern und einzufodern, umso weniger bin ich darauf angewiesen, dass sie von außen bedient werden. Zumal ich ja jetzt die Erfahrung gemacht habe, dass sie von außen sogar noch weniger berücksichtigt wurden und ich sogar noch devoter sein musste, damit der ExAm mir gnädig gestimmt war.

Alles sehr kompliziert. Da spielen viele Dinge mit rein. Aber ja, ich glaube wieder an die Liebe! Heute ist alles gut! Die nächste depressive Episode kommt bestimmt, aber diese hier ist jetzt abgeschlossen. Daher werde ich diesen Thread jetzt schließen lasse und verweise freundlich auf meinen anderen Thread, der eine positivere Grundstimmung aufweisen.

wir-haben-es-geschafft-affaere-verarbeitet-ehe-gerettet-t50719.html

Liebe Grüße
Shediaa

03.12.2018 16:21 • #29


A


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