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Loslassen - oder auch nicht?

S
Hallo liebe Leute!

Das ist mein erster Beitrag und wie bei so Vielen hier geht es um Trennung Loslassen - oder vielleicht auch nicht?

Vor nicht ganz 6 Jahren habe ich meinen Ex?-Freund über eine Datingplattform kennen gelernt. Er (jetzt 36) ist Moslem, ich (jetzt 29) bin christlich aufgewachsen, aber eher weil ich damit geboren, getauft etc. wurde, ich bin aus der Kirche schon lange ausgetreten. Er hat mich damals angeschrieben, es war ihm klar, dass ich keine Muslima bin, ich habe auch klargestellt, dass ich vllt. auf dem Papier konvertieren könnte, aber nie praktizieren würde (dies auch nur, wenn es zB für eine Hochzeit UNBEDINGT nötig wäre. )

Seis wie's sei, wir hatten eigentlich eine recht stete Beziehung. Kleinere Streitereien, nichts Großes, aber immer wieder kam das Religionsthema auf. Ich habe mich schrittweise an ihn angenähert, ich habe die wichtigsten Dinge für ihn eingehalten - keinen Alk. getrunken und auf Schweinefleisch verzichtet (beides Dinge, die mir nicht viel Wert sind). Ich habe ihn fast von Anfang an meinen Eltern vorgestellt - er hat mich bis fast zuletzt nicht offiziell gemacht - er hat also fast immer gelogen, als er bei mir war (er lebt mit seiner Mutter zusammen in einem Haus. Ja, mit 36, ja sie bekocht ihn und ja, sie wäscht seine Wäsche und ja, sie ruft ihn Abends an, wenn er nicht zeitig zu Hause ist).

Vor ca. einem Jahr kamen Gesundheitliche Probleme, dazu, die unser S.-Leben beeinflusst haben. Eine OP und andere Dinge. Es kam nicht mehr wirklich in Fahrt. Ich habe mich angenähert, wollte ihn aber nicht bedrängen, damit er sich nicht genötigt fühlt. Da dieses ständige Religionsthema immer und immer wieder aufkam (er hat Zweifel, die er kaum selbst beschreiben kann, aber alle der Religion geschuldet, er will seine Kinder muslimisch aufziehen, er will, dass sie den Kuran lernen, er will, dass sie die Werte, die er hat, auch haben. Ich sagte immer - ich habe den Glauben mit ihm genommen und mit ihm geliebt, dazu muss ich nicht praktizieren. er gehört zu ihm)
Etwa zu dem Zeitpunkt der Gesundheitsprobleme kam dazu, dass uns seine Mutter mal miteinander gesehen hat und einen MORDS Aufstand machte. Sie hat ihn auf türkisch angeschrien (ich habs eh nicht verstanden. ) und ihn, als er ging, mit Anrufen tyrannisiert, bis er beschwichtigend und mit eingezogenem Schw. nach Hause ging (das war vor ca. 1-1,5 Jahren). klargestellt, dass er mit mir eine Beziehung führt und das in seinem Alter sein gutes Recht ist, hat er damals aber nicht.

Das ist so die Rahmengeschichte, die Bombe kam vor ziemlich genau 4 Wochen.

Bei der Serie, die wir uns ansahen ging es um Heiraten und Betrug und plötzlich begann er herzzerreißend zu weinen. Ich konnte ihn nicht mehr beruhigen, dachte er sagt mir gleich, dass er mir verschwiegen hat, dass er vllt. DOCH Krebs hat und bald sterben müsse (das war das Schlimmste, das ich mir vorstellen konnte). doch er rückte mit der Sprache heraus, dass ich 1. seine erste feste Beziehung sei (er hat mir früher immer erzählt, er habe eine sehr lange Fernbeziehung geführt von 16-28 Jahren). und 2. dass er mich mit einer anderen Frau betrogen habe.

Er habe sie irgendwann zufällig kennen gelernt, sie hätten sich unterhalten (am Christkindlmarkt, sagte er mir damals). sie habe ihm ihr Herz ausgeschüttet, er habe ihr ihr das Herz ausgeschüttet und, - oh weh - die Dame war Muslima. Sie hätten Nummern getauscht, sie habe sich lange nicht gemeldet, aber auf einmal geschrieben. Er sei zu ihr gefahren, um ihr beim Umzug zu helfen und da sei es passiert, sie haben miteinander geschlafen. 2x. Er sagte, das habe etwa vor 2-3 Monaten stattgefunden, er hätte ihr dann aber gesagt, dass es ein Fehler gewesen sei und jeglichen Kontakt abgebrochen.

