Hallo Leute:
Ich bin Tommy, ein Chinese, der sich ungefähr 3 Jahre lang Deutsch alleine beigebracht hat. Entschuldigt ihr bitte, falls mein Deutsch schlecht aussieht. Heute hat meine Ex mich verlassen, weil ich ihrerseits arm bin...
Wir haben uns vor vier Monaten per Internet kennengerlernt. Nachdem wir unsere Photos zueinander geschickt hatten, bekannt sie ihre Liebe zu mir, und unsere Liebesgeschichte begann. Aber meine Stadt ist ca. 1200 km. von ihrer entfernt. Ich war in meinem letzten Studienjahr an der Uni, und sie machte und macht in Beijing die Ausbildungskurse für Test-DaF, der eine Art notweniger Prüfung vor ihrem Studium in Deutschland ist. Damals brachte ich ihr jeden Abend Deutsch per Internet bei. Vor 3 Monaten machten wir ein Treffen unter uns ab, dass sie Anfang März mich besuchen wurde.
Vor unserer Bekanntschaft war sie sehr verschwenderisch: Sie kaufte immer teuere Kleider und Nahrungsmittel ein, schwänzte Unterrichten, die sehr viel kostet aber ihr nicht gefielen, rief mich ohne Ende an ungeachtet der hohen Roaming-Gebühren... Ich erzählte ihr, dass die Eltern ihr Geld nicht leicht verdienen, dass man den Eltern rücksichtsvoll bedenken sollte. Sie hörte mich zu und wurde wirtschaftlicher sein.
Während der Winterferien half ich ihr häufig, ihre langatmigen Überprüfungs- und Anmeldungsunterlagen für das Studium in Deutschland ins Deutsche zu übersetzen und dabei Deutsch zu lernen. Sie sagte immer, dass sie mir meine Hingabe vergelten wurde. Und wir flirteten uns oft in tiefer Nacht durch SMS bzw. Telefon. Als ich Ende Februar erwähnte, dass sie den Zugsfahrschein nach meiner Stadt, wo meine Uni liegt, kaufen konnte. Nachdem sie die lange Fahrstunde der Hin- und Rückfahrt gewusst hat, wollte sie zu mir auf keinen Fall kommen. Anschließend redete sich sie darauf heraus, dass sie knapp an Zeit und Geld war, und sie ließ mich später in Beijing mein Praktikum machen, so dass wir uns treffen konnten.
Nicht einmal habe ich mich bei ihr über ihren Besuch, den wir schon 3 Monate geplant haben, beklagt. Als die Zeit des Praktikums begann, machte ich mich sofort auf den Weg der Jobsuche in Beijing, aber schließlich war mein Arbeitsplatz im Vorort und von ihrem Wohnsitz 2 Stunden entfernt, und ich konnte nur am Sonntag sie besuchen. Dieser Monat ist sie immer beschäftig. Am Morgen hat sie Unterricht und am Nachmittag und Abend gibt sie sich meistens den Hausaufgaben hin. Jedes Mal, wenn ich sie finden zu versuchte, wollte sie es immer nicht. Sie sagte, sie ziehe das Liebesgefühl in Vision vor, anstatt das in Realität. Sie versprach mir noch, sie werde mich Besuche abstatten, nachdem sie ihre Unterrichte und Prüfung fertig gemacht habe. Wir haben uns bis heute nur zwei Male getroffen, und sie schien ein bisschen kalt zu mir zu sein. Ihr Reden ging immer um entweder ihren eleganten Geschmack über Fashion, Essen und Trunk, oder ihr mieses Deutschstudium; wenn ich von Kultur, Gesellschaft oder anderem geistigem sprach, hatte sie überhaupt keine Ahnung.
Neulich schickte ich ihr jeden Tag SMS, die sich hauptsächlich um die Fürsorge handelten, doch sie knurrte, dass ich ihr Studium gestört hatte. Ich war mir nicht sicher, ob sich meine Bemühung für diejenige, die sich immer um sich dreht, lohnte.
Gestern Nacht forderte sie mich sogar an, sie 200,000 RMB zu borgen! Der Grund besteht nur darin, dass etwas Dringendes zu Hause passiert war. Ich erzählte ihr, dass ich weder fünf Millionen Lotterie gewonnen hätte oder eine eigene Bank besitzen würde, dass ich als ein Praktikant mit den Einkünften kaum auskommen könne, dass wie schwierig meine Familie in letzten Jahren beim finanziellen Problem sei, woraus kann ich ihr 200,000 RMB kriegen?
Heute sie sagte zu mir im Internet: „Ich denke, wir sollten uns als normale Freunde behandeln, wir sind ganz aus zwei verschiedenen Welten. Du musst dich bemühen, um mehr Geld zu verdienen, weil du damit deinen Traum verwirklichen kannst. Keine Sorge, wir sind noch Freunde, obwohl deine Familie arm ist...“
Bis nun bin ich wirklich sprachlos. Alle meine Anstrengungen sind umsonst. Meine Arbeit in Beijing, die mir einfach nicht gefällt, wird bedeutungslos auch. Sie hat mich früher tausendmal versprochen, wie große Schwierigkeiten ich angestoßen haben mag, wird sie mich nie verlassen... Quatsch! Jetzt hat das Geld ihr Wesen ans Licht gebracht. Aber ich hasse sie nicht. Alle Kummer hat man selbst gesucht...
Entschiedenerweise erwidere ich „Nein“ und lösche alle ihre Informationen im Computer und Handy sowie, ich glaube in kurzem, im Kopf, aus.
23.03.2012 14:28 •
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