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Mein Ex-Freund hat etwas Schlimmes in mir ausgelöst

C
hab nicht mehr damit gerechnet, dass noch jemand postet.

Es geht nicht um die Art zu reden oder zu denken.
Es geht um etwas Körperliches.
das ist schlimm genug, muss nicht weiter aufgeführt werden.
Beziehung ist lange her. Zusammen waren wir vier Jahre.
Getrennt hat er sich. Ich war ihm dankbar.
Er ist nicht mehr Teil meines Kopfes. Es sind andere
Triebtäter.

30.12.2015 22:59 • #16


Hanna Sad
Im Eröffnungsthread hat sich das so gelesen. Von körperlichen war nicht die Rede. Ich weiss nicht, wie dir hier jemand Rat geben soll, wenn du nicht konkreter wirst und nicht mal Vertrauen zum Therapeuten hast.

30.12.2015 23:37 • #17


A


Mein Ex-Freund hat etwas Schlimmes in mir ausgelöst

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C
Therapeuten machen nur ihre Arbeit und freuen sich darüber, wenn man es
ihnen nicht so schwer macht.
Wenn es mir auch schlecht vorkommt, was sich in meinem Kopf abspielt, womit es letzltich doch
was mit Zwangsgedanken zu tun hat, so gut tut es auch, endlich einmal die dunkle Seite
des Mondes zu sehen; etwas Neues zu sehen, was vorher nicht da war. Würde mich trotzdem freuen,
wenn das wieder weggeht. Exfreund stand auf SM. Ich habs vier Jahre geduldet, weil ich es für Liebe gehalten habe, obwohl mir fast schlecht wurde. Und als er weg war, hatte es nicht mehr aufgehört in meinem Kopf zu routieren. Will das nicht mehr, nie wieder, doch etwas davon ist leider übrig geblieben. Es greift auch in meinem Alltag ein, in meine Entscheidungen, Menschen in mein Leben zu lassen, an die ich vorallem nur oberflähclich interessiert bin nach S. Vorher war das NIE ein Bestandteil meines Lebens. NIE

31.12.2015 00:29 • #18


G
Hallo meine Liebe, du stehst nicht auf sm, aber machst es...

Das ist harte Kost, du hast dich selbst missbraucht fűr Liebe..

Versuche dies mit deiner Therapeutin zu besprechen. ..

das hőrt sich traumatisiert an...

Habt ihr nach dem spielen nie darűber gesprochen...

hat er es nicht bemerkt wie du es empfunden hast...

Das ist letzlich auch egal, du bist wichtig...

Wűnsch dir alles Liebe
Gast c

12.01.2016 01:35 • #19


K
Klinke mich hier auch ein bisschen ein..
das Thema Verhaltensweisen, Gedanken, Wünsche, Eigenarten, gemeinsam Erlebtes usw. in die Nachbeziehungszeit zu übernehmen, erst noch unreflektiert, automatisch, verinnerlicht, dann bewusster, selbtbestimmt, was lasse ich, was übernehme ich weil es passt und integrier es, z. B. manchmal lache ich so auf wie es der Ex getan hat wenn etwas lustig ist, derselbe Tonfall, höre es und denke was ist das.. aber sowas ist für mich i. O.
andere Dinge z. B. wo Kontrolle eine Rolle spielt und ich fast zwanghaft dachte dies und jenes kann ich jetzt nicht mehr machen weil es besetzt ist als Gemeinschaftsding habe ich isoliert und und zu meinem gemacht, aber nur weil es mir gefällt und ich das möchte.
Andere Dinge gewisse Zwänge, Machtbesitz auch mental, das habe ich langsam ausgelagert, ziehen lassen..
Was mir allerdings sehr viel gebracht hat, zusätzlich zur Therapie war Schreiben, alles ungefiltert rausschreiben, manches wiederholt, so lange bis es aus meinem Kopf verschwand..
Hatte das Glück am Anfang an einer wissenschaftlichen Untersuchung teilzunehmen, die Aufgabe war jeden Tag über 6 Wochen möglichst zum gleichen Zeitpunkt, bei mir war es in der Früh gleich nach dem Aufstehen, ca. eine halbe Stunde schreiben, ohne Filter, Rechtschreibung, Form alles egal, nur raus..
Die Ergebnisse der Forschung habe ich auch, ob es repräsentativ ist kann ich nicht beurteilen, aber es hies eine deutliche Verbesserung der depressiven Verstimmung eine allgemeine positive Entwicklung sei in den meisten Fällen erkennbar gewesen.
Für mich ist Schreiben seither ein Mittel um in jeder Lage loszulegen und meinen Kopf zu befreien zunächst von unangenehmen Dingen und im Laufe der Zeit kamen immer mehr positive Aspekte hinzu, Perspektiven entwickelten sich..
Schreiben kann Therapie sein, vielleicht nicht allein, eine gute, geeignete Therapie usw. ist manchmal unabdingbar, ich kann es nur empfehlen.
Viel Erfolg und alles Gute!

12.01.2016 09:17 • #20


C
Zitat:
Andere Dinge gewisse Zwänge, Machtbesitz auch mental, das habe ich langsam ausgelagert, ziehen lassen..
Was mir allerdings sehr viel gebracht hat, zusätzlich zur Therapie war Schreiben, alles ungefiltert rausschreiben, manches wiederholt, so lange bis es aus meinem Kopf verschwand..