Meine erste Reaktion, als ich davon erfuhr war vermutlich dem Schock geschuldet - ich habe ihn in seiner kompletten Zerstörung und Heulattacke getröstet. Am Abend danach bin ich zusammengebrochen. Er kam vorbei und hat mich getröstet, hat sich 1000x entschuldigt und mir gesagt, dass er mich liebt und ich das mit nichts verdient hätte. Die nächsten Tage viele Gespräche und plötzlich - hat er unsere Beziehung seiner Mutter gebeichtet. Ich konnte fast nicht fassen, dass er das tat und es war für mich der Beweis, dass er es wert ist, ihm zu verzeihen.

Weitere Gespräche, immer wieder. Es schien, als würde sich mein Zustand verbessern, ich war schnell wieder gefasster, doch er baute zusehends ab. Er hat fast nur noch geweint. Seine Mutter ist keine Hilfe, sie manipuliert ihn mit schlechtem Gewissen und anschweigen. Das Religionsthema wurde immer wieder thematisiert. Wenn es nur seine Mutter wäre,. sagt er doch er trägt die Zweifel ebenfalls in sich. er sei im Grund wie seine Mutter, sagt er.
In meiner mittlerweile wieder besseren Laune versuchte ICH dann mal wieder IHM gut zuzureden, dass unsere Beziehung auch trotzdem noch Zukunft hätte - und zwar stärker als zuvor.

Dann kam die zweite Bombe. Er sagte mir, das alle sei nur eine Halbwahrheit gewesen. Er konnte nicht mit dem Wissen weiter mit mir eine Beziehung führen, ohne mir das erzählt zu haben, doch er konnte mir nicht die ganze Wahrheit sagen, um mich nicht zu zerstören. Es war keine einmalige Affäre. Er habe sich vor ca. einem Jahr in einem S.-Forum angemeldet - man kennt es aus Werbungen - (er sagt aus Frust - er dachte ständig an die Situation mit seiner Mutter, konnte deshalb aus schlechtem Gewissen nicht mehr richtig mit mir intim werden. ) er sagt, er habe gar nicht vor gehabt, sich mit jemandem zu treffen. Doch eine Frau hat ihn angeschrieben. Sie war nett. Sie war Muslima und dann haben sie sich getroffen. Laut ihm ca. 4-5x im Zeitraum des Jahres, meist auf Abruf mit wochen- und monatelangen Unterbrechungen). es habe dann wohl geendet, weil sie wieder zu ihrem Exmann zurück gehen wollte (dieser hatte sie nach 11 Jahren Beziehung wohl betrogen, daraufhin hatte sie sich getrennt), sie hat dann einen anderen kennen gelernt und dann sei die Affäre beendet gewesen. Ich kann nur wiedergeben, was er mir erzählt hat. Das Muslima-Thema sei für ihn ausschlaggebend gewesen. Er wollte sich mit ihr von mir entfremden und mich vergessen - das ist meine eigene Einschätzung.

Er beteuerte mir noch 1000x dass es ihm Leid täte, dass ich das nicht verdient hätte, dass er sich das nicht verzeihen könnte und am liebsten alles rückgängig machen würde und. dass er mir nicht einmal die Sicherheit geben könne, wie er darauf reagieren würde, wenn sie sich doch wieder melden würde. Und dass, obwohl sie zwar gebürtig Muslima ist, diesen Glauben aber weniger praktiziert als ich, wo ich keinem Glaubensbekenntnis angehöre (isst Schweinefleisch, trinkt Alk. etc.).
Er liebt mich, ich sei der schönste (Emotional. ) Mensch, den er je kennen gelernt hat und er könne sich nicht vorstellen, je wieder eine zu finden, die so gut zu ihm passt, wie ich. ABER. IMMER WIEDER DIESES ABER.

Weiter zur Verarbeitung.

