Wir konnten uns auf intellektueller Ebene gut austauschen - nie über den Alltag, wahrscheinlich weil der eben komplett von seinen Eltern für ihn organisiert wird, das interessiert ihn also nicht. Viel verreist sind wird und zusammen lachen konnten wir auch gut, der Humor war ähnlich.
Ich merke gerade, dass es ganz schön weh tut, die schönen Sachen hier aufzuschreiben . Lieber ist es mir, an die doofen Sachen zu denken. Denn wenn ich die positiven Dinge hier aufschreibe, in dem Wissen, dass es die nie mehr geben wird, wird es schlimmer...
Frage mich, ob ich jemanden mal kennen lernen kann, der ein bisschen ähnlich ist wie er, nur... erwachsen und selbstständig. Er wollte und will es nie werden. Kritisiert diese individualistische Gesellschaft, wo jeder für sich lebt. Aber ist er nicht genauso, wenn er lieber bei seinen Eltern als bei einer ihn liebenden Frau lebt? In 10 Jahren will er ausziehen. Ja, wenn seine Eltern pflegebedürftig werden wahrscheinlich... Aber die Gesellschaft ist individualistisch...
Ganz schön schwer, das alles.
07.11.2016 17:11 •
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