Danke für deinen Tipp ...
Na ja eine Schreibtherapie möchte ich diesbezüglich nicht wirklich machen, um die Auseinandersetzung mit meinem Eigenanteil an der Vergangeheit zu meiden und um nicht unnötig in diese Zeit hineinzugeraten, weil Trigger-Gefahr.
Ich versuche also durch Verdrängung diese Sache auszulagern. Das geht auch ganz gut.
Mit der Zeit verschinden dann die Konturen und verschmelzen zu einem Nebel, das ist immer noch besser
als die Dinge wieder aufzukochen ...
Außerdem hilft ja das Schreiben über spezielle Themen in diesem Forum ganz gut für die Verarbeitung,
ohne dass man auf spezielle Details eingehen müsste.

In der Therapie sollen solche Sachen nicht angesprochen werden. War auch mein Wunsch.

@Gast C

Er hat das bemerkt - sehr gut sogar - wollte aber diese Vorlieben aus Rücksichtslosigkeit nicht einstellen, weil er die Meinung hatte, dass es die einzige Ausdrucksform sei, in der wir uns finden können. Einwände lehnte er ab. Es passte nicht in seinen Kopf, dass es Menschen gibt, die das nicht gut finden. Später, als er merkte, dass ich mich über seine Vorlieben lustig machte, das Lesen seiner Bücher zum Thema verweigerte und überhaupt zeigte, dass ich für dieses Programm nicht wirklich die richtige war, distanzierte er sich gleichzeitig auch von mir. Verlor sozusagen an Wert. Heute kommt es mir vor als wenn er einen Schalter in meinem Kopf umgelegt hätte, weil ich mir nur schwer vorstellen kann dass es Menschen gibt, die anders ticken. Dementsprechend kühler erhalte ich mch nun auch gegenüber anderen. Kann ich schwer erklären ..

12.01.2016 10:31 • #21


C
ich verstehe, dass du nicht darüber reden kannst.
Wenn du noch nicht mal mit deiner therapeutin darüber sprechen kannst, ist das ziemlich schlehcht. Entweder
suchst du dir eine neue oder du suchst dir ein anderes Forum.
Vielleicht gibt es da eine andere umfassendere Beratung

12.01.2016 12:50 • #22


dbh
Erinnert mich irgendwie an die Metapher: Wer die Dunkelheit studiert wird auch zum Studienobjekt.

14.01.2016 12:16 • #23


C
Die Metapher ist gut.

für Betroffene ist es aber keine Dunkelheit, denn sie halten die Beziehung für normal.
Sie sind Studienobjekt ohne es zu wissen.
Sie entwickeln erst rationalen Weitblick, sobald die Beziehung am Ende ist.
Sie beginnen nach den Ursachen zu forschen.

Erst dann kommt Licht ins Dunkel.

15.01.2016 13:28 • #24


G
meine Liebe, es wird sehr schwierig, damit klar zu kommen...

ich verstehe dich, durch das Anschauen deiner Anteile (auch wenn sie triggern) würde helfen, das dir dies unter keinen Umständen wieder passiert..

Ich kann mir vorstellen das du davor eine Riesen-Angst hast...

So etwas ginge auch nur mit einfühlsamen Menschen denen du vertraust...

das du sofort es unterbrechen kannst, falls du es nicht aushälst, damit du erfährst das keiner mehr über deinen Willen geht...

Alles Liebe
Gast c

18.01.2016 18:13 • #25


C
Lieber gast c,

Ich habe mal über diese Dinge versucht zu schreiben auf einem anderen Forum, und wurde dann wegen
Unruhe-Stiftung rausgeschmissen.
Die kamen mit meinem Thema nicht so klar, mit den Begriffen und dem Zorn in mir.
Befürchte also, wenn ich hier drüber berichte,
dass ähnliches passieren wird ... dass es einerseits Entsetzen auslösen wird
und andererseits Vorurteile entstehen lässt bei Menschen, die kein Verständnis dafür haben, dass ich es
mit mir machen lassen habe ...

18.01.2016 23:47 • #26


dbh
Zitat von Coldwind:
Die Metapher ist gut.

für Betroffene ist es aber keine Dunkelheit, denn sie halten die Beziehung für normal.
Sie sind Studienobjekt ohne es zu wissen.
Sie entwickeln erst rationalen Weitblick, sobald die Beziehung am Ende ist.
Sie beginnen nach den Ursachen zu forschen.

Erst dann kommt Licht ins Dunkel.

Letzten Endes ist der Normalzustand immer abhängig von der Perspektive und Umgebung. Für einen Fisch ist es normal unter Wasser zu sein, einem Primaten fällt das schwerer. So wie der Fisch nicht durch Bäume hangelt. Des Einen Dunkelheit ist des Anderen Licht.

Zitat:
Ich habe mal über diese Dinge versucht zu schreiben auf einem anderen Forum, und wurde dann wegen
Unruhe-Stiftung rausgeschmissen.

Du könntest dich registrieren, die Mods nach einem für Gäste gesperrten Thread fragen und ggf sowas wie Trigger im Betreff schreiben. So hab ich das früher in einem anderen Forum zu Themen gemacht, die allgemein wenig konsensfähig waren und bei denen nur bestimmte Personengruppen Zugang zu fanden.

gruss
dbh

19.01.2016 10:22 • x 1 #27


G
Hallo meine Liebe ,

der Gedanke von dbh ist eine Überlegung wert...

dir alles Liebe
Die Gipfelstürmerin

19.01.2016 19:22 • #28


A


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