MEIN Problem ist, dass ich zwar WEISS, dass mir diese Beziehung schon lange nicht mehr gut tat (er distanzierte sich im letzten Jahr von mir, ich hatte immer das Gefühl einer gewissen emotionalen Distanz - von Anfang an - liebte ihn aber dennoch. Er hat mir meinen größten Albtraum wahr werden lassen, den ich jahrelang mit mir trug - er verlässt mich aufgrund einer Muslima - das hat mich jahrelang so geängstigt, dass ich oft zurück steckte, Dinge nicht sagte oder mir meine Meinung verkniff, da Kleinigkeiten für mich wie Gründe aussahen, dass er mich verlassen würde. )
Ich wollte mich, angesichts meines nähernden 30. Geburtstag und der komplett statischen Beziehung, in der ich in seinem familiären-Leben eigentlich nicht existiert habe bis vor Kurzem, beginnen, mich von ihm zu lösen. Doch ich konnte mich immer zurück retten, ich müsste es ja nicht sofort entscheiden. Die Hoffnung, dass er sich für mich bekennen könnte, war immer da.

Obwohl es mir mittlerweile nach einigem Kampf und stetem guten Zureden meiner Schwester und einer sehr lieben Freundin schon besser geht und ich auch erkannt habe, dass das Fortführen dieser Beziehung wohl kaum Sinn macht, wenn nicht ich mich seinen Religionsansichten beugen oder er sich zumindest zu einem Großteil von seiner Religion und Familie distanzieren kann. Dass wir das beide nicht voneinander verlangen können, ist ein schmerzhafter Fakt. Ein aufeinander-Zugehen wäre womöglich auch eher einer Verzweiflung geschuldet und könnte im wiederkehrenden Alltag womöglich zu Reue führen.

Da sich sein Zustand immer weiter verschlechterte, da er mit der Schere von mich verletzt haben, mit mir einen guten Menschen zu verlieren u. keinen ähnlich passenden Partner mehr zu finden und die eigene Religion verraten und sich immer weiter zu entfernen nicht zurecht kommt, hat er vor genau einer Woche um eine Kontaktpause gebeten. Im Kontakt mit mir hätte er ständig Schuldgefühle und in diesem Zustand könne er keine Entscheidung treffen. Die Kontaktsperre habe ich nicht ertragen. Nach 2 Tagen habe ich um ein Treffen gebeten, um zumindest Rahmenbedingungen abzustecken (wie lange, wann höre ich von ihm. ) da ich tatsächlich wie eine Dro. unter seinem Entzug GELITTEN habe. Dazu kam, dass wir in der Phase nach der Beichte sehr viel Kontakt hatten, er tagelang bei mir war, wir viel gesprochen hatten und uns gegenseitig Trost spendeten. Natürlich blieb es nicht nur beim Abstecken der Rahmenbedingungen, wir redeten wieder über alles, haben geweint und meine stetigen verdammten Versuche, ihn, der mich betrog, VON MIR zu überzeugen. ? Es wurde vereinbart, dass er sich Mittwoch (also gestern) meldet. Wir haben geschrieben. Er hätte keine Kraft für ein Telefonat und schon gar nicht für ein Treffen. Ich war schon besser drauf, wollte ihm vermitteln, dass ich der Meinung bin, dass wir das Leben wieder mit LEBEN und ALLTAG füllen sollten, nicht mit diesem immerwährenden DRAMA. Doch meine Energie versiegte bei ihm in einem dunklen, schwarzen Loch. Und durch irgendetwas schafft er es immer wieder, dass, wenn ich doch mal zynisch oder wütend werde angesichts seiner ständigen Zweifel, ICH mich bei IHM entschuldigen möchte. ?

EIGENTLICH weiss ich, dass es sinnvoller wäre, alles zu beenden. Doch ich habe Angst vor erneuter Partnersuche, keinen mehr zu finden, immer davon belastet zu sein, betrogen worden zu sein, mich nicht mehr öffnen zu können und wieder solchen Schmerz zu erleben. Außerdem erinnere ich mich gerne an die schönen Zeiten, die ich mit ihm hatte, möchte bei ihm liegen, ihn umarmen und lieben. Ich möchte ihm wieder in die Türkei fliegen, ich hätte ihn geheiratet und unsere Kinder bekommen wollen. Man erlebt viel in fast 6 Jahren. Ich kann es nicht beenden, selbst wenn es klüger wäre. Ich wache auf und hoffe, dass alles wieder gut ist, dass er irgendwann vor meiner Tür steht mit einem Blumenstrauß, einem Ring und einem breiten Lächeln. Zum Abschied vor der geplanten Pause versprach er mir, alles zu tun, um wieder zu mir zurück zu kommen.

Doch sein Zustand nimmt immer weiter ab, er lebt derzeit in einem großen Drama. Wie könnte ich von ihm verlangen, Überzeugungen, die er hat, für mich zu verleugnen. Genausowenig kann er von mir verlangen, seinen Glauben anzunehmen - und zwar von Herzen. Warum hänge ich ihm nach? Warum kann ich es nicht beenden und warte, warte, warte noch immer auf seine Gnade, mich endlich zu akzeptieren, wie ich bin.

Es mangelt mir nicht an Menschen, die mir sagen, dass er ein A. ist. Die mich immer wieder daran erinnern, dass er mich betrogen hat. Ich kann noch nicht mal sagen, ob er mir mit der zweiten Geschichte die volle Wahrheit gesagt hat. Er hat mir zwar geschworen, dass er jetzt eh schon die Hose runtergezogen, also alles offenbart habe und mich nie wieder anlügen werde, egal wie schmerzhaft es sei, doch kommen mir alleine beim Tippen dieser Geschichte wieder Fragen in den Sinn (warum sich jmd. zB nur aus Frust in einem S.-Forum anmeldet. ). Vllt. ist er auch ein notorischer Lügner? Er hat seine Mutter jahrelang wg. mir angelogen. Er log mich an, als er einen Anruf erhielt von einer Frau, wo nur der Vorname gespeichert war - es sei eine Kundin gewesen. Diese Lüge wiederholte er nach der ersten Beichte. Und erst nach der zweiten Beichte gab er zu, dass SIE es damals war.

Dass mir niemand sagen kann, was ich tun soll, weiß ich. Ich hoffe ja insgeheim, dass hier irgendjemand ist, der mir Mut zuspricht, dass alles (mit ihm) gut wird, aber ich weiß, wie abstrus diese Geschichte anmutet (alleine 6 Jahre lang verschwiegen zu werden und dies meinerseits zu akzeptieren. ) Vielleicht hätte ich auch einfach gerne gehört, dass jemand nach solchen Verletzungen wieder komplett geheilt ist, eine schöne Beziehung führt und alte Wunden nur noch Narben sind, die man sieht, aber nicht mehr spüren kann. Vielleicht suche ich eine Handlungsanleitung, ihn loslassen zu können. ?

Ich weiß es nicht.

26.11.2020 22:49 • #1


VictoriaSiempre
Zitat von Stickapo:
Wie könnte ich von ihm verlangen, Überzeugungen, die er hat, für mich zu verleugnen.

Was genau für welche Überzeugungen hat er denn? Was von seinem Verhalten passt mit der Religion zusammen, hinter der er sich versteckt?

Du wirst Dich doch ein wenig über den Islam eingelesen haben: Verzicht auf Schweinefleisch und Alk. (bei Frauen zusätzlich auch gerne züchtige Kleidung und das Haar verdecken) ist ja nur ein Bruchteil der Verhaltensregeln. Er setzt sich über alles andere hinweg, pocht dann aber auf seinen Glauben? Ach bitte...

Seine Mutter wird vermutlich auch deshalb auf alle und jede grantig sein, weil er mit 36 noch immer nicht verheiratet ist. Mit einer Muslima, Jungfrau, logisch.

26.11.2020 23:38 • x 2 #2


A


Loslassen - oder auch nicht?

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S
Zitat von VictoriaSiempre:
Was genau für welche Überzeugungen hat er denn? Was von seinem Verhalten passt mit der Religion zusammen, hinter der er sich versteckt?

Du wirst Dich doch ein wenig über den Islam eingelesen haben: Verzicht auf Schweinefleisch und Alk. (bei Frauen zusätzlich auch gerne züchtige Kleidung und das Haar verdecken) ist ja nur ein Bruchteil der Verhaltensregeln. Er setzt sich über alles andere hinweg, pocht dann aber auf seinen Glauben? Ach bitte...


Natürlich, aber diese Punkte waren immer die, die er als der Rote unverzichtbare Faden bezeichnet hat - kein Alk, kein Schwein, Fleisch halal. Grundsätzlich möchte er eine gleichberechtigte Partnerschaft. Verhüllung ist nicht sein Ding - er möchte spontan sein in der Freizeitgestaltung (mit Kopftuch ginge so was nicht, besonders nicht im Sommer...)
5x am Tag beten, Freitagsgebet... waren nie so wichtig. Ähnlich wie bei vielen christen 1x im Jahr zum Kurban in die Moschee, Fasten nur partiell, meist nicht den gesamten Zeitraum.

Er erzählt mir immer, was er im Rahmen seiner Religion macht, was ich gar nicht mitbekomme (Gebet vor dem Essen, beim Waschen, beim Niesen...) Er nannte seine Religion einen Käfig, den er nicht verlassen will. Den er schön findet. Aber dennoch Käfig, in den er mich freien Vogel nicht sperren will.

Dass vorehelicher S., Betrug, Lügen nicht im Sinne des Islam sind weiß ich, das weiß er selbst. Er sagt, er wisse nicht mehr wer er ist, weil er das Gefühl hat, sich so sehr davon entfernt zu haben.

26.11.2020 23:56 • #3


T
Zitat von Stickapo:
er will, dass sie die Werte, die er hat,

Kein 6 vor der Ehe, richtig?

Wenn Du meine Tochter wärst, würde ich Dir auch die Hölle heißmachen.

27.11.2020 16:59 • x 1 #4


S
Zitat von Tempi:
Kein 6 vor der Ehe, richtig?

Wenn Du meine Tochter wärst, würde ich Dir auch die Hölle heißmachen.


Darf ich fragen, wie das gemeint ist?

27.11.2020 19:57 • #5


D
Ich schätze, dass dieser Beitrag ironisch gemeint war (-:

TE, abgesehen von der Religion, die schon ein GANZ gewaltiger Stolperstein ist:
Dein Herzblatt spuckt nicht rein, der geht fremd.
Und das fehlende Commitment ist auch kein Zeichen unumstößlicher Liebe...

Ich verstehe gut, dass Du die gemeinsame Zeit nicht einfach in den Gully kippen willst, aber sei bitte realistisch.
Das kann mit einem Schwerenöter, egal welcher Religion, nur total in die Hose gehen.

27.11.2020 20:13 • x 1 #6


T
Du hättest keinen Ausgang mehr, ich würde Dich mehrmals täglich ins Gebet nehmen.
Eventuell würdest Du im unbeobachteten Moment fliehen und mich nie wieder sehen wollen.

Wenn Du mich dann 2? Jahre später aufsuchen wolltest, so wäre ich unbekannt verzogen.

27.11.2020 20:15 • #7


S
Zitat von Dracarys:
Ich schätze, dass dieser Beitrag ironisch gemeint war (-:

TE, abgesehen von der Religion, die schon ein GANZ gewaltiger Stolperstein ist:
Dein Herzblatt spuckt nicht rein, der geht fremd.
Und das fehlende Commitment ist auch kein Zeichen unumstößlicher Liebe...

Ich verstehe gut, dass Du die gemeinsame Zeit nicht einfach in den Gully kippen willst, aber sei bitte realistisch.
Das kann mit einem Schwerenöter, egal welcher Religion, nur total in die Hose gehen.


normal habe ich mit Ironie nicht so ein Problem. Ich bin so verunsichert von ALLEM, dass es mir auch an Gefühl dafür mangelt...

Deine Worte hab ich schon von Anderen gehört. Es ist mir klar, dass es stimmt. Es schmerzen Betrug und entTÄUSCHUNG. Obwohl ich das weiß, habe ich Angst vor dem Alleinsein, einer erneuten Partnersuche, der unerfüllten Sehnsucht nach körperlicher, liebevoller Nähe. Alles hatte ich bei ihm und wie eine Abhängige giere ich danach, wie sehr er mich auch belogen und betrogen hat. Der Gedanke ihn zu sehen macht mir Angst vor dem Schmerz, gleichzeitig springt mein Herz vor Freude.

Ich frage mich einfach, warum ich mir selbst scheinbar so wenig Wert bin, mich noch immer bei ihm anzupreisen und ihn zu überreden versuche, warum er zu mir zurückkommen soll, sich für mich entscheiden soll. Das ist armselig und ICH sollte nocht die sein, die bitten muss, ER sollte MIR schöne Augen machen müssen, wenn er mich noch WILL. Will er aber scheinbar nicht, oder ist sich zumindest nicht sicher...

Ich hätte gern ein sauberes Ende wenn es zu Ende geht, habe aber Angst, mich wieder zu erniedrigen. Darum sollte ich Abschließen und Loslassen. Für mich schon emotional beenden und die Hoffnung aufgeben. Ich weiß nur nicht WIE.

27.11.2020 20:43 • #8


S
Tja und jetzt bleibt eh nichts anderes mehr als Loslassen.

Haben gestern die Beziehung beendet.
Zumindest ein freundlicher, sauberer Abschluss, wenn auch tränenreich.

Ich verstehe nicht, warum es so sein muss, wenn er komplett am Boden zerstört ist, wenn er abschließend sagt ich sei das Beste was ihm je passiert ist...

Aber ja.

01.12.2020 10:02 • #9


A


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